Euromicron AG
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.03.08 09:32 | ||||
Eröffnet am: | 28.02.08 21:24 | von: herbert boll | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 13.03.08 09:32 | von: hui456 | Leser gesamt: | 14.557 |
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Guy Wyser-Pratte hat es erkannt: Breitband-TV und Internet-Telefonie beflügeln die Geschäfte der Euromicron AG.
Das neue Internet ist schnell. Sehr schnell. Ein VDSL-Internetanschluss (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist bis zu 100 mal schneller als herkömmliche DSL-Technik und ermöglicht IP-TV in hoher Qualität. Die Telekom bietet VDSL-Kunden über 100 verschiedene Fernsehsender, eine Online-Videothek und wöchentliche Bundesliga-Live-Übertragung. Vorraussetzung dafür ist eine vorhandene Glasfaserinfrastruktur, die in den meisten deutschen Regionen erst aufgebaut wird. So kündigte die Deutsche Telekom vor wenigen Wochen an, in weiteren 13 Städten (bisher 27) entsprechende Lichtwellenleitungen verlegen zu lassen. Auch der Netzbetreiber Arcor will mehrere Milliarden Euro in den Aufbau eines eigenen Glasfaser-Netzes investieren.
Glasfaser-Spezialist
Dieser Investitionsschub spielt der Euromicron AG direkt in die Hände. Denn die Kernkompetenz des Lösungsanbieters für Netzwerke liegt im Bereich Glasfaser. Neben Komponenten für diese High-Speed-Verbindungen bietet die Gesellschaft die Installation und Wartung von Systemtechnik an. Nicht nur das Privatkundengeschäft floriert: Moderne und schnelle Glasfasertechnologie löst aufgrund der Telefonie übers Internet auch in vielen Büros herkömmliche Kupferkabel ab.
Starkes Wachstum
Inklusive zugekaufter Firmen wie die des Mitte 2007 erworbenen Mobilfunk-Netzspezialisten Cteam gingen in den ersten neun Monaten des Vorjahres 40 Prozent mehr Bestellungen ein. Im gleichen Zeitraum legten die Umsätze um knapp 32 Prozent auf 101 Millionen Euro und der Nettogewinn um 40 Prozent auf 2,8 Millionen Euro zu. Gute Zahlen, die auch Guy Wyser-Pratte gelesen hat: Ende Dezember 2007 gab der berüchtigte US-amerikanische Firmenjäger bekannt, fünf Prozent aller Euromicron-Aktien zu halten. Grund für diesen Einstieg dürfte vor allem das günstige Kursniveau gewesen sein. Das 2008er-KGV liegt bei 8, die Dividendenrendite des Technologiewertes beträgt lukrative fünf Prozent.
Fazit
Die gute Positionierung im Bereich Glasfaser spricht aufgrund der flächendeckenden Einführung des High-Speed-Internets für ein anhaltend florierendes Geschäft der Euromicron AG. Fundamental scheint aufgrund der niedrigen Bewertung ein Niveau erreicht, von welchen es mit der Aktie nur noch aufwärts gehen kann. Kaufen!
Das Elektronikunternehmen Euromicron hat im vergangenen Geschäftsjahr deutlich besser als 2006 abgeschnitten. Der Umsatz kletterte nach vorläufigen Berechnungen um 17 Prozent auf 136 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 56 Prozent auf zwölf Millionen Euro. Die Dividende soll voraussichtlich um zehn Cent auf 0,80 Euro je Aktie angehoben werden. Quelle: ARD
umsatzbeitrag 2007 von unternehmen die 2006 gekauft wurden: 20 Mio
umsatzbeitrag 2007 von unternehmen die 2007 gekauft wurden ca. 15 Mio
macht in summe knapp 150 Mio euro....ohne organisches wachstum!
aber: euromicron weisst nur knapp 140 Mio auf...
aehnliche verfehlungen gibt es bei EBIT und EAT
schaade eigentlich...der kursverfall is damit gerechtfertigt bzw. wird im nachhinein begruendet
Im SDax brach die Aktie von Balda um mehr als 28 Prozent ein. "Die NordLB hat jetzt zugegeben, dass sie auf Balda-Aktien sitzengeblieben ist. Und ich gehe davon aus, dass sie die Aktien jetzt wieder verkauft", erklärte ein Händler den Kursverlust. Ein NordLB-Sprecher bestätigte, dass die Bank einen Anteil von 15,5 Prozent an Balda erworben hat. Das Paket nehme der Kunde aber nicht ab. Zu dessen Identität wollte sich die Bank nicht äußern. Nach Informationen aus Finanzkreisen handele es sich um die Beteiligungsgesellschaft Vatas, berichtete die Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die NordLB sitzt nach eigenen Angaben auch auf Aktien des Pflegeheimbetreibers Curanum und des IT-Unternehmens Euromicron. Beide Aktien reagierten kaum. "Ziel bleibt weiterhin, dass der Kunde die Aktien abnimmt", sagte ein NordLB-Sprecher.
Betroffen neben Balda und Euromicron ist auch Curanum.