Riester-Rente: ja oder nein?
Riestern in Lebensversicherung oder in Aktienfonds?
Welche Anbieter sind zu empfehlen?
Aktienfondssparplan über Versicherung:
Vorteile: Gibt es im Vergleich zu Fondssparplänen bei einer Investmentgesellschaft meist auch in der Form, dass Fonds unterschiedlicher Gesellschaften bespart werden können.
Bei einer Auswahl guter Investmentfonds kann man mit einer Rendite von 7% rechnen.
Warum nur 7%? - Weil bei Riester am Ende der Laufzeit die eingezahlten Zulagen und Sparbeträge zur Verfügung stehen müssen. (Garantie) Die "Sicherung" der Beiträge erfolgt über von Anbieter zu Anbieter unterschiedlichen Methoden. 4 Beispieformen:
1.) konventionelles Produkt - nur die Überschüsse gehen in AF
2.) Hybrid-Produkt: z.B. Garantiefonds + AF - Anlagen in AF erst wenn Garantieniveau in Garantiefonds erreicht ist.
3.) Garantiefonds + AF - von Beginn an Aufteilung u. ggf. Marktanpassung zw. Anteilen in Garantiefonds + AF
4.) Nur Investition in "freie" Auswahl an AF - Absicherung erfolgt über Derivate (mein Favorit)
Nachteil: Abschlusskosten für die Versicherung; i.d.R. über 5 Jahre verteilt oder als Prozentabzug vom laufenden Beitrag.
Bei Fondssparplänen über eine Investmentgesellschaft oder Bank:
Vorteil: häufig geringere Kosten
Nachteil: i.d.R. auf die Fonds der Hausgesellschaft begrenzt(z.B. DWS bei Deutscher Bank)
Große Vorsicht wenn keine Flexibilität besteht, die Fondsauswahl zu wechseln! Beispiel Union Fondsrente: Der unterlegte "UNIglobal" erfährt schon in Kürze Mittelzuflüsse in jährlicher Millardenhöhe, die Investionsmöglichkeiten werden also immer schwieriger und das Risiko steigt, bis der Fonds wohl oder übel geschlossen werden muss.
Weil ich in Zeitdruck bin nur noch ein paar allgemeine Ergänzungen:
Bei Tod des Sparers vor Rentenbeginn wird das Guthaben auf den Sparplan des Partners übertragen, hat dieser noch keinen Sparplan, kann einer neu begonnen werden.
Zudem besteht die Möglichkeit einer Waisen- bzw. Witwenrente.
Es gibt bereits Anbieter die bei Tod nach Rentenbeginn das Restguthaben auszahlen!
Sollte man trotz größerer Fondsauswahl nach einigen Jahren feststellen, dass ein anderer Anbieter bessere Möglichkeiten bietet, kann ich mein gesamtes Guthaben für einen einmaligen Betrag vom im Durchschnitt 50-150,-€ auf einen anderen Anbieter übertragen.
Es gäbe wohl noch viel zu ergänzen aber ich muss leider los. Bei Förderungen zwischen 30% bis über 1000% p.a. gemessen am Eigenbeitrag kann jeder ja für sich durchrechnen lassen, welche Rendite für Ihn je nach Produktauswahl zu erwarten ist. Im Voraus zu sagen, dass sich Riester nicht lohnt ist natürlich relativ. Wenn ich einen vergleichbaren Sparplan(z.B. nur Aktien) mit Abgeltungsteuer und ohne steuerliche Förderung in der Ansparphase mit 12% Rendite plane, stehe ich evtl. am Ende besser da ... Ich persönlich plane mit verschiedenen Bausteinen für meine Altersvorsorge; - Riester kann bisher leider nicht dazu gehören, da ich als Selbständiger nicht förderberechtigt bin; - muss ich wohl heiraten :)
Ein Punkt fällt mir noch ein! Wenn ich mein Guthaben in meinem Riestersparplan schädlich verwende(sprich keine Rente und mehr als 30% Einmalauszahlung), muss ich die erhaltenen Zulagen und Steuervergünstigungen zurückzahlen. Zum einen muss man aber wohl ergänzen, dass ich zum Rentenbeginn gerne mtl. Leistungen erhalten werde anstatt nur einen riesen Geldberg auf einem Konto zu haben, zum anderen kann der aus den zulagen und Steuervorteilen enstandene Gewinn selbst im beschrieben Fall noch einen Mehrwert darstellen. - Sozusagen mit dem geliehenen Geld des Staates Rendite machen!
muss leider wirklich los!
