Buy, Sell or Hold?
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 06.04.11 11:41 | ||||
Eröffnet am: | 24.04.08 14:16 | von: Pro_Sell | Anzahl Beiträge: | 93 |
Neuester Beitrag: | 06.04.11 11:41 | von: Pro_Sell | Leser gesamt: | 33.028 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 3 | |
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kann Deutschland die Bank nicht selbst erhalten, wenn es die Amis doch können
oder der deutsche Staat könnte die Bank auch schliessen, wenn sie zu grosse Kosten verursacht und keine Gewinne bringt
genau dies wird der Ami auch machen, Gewinne oder schliessen
Das ist der Alptraum vieler Hausbesitzer. Es klemmt bei der Tilgung des Darlehens, die Bank verhökert die Kredite an einen Finanzinvestor, und der fackelt nicht lange. Zwangsversteigerung.
Erstmals hat ein Insider aus der Branche ausgepackt. Eine Branche, die aus Menschen in Not noch Profit schlägt, wie Daniel Hechler berichtet.
Bericht:
Im Ruhestand sollte es ihnen einmal an nichts fehlen. Wolfgang Schiefen hat früher als Geschäftsführer gut verdient, sein Erspartes fürs Alter angelegt. Heute ist sein Vermögen weg. Er und seine Frau Marianne sind Hartz-IV-Empfänger. Sie sitzen auf über 500.000 Euro Schulden.
O-Ton, Wolfgang Schiefen:
Wolfgang Schiefen
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»Ich gehöre dann also wirklich zu den Armen, als armer Rentner, so hatte ich mir das also nicht vorgestellt.«
O-Ton, Marianne Schiefen:
Marianne Schiefen
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»Und gar nicht dran denken, was noch auf einem lasten könnte. Man hat ja Angst vor der Zukunft, auch vor dem Alter.«
2000 und 2001 kauft Schiefen zwei Häuser in Ostdeutschland. Sein Pech: Bei einem Objekt gibt es Bauschäden. Er kommt mit den Ratenzahlungen nicht hinterher. Seine Bank verkauft die Kredite an eine Gesellschaft des US-Fonds Lone Star. Die Schiefens denken sich zunächst nichts Böses. Dann der erste Termin bei den neuen Ansprechpartnern. Eine Einigung scheitert. Eindrücke.
O-Ton, Marianne Schiefen:
»Ja, das war einfach skrupellos, aalglatt, einfach alles Menschliche übersehen.«
O-Ton, Wolfgang Schiefen:
»Das Ziel war ganz klar, diese Immobilien sollten dann also mir genommen werden. Mit dem schlimmsten Mittel, letzten Endes mit der Zwangsversteigerung.«
Einige Monate später beantragt das Inkassounternehmen Hudson tatsächlich die Versteigerung der Häuser. Die Hudson-Leute gelten bei Insidern als Ausputztruppe von Lone Star. Der Käufer: wieder eine Gesellschaft aus dem Lone Star-Verbund. Sie zahlt für das eine Haus 650.000 Euro, für das andere 300.000. Schnäppchenpreise. Die Schiefens haben dafür einmal fast das Doppelte hingelegt. Und dann will Hudson auch noch restliche Forderungen von über 500.000 Euro eintreiben. Ihr Ruin.
O-Ton, Wolfgang Schiefen:
»Stellen Sie sich vor, niemand kann ihnen in irgendeiner Weise helfen, wenn dann also noch die finanziellen Mittel, dann also auch noch fehlen, um sich anwaltliche Hilfe nehmen zu können, ja, dann sieht es also ganz finster aus.«
Ein typischer Fall meint ein ehemaliger Mitarbeiter von Hudson. Anonym packt er exklusiv bei REPORT MAINZ aus. Seinen Job habe er aufgegeben, weil ihm das Geschäft zu unseriös gewesen sei, sagt er uns. Für ihn besonders schäbig: Wie der Lone-Star-Verbund die angekauften Immobilien dann noch weiterverwertet habe.
