Put auf Öl Basis 100
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:58 | ||||
Eröffnet am: | 11.04.08 17:16 | von: bb28 | Anzahl Beiträge: | 67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:58 | von: Barbaraedtfa | Leser gesamt: | 13.669 |
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und dürfte nun langsam anfangen zu fallen
100 euro als basis ist nicht zuweit entfernt
auf grund dessen geringes risiko.
also viel erfolg
Wer mathematisch nicht gänzlich unbegabt ist, wird dann sicher verstehen:
Wenn die Öl-Produktion einzelner Felder, Länder, Ölregionen, Kontinente stets etwa einer Gausschen Glockenkurve folgt, dann sollte auch die Gesamtproduktion der SUMME ALLER ÖLFELDER dieser Welt ebenfalls einer Gausschen Glockenkurve folgen (das ist eine mathematische Gesetzmäßigkeit).
Es geht dann "nur noch" um die Frage - WO STEHEN WIR JETZT, haben wir bereits etwa die Hälfte (50 %) des förderbaren Ölvorkommens gefördert ? (sicher jedenfalls, den einfach und billig zu fördernden Teil)....
Hier scheiden sich die Geister, die Peak oil Vertreter, meinen, wir haben bereits etwa die Hälfte des förderbaren Vorkommens gefördert, die Gegner meinen, weniger (und daher gibt es keinen peak, zumindest nicht jetzt).
Um sich dann selbst ein Bild zu machen, wo wir ungefähr jetzt stehen, MUSS man dann in die Zahlen (Reserven, Produktionzahlen, wieviel wurde insgesamt gefunden) gehen.
Die ENTDECKUNGEN (Summe des gefunden Ölvolumens) folgen natürlich ebenfalls einer Gausschen Glockenkurve - und das HOCH der Entdeckungen lag mitte der 60er Jahre. Seit dem ist die Gaussche Kurve an gefundenem Ölvolumen STARK abgefallen. Es KANN nur gefördert werden, was vorher entdeckt wurde (richtig?). Wenn die Gaussche Glockenkurve an Entdeckungen sich der x-achse (gegen Null) nähert, MUSS sich zwangsläufig - zeitverzögert - auch die produktion der x-Achse nähern.
Die Kurve an Entdeckungen hat LÄNGST ihren Höhepunkt gesehen (das bestreitet NIEMAND heute mehr) - die Kurve der Produktion muss zwangsläufig folgen. (Nochmal: es kann nur gefördert werden, was vorher gefunden wurde).
Dann setzt man "nur noch" die Zahlen ein: wieviel wurde entdeckt, wieviel schon gefördert....
wer es bisher verstanden hat, kann sich dann mit dem Zahlen wirr-warr auseinandersetzen. Ich habe es getan. Meine Schlussfolgerung: wir haben etwa die Hälfte verbraucht - wir haben in etwa PEAK OIL. Die Bestätigung dafür wird erst POST PEAK geben können.
Vertreter von einem aktuellen PEAK OIL szenario sind KEINE PESSIMISTEN und auch keine Untergangspropheten. Shet Euch die untere graphik an. Ich meine man muss schon ein sehr NAIVER OPTIMIST (oder Ökonom) sein, um daran zu glauben, dass die blauen Säulen (Volumen der Neuentdeckungen in den kommenden Jahren wieder stark ansteigen.) Ich glaube eher an die Gelben Säulen. Seht die die 70er JAhre an: HOHE PREISE konnten die Gaussche Glockenkurve nicht ändern, es ging dennoch weiter bergab mit Neuentdeckungen, wie auch seit 2000 - trotz steigender Ölpreise.
Da die Entwicklung der globalen Exportraten ein VORLÄUFER der globalen Produktionzahlen ist (weil der Eigenbedarf der ölproduzierenden Länder steigt) - gehe ich davon aus, dass PEAK OIL
GENAU
JETZT
PASSIERT
- heisst: in zukünftigen Jahren stetig weniger Öl - obwohl wir mehr bräuchten.
meines erachtens ist das de raufschwung von china nicht wirklich zu sehen.
hätte gedacht, dass der verbrauch zw. 2000 und 2005 stärker angestiegen wäre.
ich denke, dass der verbrauch nicht wirklich eine gaußsche glockenkurve sein wird.
wir können fördern, was gefunden wurde.
ich denke es wird weiter auf hohem niveau erbraucht bis die fördermengen nicht aufrecht erhalten werden können.
dann wird kein neues öl gefunden und dann kann aprupt nur mehr das verbraucht werden, was aktuell gefunden wird. das ist nach obiger grafik marginal.
zw. 1930 und ca. 1975 exponentieller anstieg, danach bis jetzt fast linearer anstieg (wird noch einige zeit so bleiben) danach müsste der abprupte absturz kommen.
Die Delle ab etwa 1972, die die Verbrauchskurve von der "idealform" der Gaussschen Glockenkurve abweichen lässt war geopolitisch bedingt. Die Folge war - wie man sieht - eine Abflachung der Förderkurve (das ist der Einfluss des Marktes) und in dessen Folge wiederum, dass der Höhepunkt der Förderkurve (PEAK OIL) auf Grund dieser "einsparungen Öl" hinausgezögert hat (Peak oil wurde verschoben).
Wenn meine (und die anderer) Analysen stimmen, wäre PEAK OIL schon etwa 2000 (eher sogar vorher) passiert, WENN es die zwei Ölschocks nicht gegeben hätte.
Ein hoher (und höherer) Preis kann den Verbrauch auch jetzt EINBRECHEN lassen, das aktuelle Level (Plateu, Peak) aber nur noch max um 1(-2) Jahre hinauszögern bis das Angebot unweigerlich geringer wird. Meiner persönlichen Ansicht nach folgt bereits 2009 ein Decline und weiter in 2010.
Für mich ausser Zweifel es kommt ab 2009: ein decline des Verbrauchs (!), der entweder von der Angebotseite (Geologisch bedingt) oder von der Nachfrageseite (Markt, hoher Preis) herrührt; wobei ein Nachfrageeinbruch nach unten (theoretisch) völlig offen ist, ein mehr als es die geologie nicht erlaubt es aber nicht geben kann.
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http://www.welt.de/politik/article2085952/...hen_Gegenangriffen_.html
Bald wirds wieder billiger an der Tankstelle, ein Put heute ist also gewissermaßen ein humanitärer Akt, für den es auch noch anständig Rendite gibt.