In in 3:34 Stunden von München nach Hamburg!
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 21.11.07 20:57 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.07 15:49 | von: Carsten.86 | Anzahl Beiträge: | 29 |
Neuester Beitrag: | 21.11.07 20:57 | von: polo10 | Leser gesamt: | 6.709 |
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Vier Räder für ein Halleluja
Wenn Vollgas eine Religion ist, dann ist GQ-Mann Kurt „Thunder“ Molzer ihr Prophet. Seine Mission: Fahre in weniger als vier Stunden von München nach Hamburg – inklusive Tankstopps
3.10 Uhr, zweiter Stopp, schon in Hessen, Tankstelle Uttrichshausen-Ost, A7. Nach dem Zahlen geh ich pinkeln. Im Laufschritt wieder zum Wagen zurück. Aber ich finde den Schlüssel nicht mehr. Ich suche sämtliche Taschen ab. Vergeblich. Ich renne nochmal in den Shop: „Hab ich hier meinen Schlüssel vergessen?“ – „Ne, da liegt nichts.“ Ich renne zum Wagen, hüpfe wie Rumpelstilzchen im Kreis und schreie an der menschenleeren Tankstelle: „Wo ist denn bitte dieser Scheißschlüssel?“ Viel-leicht auf dem Klo! Tatsächlich, da liegt er, auf dem Boden unter dem Urinal. Macht nichts, man hat es ja am Wochenende zum Glück nicht so eilig. Wütend über die eigene Blödheit, fliege ich die Kasseler Berge an – zu wütend, wie sich gleich herausstellt. Der Asphalt an der Schlüsselstelle der Route ist feucht und rutschig. Eine Bergab-Rechtskurve: Erst geht mir das Talent, dann beinahe die Straße aus. Ich bin eingangs der Kurve zu schnell und überbremse. Das eigene Heck über-holt mich und ich denke „Gute Nacht, Idiot!“ Irgendwie kann ich den Ferrari doch auf der Straße halten. Ich bringe ihn schlin-gernd zum Kurvenausgang und fahre den Rest der Kasseler Berge wie ein Dorfpfarrer. Trotzdem: Ich bleibe gut im Rennen. Die Uhr läuft seit zwei Stunden und 45 Minuten – und ich bin schon in Hildesheim. Hier lege ich den dritten und letzten Boxenstopp ein (Tankstelle Hildesheimer Börde Ost). Es ist 20 Minuten nach vier. Wieder eine total vermurkste Sache. Die Zahlmaschine für die EC-Karten funktioniert auch nach dem x-ten Versuch nicht und ich muss als Sicherheit meinen Führerschein dalassen. An der Zapfsäule hinter mir steht ein Audi mit bulgarischer Nummer. Der Fahrer – schwarzer Schnauzbart, goldener Schneidezahn, Trainingsanzug – deutet auf den Ferrari und reckt den Daumen in die Höhe: „Gut Auto.“ – „Ja“, sage ich. Er gibt mir zu verstehen, dass er gerne tauschen möchte. „Gleich, wenn ich den Autobahnchef besiegt habe, okay?“ Der Bulgare versteht exakt Bahnhof und ich stürme die letzte Etappe. Ab Hannover läuft ein anderer Film. Ich fahre auf der schnurgeraden Autobahn kons-tant 0,25 Mach, also 300 km/h, und mehr. Irgendwann geht es drei bis vier Minuten lang ununterbrochen mit Topspeed 325 dahin. Wie sich das anfühlt? Du nimmst nicht mehr wahr, was links und rechts von dir passiert. Links und rechts ist verschwommen. Was du dafür umso klarer siehst, ist dieses verdammt schmale, graue Band vor dir, das in Wirklichkeit eine sehr breite Autobahn ist. Der Ferrari 575M Maranello selbst fühlt sich dabei immer noch erdverbunden und souverän an. Du sitzt drin und lenkst, als wäre nichts. Obwohl: Plötzlich geht bei Höchstgeschwindigkeit die Warnlampe „Motorhaube offen“ an. Ich seh das Ding schon hochfliegen und mich in dem Ferrari Purzelbäume bis nach Sylt schlagen. Aber nach dem ersten Schreck ist mir klar, was da passiert: Die Luftgeschwindigkeit oberhalb der Motorhaube ist bereits so hoch, dass Unterdruck entsteht. Der Unterdruck verformt die Motorhaube (wenn auch nur um Millimeter) und löst so die Warnlampe aus. Es besteht nicht die geringste Gefahr. Ein blöder Gedanke kommt mir trotzdem noch bei dem Höllentempo: „Was mach ich eigentlich, wenn jetzt ein Reifen platzt?“ Die Antwort ist einfach: „Nichts mehr.“ 5.09 Uhr. Ich überfahre in Hamburg-Harburg die Stadtgrenze, nach 760 gefahrenen Kilometern. Seit der Abfahrt aus München sind exakt drei Stunden und 34 Minuten vergangen. Zieht man die Zeiten für die Tankstopps ab, 20 Minuten insgesamt, ergibt das eine Netto-Fahrzeit von drei Stunden und 14 Minuten und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 242 km/h. Ich weiß selbst, dass es schneller geht, sagen wir, in zwei Stunden und 59 Minuten. Oder was sagst du, Autobahnchef? Weiter gehts hier:
Hier gehts weiter: http://www.gq-magazin.de/gq/9/content/07410/page2.php
Technische Daten:
noch ein viertelstündchen schneller gehen ... aber ganz sicher auch ein tankstop mehr ...
Bugatti Veyron 16.4
Motor W
Zylinder 16
Hubraum 7.993 cm³
Leistung 736 kW (1001 PS)
Drehmoment (bei 1/min) 1.250 (2.500)
Leergewicht 1.950 kg
Beschleunigung 0-100 km/h 2,5 s
Höchstgeschwindigkeit 402 km/h
Verbrauch k.A. L/100 km
Kraftstoff Super Plus
Grundpreis 1.160.000 €
und von den Abschnitten durch die Kasseler Berge red ich gar nicht erst...
deshalb ist die Story vollkommen unglaubhaft
MfG
kiiwiipedia
Autobahnen!!
Also ohne Geschwindigkeitsbegrenzung,
daher kostet rasen da schon mal gar nischts!
Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
Fußballnationalmannschaft der Ösis:
"Ich schlüpfte in meine „Monza“-Racingschuhe. Das letzte Mal trug ich sie im Oktober bei einem Rennen zum Ford Fiesta Cup auf dem Eurospeedway Lausitz. Kurz vor der Zielflagge krachte ich mit einem Gegner zusammen. Ein böser Crash, der am nächsten Tag sogar im DSF gezeigt wurde. Der Rennarzt in seinem Porsche 911 war gleich zur Stelle. Er nahm meinen Kopf zwischen seine Hände und blickte mir in die Augen. Wahrscheinlich sah er, dass ich noch verkatert war. In der Nacht davor hatte ich mich mit einem Boxenluder rumgetrieben. Sie sagte, sie stünde auf Siegertypen. Da hab ich sie flachgelegt."
gruß Maxp.
BU0164, was für ein Arsch, man muss sich schämen für sein Land!
http://www.youtube.com/watch?v=ixVtzI3dFNg