O-Ton, Insider:
»Es gibt Fälle, in denen man die Immobilie eines Kreditnehmers günstig erworben hat, obwohl man weiß, dass man sie Tage oder Wochen später zu wesentlich höheren Preisen weiterverkaufen wird. Und man bietet in dem Fall dem Kreditnehmer nicht an, dass man auf einen Teil der Restschuld verzichtet, sondern versucht wirklich jeden Euro noch einzutreiben.«
Der Insider zeigt uns eine Tabelle mit hochsensiblen Daten von Lone-Star-Schuldnern und deren Immobilien. Die Angaben sind nachvollziehbar. Darin vermerkt: Der Ankaufspreis der Immobilien durch Gesellschaften des Lone-Star-Verbunds und ein definitiver Verkaufspreis. Wie kommt dieser Verkaufspreis zustande? Seine Antwort:
O-Ton, Insider:
»Bevor eine Gesellschaft von Lone Star die Immobilie in der Zwangsversteigerung erwirbt, stehen vertraglich vereinbarte Kaufpreise durch einen Großinvestor bereits fest. Diese Preise sind normalerweise höher als die aus der Zwangsversteigerung, so dass da auch ein Gewinn entstehen kann.«
In der Liste sind auch die Schiefens aufgeführt. Erst durch uns erfährt das Paar von den dort vermerkten Weiterverkaufspreisen ihrer Immobilien. 300.000 Euro aus der Zwangsversteigerung stehen 433.000 aus dem Weiterverkauf gegenüber. Das andere Mal 650.000 gegenüber mehr als einer Million.
O-Ton, Wolfgang Schiefen:
»Das sind ja schon mal Unterschiedesbeträge. Mein Gott!«
Ein schönes Geschäft für den Lone-Star-Verbund. Rund 500.000 Euro, von dem die Schiefens nie etwas hatten. Die Reaktion:
O-Ton, Marianne Schiefen:
»Das ist Betrug, das ist reiner Betrug. Normalerweise wird so was benutzt, um eben zu tilgen, um zusammen zu arbeiten. Aber das ist ja nicht. Es ist ja nicht. Die bereichern sich an unserer Armut.«
Doch eben so funktioniert das Geschäftsmodell. Lone Star-Gesellschaften kaufen von deutschen Banken milliardenschwere Problemkredite, oft zu Bruchteilen der ursprünglichen Kreditsumme. Anschließend soll der Kredit aber möglichst vollständig eingetrieben werden, notfalls auch über Zwangsmaßnahmen beim Schuldner. Laut Brancheninsidern ergeben sich daraus enorme Gewinnmargen, die steueroptimiert im Ausland anfallen.
Die Daten des Insiders legen nahe, dass der Lone-Star-Verbund beim Weiterverkauf der erworbenen Immobilien dann oft noch einmal unglaubliche Gewinne macht. Nur der Schuldner habe davon nichts, erzählt uns der Insider.
O-Ton, Insider:
»Es geht bei der Verwertung der Immobilienkredite nicht darum, fair oder sozial ethisch zu handeln, sondern es geht einfach nur um die Maximierung des Gewinnes.«
Frage: Wie viele sind denn schätzungsweise auf diese Weise geschädigt worden?
O-Ton, Insider:
»Hunderte.«
Wir zeigen unsere Recherchen ausgewiesenen Juristen, dem Bankenexperten Professor Hans-Peter Schwintowski, dem Anwalt und früheren Innenminister Gerhart Baum und der FDP-Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Sie sehen schwere Rechtsverletzungen.
