Die Krise "ökologisieren"?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.03.09 20:02 | ||||
Eröffnet am: | 09.03.09 21:59 | von: sacrifice | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 18.03.09 20:02 | von: sacrifice | Leser gesamt: | 2.539 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Das wird ja gerade gemacht, dass Banken aufgekauft werden. Für den oment ist es ein Rettungsanker. Das Ergebnis ist aber schlecht, weil die Monopolisierung einen weiteren Schritt voran schreitet.
Wenn es irgendeine richtig schädliche Entwicklung für die Marktwirtschaft gibt, dann die Konzentration von wirtschaftlicher Macht. Weil dann der Staat seine Regulierungsfunktion dieser Macht unterwirft und es zu weiteren Verwerfungen kommt.
Kannst du alles in jeder guten liberalen Wirtschaftstheorie nachlesen.
Im Übrigen ist es eine Illusion, man könne Dritt-Welt-Länder dadurch retten, dass man ihnen mit Geld kommt, quasi ohne Gegenleistung. Das ruiniert sie nur - mal ganz abgesehen davon, dass es in der Regel in vollkommen korrupte Staaten fließt und am Ende auf Schwarzkonten in der Schweiz und anderswo landet.
Mn muss den Ländern Entwicklungschancen geben durch fair Teilhabe am Weltmarkt, so dass sie Leistung einbringen können - nachdem man ihnen erlaubt hat, die regionalen Märkte zu entwickeln. Mit leistungsloser Zuwendung ruiniert man den lokalen Markt. Das passiert tausendfach und täglich in unterentwickelten Ländern.
Geld allein macht nicht glücklich :-)
...Geld macht nicht nur nicht glücklich, man kann es auch nicht essen, ...es spricht auch nicht, ...und vor allem zeigt es keinerlei Gefühl..., es bleibt ein Papier mit ner Zahl...
Gruß
cryandfree
...diese Form von Zweigesichtigkeit wäre mehr als abartig, und somit weder tragbar, noch vertretbar...
...der Glauben an diese Institutionen (gestern von euch als Elefanten benannt...) ist für sehr lange Zeit dahin, dahingehend ist zu viel passiert..., hier sind zu viele nach "Canossa" gegangen und haben sprichwörtlich Massen mit dahin gezogen..., die eigentlich keine Bittsteller waren, doch zwangsweise mit zum "Tross" gehörten...
Denn von Nachhaltigkeit kann jeder sprechen, diese allerdings durchzusetzen, erst recht konkrete Maßnahmen dafür zu entwickeln ist bei weitem schwieriger als kurz eine Idee im Kopf reifen zu lassen und diese dann zu posten.
Du weisst, dass ich das nicht böse meine =))
Ich quatsch ja genausoviel dummes Zeug.
Um jetzt auf Posting #15 zu kommen, kann ich dir nur sagen, dass keine Bank auf kurzfristigen Erfolg aus ist, sondern langfristig ausgerichtet ist / sein will.
Natürlich ist es okay, da die Mittel den Zweck heiligen
Allerdings, wo meine Äußerungen vage sein sollen, wirst du sicher erklären können.
oder
"der Punkt ist doch, dass zu viel Geld am start is wo keiner weiß wohin damit. Also erstmal Banken pleite gehen lassen, also die, die da so rumkatastrophieren, dann Steuern runter und was über is (genug) an die dritte Welt verteilen. Dann haben wir keine Armut mehr auf der Welt, mehr Konkurrenz (belebt das Geschäft) und keine Krise mehr."
Was ist daran konkret, das wäre meine Gegenfrage?
Meines Erachtens sind solche Äusserungen vllt. im Rahmen eines stupiden Polit-Talks anzutreffen,
wahrscheinlich in abgeänderter Fassung.
Was ich daran kritisiere ist die einfache Tatsache, dass sowas jeder weiss, aber keiner weiss, wie man das Ziel erreichen soll. So plädiere ich dafür, solche Aussagen nur zu treffen, wenn entsprechend konkrete Ideen dahinterstehen.
Ich finds ja durchaus richtig was du sagst, steh da auch hinter dir ABER du musst doch zugeben, dass du solche Aussagen im Rahmen eines Polit-Talks oder generell in der Politik als populistisches Geschwätz abtun würdest,
da du ebenso weisst, dass manche Forderungen eben nicht realisierbar sind.
Möglicherweise war vage nicht das richtige Wort.
Schau dir den ganzen subventionierten Gemüsekram aus den Niederlanden an, der nach dort unten verschifft wird und dort die Preise der Bauern vor Ort kaputt macht. Zus. wird das Ganze noch durch die Provinzfürsten rationalisiert (im günstigsten Fall).
Ein Freund war letztes Jahr dort unten und hat 4 Monate an einem Aufbauprojekt mitgewirkt und Eindrücke auf Bildern und Videos festgehalten.
Teils schön, teils erschreckend.