Paul Hartmann: nach Sanierung wieder auf Kurs !?!


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Neuester Beitrag: 15.11.23 15:22
Eröffnet am:20.12.06 13:55von: lhcimAnzahl Beiträge:63
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58 Postings, 6876 Tage lhcimPaul Hartmann: nach Sanierung wieder auf Kurs !?!

 
  
    #1
1
20.12.06 13:55
Bin bei meinen Recherchen grad auf die Paul Hartmann AG gestossen. Sieht m.E. ganz interessant aus:

Die Paul Hartmann Gruppe setzt sich aus der Paul Hartmann AG und 16 Tochtergesellschaften in Deutschland sowie 64 Auslandstöchtern zusammen.
Die Paul Hartmann AG ist die größte operative Einheit und nimmt daher konzernweite Steuerungsfunktionen wahr.

Nach der strategischen Neufokussierung auf ein klar medizinisch orientiertes Portfolio umfasst der Konzern die Geschäftsbereiche Wund-, Inkontinenz und OP-Management.

Obwohl gerade der Health-Care Bereich hohem Kostendruck ausgesetzt ist sieht das Hartmann Managment auch weiterhin Wachstumspotential in den Kernsortimenten.
Dies begründet sich nach Aussage des Managements im wachsenden Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung, neuen Therapieformen aufgrund des medizinischen Fortschritts und der sich verändernden Alterstruktur der Gesellschaft.

Die gesamteuropäischen Marktvolumina in den Kernsortimenten haben sich in 2005 durchwegs positiv entwickelt. Lediglich der deutsche Gesundheitsmarkt blieb infolge des starken Preiswettbewerbs hinter dieser Entwicklung zurück.
Meines Erachtens ist der Hartmann-Konzern nach der Konzentration auf die Kernsegmente aussichtsreich aufgestellt um in Zukunft von oben genannten Trends überdurchschnittlich zu profitieren.
Im Segment Wundmanagement stiegen die Umsätze um 2,6% auf 128,9 Mio Euro. Im Segment Inkontinenzmanagement stiegen die Umsätze gar um 3,3% auf  nun 292,8 Mio Euro. Umsäte im Segment OP-Management blieben mit rund 94 Mio. Euro auf Vorjahresniveau wóbei erfreulicherweise das Segmentergebnis leicht gesteigert werden konnte.

Das operative Konzernergebnis 2005 beträgt (ohne Sondereffekte) 37 Mio. Das EBIT des Konzerns für 2005 betrug gar 58 Mio. Eur, so dass ich ein KGV auf EBIT-Basis von knapp 10 ergibt.
An Dividende wurden 3,30 Euro ausgeschüttes was einer Rendite von gut 2% entspricht. Auch die Eigentkapitalquote ist mit 46,6% auf gesundem Niveau.

Fazit:
Paul Hartmann AG ist mit seinen Kernsegment optimal aufgestellt um von den drei großen Trends im Gesundheitswesen (Altersstruktur,integrierte Versorgung, wachsendes Gesundheitsbewusstsein) überdurchschnittlich zu profitieren. Mit einer stabilen Dividendenpolitik und einer Dividendenrendite von gut 2% eignet sich die Hartmann AG gut für konservative Investoren mit Langfristhorizont.

Nach dem letzten Kursanstieg bis auf das Vier-Jahreshoch ergibt sich weiteres Kurspotenzial. Kurzfristiges Kursziel sehe ich beim Alltime-High um die 170€. Langfristig traue ich dieser AG Kurse um die 200€ und darüber zu!

Über Anregungen, Kritik oder einfach Meinung Anderer würde ich mich sehr freuen !!!



 
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1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Corona-Boom bei der Hartmann AG?