O-Ton, Prof. Hans-Peter Schwintowski, Humboldt-Universität:
Prof. Hans Peter Schwintowski
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»Nach meiner Meinung liegt hier ein Betrug auf der Hand, möglicherweise auch eine Untreue, weil hier ja Geld von Schuldnern, das denen gehört, nicht ausgezahlt wird, also veruntreut wird.«
O-Ton, Gerhart Baum, Rechtsanwalt und Bundesinnenminister a.D.:
Gerhard Baum
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»Der Schuldner wird an der ganzen Verwertungsprozedur später nicht mehr beteiligt, bleibt aber auf der Restschuld sitzen. Das ist im Grunde ein ungeheuerlicher Vorgang.«
O-Ton, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, FDP, Bundesjustizministerin a.D.:
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
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»Meine Forderung ist, und die halte ich für die wichtigste, dass der Darlehensnehmer vor einem Verkauf einer Forderung ausdrücklich zustimmen muss. Denn dann kann er verhindern, dass es dazu kommt, auch dass er nur noch ein hilfloses Werkzeug in einer Verwertungskette wird.«
Wir übermitteln Lone Star einen Katalog mit sechs konkreten Fragen zu unseren Recherchen. Die Gesellschaft lehnt eine Stellungnahme dazu ab. Die Fragen seien zu pauschal. Die Schiefens wollen Lone Star jetzt verklagen. Wohl ihre letzte Chance. Der Frust sitzt tief.
O-Ton, Wolfgang Schiefen:
»Man liegt schon am Boden und dann kommt noch jemand und tritt einem dann auch noch wirklich ins Gesicht hinein.«
Bei diesem Thema können sich die Politiker, die sich den Verbraucherschutz auf die Fahne geschrieben haben, große Verdienste erwerben.
Der Spass ist, in USA legt der Staat Milliardenprogramme auf zur Unterstützung für in Probleme geratene Häuslebauer und in Deutschland werden diese mit platt gemacht
Offensichtlich sind derartige Verwertungsvorgänge von Hypotheken in USA nicht zulässig, so das man sich in Deutschland betätigen muss
Einstufung: Bestätigt Sell
Kursziel: Erhöht auf 0,50 (0,20)
http://www.boersenreport.de/...kom%252C_daimler%252C_continental.html
DJ: Lone Star hat für die IKB 115 Mio EUR bezahlt - FAZ
FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-amerikanische Finanzinvestor Lone Star hat für
die IKB Deutsche Industriebank 115 Mio EUR bezahlt. Dies berichtet die
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Mittwochnachmittag auf ihrer
Internetseite unter Berufung auf eine ihr vorliegende interne Aufstellung über
die Stützungsmaßnahmen.
Die Beteiligten haben bisher keine genaue Angaben zum Preis gemacht. Es hieß
nur, Lone Star habe einen "niedrigen dreistelligen Millionenbetrag" bezahlt.
Die IKB wollte dies nicht kommentieren.
Webseite: http://www.faznet.de
DJG/cbr/kla
(END) Dow Jones Newswires
August 27, 2008 11:03 ET (15:03 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
Da ein guter Bekannter als Financial Manager dirket an der Wallstreet arbeitet, hatte ich daher die möglichkeit mit ihm ausführlich über das Thema IKB zu sprechen.
Seine Meinung (mit Vorsicht genießen)
In den USA würde er diese Aktie Hochanteilig kaufen - eine Staatlich subventionierte Aktie, die in der Waage die Leistungen des Staates, und die Handlungen derer die es wissen müssten trägt, würde dort nicht Insolvenz gehen.
Was eigentlich klar ist ... Der Staat will sein Gesicht auch nicht verlieren !
Auf lang wird sich diese Aktie wieder fangen - mein Urteil ...
Schönes WE !
Angemeldete Fusionen: IKB Erwerb sämtlicher Anteile der IVG Kavernen
Angemeldete Fusionen: IKB (News/Aktienkurs) Erwerb sämtlicher Anteile der IVG (News/Aktienkurs) Kavernen
Datum der Anmeldung:
22.09.2008
Aktenzeichen:
B1-195/08
Unternehmen:
IKB Erwerb sämtlicher Anteile der IVG Kavernen
Produktmärkte:
gew. Immobilien
Bundesländer/Unternehmenssitz:
Nordrhein-Westfalen
Dem Rechnungshof zufolge hat die Bundesbank bereits 2002 die Frage geprüft, ob die IKB über ihre außerhalb der Bilanz geführten Zweckgesellschaften die gesetzlichen Kreditobergrenzen umgehe, berichteten am Wochenende die Nachrichtenmagazine Focus und Spiegel übereinstimmend. Bundesbank und Bafin hätten dies aber noch bis nach Beginn der Finanzkrise im Sommer 2007 verneint.
