Superspreader machen Krankheit zur Epidemie
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.04.09 16:16 | ||||
Eröffnet am: | 26.04.09 17:06 | von: Berserker | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 27.04.09 16:16 | von: Pichel | Leser gesamt: | 2.321 |
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Nicht alle Menschen übertragen Krankheiten gleich schnell. Je größer die individuellen Unterschiede sind, umso entscheidender ist die Rolle sogenannter Superspreader, die besonders viele andere anstecken. Sie sind der Schlüssel, um Epidemien zu verhindern, glauben Wissenschaftler.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,385488,00.html
http://www.sueddeutsche.de/wissen/820/466402/text/
http://www.focus.de/gesundheit/news/...-eine-pandemie_aid_393642.html
* die erste Pestpandemie (als so genannte Justinianische Pest), ausgebrochen 541, deren Auswirkungen bis ins 8. Jahrhundert bemerkbar waren. Die Erkrankung verbreitete sich im gesamten Mittelmeerraum bzw. der gesamten den Römern "bekannten Welt" und forderte zahlreiche Todesopfer
* die zweite Pestpandemie (1347–1352), aus Zentralasien kommend. Ausbreitung über ganz Europa mit geschätzten 25 Millionen Toten (ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung, s. auch Schwarzer Tod)
* die dritte Pestpandemie von 1896 bis etwa 1945, mit weltweit rund 12 Millionen Toten
* die Spanische Grippe (1918–1920) mit weltweit 500 Millionen Kranken und 25 bis 50 Millionen Toten[1], Subtyp A/H1N1
* Asiatische Grippe (1957), eine Million Tote, Subtyp A/H2N2
* Hongkong-Grippe (1968), 700.000 Tote, Subtyp A/H3N2
* Russische Grippe (1977/78), 700.000 Tote, Subtyp A/H1N1
* AIDS (seit etwa 1980, noch andauernd), weltweite Ausbreitung, mehr als 25 Millionen Tote, ca. 40 Millionen Infizierte (Stand: Ende 2005)[2]
quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie
http://www.abendzeitung.de/muenchen/102380
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 27, 2009 06:06 ET (10:06 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem ersten bestätigten Schweinegrippe-Fall in
Spanien erhöht sich auch in Deutschland die Aufmerksamkeit. Viele Menschen
fragen sich, wie die Situation hierzulande einzuschätzen ist.
Welche Gefahr besteht aktuell für die Menschen in Deutschland?
Eine unmittelbare Gefahr zur Ansteckung besteht derzeit in Deutschland
nicht. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums betonte, dass Vorsichtsmaßnahmen
im Rahmen des Nationalen Pandemieplanes getroffen würden. Bundes- und
Landesbehörden stünden in engem Kontakt. An Flughäfen werden Informationsblätter
verteilt und Passagiere auf Krankheitszeichen hin beobachtet.
Wann gibt es einen Impfstoff gegen die Schweinegrippe?
Die großtechnische Produktion eines neuen Impfstoffs dauert nach Angaben des
Paul-Ehrlich-Instituts (Langen) in der Regel zehn bis zwölf Wochen. Im Fall des
aktuellen Schweinegrippe-Auftretens sei man aber noch längst nicht so weit, hieß
es. Derzeit sei die US- Gesundheitsbehörde CDC mit der Herstellung eines
sogenannten Impfstamms beschäftigt. Dabei wird das Virus so verändert, dass es
sich in Hühnereiern vermehrt. Für die industrielle Impfstoffherstellung sind
gewöhnlich nach wie vor Hühnereier die Basis.
Wo sind Informationen zu bekommen?
Umfangreiche und aktuelle Informationen sind auf den Internet- Seiten des
Robert Koch-Instituts abzurufen (www.rki.de, Schweinegrippe). Auch die
Gesundheitsbehörden der Länder bieten diesen Service an.
Was tun, wenn Grippesymptome auftreten?
Die Symptome einer Schweinegrippe unterscheiden sich kaum von denen einer
saisonalen Grippe: Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Husten. Einige
Menschen, die mit Schweineinfluenza infiziert waren, klagten auch über
Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Ein Arzt kann die
Symptome abklären und die Krankheit gegebenenfalls durch einen Abstrich
bestätigen. Ist ein Grippeschnelltest positiv, wird eine zweite Probe entnommen
und an das zuständige Landeslabor geschickt, wo der spezielle Erregertyp
ermittelt wird. Dies wird dann bundesweit an das Nationale Referenzzentrum für
Influenza am Berliner Robert Koch-Institut gemeldet.
Wie wird die Schweinegrippe behandelt?
Die Experten gehen davon aus, dass die neueren Grippemedikamente, Tamiflu
(Wirkstoff Oseltamivir) und Relenza (Wirkstoff Zanamivir) auch gegen den
Schweinegrippe-Erreger wirken. Diese Medikamente helfen am besten, wenn sie
schon kurz nach Ausbruch der Krankheit genommen werden. Kommt es zu einem
heftigeren Verlauf, etwa durch eine zusätzliche Lungenentzündung, müssen die
Erkrankten ins Krankenhaus. Die Pandemiepläne sehen vor, dass sie dort unter
besonderen Sicherheitsvorkehrungen gegebenenfalls in einer speziellen
Grippeabteilung weiter behandelt werden.
Wie kann man sich vor einer möglichen Ansteckung schützen?
Wie andere Grippeerreger auch wird das Schweinegrippe-Virus vorwiegend über
Tröpfchen, also durch Husten oder Niesen übertragen. Darüber hinaus reichen nach
Ansicht von Virologen des Paul-Ehrlich- Instituts normale Hygienemaßnahmen, wie
etwa regelmäßiges Händewaschen, zur Vorbeugung aus. Gegebenenfalls werden die
örtlichen Behörden jedoch dazu aufrufen, Menschenansammlungen zu meiden. Dazu
gehört auch, dass unter Umständen Kindergärten und Schulen geschlossen sowie
Konzerte und Großveranstaltungen eingeschränkt werden. Es kann auch zu
Einreisekontrollen kommen./my/DP/zb
NNNN
2009-04-27 13:25:09
2N|NEW|GER||
Bielefeld (ots) - Drei Bielefelder, zwei Männer und eine Frau,
liegen auf einer Isolierstation im Krankenhaus, weil der Verdacht
besteht, dass sie sich mit der Schweinegrippe infiziert haben. Zwei
von ihnen sind mit einer fieberhaften Erkältung gerade von einer
Mexiko-Reise zurückgekehrt. Die Schwester eines der Mexikoreisenden
hat sich offenbar in Bielefeld angesteckt, berichtet die in Bielefeld
erscheinende Neue Westfälische (Dienstagausgabe). Das bestätigte Dr.
Peter Schmid, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes in
Bielefeld. Das Ergebnis des molekular-biologischen Nachweises wird
für den späten Montagabend erwartet.
Originaltext: Neue Westfälische
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