PTT & Friends Weekend Spezial 01.+02.09.07
Bush, Bernanke, Betrug an den Ärmsten und Kaufsignale....
Manche Ereignisse rund um die Börse ringen mir momentan ein Grinsen ab. Zuerst zum amerikanischen Präsidenten, Georg W. Bush.
Stellt sich dieser wirtschaftliche Totalversager hin und will der Welt erzählen, dass alles nicht so schlimm sei. Zur Erinnerung, der feine Herr Bush war direkt und indirekt am Konkurs von 2 Ölunternehmen beteiligt und ganz davon abgesehen, war mit dem amerikanischen Staatshaushalt während seiner beiden Amtsperioden passiert ist. Bill Clinton übergab Ihm diesen in bestem Zustand. Naja. Ok, lassen wir das, viel interessanter ist es, dass sich ein Mensch mit einer solchen Vergangenheit an der Spitze der USA steht, aber Amerkia ist eben das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und dieser Georg W. Bush stellt sich vor die Kameras und verspricht den Hypothekennehmer sowie- anbietern Hilfe. Nun, in Wahrheit ist es eher so, dass diese Maßnahmen ca. 80.000 - 100.000 der demnächst bzw bis Jahresende anstehenden 2 Millionen Subprime-Hypotheken helfen können. Der Rest wird den bitteren Weg des Abstiegs von Hausbesitzer unter die Brücke antreten müssen. Was die Wenigsten wissen, ist das in den USA hochverschuldete Amerikaner irrsinnige Probleme haben, an eine Mietwohnung zu kommen, weil sie durch die Bonitätsüberprüfung fallen.
Die Fed und Mister Bernanke auf Abwegen
"Regeln sind da um gebrochen zu werden" nach diesem Motto agiert die Federal Reserve zur Zeit. Zuerst gewährt sie 2 US-Großbanken jeweils 25 Milliarden um diese ihren Tochterunternehmen zuzuführen. Sowas wäre eigentlich, laut den eigenen Statuten, gar nicht möglich. Der Hit ist aber, dass sie über das zur Zeit viel erwähnte und auch rege in Anspruch genommene Diskontfenster Geld gegen nahezu wertlose Wertpapiere verleiht.
Oder der Brief des Ben Bernanke auf den US-Kongressabgeortneten Dodd, welcher auf wunderbare Weise der Presse zugespielt wurde. Eigentlich hätten viele Experten den jetztigen Fedvorsitzenden für einen fähigeren Akteur gehalten als sein Vorgänger einer war, aber dies scheint zumindest momentan nicht der Fall zu sein. Vielmehr macht die Fed zur Zeit den gleichen Fehler wie nach dem Platzen der dot.com-Blase, aus welcher 2 Balsen(Immobilien und Liquidität) hervorgingen.
Die bessere Alternative für die langfristige Gesundung der Märkt wäre, jetzt dieses Tal der Tränen zu durchschreiten. Mit Lügen und enormer Liquidität werden nunmal keine Marktverwerfungen bereinigt, der Ausbruch aus dieser kafkaesken Situation kann nur eine Bereinigung der extremen Spekulationsblasen sein.
Und einem Hypothekenunternehmen, ob es sich um eine Bank oder nur die Makler handelt, braucht niemand zur Seite stehen, denn diese wurde letzlich durch jene Gier in den Konkurs getrieben, mit welcher sie armen Amerikanern den "Traum" vom Eigenheim angeblich möglich machten, wohlwissend, dass dieser Traum nicht lange währen wird, arglistig in den finanziellen und gesellschaftlichen Abgrund gestürzt haben. Aber die Gier nach Profit rechtfertigt wohl alles und mit Hilfe der Fed gehts, dann auch irgendwie wieder bergauf.
All´s Fazit muss man hiezu sagen: Es war von Vorne herein, ein großangelegter, vorsätzlicher Betrug an den Ärmsten. Und es würde mich nicht wundern, wenn sich daraus schwere soziale Unruhen ergeben......
Kaufsignale
So komisch es auch klingen mag, aber durch das Überwinden wichtiger Widerstandsmarken z.B.: beim Dax 7600 konnte, zumindest wurde mir das von Charttechnikern bestätigt, ein Kaufsignal ausgelöst werden. Das Selbe in Grün auch bei den US-Indezis, die Nasdaq ist zwar eh schon länger aus ihrem kurzfristigen Abwärtstrend ausgebrochen, aber nun ist das auch noch beim DJ30 und der S&P500 der Fall. Wie lange diese allerdings massgebend sein werden, darüber will ich mich jetzt nicht auslassen.....
J.B.
Soziale Unruhen entstanden in der Vergangenheit meist durch die sogenannten Armen, Minderheiten....usw...bis jetzt ist es noch verhältnismäßig ruhig, aber was wenn die alle checken, dass sie von Vorne herein als Loser vorgesehen waren??
Zur West oder Sachsen LB sowie zur IKW will ich gar nicht zuviel schreiben, allerdings frage ich mich schon welche Halbhirne dort am Werk sind. Jedem war klar, dass dieses Spielchen mit den Feuer schief gehen muss und trotzdem haben sie den Ramsch munter weitergekauft und wussten nicht einmal was sie da genau gekauft haben.