 
  
    #39
02.04.20 10:00
"Bei Desinfektionsmitteln profitiert HARTMANN mit seiner führenden Position in der Krankenhaushygiene vom globalen Marktwachstum, das einerseits vom steigenden Gesundheitsbewusstsein und dem Wissen über die Übertragungswege von Keimen und andererseits von strikteren Vorgaben in der Anwendung und Einhaltung von Hygienestandards getrieben wird. Um zukünftig die führende Rolle im Infektionsschutz europaweit ausbauen zu können, arbeitet HARTMANN bei der Entwicklung neuer Hygienestandards eng mit Kliniken, nationalen Hygieneinstituten sowie mit Pflegeeinrichtungen und ambulanten Behandlungszentren zusammen.
Zudem zielt HARTMANN darauf ab, die Zusammenarbeit mit den Apotheken zu intensivieren, um die Chancen des gestiegenen Hygienebewusstseins der Endverbraucher zu nutzen."

Quelle: Geschäftsbericht 2019 Seite 15

Wirkt sich die Corona-Pandemie aus?
Wird 2020 ein gutes Geschäftsjahr (Umsatz & Gewinn)?

Florian Söllner von "Der Aktionär" schreibt in einer recht aktuellen Aktienanalyse:
"Der Bereich Desinfektionsmittel habe schon vor Corona ein Viertel der Konzernumsätze und sogar ein Drittel der Gewinne betragen. Und jetzt starte das Geschäft offenbar richtig durch. "Der Aktionär" habe bei der AG nachgefragt. Könne man die gewaltige Nachfrage bewältigen oder gebe es Corona-bedingt auch Probleme in der Herstellung? Die Antwort sei klar: "Wir haben keine Produktionsunterbrechung, wir hatten bei Desinfektionsmittel ausgebaut." Die Situation sei "sehr dynamisch" aber aufgrund der politischen Situation auch schwer planbar. (Analyse vom 25.03.2020)"
Quelle:
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...frausch_Aktienanalyse-11107138

 

1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Spahn: Schutzmasken wie Gold

 
  
    #40
03.04.20 15:00
Wie wertvoll Schutzmasken, Schutzkittel, Schutzhandschuhe und Desinfektionsmittel in den nächsten Monaten ist, wurde auf der heutigen Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministers deutlich. Know how, Herstellungskapazitäten und Geschäftskontakte nach China sind sehr wertvoll. Die gestiegenen Preise sind eine Tatsache, es kommt derzeit primär auf die Verfügbarkeit an.

Spahn: "Schutzmasken-Markt ist derzeit wie ein Goldmarkt"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich in Thüringen angeschaut, ob und wie der Nachschub von Schutzkleidung für Ärzte und Pfleger funktioniert. Er besuchte dazu ein Logistikzentrum in Apfelstädt in der Nähe von Erfurt. Er sagt: “Ein Cent-Produkt ist jetzt Gold wert.”

Quelle:
https://www.rnd.de/panorama/...esende-22XUBHGHXZB6RJ7XPLDBNSXLQI.html

Der Markt hat sich sehr verändert. Der erhöhte Preis hilft dabei den veränderten Markt zu steuern, indem die Produktionskapazitäten nicht nur im Niedriglohnländern wie China sondern auch im deutschen Inland aktuell eingerichtet werden.    

1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Paul HartmannAG - Corona?

 
  
    #41
2
29.04.20 14:36
Paul Hartmann AG - liefert Desinfektionsmittel, Schutzkleidung wie Masken & Einmalhandschuhe:
Die Produktion wurde deutlich gesteigert mit Mehrschichtbetrieb, Wochenendarbeit und neuen Produktionsstätten. Weiterhin werden Virugard und Sterillium höher nachgefragt als selbst diese
gesteigerte Produktion es nachliefern kann. Medizinische Einrichtungen und Ärzte kaufen alles auf und legen sich möglichst Vorräte an. Daher gibt es im Vergleich zu den Vorjahren stark steigende Nachfrage. Deutlich zunehmenden "Schwund" (Diebstahl) durch Besucher melden die Mediziner.
Auch die Preise sind sehr deutlich gestiegen und damit wohl auch die Gewinnmargen pro Artikel.
Was bedeutet dies für die nun kommenden Zahlen (für den Umsatz und für den Gewinn)?
Und wann fällt die Nachfrage wieder unter die Produktionskapazitäten?
Alle lernen durch Corona dazu. Staat, medizinische Einrichtungen und Privathaushalte werden nach Möglichkeit diese geprüften, bewährten und marktführenden Desinfektionsmittel auch nach Corona stärker bevorraten. Sogar Toilettenpapier ist derzeit leichter zu bekommen.
Dass dies so eintritt und auch Kurse über 400 Euro kann ich natürlich nicht garantieren. Aber sogar bis 600 Euro halte ich persönlich nicht für völlig ausgeschlossen - IMHO.  

