Wie hoch ist derzeit Euer Cash/Wertpapier-Verhältnis?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.01.07 12:03 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.07 15:04 | von: Strotz | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 22.01.07 12:03 | von: Strotz | Leser gesamt: | 5.510 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
Habe ich 29% Cash ... klicke ich die "20% Cash"
Habe ich 11% Cash ... klicke ich ebenso die "20% Cash"
mfg
Wenn man davon ausgeht, dass Ariva-Nutzer als wertpapierbegeisterte Anleger, überdurchschnittlich investiert sind, gibt der momentane Investitionsstand immmer noch Potenzial für weitere Investitionen.
Immerhinhin haben mehr als 30% der Arivianer noch mindestens 40% Cashreserven .
Abstimmung | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Solange die Nebenwerte noch nicht gezogen sind und attraktive Zahlen aufweisen, sehe ich noch keine große Gefahr.
anderseits:
In der Kiosk-Schlange beobachte ich des Öfteren, welche Zeitschriften gekauft werden. Es gibt neuerdings wieder einige Börsenzeitschriftenkäufer.
Ein guter Indikator :-)
Fallen ist weder gefährlich noch eine Schande.
Liegenbleiben ist beides.
Übers Wochenende gab es dann doch noch mehr Cash-Halter. Interessant....denn die müssen sich nicht an die Börsenzeiten halten und schauen gerne am WoE bei Ariva vorbei. :-)
Abstimmung | ||||||||||||||||||||||||||||||
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ausserdem kommt irgendwann wieder so ein 20% crash - wohl nicht im Januar/Februar - aber wer weiss ob März / April /Mai nicht irgendwann wieder das grosse Grübeln einsetzen lässt.
Da gehe ich dann lieber vorher, muss ja nicht das letzte Prozentchen rauskitzeln.
Also, bis März könnten bei mir noch weitere 20% rausgehen. Der Rest hängt davon ab, wie die Papiere halt laufen. Aber eigentlich haben schon alle, die ich noch im Depot habe schon das erreicht, was mir bei Kauf vorstrebte... Mal schauen und Tee trinken.
...also hat die Börse noch Potenzial. *g*
Ich sehe jedoch das meiste Potenzial in vernachlässigten Nebenwerten, weniger in Dax-Werte oder Super-Performer aus 2006.
Deutsche misstrauen Aktien
Die Bundesbürger trauen der Aktie als Geldanlage nicht. Im ersten Halbjahr ging die ohnehin niedrige Zahl der Aktionäre in Deutschland noch zurück. Sie legte dann wieder zu, blieb aber trotzdem noch unter dem Wert von 2005.
Eine historische Aktien - Aktien von heute misstrauen die DeutschenFoto: dpa
Frankfurt - Nach Berechnungen des Deutschen Aktieninstituts (DAI) lag die Zahl der Anleger, die ihr Geld direkt in Aktien oder in Aktienfonds investierten, Ende vergangenen Jahres bei 10,3 Millionen – rund 15,8 Prozent der Bevölkerung. Demgegenüber verfügen nach DAI-Angaben rund die Hälfte der US-Haushalte über Aktien oder Fondsanteile, in Großbritannien hat ein knappes Viertel der Bevölkerung ein Aktiendepot, in Spanien setzt ein Drittel der Familien auf Dividendenpapiere oder Fonds.
Das Aktienjahr 2006 zeigte eine gespaltene Entwicklung. Während in den ersten sechs Monaten die Zahl der Aktionäre deutlich zurückging, entschieden sich vor dem Hintergrund des Höhenflugs der Aktienmärkte in der zweiten Jahreshälfte wieder rund 450.000 Anleger mehr für Aktien oder Fonds.
Unter dem Strich gab es hier zu Lande Ende 2006 jedoch 480.000 Aktionäre weniger als 2005. Damit bestätigt sich ein seit dem Börsenboom zur Jahrtausendwende fast durchgängiger Trend. 2001 – auf dem Höhepunkt der Euphorie an den Aktienmärkten – hatten 12,8 Millionen Deutsche zumindest Teile ihres Vermögens in Aktien oder Fonds investiert – mittlerweile sind es rund 2,5 Millionen weniger.
Vor allem die Bereitschaft, ein höheres Risiko einzugehen und Geld direkt in Aktien anzulegen, nahm 2006 weiter ab. Die Zahl der reinen Aktionäre, also derjenigen, die nur Einzelwerte in ihren Portfolios hielten, sank um mehr als 13 Prozent.
Besonders vorsichtig waren 2006 offenbar die Anleger in den alten Bundesländern. Hier sank die Zahl der Aktionäre binnen Jahresfrist um fast eine halbe Million auf 8,8 Millionen oder 16,5 Prozent der Bevölkerung. In den neuen Bundesländern blieb die Zahl der Aktienbesitzer mit 1,5 Millionen (11,5 Prozent der Bevölkerung) praktisch konstant.
