Europa Bonus-Chance Zertifikat

Wer ist wie wir zu dieser Anlage ("total sicher") falsch beraten worden?
Bitte melden.  

Und solange das so bleibt, bekommst Du in zwei Jahren, also am Ende der Laufzeit, 64 Euro zurück.

"Falls es zu keiner Express-Rückzahlung gekommen ist, orientiert sich die Rückzahlung des Zertifikats bei Fälligkeit an der Kursentwicklung des Basiswertes.
Solange der Basiswert während der Beobachtungsperiode die Schwelle von 2.055,00 Pkt nicht berührt oder unterschreitet, wird das Zertifikat zu 64,00 EUR zurück gezahlt."


http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=100080444

Dieses Zertifikat ist eine Wette auf den Euro-Stoxx, mithin keine "total sichere Anlage".
Wem wurde sie mit diesen Worten angedreht? - das würde uns interessieren.  

95 % in FESTGELD anlegen sollst, und 5 % sind zur freien Verfügung...  

... und nun?  

die CoBa hat dieses Zertifikat und das CoBank Premium als "absolut ohne risiko" Anlegern über 90 Jahre  verkauft. Wer hilft bei solch schlechter Beratung?  

bitte bei uns melden, wir sind auch falsch beraten worden, und zusammen kann man sich besser Hilfe suchen:
Monikavanbebber@aol.com  

 sich vorher mal über dieses Produkt zu informieren? Oder diese Beratung beim Kundenberater etwas näher zu hinterfragen? Es gibt für jede Anlage dieser Art zumindest eine Kurzanalyse (Flyer),  in der auch die Risiken aufgeführt sind.

Als Beispiel hier mal der Risikohinweis aus dem Flyer eines Zertifikates, in das ich 2006 investiert habe mit Rückzahlung August 2009. Man muss das natürlich lesen.

 

 ��Während der Laufzeit kann der Wert des Zertifikates negativ durch steigende Volatilität, Restlaufzeit, Zinsen, Dividenden sowie Kursverluste des AsiaIndex-Basketbeeinflusst werden.��Während der Laufzeit der Zertifikate finden keine periodischen Zinszahlungen oder sonstige Ausschüttungen (z.B. Dividende) statt.��Die 100%ige Kapitalgarantie greift nur, wenn die Barriere während der Laufzeit nie berührt oder unterschritten wurde. ��Wurde die Barriere berührt oder unterschritten trägt der Anlegerdas volle Verlustrisiko des AsiaIndex-Basket��Schlechtester Fall: Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn am Stichtag der Referenzkurs Null beträgt.

Hier allgemeine Informationen über die Risiken bei Bonus-Zertifikaten :

Risiken 

Das Risiko einer Kapitalanlage in Bonus-Zertifikaten ist - je nach gewählter Ausstattung - ähnlich oder geringer als bei einem direkten Investment in den Basiswert, jedoch regelmäßig deutlich höher als bei einer Kapitalanlage in erstklassigen Rentenpapieren. Bonus-Zertifikate eignen sich daher für vorsichtige bis risikobewusste Anleger, die während der Laufzeit des Zertifikats zumindest keinen deutlichen Kursrückgang des Basiswertes erwarten.

Jede Geldanlage in Wertpapieren ist mit Risiken behaftet. Für Bonus-Zertifikate gelten insbesondere folgende speziellen Risiken:

• Sicherheitsschwelle: Bonus-Zertifikate sind mit Sicherheitsschwellen ausgestattet. Durchbricht der Basiswert die Sicherheitsschwelle, so kann dies das Rückzahlungsprofil des Wertpapiers deutlich verändern. Die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung der Sicherheitsschwelle steigt bereits deutlich an, wenn sich der Basiswert der Sicherheitsschwelle nähert. Daher kann in diesem Fall der Wert eines Bonus-Zertifikats schon vor einer Verletzung der Sicherheitsschwelle deutlich zurückgehen.
• Hebelwirkung: Bonus-Zertifikate können aufgrund ihrer Ausgestaltung in bestimmten Konstellationen überproportional auf Kursbewegungen des Basiswertes reagieren. Durch die Hebelwirkung können in kurzer Zeit überproportionale Verluste anfallen.
• Unterschiedliche Preisbildungsfaktoren: Veränderungen der impliziten Volatilität des Basiswertes beeinflussen den Wert von Bonus-Zertifikaten. Zusätzlich wird ihr Wert durch Veränderungen des Zinsniveaus, durch eine Änderung erwarteter Dividendenzahlungen für den Basiswert sowie durch die Abnahme der Restlaufzeit beeinflusst. Während der Laufzeit kann sich der Wert des Produkts daher zeitweise anders entwickeln als vom Anleger erwartet. Das endgültige Auszahlungsprofil von Bonus-Zertifikaten wird regelmäßig erst am Laufzeitende erreicht.
• Keine zusätzlichen Erträge: Bonus-Zertifikate verbriefen in der Regel keinerlei Ansprüche auf Zins- oder Dividendenzahlungen während der Laufzeit, die Kursverluste abmildern können.
• Begrenzte Laufzeit: Die Laufzeit eines Bonus-Zertifikats ist befristet. Bonus-Zertifikate können während der Laufzeit an Wert verlieren. Theoretisch ist ein Totalverlust des eingesetzen Kapitals möglich, wenn der Kurs des Basiswertes auf 0 fällt.
• Basiswerte in Fremdwährung: Notiert der Basiswert an seiner Heimatbörse in einer anderen Währung als dem Euro, trägt der Anleger mit nicht währungsgesicherten Zertifikaten zusätzlich ein Währungsrisiko, da sich der Wert des Produkts unmittelbar aus dem Kurs des Basiswerts ableitet.
• Bei nahezu allen strukturierten Produkten handelt es sich rechtlich um Schuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten. Bei Zahlungsschwierigkeiten oder Insolvenz des Emittenten ist das investierte Kapital nicht geschützt. Der Anleger trägt daher ein Bonitätsrisiko.

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=44&NewsID=420

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun ist wohl ziemlich viel verbrand (Barriere durchbrochen)!!!! Wenn ich die Sache bis 2011 aussitze bekomme ich dann den Wert des Zertifikats oder des Stoxx 50 ???? Im voraus Danke für Infos  

http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=100080444

Der Wert des Zertifikats bei Fälligkeit ergibt sich aus dem Indexstand.

Der Anleger erhält bei Fälligkeit den Indexstand multipliziert mit etwa 0,012165. Aktuell bedeutet das einen großen Verlust in Relation zu Emission.

Falls der Basiswert bis zur Fälligkeit noch steigt, dann verringert sich der Verlust. Sollte der Basiswert an einem der noch kommenden Bewertungstage über 4110 Punkten notieren (sich also verdoppeln), dann greift der Expressmechanismus und das Zertifikat wir vorzeitig fällig gestellt und der Anleger erhält 60,5 Euro (Februar 2010) oder 64 Euro (Februar 2011).

bye, Paul.

Auch ich bin ein Opfer - und habe schon jede Menge Munition gefunden (irreführende und falsche Statements im Prospekt) - ich denke man könnte gut nachweisen, dass man das Papier nicht gekauft hätte, wenn die Aussgaen im Verkaufsprospekt ehrlich gewesen wären.
Ich habe nachgerechnet, dass die historische Performance von "meinem" Papier (CK7812) seit Beginn der EUROSTOXX Notierung negativ gewesen wäre, man hat eine 70%-Chance auf sagenhafte 3.4% Rendite wenn der Markt gut läuft - und historisch circa 25% Chance auf Verlust. Ausserdem bestätigte mir die Commerzbank, dass es "normal sei", das der Kurs der Papiere zunächst nach unten geht - wir können sie da sagen, es könne jederzeit verkauft werden?
Wie auch immer: Haben Sie schon andere Opfer getroffen?  

Wir sind schliesslich Laien auf diesem Gebiet - wenn alles was der Kundenberater erzählt hinterfragt werden soll, weiss ich nicht wozu Kundenberater da sind. Man sollte sich eigentlich schon darauf verlassen können, dass sie zumindest ansatzweise ehrlich sind

Übrigens enthält der Flyer zu dem Produkt weniger direkte Hinweise als von Ihnen unten angegeben. Und eines ist auf alle Fälle falsch:

Das Risiko bei den Zertifikaten kann durchaus höher sein als direktes Investment in den Index: Aktien oder Fonds kann man nämlich verkaufen, während das Zertifikat ausser am letzten Tag u.U. viel tiefer notiert als der vergleichbare Fond.

Die Commerzbank hat tatsächlich versucht, Anlegern aufzuschwatzen, die Papiere zu einem Kurs, der 20% tiefer lag als der Vergleichsindex zu verkaufen um dann ein anderes ähnliches Papier zu kaufen, was nochmals 3% Ausgabezuschlag gekostet hätte. Das beweisst, dass das Risiko höher ist als ein direkter EUROSTOXX Fond. Der Grund ist klar: Bei direktem Investment in EUROSTOXX kann man wenigstens unterwegs auch gewinnen, bei den Zertifikaten geht es geradeaus oder nach unten.  