153 Postings, 3886 Tage BuchloeCorona kein wesentlicher Teil der Zukunft

 
  
    #42
2
15.05.20 13:31
Bei Corona darf man aber nicht vergessen, dass es auch Bereiche gibt, die in der Krise nicht so gut laufen, denn auch die Tochter Kneipp betreibt Läden, die gerade geschlossen sind. Aber das wird ja gerade eh mehr als kompensiert mit der gestiegenen Nachfrage bei Desinfektionsmittel und Schutzausrüstungen. Darum würde ich mich eher auf die grundlegenden Dinge konzentrieren, vor allem, dass dieser Konzern im demografischen Wandel optimal positioniert ist. Gesundheitsprodukte werden immer mehr gefragt sein, da die Gesellschaft immer älter wird. Und krisensicher ist das auch noch. Gewinn stimmt auch und Hartmann kann viele Mitbewerber bei den Preisen unterbieten, gerade bei Pflegeartikeln. Der Konzern hat sich wohl noch etwas umgebaut, aber ich zweifle wenig, dass dieser sehr solide ist. Ich hab mir hier gemessen an meinem zur Verfügung stehenden Kapital relativ viele Aktien ins Depot gelegt. Des Fels in der Brandung mit Dividende. Keine Empfehlung/nur meine Meinung.    

1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14COVID-19-bedingter Mehrbedarf stärkt Q1-Ergebnis

 
  
    #43
28.05.20 11:22

169 Postings, 3780 Tage CovacoroPlus und Minus

 
  
    #44
28.05.20 18:36
25% Umsatzplus bei Desinfektionsmitteln ist ja mal ein Wort - wenn man bedenkt, dass das erste Quartal bereits im März endete und die Verkäufe wohl erst gegen Ende Februar angezogen haben dürften.

Wie lange man im 3-Schicht-Betrieb herstellen wird, bleibt abzuwarten. Und man räumt auch ein, dass ab Q2 auch negative Effekte beim Umsatz wirken werden, z.B. die reduzierte Zahl von Operationen in Krankenhäusern.

 

1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Paul Hartmann AG: Q1 - Corona beflügelt Geschäft

 
  
    #45
29.05.20 11:48
Zitat von wo - Lisaman "Der Hamstereffekt wird aber noch Quartale lang nachwirken - es konnten nämlich gar nicht alle hamstern: Im Bereich Infektionsmanagement lässt sich die Marktlage ja recht einfach prüfen, wenn man mal einfach mal bei den seriösen Anbietern nach den Bode Produkten sucht: Weiter Lieferzeiten von 12-16 Wochen oder gleich die Botschaft, dass man momentan nur an medizinische Einrichtungen liefert. Die Gemeinsamkeit von Klopapier und Infektionsmitteln ist ja, das in Q1 primär Private gehamstert haben. Gerade in Krankenhäusern, Seniorenheimen, Arztpraxen gingen die Bestände massiv nach unten und müssen erst wieder auf ein vor Corona Level (oder darüber hinaus) aufgestockt werden. Der große Unterschied zwischen Klopapier und Infektionsmitteln ist aber, dass man selbst zu Corona Zeiten nicht viel mehr sch***** kann als normal. Bei Klopapier wird daher alles was privat mehr gekauft wurde, an anderer Stelle (Büros) oder in Zukunft weniger benötigt - auf lange Sicht sind das eher vorgezogene Verkäufe als zusätzliche Verkäufe. Das ist bei den privat gehamsterten Infektionsmitteln komplett anders: Klar wird nicht jeder weiterhin literweise Sterillium kaufen, aber das Zeug wurde und wird ja auch tatsächlich zusätzlich verbraucht. Was früher ein Erkennungszeichen von Helikoptermüttern war, steht aktuell in jedem zweiten Bad. Und der Verbrauch nach Corona wird sicher nicht unter dem Verbrauch vor Corona liegen. Zusätzlich gibt es seit Q2 ganz neue Abnehmer wie Restaurants, Supermärkte; Büros usw. - da findet man heute jede Menge undefinierbare "Desinfektionsmittel", die verdächtig nach Glasreiniger, Chlor oder ähnlichem riechen. Das da keine Markenprodukte stehen liegt nur teilweise an Geiz, sondern auch daran, dass der Markt für vernünftige Desinfektionsmittel weiter ausgebombt ist. Die spannendere Frage für mich wäre: Wie setzt sich der Umsatzzuwachs im Bereich Infektionsmanagement in Q1 zusammen: - welche Rolle spielen gestiegene Preise / Rabatte die man aktuell nicht mehr geben muss - wie sehr sind die Mengen gestiegen - wie viel vom Mengenwachstum waren nur Einmaleffekte (= Abverkauf von Lagerbeständen) - wie viel davon kann man über Produktionssteigerungen verstetigen Das wird viel eher entscheiden, ob sich die Effekte in Q2/Q3 abschwächen, oder ob vielleicht sogar Produktionssteigungen erst mit Verspätung voll durchschlagen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe kamen Dinge wie Dreischichtbetrieb, 7 Tage Woche, Produktion bei Kneipp, aller erst gegen Ende des Quartals."

