Der "Sozialstaat" des Herrn Müntefering...
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 15.09.07 00:03 | ||||
Eröffnet am: | 28.08.07 09:18 | von: mieziBangbu. | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 15.09.07 00:03 | von: johannah | Leser gesamt: | 2.999 |
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Eine Stellungnahme zum report-Bericht war von ihm natürlich
NICHT zu erhalten.
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Presseinformation REPORT MAINZ, 27. August 2007Hartz IV-Empfänger werden von Arbeitsverwaltung zu kostenloser Arbeit gezwungen
ver.di Chef Bsirske: „absoluter Skandal“
Mainz – Empfänger von Arbeitslosengeld II werden nach Recherchen von REPORT MAINZ im Rahmen von Praktika zu kostenloser Arbeit gezwungen. Bezieher von ALG II müssten unter Androhung einer Kürzung ihrer Bezüge oft sogar monatelang auf regulären Arbeitsplätzen arbeiten ohne dafür zusätzlich entlohnt zu werden. Das berichtet das ARD Politikmagazin in seiner Sendung am Montag, 27.08.07.
Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, verurteilte diese Praxis im Interview mit REPORT MAINZ scharf: „Ich empfinde das als absoluten Skandal, weil hier Menschen im Grunde gezwungen werden, zu Armutslöhnen zu arbeiten und reguläre Arbeitsplätze systematisch ersetzt werden durch Billigst- und Dumpingarbeitsplätze in einer offensichtlich rechtswidrigen Praxis“
Die gesetzlichen Grundlagen sehen vor, dass diese Praktika im Regelfall vier bis acht Wochen dauern dürfen, im Ausnahmefall bis 12 Wochen. REPORT MAINZ liegen zahlreiche Praktikanten-Verträge vor, die deutliche Überschreitungen dieser Grundlagen zeigen. Praktikanten wurden zum Beispiel neun Monate als Autoputzer, sechs Monate als Lagerarbeiter oder vier Monate als Gärtner beschäftigt.
In einem Urteil des Sozialgerichts Aachen vom März dieses Jahres hieß es „Unentgeltliche Arbeit ist nicht zumutbar“. Das Busunternehmen, in dem ein Praktikant auf ALG II Basis vier Monate gearbeitet hatte, sei durch insgesamt 7 Praktikanten um 28 Busfahrer-Monatsgehälter entlastet worden. Der Sozialrichter Michael-Wolf Dellen sagte im Interview mit REPORT MAINZ: „Ein regulärer Arbeitsplatz fiel dadurch weg.“
Ver.di-Chef Frank Bsirske sagte im Interview mit REPORT MAINZ weiter: „Ich hätte den Behörden einiges zugetraut, aber eine solche Art der Geschäftemacherei, die darauf hinausläuft, private Unternehmen zu bedienen, indem ihnen im Grunde Billigstarbeitskräfte zugewiesen werden, das hat bis vor Kurzem mein Vorstellungsvermögen überstiegen.“
Das ist die eine Seite.
Dann gibt es immer wieder Meldungen, dass 10% der Haushalte überschuldet sind. Eigentlich sollten der ökonomischen Theorie nach die Vorstände solcher Haushalte keinen Bock haben, zu arbeiten. Aber grau ist alle Theorie. Manche Alleinerziehende mit Schulden etwa will aber vielleicht ihrem Kind ein Vorbild sein und trotzdem arbeiten. Gibt aber natürlich auch andere, die sich in der dritten Generation in der Stütze eingerichtet haben.
Insgesamt schwierige Kiste. Pauschale Urteile helfen da nicht weiter.
Nur kurz:
Hartz-Empfänger ist nicht per se arbeitslos und einkommensschwach.
Viele gehen schwarz arbeiten, leben irgendwie mit/auf Kosten des Partners, haben versteckte sonstige Einkommen, sind kreativ.
Deren Energien müssen im ordnungspolitischen Sinn umgelenkt werden.
Während kurzfristig Verdrängungseffekte auftreten würden, könnte langfristig durch die neuen Kräfte Arbeitsplätze und Mehrwert geschaffen werden.
Sie müssen geweckt werden. Geht aber nicht durch Relativieren aller harten Vorschläge und fadenscheiniger,praxisferner Entschuldigung der Verhältnisse.
@gogol
völlig richtig!
Und jetzt wird nach Zuwanderung von Ingenieuren gerufen. Man will also nun die neuen EU-Staaten ausplündern - und gleichzeitig kriegen die hohe Subventionen aus dem EU-Topf (u. a. unsere Kohle), damit sie wirtschaftlich aufholen können. Absurdistan.
Diesen APPARAT hat der GASGERD damals durch Hartz IV gefördert,
bezahlen mußten es jahrzehntelange SCHUFTER und EINZAHLER,
damit für diese SUBKULTUR-LANGEWEILER weiterhin genügend Geld zur Verfügung steht !
Der hatte halt ein Herz für diese Menschen aus der ALIBI- oder besser VERBLÖDUNGS-KULTUR,
er war ja selbst einer von denen, der SCORPIONS-GERD !
Fazit:
Die Subkultur ist die größte Verblödung nach Adolf Hitler !
job suche direkt bei den firmen
vorvertrag unterschrieben in dem ein punkt war, festanstellung bei ausreichennden sprachkentnissen ( Die firmen übernehmen auch die kosten)
zurück beim arbeitsamt schein vorgelegt
12 wochen schulung bekommen
4 wochen umzug vorbereitet
und Tschüß
Frage: wann kommt er wieder???