Weiter abgenommen hat im vergangenen Jahr die Zahl der Belegschaftsaktionäre. Ende 2006 besaßen knapp 1,6 Millionen Anleger Belegschaftsaktien, 20,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und rund 500.000 weniger als im Jahr 2000. WELT.de/rtr
Artikel erschienen am 16.01.2007
§Wie hoch ist derzeit Euer Cash/Wertpapier-Verhältnis?
gestellt von Strotz am 05.01.07
§ungefähr 0% Cash / 100% Wertpapiere 26.79%
§ungefähr 20% Cash / 80% Wertpapiere 33.93%
§ungefähr 40% Cash / 60% Wertpapiere 16.07%
§ungefähr 60% Cash / 40% Wertpapiere 7.14%
§ungefähr 80% Cash / 20% Wertpapiere 8.93%
§ungefähr 100% Cash / 0% Wertpapiere 7.14%
§Stimmen bislang: 56, Diskussion
So lange in den Medien in dieser Art von Crash gesprochen wird, wird die grosse Masse noch nicht investiert sein und ihre Konten und Depots weiterhin cashgefüllt/aktienarm lassen. Vergleicht mal die KGVs von festverzinlichen Anlagen, Renten, Festgeld und Aktien. Aktien sind im Vergleich konkurrenzloser Spitzenreiter.
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20. Januar 2007
Schrift:
BÖRSE
Experten warnen vor dem großen Crash
Von Arvid Kaiser
Nach vier Wachstumsjahren erwartet die Finanzmärkte nun das fünfte - so lautet die gängige Prognose. Extrem unwahrscheinlich, halten Skeptiker dagegen. Vielmehr stünden die Börsen unmittelbar vor einer neuen Baisse. Die Unruhe wächst.
Hamburg - Die Zwerge haben zu tief und zu gierig geschürft. So lautet in J.R.R. Tolkiens Fantasy-Epos "Herr der Ringe" die düstere Erklärung, warum das einstmals goldene Minenreich Moria von Tod und Verderben überzogen wurde und nun schreckliche Fabelwesen, die Balrogs, beherbergt. Ähnlich mystisch und abwegig mögen Beobachtern der Börsenhausse im Januar 2007 moderne Kassandrarufe erscheinen, die Party sei bald vorbei. Doch diese Rufe werden lauter - und die Begründungen werden besser.
REUTERSBörse in Frankfurt am Main: Finanzvermögen wächst schneller als die Produktivität.
Vier Jahre in Folge sind die Aktienmärkte inzwischen gewachsen, allein der Dax legte im vergangenen Jahr um 22 Prozent zu. Die meisten Analysten sagen für 2007 ein weiteres Plus voraus - auch wenn es wahrscheinlich nicht so deutlich ausfällt wie im Vorjahr. Aber 7000 Punkte, ein neues rundes Ziel, sollten drin sein. Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft beginnt gerade erst - und da soll es schon wieder vorbei sein?Die Antwort lautet ja, wenn man Hans Albrecht glaubt. Der Gründer des Private-Equity-Hauses Nordwind Capital schenkte seinen Geschäftsfreunden zu Weihnachten "The Great Crash: 1929" von John Kenneth Galbraith. Das Buch des unorthodoxen Ökonomen über die Ursachen der Weltwirtschaftskrise sei eine gute Vorbereitung auf das neue Jahr, fand Albrecht. "Wie 1999, bin ich überzeugt, dass sich die Finanzmärkte derzeit in einem Zustand großer irrationaler Übertreibung befinden - um es milde auszudrücken."
Selbst den Vergleich mit 1929 hält Albrecht für passend. "Die bemerkenswerteste Parallele ist die Liquiditätsblase", sagt der ehemalige Hedgefondsmanager. Das Finanzvermögen in den G8-Ländern wachse um ein Vielfaches schneller als die Produktivität, davon lasse sich nur ein Bruchteil mit der Inflation erklären. "Also ist es eine Blase", folgert Albrecht. Seine Hauptsorge sei, dass ein Ansturm auf Hedgefonds zu einer großen Krise der internationalen Finanzmärkte führt.
Selbst Optimisten beginnen zu zweifeln
Bisher seien schon mehr als 1,3 Billionen Dollar in Hedgefonds investiert, die wiederum stark fremdfinanziert seien - überschüssiges Kapital werde auf Wetten gesetzt, die nicht eingelöst werden könnten. Immer mehr Anleger sähen bei anderen, dass diese ihre Einlagen in wenigen Jahren verdoppeln und wollten ebensolche Renditen erzielen. Das erinnere an die Geschichte vom König, der auf jedes Feld eines Schachbretts die doppelte Zahl Reiskörner legen wollte. "Das Verdoppeln hat ein Ende", sagt Albrecht.