Gruß
Bow
Noch ein Beispiel:
Die Experten von "FONDS im Visier" empfehlen in ihrem Schreiben vom 11.10.05, den Ausstieg bei globalen Rentenfonds. Ihre Beliebtheit hatte man den schwankenenden Aktienbörsen zwischen 2000 bis 2003, da diese Investments mehr Sicherheit versprachen. Dafür erhielt man aber dann oft mickrige Rendite. Folglich habe die DWS, wie andere Fondsgesellschaften auch, lieber neue Investments ins Leben gerufen, mit dem Ziel wohl besser abzuschneiden... Unter anderem wird erneut zum Ausstieg geraten, da in den nächsten Jahren die prophezeiten 7,7% pro Jahr Rendite von den Rentenfonds nicht erreicht werden. Da ich gerade letzte Woche einen neuen Auszug über eine Fondsgebundene Lebensversicherung, die ich in 2004 für meinen Sohn abschloss, erhalten habe, aus eigener Erfahrung mal ein Beispiel:
Der DWS INTER RENTA Fond, von dem man sich Sicherheit plus Rendite versprach, machte bis heute einen Minus von 8,38%. Auch die Zukunfstvorhersage finde ich nicht so rosig und deshalb werde ich ihn zu gegebener Zeit auswechseln (er ist gerade leicht am steigen), da ich flexibel agieren kann.
In der gleichen Zeit machten andere Fonds, die ich mit DWS... gekoppelt habe weitaus mehr an Rendite (weil auch risikoreicher):
Templeton Asian Growth Fund A (acc) = + 296,50%
DWS Emerging Markets = + 284,90%
DWS Osteuropa = + 319,50%
DWS Inter - Vario - Rent = + 6,02%
Den Inter Renta werde ich wohl in einen risikoreicheren Fonds umschichten.
Das sollte nur mal als Beispiel herhalten und keine Empfehlung sein. Da wird es u.a. auch noch bessere geben, denke ich. Aber sich für später abzusichern und sich rechtzeitig darum zu bemühen ist nie verkehrt, man braucht sich unsere Politik hinsichtlich der Rente ja nur anzusehen. Da haben die jetzige - und die kommende Generation mein vollstes Mitgefühl.
An die Riesterrente habe ich noch nicht gedacht.
mfg
"Wie viel im Alter fehlt" überschreibt die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift "Finanztest" trocken einen Artikel. Daneben druckt sie ein lachendes Gesicht einer Frau, am Bildrand ein Stempel "Rentenlücke: 374 Euro" – pro Monat versteht sich. Auch wenn der Artikel anfangs noch vermuten lässt, dass alles doch nicht so schlimm ist, wie in der Vergangenheit behauptet. Die Zahlen in der Tabelle lesen sich anders.
Grundlage der Berechnungen ist, 80 Prozent des letzten Nettolohns des Arbeitslebens im Rentenalter zu erreichen. Mit der gesetzlichen Rente ist das natürlich nicht möglich. Wer jetzt mit stolzer Brust auf die abgeschlossene Riester-Rente verweist und sich damit in Sicherheit wiegt, wird bitter enttäuscht. Bis zu 25 Prozentpunkte fehlen – je nach Familienstand und Alter – um als Rentner auf 80 Prozent des letzten Nettolohns zu kommen. Das liegt nicht etwa daran, dass nicht genug in die Riesterverträge eingezahlt wurde. Im Gegenteil: Für die Berechnungen wurde immer der mögliche Höchstbetrag (vier Prozent vom Bruttolohn, maximal 2100 Euro jährlich) investiert.
