Lufthansa schlägt sich gut:
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 30.07.08 09:25 | ||||
Eröffnet am: | 29.07.08 09:30 | von: kommt doch | Anzahl Beiträge: | 3 |
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09:20 29.07.08
DJ Lufthansa streicht am 2. Streiktag 70 von rund 2.000 Flügen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt, muss am zweiten Tag des unbefristeten Streiks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di 70 von ingesamt knapp 2.000 geplanten Flügen streichen. Es gebe neun Maschinen, die streikbedingt nicht gewartet worden seien und deswegen auch nicht fliegen dürften, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Dienstag Dow Jones Newswires auf Anfrage.
Sechs Maschinen seien aus diesem Grund in Frankfurt stehen geblieben und weitere drei in München. Insgesamt würden 520 Maschinen zur Lufthansa-Konzernflotte gehören.
Wesentlich besser war die Situation am ersten Streiktag. Am Montag habe es keine streikbedingten Flugausfälle gegeben, sagte der Sprecher weiter. Es seien 1.946 Flüge durchgeführt worden. Die Streichungen, die am Montag erfolgt seien, hätten allein nicht streikbedingte technische Gründe gehabt.
DJG/kib/brb
Mittwoch, 30. Juli 2008, 07:00 Uhr
Frankfurt (Reuters) - Bei der Lufthansa müssen sich ab Mittwoch auch Langstreckenpassagiere auf Einschränkungen durch die Streiks des Boden- und Kabinenpersonals einstellen.
Voraussichtlich würden insgesamt acht Interkontinentalflüge ausfallen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Betroffen seien zwei Strecken in die USA (Chicago, New York), ein Flug nach Calgary in Kanada und einer nach Kalkutta in Indien sowie die jeweiligen Rückflüge.
Zu allen vier Zielen böten jedoch Lufthansa-Partner aus dem Bündnis Star Alliance mehrmals täglich alternative Flüge an, so dass die betroffenen Fluggäste umgebucht werden könnten.
Zudem dürften am Mittwoch rund 78 Kurzstreckenflüge auf innerdeutschen und innereuropäischen Strecken ausfallen, weil einige Maschinen durch den Streik nicht gewartet wurden. Aus dem selben Grund waren bereits am Dienstag rund 70 Flüge ausgefallen.
Verdi hatte die Boden- und Kabinenmitarbeiter der Lufthansa ab Montagmorgen zu einem unbefristeten Streik aufgefordert, um das Unternehmen im laufenden Tarifstreit zum Einlenken zu bewegen. Am Dienstag beteiligten sich deutschlandweit rund 5000 Beschäftigte an dem Ausstand. Ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht.
Ölpreis verringert Lufthansas Gewinn
Der rasant gestiegene Ölpreis schmälert den Gewinn der Lufthansa im Geschäftsfeld Passage. Der Treibstoff hat sich für den Konzern gegenüber dem Vorjahr enorm verteuert.
HB FRANKFURT. "Bei einem anhaltend hohen Ölpreis auf Rekordniveau muss trotz weiteren Umsatzwachstums für 2008 davon ausgegangen werden, dass das Vorjahresergebnis nicht erreicht werden kann", hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Halbjahresbericht. Lufthansa wolle mit einem "strikten Kostenmanagement" gegensteuern.
Im ersten Halbjahr stiegen die Treibstoffkosten im Konzern um knapp 50 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro. In den anderen Geschäftsbereichen erwartet die Fluggesellschaft 2008 ein operatives Ergebnis über oder auf Vorjahresniveau.