Bericht zum ersten Quartal:
https://www.hartmann.info/en-corp/...ons/inform/DE-Q1-2020/index.html  

1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Sterillium bleibt gefragt - Hartmann AG

 
  
    #46
1
15.06.20 10:25
Corona - Die Zahlen steigen international weiter. Eine zweite Welle droht. Sterillium, Einmalhandschuhe und Masken bleiben gefragt - insbesondere international.
Quellen:
https://www.google.com/search?q=welle&source=lnms&tbm=nws https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/...4740fd40299423467b48e9ecf6
 
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1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Paul Hartmann AG Hauptversammlung heute läuft seit

 
  
    #47
1
16.06.20 10:46
Positive Signale für geschäftlichen Verlauf des Q2.
Q2 ebenso wie Q1 von Sondereffekten geprägt (Corona).
Aber auch „Verwerfungen“ bei den Rohstoffen.
Dividende wie im Vorjahr 7 Euro zur Abstimmung.
Damit rund ein Drittel Ausschüttung.
„Gute Eigenkapital und Liquiditätssituation“.  

1076 Postings, 2005 Tage Artikel 14Paul Hartmann AG - HV

 
  
    #48
2
16.06.20 14:22
Auf das Szenario "Pandemie - plötzliche Nachfrage nach Produkten" könnte die Paul Hartmann AG im Rahmen des Risikomanagements deutlich besser vorbereitet sein. Eine Verdopplung der Produktion ist zwar ganz nett. Aber die AG hätte in den letzten Monaten weit über das zehnfache verkaufen können und hat leider massiv Marktanteile verloren IMHO. Die Nachfrage eng beobachten und mit großen Partnern (z. B. BASF) Lieferungen für Alkohole und Gebinde (Verpackungen) vorab planen wäre sinnvoll.  

4946 Postings, 2193 Tage neymarHartmann

 
  
    #49
20.08.20 12:57
Windel mit Sensor und mehr: Hartmann wird zum digitalen Lösungsanbieter

https://www.cio.de/a/...n-wird-zum-digitalen-loesungsanbieter,3640178  

169 Postings, 3780 Tage CovacoroProdukte gut - IR nicht - Prozesse zu langsam

 
  
    #50
3
20.08.20 18:59
Tja, die Produkte sind gut, die Investor-Relations Arbeit eher träge und suboptimal.

Dass man die Prognose am 13.08. erhöht hat, ist hier sicher bekannt, gleichzeitig hat man aber auch wieder unnatürlich tiefgestapelt! Unverständlich für mich und es passt ins Bild, dass man dieses Jahr nicht mit der Kommunikation aus dem Knick kommt.
https://boersengefluester.de/newarticle/?newsId=237607

In Zeiten von SAP ist der verzögerte Bericht einfach nur eines: anachronistisch und unfair gegenüber den Aktionären.