Staatlich gefördert wird auch die Betriebsrente. Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, seinen Angestellten eine der verschiedenen Vorsorgewege zu ermöglichen. Am einfachsten ist dabei die Gehaltsumwandlung und Zahlung in eine Direktversicherung realisierbar. Der Vorteil: Die eingezahlten Beiträge müssen in der Einzahlphase nicht versteuert werden und sind sozialversicherungsfrei. Zahlt der Arbeitnehmer jeweils vier Prozent vom Bruttolohn in einen Riestervertrag und in eine Betriebsrente (maximal 2520 Euro pro Jahr) ein, reicht das immer noch nicht, um die Rentenlücke zu schließen. Es fehlen nach wie vor bis zu 22,6 Prozentpunkte in den Berechnungen.
Junge und Verheiratete trifft es hart
Besonders hart sind Verheiratete betroffen, die nach altem, westdeutschen Vorbild leben: Ein Teil arbeitet, der andere kümmert sich um Haushalt und Kindererziehung. Durch Zusammenveranlagung und Ehegattensplitting bleibt dem Paar im Berufsleben relativ gesehen ein höheres Nettogehalt als bei Singlehaushalten oder Doppelverdienern. Das vergrößert im Alter die Rentenlücke immens.
Besonders schlecht stehen auch junge Menschen da. Das Bruttorentenniveau sinkt von zurzeit rund 47 Prozent auf voraussichtlich 40 Prozent im Jahr 2030. Das liegt daran, dass der Anteil der Rente, die zu versteuern ist, immer weiter ansteigt. Der Jahrgang 1973 ist der erste, der seine gesetzliche Rente 2040 zu 100 Prozent versteuern muss. Dieser Jahrgang und alle jüngeren müssten den Berechnungen der Stiftung Warentest zufolge noch eine Lücke von acht bis zehn Prozentpunkten durch private Vorsorge schließen.
Beispiel: Single oder Doppelverdiener
Verdient ein Single oder Doppelverdiener in einer kinderlosen Ehe 40.000 Euro brutto pro Jahr, beträgt das monatliche Nettogehalt rund 1873 Euro, wenn keinerlei zusätzliche Vorsorge stattfindet. Fließen sowohl vier Prozent des Bruttoeinkommens in eine betriebliche Altersvorsorge und einen Riesterrentenvertrag (inkl. staatliche Zulage), fällt das Nettoeinkommen etwa 175 Euro geringer aus. In die Altersvorsorge fließen hingegen rund 256 Euro pro Monat. Aufs Jahr gesehen belohnt der Staat die zusätzliche Altersvorsorge also mit rund 950 Euro.
Um die bestehende Restrentenlücke zu schließen (etwa 250 Euro pro Monat) könnte man beispielsweise noch eine private Rentenversicherung abschließen. Um eine garantierte Privatrente in dieser Höhe zu erreichen, müsste man zusätzlich etwa 100 Euro im Monat investieren (Einzahldauer 40 Jahre, Versicherungsgesellschaften z. B. Europa, Hannoversche, Huk-Coburg, Allianz). Allerdings muss hierbei noch beachtet werden, dass die Hälfte des Ertragsteils (Differenz zwischen Versicherungsleistung und Summer der eingezahlten Beiträge) zu versteuern ist. Dem gegenüber steht die begründete Hoffnung, dass die Versicherer in der Lage sind, mehr als nur die garantierte Privatrente auszahlen, da in der Regel noch Überschussbeteiligungen in monatliche Privatrente einfließen.
In unserem Beispiel müssten also bezogen auf das Nettoeinkommen auf rund 275 Euro monatlich verzichtet werden, um im Alter den Lebensstandard zu halten. Das entspricht etwa acht Prozent des Bruttolohns. Das wirft natürlich zwangsläufig die Frage auf, ob dies auch bei niedrigeren Gehaltsklassen möglich ist.
Quelle:n-tv.teletxt.de
Fakten und Tendenzen zur Rente
Die Rentenkürzungen sind Realität! Aktuell erfolgt die Rentenkürzung von 70% auf 67% des Arbeitslohnes für die Altervorsorge der Arbeitnehmer. Das diese Rentenkürzung nicht die letzte Rentenkürzung sein wird, sollte jedem Arbeitnehmer klar sein.
Die Zahl der Arbeitnehmer sinkt und die Zahl der Rentner steigt, eine ganz einfache Erkenntnis. Kann die Riester-Rente dies ausgleichen? Zudem haben wir seit Jahren sinkende Löhne und steigende Arbeitslosigkeit in Deutschland, was die Problematik der Rente nicht verbessert, sondern extrem verschlechtert.