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Die Bundesbank habe die IKB, deren größter Anteilseigner die Staatsbank KfW war, "in all den Jahren als unproblematisches Institut" bewertet, heißt es in dem geheimen Entwurf des Berichtes, der dem Bundesfinanzministerium sowie dem Bundeswirtschaftsministerium zur Stellungnahme vorliege. Bei einem anderen Votum der deutschen Bankenaufsicht wäre "die Risikobereitschaft der IKB erheblich eingeschränkt worden", kritisieren die Rechnungsprüfer. "Dies hätte vermutlich auch Auswirkungen auf den gesamten deutschen Finanzmarkt haben können."
Pöttering für EU-Lösung
Der Präsident des Europaparlaments, Hans- Gert Pöttering (CDU), fordert eine EU-Institution für die Finanzaufsicht. "Die nationalen Banken- und Marktaufsichtsbehörden haben versagt, sich teilweise sogar gegenseitig blockiert", sagte Pöttering. "Nur mit einer europäischen Bankenaufsicht haben wir auch genügend Verhandlungsmacht gegenüber den USA." Außerdem brauche Europa einheitliche Regeln für Überprüfung und Einlagensicherungsfonds.
Schicksalstag für KfW-Vorstände
Der KfW-Verwaltungsrat hat am Sonntag über die Entlassung von Spitzenmanagern wegen der Pannen-Überweisung an die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers entschieden. Das Aufsichtsgremium kam zu einer kurzfristig anberaumten Telefonkonferenz zusammen. Das Gremium tagte am frühen Nachmittag fast zwei Stunden lang. Da schriftlich abgestimmt werden musste, wurde die Entscheidung bis Redaktionsschluss nicht bekannt. Die Stimmzettel der 37 Verwaltungsratsmitglieder mussten aus allen Teilen der Republik per Kurier nach Frankfurt befördert werden.
Die KfW hatte am 15. September 320 Millionen Euro an Lehman überweisen, obwohl der Zusammenbruch der US-Bank bereits feststand. Der Verwaltungsrat hatte daraufhin zwei Vorstände und einen Bereichsleiter bei vollen Bezügen beurlaubt. Am heutigen Montag läuft die Frist aus, bis zu der geklärt werden muss, ob die Manager entlassen werden.
Wegen der Panne war auch der neue KfW-Chef Ulrich Schröder unter Beschuss geraten. So hatte der SPD-Haushaltspolitiker Carsten Schneider die Frage aufgeworfen, ob es sich bei dem Bereichsleiter um ein "Bauernopfer" handele. Schließlich sei er am Tag der Überweisung in Urlaub gewesen. Finanzminister Peer Steinbrück hatte sich dagegen vor Schröder gestellt. Der neue KfW-Chef hat angekündigt, das Risikomanagement zu verbessern. sal/rtr/dpa
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/...ndesbank-an.html
Hallo ins allgemeine Nirwana,
ich halte diese Aktie bereits seit November. Ich hatte immer gehofft, dass dieser Kurs wieder über die 1 € - Marke steigt und hatte deshalb immer nachgekauft. Mein Durchschnitt im Depot liegt bei dieser Aktie bei 0,87 €. Seit Monaten kommt dieses Papier aber über 0,81 € nicht hinaus! Woran liegt das? Hat hier einer einen Plan, was mit dieser Aktie los ist? Die Commerzbank wurde doch auch gerettet und deren Kurs liegt mittlerweile bei 5,70 €. Ich hatte immer die Hoffnung, dass die IKB auch so abschießen könnte! Ich scheine hier wohl vollständig auf dem falschen Dampfer gewesen zu sein , oder?!?
Wer klärt mich hier mal auf?
lG jo67
meine private meinung ist das die warscheinlichkeit einer kurssteigerung höher ist als als ein weiterer kursverfall.
bei momentan 70 cent ist der boden annähernd erreicht.
sollten die zahlen nur ein bisschen positiv ausfallen schiesst der kurs locker über 1 euro!
ikb ist meiner meinung nach viel sicherer als so ein schwachsinn wie arcandor (zzt.70-80 cent???) etc.