Wenn das EBITDA jetzt um 50% zulegen wird, dann meldet man diese starken Zuwächse nicht fast 2 Monate nach Ende des Quartals und Halbjahrs, wo er eingetreten ist. Wenn man von digitaler Transformation redet (bei seinen Kunden), dann sollte man bitte diese Transformation vor der eigenen Haustür endlich nutzen, um die eigenen Kennzahlen schnell parat zu haben.

Eine Information im Juni, spätestens Juli wäre angezeigt gewesen!

Wie steuert das Management so ein Unternehmen, wenn sie zig Wochen brauchen, um die Zahlen zusammen zu rechnen? Passiert das noch mit einem Rechenschieber? Wie langsam sind die internen Prozesse und wieviel Geld geht dort verloren?

Da wird ein 30seitiger Hochglanz-Prospekt erzeugt, der jetzt am 28.08. veröffentlicht werden soll.
Die Kennzahlen per Tableau und SAP aufbereitet, das funktioniert bei anderen Unternehmen "real time" und ein Report wird auf Knopfdruck in 5 Minuten fertiggestellt.

Da bin ich mal gespannt, ob das neue Führungsteam es sich endlich traut, Hartmann wirklich zu modernisieren! Denn der Kostendruck in der Medizin geht nicht weg und die Millionen versickern in den teuren, alten, analogen Prozessen - sonst wäre Hartmann profitabler.

Der Cash, der jetzt durch Corona und hohe Absatzzahlen in das Unternehmen kommt, ist die Gelegenheit, beherzt zu investieren und das Unternehmen umzukrempeln. Sonst sehe ich auf lange Sicht schwarz - egal wie gut die Produkte sind - sinkende Profitabilität wäre ein böses Omen.  

169 Postings, 3780 Tage CovacoroHJ-Bericht

 
  
    #51
1
26.08.20 16:06
So der Bericht ist jetzt draußen: https://www.hartmann.info/en-corp/investor-relations/l/corp/downloads

Umsatz +16% über alle Segemente, Infektionsmanagement allein +68% im Vergleich zum Vorhalbjahr, Wachstumsraten wie ein Startup. Das EBITDA bei 130 Mio. Euro, Ergebnis je Aktie bei 18,96 Euro nach 9,44 Euro im Vorjahr. 35 Mio. Free Cash Flow trotz nochmals um 10 Mio. Euro erhöhten Investitionen.

Solange die Hygienekonzepte in öffentlichen Bereichen implementiert bleiben, sehe ich keinen Grund, warum die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln im H2 oder 2021 zurückgehen soll. Ganz unabhängig von den kurzfristigen Auf und Abs der Infektionszahlen. Hingegen werden die aufgeschobenen OPs die den Umsatz im Segment Wundmanagement etc. gebremst haben, nachgeholt und die Krankenhäuser werden dort auch wieder bestellen. Insofern ist nicht ausgeschlossen, dass H1 2020 eine Fortsetzung findet, mit weiter hohen Umsätzen in Sterillium und wieder anziehenden Umsätzen bei OP-Sets udn Wundmanagement. Auch wenn das Management von Hartmann in den Adhocs bremst und relativiert.

Die erhöhte Prognose geht jetzt von einem EBITDA von EUR 230 bis EUR 280 Mio.  aus. Das sind nur 5 Mio. weniger als in H1. In der Mitte der Spanne 255 Mio x Faktor 18 (ja, das billigt man der Schweizer Tochter IVF Hartmann zu!) kämen wir auf einen sportlichen Enterprise Value (EV) von 4.5 Mrd. Euro. Das wäre noch nicht einmal Faktor 2 zum Umsatz und typisch für eine Medtech-/Pharmabude. ;-)

Derzeitiger EV bei Kurs 340 Euro liegt aber bei rund 1 Mrd. Euro und bis 2019 wurde PAUL Hartmann immer nur ein EV/EBITDA Faktor von 6 zugebilligt, wie einem Maschinenbauer :-(.  Infektionsmanagement war halt langweilig. Selbst mit Faktor 6 ergibt sich ein "Corona"-EV von 255 x 6 = 1.8 Mrd. Euro per Ende 2020 oder ein Kurspotenzial von 80%, krass.