Heute ist jeder schnell dabei, wenn es darum geht den Schuldigen für die Rentenmisere auszumachen. Die Politiker, die Karrierefrauen mit akademischen Abschluss, aber keiner nimmt die Unternehmen ins Auge. Die Nichtvereinbarkeit von Familie und Beruf ist heute bei fast jedem Job zu finden, außer vielleicht im öffentlichen Dienst. Hunderttausende von Frauen möchten gerne Kinder haben, aber die wirtschaftliche Situation und die Anforderungen der Unternehmen machen dies quasi unmöglich, übrigens nicht nur in Deutschland.
Riester-Rente und Entwicklungen
Es ist jedoch müßig jetzt darüber zu debattieren, denn die Fakten sind unumkehrbar. Alles was jetzt zählt ist die private Rentenvorsorge jedes einzelnen. Aus diesem Grund hat der Staat die Riester-Rente eingeführt.
Die Riester-Rente ist dazu ausgelegt eine Rentenkürzung des Staates von 70% auf 60% aufzufangen. Diese Entwicklung der Rente ist bereits jetzt zu sehen. Wer diese Versicherung abschließt, der gleicht diese Lücke aus und wird vermutlich bei der jetzigen Entwicklung in Zukunft eine relativ sichere Altersvorsorge haben.
Ist die beste private Rentenversicherung die Riester Rente ?
Ob die Riester-Rente für Sie die beste private Altersvorsorge ist, dass lässt sich so einfach nicht sagen, eine Beratung und ein Versicherungsvergleich ist in jedem Fall ratsam. Nicht jeder gehört zum geförderten Personenkreis (Arbeitnehmer, ALG-Empfänger, Wehr- und Zivildienstleistende usw.), Beamte und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst beispielsweise solange nicht, wie die öffentlichen Pensions- und Rentenansprüche nicht gesenkt wurden.
Die Riester-Rente-Produkte
Die Produkte werden von Banken, Versicherungen und Investment-Gesellschaften angeboten. Sie können auch über Ihre Firma eine Riester-Rente in Gruppen-Verträgen abschließen, ein Vergleich lohnt immer.
Die Versicherung, die unter diesem Titel angeboten werden unterliegen der Zertifizierung durch staatliche Institutionen. Dies ist kein Gütesiegel der Stiftung Warentest für eine Riester-Rente durch den Staat, sondern lediglich eine Garantie für eine staatliche Förderung des Produktes. Das Gute an dieser Form der Rente ist auch deren kurzfristige Änderung. Sollten Sie in beispielsweise 10 Jahren feststellen, dass sich die Riester-Rente für Sie nicht mehr lohnt, dann können Sie diese einfach aussetzen und müssen nicht mehr einzahlen.
Versicherungsvergleich zur Riester-Rente
Egal für welches Produkt Sie sich auch entscheiden, wichtig ist, dass Sie sich entscheiden. In spätestens einigen Jahrzehnten wird das Verhältnis von Rentnern und Arbeitnehmern bei 1:1 liegen, d. h. ein Arbeitnehmer finanziert einen Rentner. Selbst wenn die Deutschen wieder Kinder bekommen, ist dieser Trend ein unumkehrbares Faktum. Der Arbeitnehmer ist schon am Rande seiner Zumutbarkeit und kann nicht mit steigenden Rentenbeiträgen belastet werden. Daher wird auch die Anrechnung von eigenen Kindern unumgänglich sein, auch wenn viele dies nicht wahrhaben wollen.
Ab 2008 bei 160 Euro monatlich
Ab 2008 können Sie Jahr für Jahr 154 Euro Grundzulage zzgl. 185 Euro Kinderzulage pro Kind erhalten. Für Kinder, die ab 2008 geboren werden, erhalten Sie sogar eine Kinderzulage in Höhe von 300 Euro pro Jahr.
Vergleich Arbeitnehmer zu Rentner
1960-1970§4 bis 5 Arbeitnehmer auf 1 Rentner
2007 1,1 Arbeitnehmer auf 1 Rentner
2030 §1 Arbeitnehmer auf 1 Rentner
Das bedeutet dass jeder sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer ca. 2030 nur ca. 30-37% seines letzten Nettogehalts als Rente ausgezahlt bekommt. Zur Zeit werden ca. 80 Milliarden aus dem Bundeshaushalt zur Versorgung der Renten benötigt !!!
