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Eröffnet am: | 16.03.09 11:12 | von: Hummel2805 | Anzahl Beiträge: | 39 |
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Kommentar: Beleidigung
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Kommentar: Beleidigung
AIG zahlt Deutscher Bank Milliarden zurück
In der vergangenen Woche war es noch Spekulation, nun ist es offiziell: Mehrere europäische Banken bekamen über den angeschlagenen Versicherer AIG indirekt Gelder vom amerikanischen Steuerzahler. Zu den größten Profiteuren zählt die Deutsche Bank. Nun bekommt also auch sie Staatshilfe, wenn auch durch die Hintertür.
HB NEW YORK. Europäische Finanzinstitute, darunter die Deutsche Bank, zählen nach Angaben von AIG zu den größten Profiteuren der staatlichen Rettungszuschüsse, mit denen die Regierung in Washington den US-Versicherer bislang vor dem Kollaps bewahrte.
Wie aus einer von AIG veröffentlichten Liste hervorgeht, erhielt die Deutsche Bank nach dem Beinahe-Kollaps des US-Versicherers 11,8 Mrd. Dollar (9,1 Mrd. Euro). Höhere Summen erhielten nur die US-Investmentbank Goldman Sachs mit 12,9 Mrd. Dollar und die französische Société Générale mit 11,9 Mrd. Dollar. In der Liste stehen mit den zwischen September und Dezember 2008 entschädigten Geschäftspartnern.
Insgesamt flossen mehr als 90 Mrd. Dollar an diverse Banken, seit der Versicherer mit Steuergelder gestützt wird. Zu den europäischen Häusern zählten neben der Deutschen Bank unter anderem auch die Schweizer UBS, die Royal Bank of Scotland, Societe Generale, BNP Paribas und Banco Santander. Auch US-Institute erhielten von AIG Geld, wie etwa Goldman Sachs und die Bank of America.
Die US-Regierung rettete den einst weltgrößten Versicherer AIG im Zuge der Finanzkrise bereits mehrmals vor dem Aus. Sie hat dabei bis zu 180 Mrd. Dollar in den Konzern gepumpt.
Wenn die US-Regierung AIG nicht geholfen hätte, wären auch bei der Dresdner Bank und der DZ Bank hohe Abschreibungen nötig gewesen. AIG begründete die Veröffentlichung der Liste mit der Notwendigkeit, "bei der Verwendung öffentlicher Gelder ein hohes Maß an Transparenz zu bewahren".
Seit September hat AIG rund 180 Mrd. Dollar an Staatshilfen erhalten und steht seitdem unter staatlicher Kontrolle. Der Versicherungsriese verlor im vierten Quartal 2008 rund 61,7 Mrd. Dollar.
Quelle: Handelsblatt.com