Auch ich hab dieses Zertifikat Ende 2007 für jeweils ca. 52 Euro erworben. Allerdings nicht als "Wette" auf den Euro Stoxx, sondern nach Angaben der Beraterin mit fixem Zinssatz von 4 %, einer Fälligkeit im Dez. 2008 und vollständiger Anlagensicherung. Tja, dumm gelaufen!!! Habe mittlerweile mehr als nur das Gefühl, dass ich nicht der einzige bin.

Hab ich das richtig verstanden, dass unabhängig vom Unterschreiten der Barriere der Expressmechanismus greift, falls das Zertifikat im Februar 2010 über 4110 Punkte steigt und damit eine Fälligstellung erfolgt? Seit Anfang März sieht das ja wieder ganz vielsprechend aus.

Andererseits überleg ich mir eben, wie es weitergeht ? Klage,  Versuchen 'nen Vergleich zu machen, um Ende 2011 wenigstens den Einzahlungsbetrag garantiert zu haben oder einfach weiter abwarten...
Würde mich interessieren, wie es anderen ergangen ist, die es erwischt hat!!!  

Wir haben es ja eben auch nicht als "Wette" erstanden, sondern eben mit fixem Zinssatz und Fälligkeit Dez. 08.
Wo genau haben Sie denn gezeichnet - zufällig in Berlin?  

Nein, nicht in Berlin, sondern in Süddeutschland. Aber mit genau den von Ihnen genannten Eckdaten (fixer Zinssatz und Fälligkeit). Bei mir kam als "Gag" noch dazu, dass ich Risikostufe 1 kategorisiert war und das Papier beim besten Willen nicht in mein Depot gepasst hat. Die Beraterin war auch besonders eifrig mir gerade das zu verkaufen ("das müsse man kombinieren"). Ob das was mit Provision zu tun hatte, weil das ein Commerzbank eigenes Zertifikat war, mag man jetzt mal dahingestellt lassen.

Gibt es bei sowas eigentlich auch Anlaufstellen wie Verbraucherzentrale usw.???
Keine Ahnung, ab welcher Quantität von Anlegern der herr Tilp solche geschichten annimmt*g*

Das mit der Fälligkeit hatte wohl einfach den Grund, dass niemand davon ausging, dass der Euro Stoxx so einbrechen würde, dass die Zwischenfälligkeit wegfallen würde. Aber darauf wurde ich ja auch nicht hingewiesen, dass meine Fälligkeit nur eine Zwischenfälligkeit wäre.

Was hat die Bank Ihnen gegenüber gemacht, nachdem der Faux pas aufgefallen war? Bei mir hieß es, ich hätte den Fehler bemerken müssen udn sei daher so gut wie allein schuld....juristisch gesehen, eine sehr interessante Argumentation!

Hoffe noch mehr von anderen zu erfahren, denen es ebenso ergangen ist...!  

Hallo alle zusammen!ich glaube,ich bin total verarscht worde.ich bin so wütend!Ich hatte letztes jahr dieses zertifikat CB8QCY bei der commerzbank erworben,die mir versichert hatte, KEIN Riskiko!ich war in risikoklasse 1 eingeordnet!jetzt hab ich vorgestern mal angerufen, um zu fragen, wo das produkt steht!und:5000 Euro Verlust!!!!und mich hat KEINER-seit acht monaten angerufen,um mir das zu sagen!!!!Ich musste mich melden!und jetzt hat man mir gesagt,dass ich auf jeden fall ein anderes zertifikat kaufen müsste,da da noch diese komische pufferschwelle erhalten sei!und dass mich das aber NICHTS kosten würde!!!!!Und jetzt hab ich heute die daten zugeschickt bekommen und ich sehe,dass der stückpreis drei euro teurer ist als im internet und dass wäre eine Differenz von ca. 300 Euro!!!!sind das die oben beschriebenen 3 % Ausgabezuschlag?!mir ist echt schlecht geworden!ich habe wirklich nicht die geringste ahnung von diesen ganzen sachen und hab der commerzbank voll vertraut!!!!soll ich alles wieder rückgängig machen und ganz aus diesen zertifikaten gehen und in einen direkten EUROSTOXX Fond investieren?!