Eh klar, so ein Prospekt hat ja zwischen 200 und 500 Seiten, sowas ist zuviel zum Lesen. Aber es hat sich trotzdem nix geändert, die Gier frisst die Gierigsten zuerst.
Ganz lustig sind ja auch die Marktteilnehmer, die kaufen die Stocks hoch und denken die Fed wird die Zinsen senken, aber das braucht sie gar nicht mehr, denn zur nächsten Sitzung wird der Dow bei ca. 14000 stehen und ist so wieder um gut 2500-3000 Punkte überbewertet. Sollte sie doch die Leitzinsen senken, dann gibts aller Voraussicht nach eine inflationäre Rezession und diese wird die Ami`s sowie die Weltwirtschaft dann lange, sehr lange geiseln, aber schauma mal.
J.B.
J.B.
Posten und Handeln sind halt 2 Paar Stiefel*ggg*
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"Die Märkte haben nie unrecht,
die Menschen oft."
Jesse Livermore (1877-1940)
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Das war auch immer schon das Motto von Firmengründer Mozilo, der bis heute CEO ist. Der dauergebräunte Manager stammt selbst aus einfachsten Verhältnissen - und hat diese Herkunft zum Geschäftsprinzip erhoben.
Die perfekte Marktlücke
"Es ist nicht nur die richtige Sache", sagte er einmal über seine bewusste Suche nach mittellosen Minderheiten-Kunden, "sondern auch ein gutes Geschäft." Was verrät, dass hinter dem Image des barmherzigen Samariters natürlich auch eine gehörige Portion Eigennutz steckt.
Mit zwölf Jahren arbeitete Mozilo in der Metzgerei des Vaters, mit 14 jobbte er als Laufbursche für, was sonst, eine Hypothekenfirma. Nach einem Gastspiel an der Jesuiten-Uni Fordham, wo er Philosophie studierte, begann er bei besagter Hypothekenfirma als Kundenvertreter. Er entpuppte sich als ein geborener Verkäufer, mit "Feuer im Bauch", wie er es beschreibt.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,500437,00.html
![]() | Why Countrywide | |
Countrywide was founded in 1969 with a commitment to break down the barriers to owning a home. Today Countrywide, America’s #1 Home Loan Lender, has helped millions of families find ways to accomplish their home ownership needs, whether buying a first home or refinancing their current loan. We say it, believe it and set out to prove it everyday: No one can do what Countrywide Can.SM Learn more about what our home loan customers are saying. Countrywide has a long standing commitment to lowering the barriers to home ownership and to educating consumers. H.O.M.E. (Home Ownership Mortgage Education) is Countrywide's financial education program designed to provide the knowledge you need to help achieve and retain home ownership. |
Nicht-Posten ist natürlich nicht gleichbedeutend mit Nicht-Traden ;-))
Es stimmt, dass Countrywide lange Zeit vor allem ärmeren Menschen ein Eigenheim ermöglichte(das war die Geschäfts-Maxime des Firmengründers), aber seit sie ins Bankenbusiness vorgestoßen sind, machte der reine Hypothekendienst nur mehr 50% des Umsatzes aus und darunter immer mehr höherwertige....
Ich hab letztens eine Ausstellung bezüglich der Hypothekenverteilung gesehen, bin immer noch auf der Suche, sobald ich die finde, stell ich sie rein...
J.B.
Vom Prime-Sektor konnte ich auch in diesem Artikel nichts lesen.
Mir fiel nur schon lange auf, dass der Countrywide-Filter gesetzt war, daher das Interesse.
Daher die zweite, eher psychologische Fragestellung: Wenn ich doch alle diese Artikel lese, Entwicklungen verfolge und Folgen abzuschätzen versuche, warum handle ich nicht entsprechend meinen Erkenntnissen? Eine Frage, dich mich überkam, als ich einen älteren Economist-Artikel ein zweites Mal las.
Ich gebe aber zu, dass ich heut Nacht etwas rotzig formuliert hab, nix für ungut.
Schönen Abend und eine Woche entsprechend Euren Vorstellungen
wünscht
w.
David Uren, Economics correspondent | September 03, 2007
NOT only have the Chinese been avidly buying our minerals, they may also have been lapping up our mortgage-backed securities, pushing up the value of the Australian dollar in the process.
Investors know that the Asian central banks, led by the Bank of China, have been financing the US current account deficit by buying US Treasury bills.
But thanks to some detective work by Westpac currency strategists Robert Rennie and Richard Franulovich, it is becoming apparent that China could also be the origin of massive capital flows into Australia this year.
Their evidence is not direct, but a process of elimination counts out the traditional sources of demand for Australian dollar assets.
When the value of the Australian dollar rose above US80c in March this year, they were puzzled.
The International Monetary Market, operated by the Chicago Futures Trading Commission, gives an insight to what the world's institutional investors are doing in currency markets.
Although there had been some build-up in long positions in the Australian dollar market in March, it was only returning to a level achieved the previous month.
