Prognose für Infineon und Qimonda
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.12.08 16:46 | ||||
Eröffnet am: | 22.12.08 00:08 | von: Xcecc | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 23.12.08 16:46 | von: Pichel | Leser gesamt: | 11.620 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 13 | |
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Aktueller Stand beider Aktien
Infineon = 0,67 Euro
Qimonda = 0,24 Euro
Vor lauter Schwarzsehern und Shortzockern mal ein Thread für die Langzeitanleger ^^
ich sag vorraus das das nächste Jahr noch massiv Verluste bringen wird und dann gehts los
Infineon erholt sich wieder aufgrund der Erholung von Qimonda und des Automobil und Kreditsektors im Jahre 2010-2011 und steigt wieder auf einen Kurs von 10-11 Euro
Qimonda erholt sich wieder weil Microsoft weitere neue Betriebssysteme rausbringt auf 64 Bit Basis und die Menschen sich endlich von Windows XP lösen werden.
Das war in der Vergangenheit ja auch so Win95 knallel, Win 98 naja, Win2k flop, WinME knaller, WinXP knaller, WinVista flop, das heisst entweder wird Win7 ein Flop oder wieder ein reisser und dann lassen wir denke ich die 32 Bit ära endlich auch im Mainstream hinter uns
was die endlich dazu führen wird das Qimonda profitabel wird und dicke Gewinne einfahren wird
Was meint ihr ;) realistisch ? also ich finde schon und da lohnt sich eine Anlage über 2-3 Jahre schon ;)
Moderation
Zeitpunkt: 22.12.08 12:23
Aktion: -
Kommentar: Der Übersicht halber zukünftig bitte bestehende Threads benutzen. Danke :)
Zeitpunkt: 22.12.08 12:23
Aktion: -
Kommentar: Der Übersicht halber zukünftig bitte bestehende Threads benutzen. Danke :)
Qi wird aber von Windows 7 nicht mehr profitieren -- außer vielleicht durch Lizenzzahlungen für bWL. Qi aber zieht sich aus dem DRAM Markt für Desktops zurück. Von Windows 7 profitieren also eher andere.
- Zum Einsteigen wird nicht geklingelt;-)
infineon ist schon ne interessante Firma, dumm nur, daß man seit jahren nur verluste macht, die immer weiter ausufern.
mal ein paar kennzahlen 2008 in mio €:
Kurzfristschulden: 1219, Langfristschulden: 3643 gesamt: 4862 Eigenkapital: 1764
Eigenkapitalquote 24,9 %
Das sieht schonmal nicht so gut aus, wenn man bedenkt, daß das Eigenkapital 2007 noch bei 4914 lag.
Der umsatz von 4321 sieht erstmal gut aus, aber jetzt kommt der Hammer:
ein Jahresverlust von -3122 mio € 2008 !!! (-368 2007)
wenn man also schon in wirtschaftlichen boomzeiten heftige verluste einfährt, was soll das erst in einer baisse werden??
es gibt hier leider so einige, die infineon als gutes und sicheres langfristinvestment bezeichnen.
VORSICHT!!! wenn jemand sagt, er rechnet mit kurzfristigen schwankungen und will traden oder viel mehr zocken, dann ist das ok.
wenn die nicht bald sehr viel frisches kapital bekommen, sehe ich hier eine der größeren Pleiten kommen.
mehrere große fonds verließen das schiff bereits, dazu veröffentliche pflichtmitteilungen beachten !! Bisherige Bewertungen:
4x interessant ,
1x informativ
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22.12.2008 - Der Chiphersteller Infineon hat für seine Tochtergesellschaft Qimonda ein Finanzierungspaket geschnürt. Die neu eingeräumten Kredite haben ein Gesamtvolumen von 325 Millionen Euro, wovon Infineon lediglich 75 Millionen Euro beisteuert. Der Löwenanteil kommt mit 150 Millionen Euro vom Land Sachsen, eine nicht genannte portugiesische Bank steuert weitere 100 Millionen Euro zu. Verschiedene Prüfungs- und Genehmigungsverfahren müssen noch abgeschlossen werden, bevor das Paket endgültig gesichert ist.
Man gehe mit dem Kredit von 75 Millionen Euro an die Grenzen der Belastbarkeit, heißt es weiter von Infineon am Sonntag – ein Zeichen für die angespannte Lage beim Unternehmen. Zudem erwarte man eine Bürgschaft des Freistaates Sachsen in Höhe von 280 Millionen Euro.
"Die Streichungen sind Teil eines konzernweiten Kostensenkungsprogramm, mit dem Qimonda nach eigenen Angaben jährlich 450 Millionen Euro einsparen will. "Der tiefgreifende Abschwung in der DRAM-Industrie und die Konsequenzen für unsere finanziellen Situation haben uns veranlasst, unser Geschäftsmodell neu auszurichten", sagte Vorstandschef Kin Wah Loh. Qimonda werde sich daher deutlich verkleinern. Als Folge der Umstrukturierung wird sich das Unternehmen zudem weitgehend aus dem defizitären PC-Geschäft verabschieden und sich stattdessen auf Server und Grafikkarten fokussieren."
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/963/313866/text/] et. al.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/963/313866/text/
die eckige klammer am ende verursacht, dass die seite nicht gefunden wird.
DRESDEN (Dow Jones)--Zur Rettung des angeschlagenen Chipherstellers Qimonda AG
wird das sächsische Kabinett entgegen der ursprünglichen Planung bereits am 6.
Januar zusammentreten. Im Interesse aller Beteiligten werde eine zügige Lösung
angestrebt, sagte Regierungssprecher Peter Zimmermann nach der Kabinettssitzung
am Dienstag in Dresden. Diese müsse nachhaltig, kalkulierbar und wasserdicht
sein, zitiert die Nachrichtenagentur ddp den Sprecher weiter.
Zimmermann zufolge handelt es sich bei dem am Sonntag mit Vertretern von
Qimonda und Mutterkonzern Infineon Technologies AG präsentierten
Finanzierungspaket unter Beteiligung Portugals um ein "sehr gutes
Zwischenergebnis". Nun bedürfe es noch einer "genauen Prüfung aller Zahlen,
Daten und Fakten, die auf dem Tisch liegen". Es müsse genau ausgelotet werden,
in welcher Reihenfolge mit welchen Maßnahmen geholfen werden könne.
Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) und Finanzminister Georg Unland
(parteilos) wurden den Angaben zufolge von Ministerpräsident Stanislaw Tillich
(CDU) mit der Vorlage einer gemeinsamen Einschätzung beauftragt, "wie in den
nächsten Tagen und Wochen weiter verfahren werden soll". Auf deren Grundlage
werde das Kabinett sich am 6. Januar mit der beabsichtigten Qimonda-Hilfe
befassen. Auch der Landtag soll beteiligt werden, voraussichtlich in der
Plenarwoche vom 21. bis 23. Januar.
Nach dem am Sonntag verkündeten Lösungsmodell wird es über eine
Investitionsbank Portugals 100 Mio EUR, von Infineon 75 Mio EUR und von Sachsen
150 Mio EUR geben, um ein Betriebsmitteldarlehen von Qimonda in Höhe von 325
Mio EUR zu finanzieren. Ursprünglich hatte Sachsen von Infineon ebenfalls einen
Beitrag in Höhe von 150 Mio EUR sowie den Aufbau von 480 neuen
Qimonda-Arbeitsplätzen am Standort Dresden gefordert.
DJG/ddp/jhe
(END) Dow Jones Newswires
December 23, 2008 10:45 ET (15:45 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008