►PTT-Trading 15. KW
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 06.04.08 08:06 | von: moya | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:27 | von: Andreayvjja | Leser gesamt: | 4.510 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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P T T
15. KW 2008
Ausblick DAX
Rüdiger Maaß
Rückblick:
19.03. Es sollten steigende Kurse bis 6420 entstehen. Das Hoch wurde bei 6439 gehandelt. Anschließend sollten fallende Kurse bis 6244 entstehen. Das bisherige Tief liegt bei 6306.
28.03. Es sollten steigende Kurse bis 6660 entstehen. Das Hoch wurde bei 6614 gehandelt.
31.03. Die Marke bei 6555 wurde überschritten. Nach dem Überschreiten dieser Marke sollten steigende Kurse bis 6660 folgen. Das bisherige Hoch liegt bei 6644.
01.04. Es sollten steigende Kurse bis 6719 entstehen. Das Hoch wurde bei 6760 gehandelt.
Ausblick DAX:
1. Auf der Basis 6805 sollte ein Rücklauf in den Bereich 6726 führen.
2. Unter der Voraussetzung, dass die Make or Break Linie bei 6615 hält, folgen weiter steigende Kurse bis in den Bereich 6901.
3. Nach Abschluss der Welle v in blau sollte ein Rücklauf der gesamten Aufwärtsbewegung von 38,2 Prozent in den Bereich 6567 führen.
Termine in der 15. KW
Montag, den 07.04.2008
10:30 Uhr Die Zahlen zur britischen Geldmenge M0 und der Reservebilanz (Narrow Money (Notes & Coin) and reserve balances) der Bank of England (BoE) für Februar 2008 werden veröffentlicht.
21:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Verbraucherkrediten (Consumer Credit) für Februar 2008 werden veröffentlicht.
Dienstag, den 08.04.2008
16:00 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen Index zu den anstehenden Hausverkäufen (Pending Home Sales Index) für Februar 2008 werden veröffentlicht.
20:00 Uhr Das Sitzungsprotokoll zur letzten Sitzung des Federal Open Market Committees (FOMC Minutes) wird veröffentlicht.
Mittwoch, den 09.04.2008
11:00 Uhr Die Zahlen zum europäischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vierte Quartal 2007 werden veröffentlicht.
16:00 Uhr Die gemeinsame Konjunkturprognose für die Eurozone (Euro-Zone Economic Outlook) des deutschen ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, des französischen Nationalen Statistikamtes INSEE und des italienischen Forschungsinstituts ISAE wird veröffentlicht.
16:00 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zum Umsatz und zur Lagerhaltung im Großhandel (Wholesale Sales & Inventories) für Februar 2008 werden veröffentlicht.
16:30 Uhr Der wöchentliche Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung wird veröffentlicht.
Donnerstag, den 10.04.2008
13:45 Uhr Das Sitzungsergebnis des geldpolitischen Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) wird veröffentlicht.
14:30 Uhr Die Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ergebnis der Ratssitzung.
14:30 Uhr Die US-amerikanischen Handelsbilanz (International Trade) für Februar 2008 wird veröffentlicht.
14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Vorwoche werden veröffentlicht.
16:30 Uhr Der wöchentliche Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung wird veröffentlicht.
20:00 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen Staatshaushalt (Treasury Budget) für März 2008 werden veröffentlicht
22:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zum Wochenausweis der Geldmenge (Money Supply) werden veröffentlicht.
Freitag, den 11.04.2008
14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Einfuhrpreisen (Import Prices) für März 2008 werden veröffentlicht.
14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Ausfuhrpreisen (Export Prices) für März 2008 werden veröffentlicht.
16:00 Uhr Die Zahlen zum Verbrauchervertrauen (Consumer Sentiment) des Conference Boards für April 2008 werden veröffentlicht.
Die Trendwende ist vollzogen
Wahrscheinlich wird der 1. April 2008 in die „Börsengeschichte“ eingehen – und zwar nicht als „Aprilscherz“, sondern als der Tag, der die börsentechnische Wende der „Subprime-Krise“ einleitete. Mehrere internationale Großbanken (allen voran die UBS und die Deutsche Bank) melden weiteren immensen Abschreibungsbedarf – und die Aktien legen kräftig zu.