Warten wir mal ab, was der Markt aus dieser Situation macht.  

4946 Postings, 2193 Tage neymarExit für Maschmeyer

 
  
    #52
06.01.21 11:57
Exit für Maschmeyer: Pflege.de an deutschen Medizinproduzenten verkauft

https://www.businessinsider.de/gruenderszene/...mann-exit-maschmeyer/  

1937 Postings, 1178 Tage ElezonnaLöschung

 
  
    #53
08.01.21 02:51

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Zeitpunkt: 08.01.21 08:17
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1082 Postings, 1175 Tage CarolletaLöschung

 
  
    #54
11.01.21 04:05

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Zeitpunkt: 11.01.21 07:22
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740 Postings, 1173 Tage CastelicaLöschung

 
  
    #55
12.01.21 01:14

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Zeitpunkt: 12.01.21 07:36
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169 Postings, 3780 Tage CovacoroJahresbericht

 
  
    #56
2
24.03.21 21:23
Der Jahresbericht ist da:

https://www.hartmann.info/en-corp/...-relations/GB/GB-2020/index.html

Und man stapelt natürlich wie gewohnt tief, Umsatz über 2.4 Mrd. Euro und EBIDTA bei 292 Mio. Euro.

Das Segment Infektionsmanagement wächst in 2020 um 60%  (!) und überkompensiert leichte Rückgänge in den anderen Segmenten z.B. Wundmanagement. Das Ergebnis pro Aktie erreicht knapp 30 Euro und übertrifft meine Erwartungen deutlich. Der Free Cashflow hat sich fast verdreifacht und allein 254 Mio. Euro liegen in der Kasse.

Die Prognose: HARTMANN erwartet einen moderaten Umsatzrückgang und ein EBITDA von EUR 210 bis  EUR 260 Mio. Das reißt niemandem vom "Hocker" und die Aktie reagiert auf die super Zahlen überhaupt nicht. Ich vermute mal, wenn Ende Q2 klar wird, dass die Sonderkonjunktur bei Infektionsmanagement anhält, gibt es verspätet eine Prognose-Anhebung und bis dahin hören wir nix mehr!
 

867 Postings, 3893 Tage YoniKleine Korrektur

 
  
    #57
25.03.21 11:52
Das tatsächliche EBITDA lag sogar bei 309 Mio €...  

9 Postings, 1069 Tage UtekufpaLöschung

 
  
    #58
24.04.21 01:44

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8 Postings, 1069 Tage AndreatyphaLöschung

 
  
    #59
24.04.21 12:33

Moderation
Zeitpunkt: 24.04.21 22:20
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8 Postings, 1068 Tage LaurajfcdaLöschung

 
  
    #60
25.04.21 03:35

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Zeitpunkt: 26.04.21 10:56
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19701 Postings, 967 Tage Highländer49HARTMANN

 
  
    #61
16.12.22 13:10
PAUL HARTMANN AG Prognose für 2022 und 2023
https://www.hartmann.info/en-corp/...tions/l/corp/ad-hoc-mitteilungen
Was sagt Ihr zu der Prognose?  

4233 Postings, 971 Tage MrTrillion3DE0007474041 - Paul Hartmann AG

 
  
    #62
16.04.23 21:22
Anhand der Paul Hartmann-Aktie, die ich 5 Jahre im Dividendendepot hatte, zeige ich, warum ein Aktienverkauf auch ohne Verkaufssignal sinnvoll sein kann.
 

4946 Postings, 2193 Tage neymarPaul

 
  
    #63
15.11.23 15:22
PAUL HARTMANN AG: PAUL HARTMANN AG (ISIN DE0007474041) hebt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023 an

https://www.hartmann.info/en-corp/...tions/l/corp/ad-hoc-mitteilungen  

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