Vorteil
Bei einer Versicherungsgesellschaft ist im Riestervertrag egal in welcher Höhe eine Erwerbsunfähig-keitsversicherung beinhaltet, außerdem kann man zusätzlich in Verbindung mit Abschluss eines Riestervertrages für 9,98 Euro monatlich eine Berufsunfallversicherung abschließen.
Info Telefon (Riesterrente – BFA) 0800 - 333 19 19
http://www.riesteraltersvorsorge.net/ Hier kannst du dich mal über die Vor- und Nachteile informieren. Eine sehr empfehlenswerte Seite, auf die ich gestoßen bin.
Grüße
Ich sehe die Riester Rente, wei wohl so viele, sehr kritisch. Ich denke, dass sie sich eigentlich nur dann lohnt, wenn man entweder ein Gutverdiener ist oder viel Kinder hat. ansonsten kann jede andere Altersvororge betrieben werden. Das gilt auch für Beamte.
Das macht alles keinen Sinn und insbesondere wenn man keine zu berücksichtigende Kinder hat. Da ist das Geld - steuerunschädlich - bei den Niedrigstzinsen ajtuell besser unterm Kopfkissen aufgehoben oder für den der sich etwas auskennt, in solide Aktien oder Aktienfonds.
Dieses Riestersparen ist m.E. eine Krücke, für diejenigen, die sich keine Gedanken über Geldanlage und individuelle Altersvorsorge machen wollen und hoffen, dass sie darüber die Zeit im Alter besser finanzieren können. Mag sein, dass der Staat seine Zulagen über die nochmalige Versteuerung der Sparbeiträge wieder reinholen will.
Bei allen Nachteilen die hier zum Teil angeführt werden, muss man sich eins vor Augen halten: Für den fall, dass man aus irgendwelchen Gründen nicht mehr am Berufsleben teilnehmen kann oder in Hartz IV abrutscht, bleibt dass angesparte Riester-Vermögen unangetastet, es muss nicht erst aufgezehrt werden um entsprechende Leistungen zu bekommen. Diese "Sicherheit" hat man nicht, wenn man ausschließlich selber privat bspw durch Sparbriefe, Wertpapiere etc fürs alter vorsorgen will. Dieses eigtl für das Alter angesparte Vermögen muss dann frühzeitig aufgezehrt werden...
Also, bei einem Gehaltsempfänger erfolgen diverse Abzüge vom Brutto - u.a. auch die steuerlichen Beitragszahlungen. Aus dem Netto werden dann die Riester-Einzahlungen vorgenommen, um dann später bei Auszahlung wieder um Steuern gekürzt zu werden!
Legt man sich Bares in den Tresor oder sonstwohin, könnte man sich davon im Alter nehmen OHNE dem Fiskus erneut davon abzugeben - warum auch?
Oder man spart das Geld statt im Riester-Vertrag ganz konventionell mit Zins-und Zinseszins (auch wenn heute kaum was geboten wird). Die Beträge aus solchen Anlagen werden auch nicht erneut der Steuer unterworfen - es sei denn man hat Aktienwerte, die dann bei Veräußerung der Abgeltungssteuer unterworfen werden.
Wie gesagt - riestern nur dann, wenn man tatsächlich die diversen Zulagen vom Staat, insbesondere bei reichem Kindersegen, beanspruchen kann.
CONTRA: Dennoch ist immer noch ein großer Nachholbedarf innerhalb der Transparenz der Riester Rente gefordert. Die klasssiche Riesterversicherung ist immer noch die teuerste, da sie bis zu 20% der Kosten frisst.
PRO: Mit Hilfe des Produktinformationsblattes sollen Bürger besser informiert werden. Bisher (CONTRA:)hat es die Bundesregierung nach Jahrzehnten immer noch nicht geschafft genügend Infos anzubieten.
Die Hauptverantwortung des schlechten Rufs haben die Versicherungsmakler zu verschulden (CONTRA). Hohe Provisionen, Fehlinformationen
PRO: Anbieter sollen zukünftig sanktioniert werden und die Kunden können ohne Kosten aus dem Vertrag austreten.