Wieder einmal bewies sich die Börse als scheinbar irrationales Wesen, das für Laien einfach nicht zu begreifen ist. Natürlich sind wir mit dem gestrigen Tag noch nicht komplett „aus dem Schneider“, doch er ist indikativ für das, was wir in den kommenden Wochen noch öfters erleben werden: Schlechte Nachrichten werden nun nicht mehr zwangsläufig zu Kursverlusten führen, sondern vor allem daraufhin „durchleuchtet“, ob man irgendwie daraus eine Bodenbildung/Trendwende ableiten kann.
Im Schnitt drehen die Aktienmärkte im historischen Rückblick nämlich bereits rund 6 Monate vor der wirtschaftlichen Trendwende. Die jüngsten Konjunkturdaten sind aus meiner Sicht jedenfalls bereits dahingehend interpretierbar. Selbst der US-Häusermarkt hat den Boden gefunden.
Zwei Schritte vor und wieder einer zurück
Die Weltwirtschaft wird in 2008 wohl „nur“ noch mit rund 3,7% wachsen, wie der IWF in einer aktuellen Prognose bekannt gab. Selbst dem „Sorgenkind“ USA wird noch ein Mini-Wachstum von rund 0,5% in Aussicht gestellt. Natürlich ist das de facto ein Rezessions-Niveau, was inzwischen aber niemand mehr überraschen wird. Doch die Weichen für die Wende sind in den USA längst gestellt.
Sowohl das niedrige Zinsniveau als auch das Investitionsprogramm der Regierung werden ihre Wirkung nicht verfehlen. Und mit der geplanten Neustrukturierung der amerikanischen Bankenlandschaft (mit einer deutlichen „Aufwertung“ der Fed) kehrt sicherlich auch wieder das Vertrauen in die Kapitalmärkte zurück. Natürlich war der gestrige Tag erst der Beginn einer Trendwende. Und neue Rücksetzer wird es weiterhin geben. Und genau diese Rücksetzer sind in Zukunft wieder erstklassige (Nach-)Kaufgelegenheiten.
Stimmt. Könnte daher sein, dass die Märkte bereits im Sommer 2009 nach oben drehen ;-))
- und dies ab nochmals halbiertem Dax-Stand.
Das Getrommel der "Serial-Bottom-Caller", nun sei "bestimmt der Boden erreicht", erfolgte auch in der Baisse von 2000 bis 2003 bei praktisch jeder technischen Erholung. Das Gleiche hörte man in Japan nach 1990, nachdem der Nikkei von 40.000 auf 30.000 und dann auf 25.000 gefallen war. Heute, 18 Jahre später, steht der Nikkei bei 13.300. Den Spruch "langfristig steigen Aktien immer" kann man zumindest in Japan als Lachnummer abhaken. Interessanterweise drohen "deflationäre Verhältnisse" wie damals in Japan nun auch in USA.
Wer hätte im Jahr 2000, beim DAX Stand von 8000, ernsthaft geglaubt, dass der DAX drei Jahre später bei 2200 stehen könnte? Wer sowas behauptete, galt als Realitäts-verlorener Perma-Bär.
Die aktuelle Finanzkrise in USA ist eine tiefgreifende strukturelle Krise, die Leute wie Alan Greenspan und George Soros als die schwerste seit dem 2. Weltkrieg bezeichnen. Dagegen war die Dot.com/Tech-Krise ab 2000, die nur ein paar überteuerte Tech-Werte betraf, ein Zuckerschlecken. Jetzt geht es dem Finanzwesen "an's Eingemachte".
Wer darauf vertraut, dass die Märkte "die schlechten Nachrichten ignorieren"....
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...20Nachrichten/336551.html
hat sich damit auch im Sommer 2007, als das Subprime-Debakel sich bereits ankündigte, die Finger verbrannt. Auch damals gingen Leute wie Grüner mit DAX-Kursen um 10.000 haus(s)ieren. Aktuell besteht die akute Gefahr, dass man mit einer solchen Ignoranz der sich rapide verschlechternden Fundamentals in USA erneut baden geht. Die Verluste aus der Kreditkrise sind erst zu einem kleinen Teil abgeschrieben. Am Montag wird die Dresdner Bank "überraschend" einen Verlust von 1 Mrd. auftischen. So wird das noch viele Monate weitergehen.
Die Rallye am 1. April hat sozusagen Tradition (gab es in fast allen Jahren), weil zu dem Termin immer frisches Geld in den Markt fließt und die Institutionellen kaufen. Sie könnte, um die vielen Shorts ausbluten zu lassen, noch etwas weiter gehen (bis SP-500 um 1450). Das wird die jetzigen Serial-Bottom-Caller scheinbar bestätigten.