The rise of the Australian dollar through such a long-standing threshold might have been expected to be accompanied by a blowout in Australian dollar purchases by hedge funds and other institutional investors. But it was not there.
Westpac's own client database was telling the same story, with hedge fund investment in Australian dollars well down from previous peaks.
The popular explanation for the strength in the Australian dollar this year has been the carry trade - investors borrowing funds at 1 per cent in Japan and pouring them into high-yield currencies such as the Australian and New Zealand dollars.
Japan provides a wealth of data on yen-based purchases of foreign assets. This shows that although there was a huge flow of Japanese-sourced funds into investment in portfolio debt in Australia in 2005 and last year, it has tailed off this year.
Japanese margin traders were active buyers of Australian dollar assets in March, but were more neutral after that.
A third obvious source of appetite for Australian dollars is the resources boom itself. As it has continued "longer and stronger" than anyone anticipated, it is not surprising to see global institutions lifting their stake in the Australian share market.
The Australian dollar has a long-observed link with commodities prices and the flow of foreign investment into the Australian share market during mining booms is the most obvious mechanism.
The relationship between the terms of trade and the dollar has been much weaker than in previous booms - the currency would be above US90c if the traditional link held.
Mr Rennie suggests that one reason why the link has been weaker this time is because portfolio investment in the Australian market has been matched by the investment of Australian superannuation abroad. Equity has, on balance, been flowing out of Australia.
Last week's balance of payments figures show the outflow over the past 12 months was just $200 million, the smallest it has been since the end of 2003. Equity inflow in 2006-07 was almost double the level of the year before.
But this still does not explain the tide of investment in Australian dollars that has propelled the currency over the course of this year.
The balance of payments shows that portfolio debt has been the major source of foreign capital inflow over the past year, with a net $76.4 billion pouring into the country.
Westpac believes that more than half the foreign debt over the past year has been in the form of asset-backed securities (mostly residential mortgages) of which about $50 billion were issued in the first half of this year.
A large part of the balance was in foreign currency commercial paper issued by banks.
As the chart shows, the US and Japan were the key sources of portfolio debt inflow through 2005 and 2006, but not over the past 12 months. A mystery buyer has been active.
"We have no way of knowing from official data who this might be. However, it seems reasonable to argue that Asia has more recently played a large part on the rise in portfolio inflow," Mr Rennie says.
He says logic takes one to the diversification by Asian central banks of their foreign exchange holdings, or more aggressive investment by their sovereign wealth funds.
He notes that the Middle East central banks, with rising reserves, are another possible source of demand.
The revelation by the Bank of China two weeks ago that it has a $US10 billion ($12 billion) exposure to the sub-prime mortgage market in the US shows its investment strategy embraces more than US Treasury bonds.
The fact that such a large slice of Australia's current account deficit has been financed by foreign investment in mortgage-backed securities and commercial paper raises the question of what will happen now that both those markets have effectively closed to new issuers.
"With the carnage in asset markets, these markets have all but closed, suggesting a large hole did in deed develop in terms of foreign demand for Australian dollar assets in the third quarter," Mr Rennie says.
However, he says the outlook is not as apocalyptic as the loss of an $80 billion or so funding base might suggest.
"There is a tendency that when one door closes, another opens," he says.
The spread between the Australian and US bond markets is widening as markets weigh the chance of a US recession.
The spread between 10-year bonds on either side of the Pacific has reached 138 basis points, its widest level since October 2004.
In the middle of last year, when the US economy appeared to be gathering strength, it narrowed to just 70 basis points.
Mr Rennie says that once the spread gets to 140 or 150 basis points, there should be a good flow of international demand forAustralian dollar denominated debt.
http://www.theaustralian.news.com.au/story/...C22350538-643%2C00.html
Einen schönen Sonntagabend noch
C_Profit
Malko: Ich werde Heute in der Nacht ein wenig rumsuchen, die Countrywide ist im Primesektor vertreten und das nicht zu knapp, dort haben sie nämlich einen Zahlungsausfall von 5,5 oder 5,7% soweit ich mich erinnern kann. Wenn ich das Ding wiederfinde, stelle ich es rein...
Wubert: Schon gut, war ja eine berechtigte Frage. Also, ich hab bei meiner Bank angefragt, ob ich nicht einen Leerverkauf durchführen könnte, aber es war keine ausreichende Stückzahl verfügbar(200 Stück wollte ich, dann auch nicht..) ......
J.B.
Registiert hab ich mich schon, jetzt mach ich nächste Woche die Anweisung und die Sache hat sich...
Mit der Hausbank mach ich nur spezielle Geschichten, da hätte ich am Freitag fast schon wieder einen massiven Verlust eingefahren....hab 2 Stunden gebraucht bis ich die Sache ins Laufen bringen konnte....
J.B.
Generell kann ich nur Jedem empfehlen, wenn er mit US Aktien usw..handeln will, dann sollte man sich einen guten Broker suchen. Ich bin meiner Hausbank aufgrund von mehr als 15 Geschäftsverbindung treu geblieben, aber jetzt reichts auch mir...
J.B.
Immerhin gibt es laut dem Chart unten jetzt über 1000 % Dividende! ;-))