Manche der Mahner und Warner haben ihr feines Gespür für künftige Entwicklungen schon mehrfach unter Beweis gestellt. sind schon lange im Geschäft. Der Vermögensverwalter und ehemalige Direktor der Banque Bruxelles Lambert (heute ING) Roland Leuschel etwa sah die Börsencrashs von 1987 und 2000 rechtzeitig voraus, gefährdete seinen Ruf später aber mit konstanten Warnungen vor neuen Krisen, die nicht eintrafen. Nach eigenen Angaben hat Leuschel Mitte 2006 alle Aktien verkauft - zu früh, weil er damit die Jahresendrally verpasste.
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76 Beiträge
Neuester: Gestern 18:39 Uhr
von Hans Engler
Doch nun beginnt auf der anderen Seite die große Mehrheit der notorischen Optimisten zu zweifeln. "Inzwischen ist die Volatilität einzelner Aktien schon wieder sehr hoch, und eine Korrektur nach den jüngsten Kursanstiegen ist eigentlich absehbar", sagte Peter Oppenheimer, Europa-Stratege der Investmentbank Goldman Sachs, jüngst auf einer Strategiekonferenz der Bank. Korrektur wohlgemerkt, von einem Crash mochte Oppenheimer nicht sprechen. Langfristig gehe das Börsenwachstum weiter, versprach der Investmentbanker.
Dennoch sei das Vertrauen der Anleger in die gute Konjunktur zuletzt zu groß gewesen. Noch im ersten Quartal werde es einen deutlichen Dämpfer geben. So sichern sich die Auguren allmählich für den Fall ab, dass das historisch ungewöhnliche, aber gewünschte fünfte gute Börsenjahr in Folge doch nicht kommt. Die ermutigende Tendenz soll aber bleiben.
"Die Hoffnung auf eine sanfte Landung hatten wir in jeder Rezession", meint dazu Claus Vogt, Leiter Research und Vermögensverwaltung der Berliner Effektenbank und Co-Autor eines Buchs mit Leuschel. Dass es 2007, von den USA ausgehend, zu einer neuen Wirtschaftskrise kommt, hält Vogt für beinahe ausgemacht: "Die Wahrscheinlichkeit beziffere ich auf 80 bis 90 Prozent." Sogar den Zeitpunkt kann Vogt eingrenzen, nämlich auf das zweite oder dritte Quartal. Im ersten Quartal spiele das ungewöhnlich milde Wetter noch mit.
US-Immobilienmarkt liefert Grund zur Skepsis
Vogt begründet seine Prognose mit der Zinsstruktur in den USA. Langfristige Anleihen bieten eine niedrigere Rendite als kurzfristige. Das bedeutet, dass die Akteure das kurzfristige Risiko als hoch einschätzen. Laut einer Studie der US-Zentralbank Federal Reserve ist eine inverse Zinsstruktur in der Vergangenheit der sicherste Indikator für eine bevorstehende Rezession gewesen - mit einem Vorlauf von rund einem Jahr. Just Ende 2005 trat das seltene Phänomen erstmals seit 2000 wieder auf.
Ein weiterer Grund sei, dass die "Exzesse" im US-Immobilienmarkt sich allmählich auflösten. Und wenn die Realwirtschaft einbreche, so Vogt, kämen auch die Börsen nicht an einer "ordentlichen Baisse" vorbei. Im historischen Durchschnitt habe jede Rezession den Dow Jones um 36 Prozent gedrückt. Seinen Kunden empfehle er, jetzt defensiver vorzugehen, mit Stop-Loss-Orders zu verhindern, dass sie die Abwärtsbewegung voll mitgehen.
Für Vorsicht spreche auch die Aktienbewertung selbst. Im Gegensatz zu den meisten anderen Analysten hält Vogt die derzeitigen Bewertungen für hoch. Wenn man das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Grundlage der tatsächlichen Gewinne der vergangenen zwölf Monate anstelle zukünftig erwarteter Gewinne berechne, liege es für den Standard & Poor 500 derzeit bei 18 - der Vergleichswert vor der Weltwirtschaftskrise 1929 sei 19 gewesen. Nur im Vergleich zu den extremen Ausreißern 1999/2000 erscheine die jetzige Bewertung gering.
Außerdem seien die Gewinnmargen derzeit auf einem Rekordniveau, was für die Zukunft sinkende Gewinne erwarten lasse. Andere klassische Indikatoren wie Kurs-Umsatz-Verhältnis oder Umsatzrendite zeigten eine Überbewertung von 50 Prozent an. Dass nach wie vor nur eine Minderheit von Kursverlusten ausgeht setzt, ficht Vogt nicht an. "Nach vier Jahren Bullenmarkt neigen die Leute dazu, bullish zu sein", ist seine Erklärung.
Bin aber dennoch der Meinung, dass der Mark weiter steigen sollte.