Dr. Angela Merkel - Größter Kanzler aller Zeiten
Ein Jahr Bundeskanzler Merkel!
Sie bringt Deutschland nach vorne.
Der Anfang ist gemacht, es geht aufwärts!
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Realer Dr. Angela Merkel - Größter Kanzler aller Zeiten 02.01.07 15:59 22.11.06 17:52
Berlin – Es ist die vielleicht politisch brisanteste Mission seit Beginn ihrer Amtszeit! Heute startet Kanzlerin Angela Merkel (52, CDU) zu einer Reise in den Nahen Osten. Ziel der heiklen Mission: nichts Geringeres als der langersehnte Friede im Heiligen Land!
Merkels Reise – ein Kraftakt, nicht nur politisch! Vier Länder, fünf Städte, 21 offizielle Termine in nur vier Tagen!
Merkels Gesprächspartner sind e Heute in Kairo: Ägyptens Präsident Hosni Mubarak e Morgen in Riad: Saudi-König Abdallah e Montag in Abu Dhabi: der milliardenschwere Öl-Scheich al-Nahya, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate. e Dienstag: Kuwaits Herrscher Emir Sabah al-Sabah.
In vertraulichen Gesprächen mit den Moslem-Potentaten will Merkel die Chancen für einen ganz neuen Anlauf zum Frieden zwischen Israel und den Palästinensern ausloten!
Seit Monaten haben die Kanzlerin und ihr Stab, in enger Abstimmung mit Nahost-Experten, die heikle Reise vorbereitet: Schon Mitte Dezember traf sich Merkel mit Israels Premier Olmert und Ägyptens Präsident Mubarak in Berlin, besprach mit ihm mögliche neue Schritte für einen Friedensplan für das Heilige Land.
Anfang Januar in Washington schwor Merkel – als deutsche Kanzlerin und EU-Ratspräsidentin – US-Präsident George W. Bush auf eine neue Friedens-Initiative ein.
Merkels Botschaft fand Gehör: Als US-Außenministerin Condoleezza Rice zwei Wochen später ihre Tour durch die Krisenregion Nahost beendet hatte, sprach sie vor der Rückreise nach Washington zunächst mit Kanzlerin Merkel in Berlin über die Wiederbelebung des „Nahost-Quartetts“: USA, Russland, UNO und EU (letztere vertreten durch Merkel selbst).
Drei Tage darauf (21. Januar) stimmte Merkel ihre Nahost-Reise dann auch noch mit Russlands Präsident Putin in Moskau ab.
Und vor einer Woche erst, beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, traf sich die Kanzlerin mit Palästinenserführer Mahmut Abbas, später mit Jordaniens König Abdallah, um in intensiver Abstimmung auch mit ihnen die Chancen auf einen Frieden für Israel auszuloten.
Merkel als „Friedenskanzlerin“? Viel hängt davon ab, ob die deutsche Regierungschefin die arabischen Führer auf ihrer Reise von ihrer Vision überzeugen kann.
Die Kanzlerin zu BILD: „Die Golfregion ist für Deutschland und Europa nicht nur wirtschaftlich extrem wichtig, sondern auch als politischer Partner: Mit dem Neustart des Nahost-Quartetts haben wir einen ersten wichtigen Fortschritt für den Friedensprozess erzielt. Freilich überschätzen wir unsere Möglichkeiten auch nicht: Wir können den Friedensprozess begleiten, aber nur mit dem echten Willen der Konfliktparteien und der tatkräftigen Mitwirkung der Länder der Region wird es weitere Fortschritte geben.
Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/03/...orsitz-israel.html
Bitte nicht lesen: http://www.n-tv.de/761825.html
Wiesbaden (ots) - Die deutsche Wirtschaft ist auch zum Jahresende nochmals kräftig gewachsen: Um 0,9% war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) - preis-, saison- und kalenderbereinigt - im vierten Quartal 2006 höher als im dritten Quartal des Jahres. Das BIP misst den Wert der im Inland erwirtschafteten Leistung. Auch in den ersten drei Quartalen 2006 war die Wirtschaftsleistung mit Wachstumsraten von 0,8%, 1,2% und 0,8% noch etwas stärker gestiegen als bisher gemeldet.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, erhöhte sich das BIP im vierten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5%. Kalenderbereinigt - im Berichtsquartal stand ein Arbeitstag weniger zur Verfügung als im vierten Quartal 2005 - waren es sogar 3,7%. Durch dieses unerwartet kräftige Wachstum zum Jahresende wurde auch die am 11. Januar 2007 bekannt gegebene vorläufige Wachstumsrate des BIP für das Jahr 2006 auf nun 2,7% (kalenderbereinigt + 2,9%) korrigiert.