Danach dürften die US-Indizes aber erneut abverkauft werden - mMn mit Tiefs deutlich unterhalb des Januar-Tiefs -, weil die Gewinne der SP-500-Firmen in der laufenden Berichtssaison - vor allem bei Finanzwerten, aber auch bei Retailern - die überhöhten Analystenerwartungen nicht erfüllen können (Analysten schreiben den Gewinntrend der Vergangenheit trotz der sich zuspitzenden Finanzkrise ungebrochen fort...).
Die aktuelle technische Erholung im Downtrend als "Wende nach oben" zu interpretieren halte ich daher für gefährlich. Natürlich blasen "interessierte Kreise" (Fonds usw.) gern in dieses Horn, weil die ja schließlich nur Geschäfte machen, wenn die Kurse steigen. Und da die großen Fonds unflexible Dinosaurier sind, die nicht mal eben ihre zig Milliarden Aktien auf den Markt werfen können, "raten" sie den Kleinanlegern, es ihnen gleich zu tun und ebenfalls durch dick und dünn zu halten - mit der Pseudo-Begründung, dass man "den Markt ohnehin nicht timen kann". Tatsächlich hingegen sind Kleinanleger in der vergleichsweise beneidenswerten Lage, ihr gesamtes Depot mit ein paar Mausklicks zu lichten, ohne die Indizes damit in Grund und Boden zu schicken. Ein Vorteil, der sich zu nutzen lohnt.
Dass die aktuelle US-Finanzkrise gravierender ist als frühere, erkennt man auch daran, dass selbst das reiche New York/Manhattan zunehmend betroffen ist:
http://www.ftd.de/unternehmen/...e%20New%20Yorks%20Reiche/338832.html
Auszug:
Doch hinter den Kulissen zeichnet sich eine andere Entwicklung ab: Die Zahl der Wohnungsverkäufe in dem New Yorker Stadtteil, in dem auch die Wall Street liegt, ist im ersten Quartal um ein Drittel eingebrochen. Der Leerstand von angebotenen Wohnungen hat sich zudem deutlich erhöht.
Moya, wie Dein Herr Schmitt zu der Überzeugung gelangt ist, "Selbst der US-Häusermarkt hat den Boden gefunden", bleibt wohl sein Geheimnis. Die US-Immobilienpreise befinden sich nach wie vor im freien Fall. Sie sind von den Höchstständen um 10 % gefallen und dürften um mindestens 20 bis 30 % korrigieren. Einige Bären rechnen sogar mit 50 %. Je tiefer sie fallen, desto mehr Hausbesitzer, die ohne oder mit wenig Eigenkapital gekauft hatten, haben "negative equity" - ihr Haus ist weniger wert als die Schulden, die sie dafür aufgenommen haben. Viele geben dann einfach den Schlüssel ab oder ziehen heimlich aus. "Go West" - Variante 2008. Dies wird den Abwärtsstrudel bei den Immopreisen weiter verschärfen. Hier in interessantes Interview dazu:
http://www.ariva.de/...r_Fred_Sheehan_t283343?pnr=4166073#jump4166073
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich laut der Universität Michigan im April 2008 stärker als erwartet verschlechtert. So verringerte sich der Gesamtindex des Verbrauchervertrauens auf 63,2 Punkte und erreichte seinen niedrigsten Stand seit März 1982. Volkswirte waren lediglich von einer Abnahme auf 69,0 Punkte ausgegangen, nach 69,5 Punkten im Vormonat.
Die US-Außenhandelspreise verzeichneten im März 2008 einen beschleunigten Anstieg. So erhöhten sich die Exportpreise im Vormonatsvergleich um 1,5 Prozent, nach einem Plus von 0,9 Prozent im Februar. Bereinigt um Agrargüter lagen sie um 1,2 Prozent über dem Vormonatsniveau, während sie im vorangegangenen Monat noch um 0,5 Prozent gewachsen waren.
Am Ende schloss der Dow Jones Industrial Average mit einem Minus von 2,04 Prozent bei 12.325,42 Zählern. Der S&P 500 schloss bei 1.332,83 Zähler und damit 2,04 Prozent leichter. Der NASDAQ Composite wiederum ging 2,61 Prozent leichter bei 2.290,24 Punkten aus dem Handel.