Antwort:NIE
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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Doch damit ist er in unserer Regierung nicht allein.
Es werden Gesetze gemacht, ohne deren Wirkung zu überdenken.
Dann kommen die Ausnahmen, weil irgendeiner nicht betroffen wäre, - oder so. Weil nach Art.3 GG muß jeder Bu.bürger erfaßt sein.
Ergebnis: Vorschriften - Gesetze - Verbote - Maßregeln - Erfassen - Registrieren - Bearbeiten - Ablegen!
Leider hat die "Prag-Methode" zum 30-Jährigen Krieg geführt, aber die jetzige wird zu einem 100-jährigen zwischen Bürger und Politik führen.
Wollen WIR DAS?? - Meint Kritiker
Einfach mal kapieren: Des Politikers erste Pflicht ist es, seine Existenzberechtigung nachzuweisen. Und da sind Gesetze (neben Subventionen, mit denen man seine eigene Klientel beglückt) eben das beste Mittel. Gesetze müssen nicht sinnvoll sein in diesem Zusammenhang - sie sind nur ein Nachweis, dass Politiker nicht nur biersaufend auf Volksfesten rumlaufen, um die Wähler zu umgarnen. Und wenn der Bürger in Vorgaben, Richtlinien usw. gepresst wird, ist er ein guter Untertan. Wobei das fundamental ist für die Existenzberechtigung des Politikers. Was wäre denn so ein Parteipupser, der im Wahlkampf mit Fähnchen und Kullis lockt, wenn es souveräne Bürger gäbe?
(wahrscheinlich mit der gestrigen Sendung zusammen)
ja - man sollte das Internet nicht unterschätzen :)
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Dienstag, 28. August 2007, 18:30 Uhr
Missbrauch von Praktikanten-Regelung stoppen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Schritte gegen den missbräuchlichen Einsatz von Langzeitarbeitslosen bei Unternehmens-Praktika angekündigt. Die Geschäftsführer der mehr als 400 Jobcenter in Deutschland würden angewiesen, entsprechende Maßnahmen besser im Blick zu behalten, sagte ein BA-Sprecher. „Wir werden stärker darauf achten, dass Arbeitslosengeld-II-Empfänger nicht länger als drei Monate als Praktikanten beschäftigt werden.“ Es sei bedauerlich, dass es schwarze Schafe unter den Unternehmen gebe, die diese Regelung missbrauchten.
Quelle: Bild - Dir Deine Meinung
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Hagenstroem, du verstehst es einfach nicht. Der BA-Sprecher gibt zu verstehen: da haben die Leiter der Jobcenter kräftig was zwischen die Hörner bekommen. Dass deren Vermittler nachhaken und sich nicht freuen, ein paar ihrer Schäfchen für längere Zeit versorgt zu haben. Gegen die nutznießenden Abzocker, die Unternehmen, kann man direkt eh nichts machen.
Gruß
Talisker
Ob Vermittler hier in völliger Blindheit agiert haben oder gar auf Weisung von oben so handeln, bleibt weiterhin unklar. Doch dürfte man davon ausgehen können, dass wenn ein Magazin wie Report über derartige Praktiken Bescheid weiss, dies bei den Fachleuten der Agentur ebenfalls bekannt war. Weiter kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ein Teil der von diesen Praktiken betroffenen Arbeitslosen sich bei ihren Sachbearbeitern bzw. den übergeordneten Beschwerdestellen entsprechend geäußert haben. Das Magazin Report dürfte wohl über entsprechende Informationszuträger aus den genannten Kreisen verfügt haben, bevor diese Thematik eine weitere Recherche erfuhr und für veröffentlichswert gehalten wurde.
Und selbstverständlich können die Agentur, die ArGen oder die Jobcenter etwas gegen nutznießende Abzocker unter den Unternehmen tun. Zwar nicht im Sinne der Verfolgung von Gesetzesverstößen als Behörde, weil hier die von mir schon erwähnte Neutralitätspflicht greift, aber die "Jobangebote" der auffällig geworden Unternehmen können aus dem Vermittlungsangebot gestrichen werden.
Und jetzt mal unter uns und Klartext. Die Jobangebote, welche bei der Arbeitsagentur auflaufen sind zum allergrößten Teil in der Grauzone anzuordnen. Hinsichtlich Arbeitsbedingungen und Bezahlung am Rande des Vertretbaren. Arbeitgeber, welche höherwertige Arbeitsangebote bereithalten, bedienen sich nicht der staatlichen Vermittlung. Deren Bedarf wird am freien Markt ausreichend gedeckt. Dabei sind die Bedingungen unter den die hier angesprochenen Praktika hinsichtlich der Zeit so klar formuliert, dass es unverständlich bleibt, weshalb längerfristige Angebote überhaupt zur Vermittlung stehen, bzw. erst erfasst werden. Da gibt es hierzulande reichlich Möglichkeiten, wo Jobangebote, die nicht mal den gesetzlichen Mindestanforderungen genügen, als legale Tätigkeiten umformuliert werden und damit nicht so eindeutig identifizierbar sind.
Ich bleibe bei meiner Aussage hinsichtlich der Jobvergabe in Folge der Hartz-Gesetzgebung. Hier werden mit vollem Durchblick und Bewußtsein der Behörden
Menschen unter Erzeugung von finanziellem Druck in illegale und unzumutbare Beschäftigungen vermittelt.
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