Wie der Mischkonzern General Electric heute meldete, ist sein Gewinn im ersten Quartal aufgrund der schwachen US-Wirtschaft und der Kreditmarktkrise um 6 Prozent gesunken. Die Erwartungen der Analysten wurden damit verfehlt. Die Erlöse konnten zwar gesteigert werden, allerdings hatten Marktbeobachter hier ein noch deutlicheres Plus erwartet. Zudem hat der Konzern seinen Ausblick gesenkt. Die Anleger reagierten äußerst verschnupft auf das Zahlenwerk und sorgten für ein kräftiges Kursminus von rund 13 Prozent. Auch von Analystenseite her gab es Schelte. So hatte die Schweizer Großbank Credit Suisse den Wert von "outperform" auf "neutral" zurückgenommen.
Anteilsscheine von Genentech standen mit einem Minus von 1,7 Prozent im Handel. Der Biotech-Konzern hat seinen Gewinn im vergangenen Quartal deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen.
Für AMR-Papiere ging es um fast 4 Prozent abwärts. Die Muttergesellschaft der Fluggesellschaft American Airlines hatte heute 595 Flüge abgesagt, um Inspektionen bei ihrer Flotte von MD-80 Maschinen vorzunehmen. Bis Samstagnacht sollen sämtliche MD-80 Maschinen wieder in Betrieb sein. Dann soll auch der finanzielle Schaden beziffert werden können,
Papiere der Frontier Airlines brachen um rund 64 Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft Gläubigerschutz beantragt hat. Die Fluglinie will jedoch ihren Geschäftsbetrieb mit sämtlichen Flügen während der Restrukturierung aufrechterhalten.
Im Finanzsektor gaben Aktien von National City leicht ab. Nach Angaben des "Wall Street Journal" ist die kanadische Bank of Nova Scotia an der Bankgesellschaft interessiert. Während Aktien von National City 3,5 Prozent abgaben, verloren Papiere von Bank of Nova Scotia mehr als 2,5 Prozent.
Beim Finanzkonzern Citigroup sorgte ein Bericht der "Financial Times Deutschland" über den Verkauf seiner deutschen Verbraucherkredittochter Citibank in Düsseldorf für Abschläge von mehr 1,2 Prozent. Dem Bericht nach hat Citigroup-Chef Vikram Pandit sogar das komplette Deutschlandgeschäft auf den Prüfstand gestellt - also auch das in Frankfurt angesiedelte Investmentbanking.
Hab leider immer noch nicht soviel Zeit für Ariva,wie gedacht.
Die Senkungen der Prognosen für 2008 haben eventuell auch etwas possitives.
Endlich werden die überzogenen Gewinnerwartungen,welche sogenannte Analysten auf seltsamen Wegen errechnen,zurückgeschraubt.
Zum Teil sehr deutlich.
Dies ergibt dann wieder Spielraum,diese auf normalem Wege zu übertreffen.
Auch die Sonderabschreibungen kommen mir spanisch vor.
Es werden mittlerweile Kredite abgeschrieben,welche gar nicht zu den Topgefährdeten gehören.
Warum????
Na wennschon, dann gleich richtig.
Immerhin besteht dann die Möglichkeit,stille Reserven zu heben,sollten diese Kredite nicht ausfallen.
Ein Schelm ,wer Böses dabei denkt.
Auch sind die Insiderkäufe massiv angestiegen.
Und wer profitiert davon?Gewiss nicht der Kleinanleger,welcher in der letzten Zeit sein Depot komplett geräumt hat,und nun an der Seitenlinie steht.
Der Großteil ist dermassen verunsichert,so dass viele wohl wieder aufs vermeintlich sichere Festgeld umsteigen.
ImMo bei 4% auf den ersten Blick lukrativ.
Bei einer Inflationsrate von 3 % und ab 2009 25% Abgeltungssteuer (+Soli+Kirchensteuer),jedoch ein klares MINUSGESCHÄFT!!!
In diesem Sinne ein schönes WE
Trout
Am schlimmsten sind die Personen, die noch ihr Geld auf Sparbüchern einlagern, diese Personen machen ja umgerechnet noch Verluste ohne es zu Wissen !
Zu den Aktien, wer natürlich rein in direkten Aktien investiert war, der fühlt sich derzeit natürlich nicht gerade bestens ausser er hat sein Depot auch mit anderen Mitteln abgesichert, sprich Rohstoffe, Währungen, oder auch Zertifikate auf Indizes ;-)
Ich bin ja eh kein Aktienkäufer, dass ist ja bekannt.
schönes Wochenende allen & viel Erfolg ! :-)