Im vierten Quartal 2006 kamen die Wachstumsimpulse wiederum sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Der extrem dynamische Außenhandel hatte allerdings den deutlich größeren Anteil an der wirtschaftlichen Belebung im Berichtsquartal; im Inland trugen neben gestiegenen Investitionen auch erhöhte private Konsumausgaben zum Wachstum des BIP bei.
Die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2006 wurde von 39,7 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 452 000 Personen oder 1,2% mehr als ein Jahr zuvor.
Über die Erstberechnung des vierten Quartals 2006 hinaus wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse für die ersten drei Quartale und das Jahr 2006 überarbeitet und - soweit erforderlich - revidiert. Solche laufenden Revisionen erfolgen routinemäßig, um neu verfügbare statistische Informationen schnellstmöglich einbeziehen zu können.
Die Neuberechnungen ergaben Veränderungsraten des BIP, die für das zweite und dritte Quartal 2006 um bis zu 0,3 Prozentpunkte höher ausfielen als die vorläufigen Ergebnisse. Diese Aufwärtskorrekturen sind vor allem bedingt durch bessere Ergebnisse im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe sowie bei den Bauinvestitionen. Das Jahresergebnis 2006 wurde um 0,2%-Punkte nach oben korrigiert. Ursache hierfür ist insbesondere der unerwartet starke Außenbeitrag im vierten Quartal 2006.
Ausführlichere Ergebnisse gibt das Statistische Bundesamt am 22. Februar 2007 bekannt.
Weitere Auskünfte gibt: VGR-Infoteam, Telefon: (0611) 75-2626, E-Mail: bip-info@destatis.de
Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt, verkettet
Werte nach Census X-12-ARIMA
Ursprungs- Saison- und Kalender- Kalender- werte kalender- bereinigt einfluss bereinigt 2000=100 % 1) 2000=100 % 2) 2000=100 % 1) % 1)
2004 1. Vj 100,42 1,7 102,11 0,4 100,02 1,0 0,6 2. Vj 102,03 1,8 102,00 - 0,1 101,86 1,3 0,5 3. Vj 103,38 0,8 101,85 - 0,1 103,21 0,7 0,0 4. Vj 103,41 0,9 101,88 0,0 102,75 0,1 0,8
2005 1. Vj 99,84 - 0,6 102,54 0,6 100,44 0,4 - 1,0 2. Vj 103,78 1,7 102,81 0,3 102,68 0,8 0,9 3. Vj 104,80 1,4 103,34 0,5 104,73 1,5 - 0,1 4. Vj 104,52 1,1 103,62 0,3 104,45 1,7 - 0,6
2006 1. Vj 103,06 3,2 104,49 0,8 102,36 1,9 1,3 2. Vj 105,26 1,4 105,72 1,2 105,59 2,8 - 1,4 3. Vj 107,52 2,6 106,55 0,8 107,97 3,1 - 0,5 4. VJ 108,18 3,5 107,48 0,9 108,31 3,7 - 0,2
1) Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in %. 2) Veränderung gegenüber dem Vorquartal in %.
Bruttoinlandsprodukts in jeweiligen Preisen
Saison- und Ursprungswerte kalenderbereinigte Werte nach Census X-12-ARIMA Mrd. Euro Veränderung Mrd. Euro Veränderung in % 1) in % 2)
2004 1. Vj 536,38 2,7 548,97 0,6 2. Vj 546,54 2,8 550,41 0,3 3. Vj 559,38 1,5 549,82 - 0,1 4. Vj 564,90 1,5 550,43 0,1
2005 1. Vj 538,05 0,3 556,00 1,0 2. Vj 558,42 2,2 557,20 0,2 3. Vj 570,15 1,9 560,89 0,7 4. Vj 574,38 1,7 563,47 0,5
2006 1. Vj 556,40 3,4 567,57 0,7 2. Vj 568,10 1,7 574,62 1,2 3. Vj 587,20 3,0 580,64 1,0 4. Vj 595,50 3,7 585,56 0,8
1) Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in %. 2) Veränderung gegenüber dem Vorquartal in %.
Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet
Neues Ergebnis Bisheriges Ergebnis Kettenindex Veränderung Kettenindex Veränderung (2000 = 100) in % 1) (2000 = 100) in % 1)
Saison- und kalenderbereinigte Werte nach Census X-12-ARIMA
2005 1. Vj 102,54 0,6 102,54 0,6 2. Vj 102,81 0,3 102,81 0,3 3. Vj 103,34 0,5 103,34 0,5 4. Vj 103,62 0,3 103,62 0,3
2006 1. Vj 104,49 0,8 104,45 0,8 2. Vj 105,72 1,2 105,57 1,1 3. Vj 106,55 0,8 106,24 0,6 4. Vj 107,48 0,9 x x
Ursprungswerte
2005 103,24 0,9 103,24 0,9 2006 106,01 2,7 105,79 2,5
2005 1. Vj 99,84 - 0,6 99,84 - 0,6 2. Vj 103,78 1,7 103,78 1,7 3. Vj 104,80 1,4 104,80 1,4 4. Vj 104,52 1,1 104,52 1,1
2006 1. Vj 103,06 3,2 103,03 3,2 2. Vj 105,26 1,4 105,13 1,3 3. Vj 107,52 2,6 107,22 2,3 4. Vj 108,18 3,5 x x
1) Saison- und kalenderbereinigte Werte: Veränderung gegenüber dem Vorquartal in %; Ursprungswerte: Veränderung gegenüber dem Vorjahr bzw. Vorjahresquartal in %.
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: (0611) 75-3444 Email: presse@destatis.de
Staatsdefizit 2006 nur bei 1,7 Prozent
Das Haushaltsloch belief sich auf 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Zunächst hatten die Statistiker 2 Prozent berechnet. Damit hat Deutschland zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder das Maastricht-Kriterium erfüllt.
Im vierten Quartal 2006 legte das Bruttoinlandsprodukt real um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit und bestätigte seine erste Schätzung. Die extrem starken Exporte waren der wichtigste Antriebsmotor. Aber auch im Inland sorgten die Firmen mit Investitionen für Wachstum, und der private Konsum belebte sich. Dank des Endspurts wuchs die Wirtschaft 2006 um 2,7 Prozent.
SPIEGEL ONLINE - 11. März 2007, 17:00
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471081,00.html
IWF-PROGNOSE
Deutschland setzt zu starkem Aufschwung an
Allen Klagen und der Mehrwertsteuer-Erhöhung zum Trotz: Die deutsche Wirtschaft brummt wieder - das bestätigt jetzt hochoffiziell der Internationale Währungsfonds. Nun würden die Früchte der Reformen geerntet, der Aufschwung "geht noch eine ganze Zeit weiter".
Berlin - Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass sich das kräftige Wachstum in Deutschland und der Weltwirtschaft fortsetzt: "Ich bin optimistisch, dass der Aufschwung in Deutschland noch eine ganze Zeit weitergehen wird", sagte IWF-Vizedirektor John Lipsky dem "Handelsblatt".
DDPBauarbeiter (in Berlin): Gute Konjunktur im ganzen Land
Die Bundesrepublik habe in den vergangenen Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit auf allen Ebenen deutlich verbessert. Nun ernte Deutschland die Früchte der eingeleiteten Reformen - auch wenn diese fortgesetzt werden müssten. Staat und Privatwirtschaft könnten ihre Effizienz und Produktivität noch steigern. Lipsky: "Als exportorientiertes Land hat Deutschland gar keine andere Wahl, wenn es sich an den Weltmärkten durchsetzen will."Schon zuvor hatte am Wochenende eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young festgestellt, dass die Stimmung im deutschen Mittelstand so gut ist wie seit langem nicht mehr. 60 Prozent der rund 3000 befragten Unternehmen erwarten, dass sich ihre Geschäftslage verbessert - vor einem Jahr waren es nur 40 Prozent.
73 Prozent der Unternehmen erwarten, dass sich die Gesamtkonjunktur in Deutschland verbessert. Nur 7 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus.
IWF-Vizedirektor Lipsky äußerte sich auch zu den Risiken für die Konjunktur. Die jüngsten Turbulenzen auf den Finanzmärkten sollten nicht überbewertet werden, sagte er. Die Weltwirtschaft befinde sich in einer stabilen Wachstumsphase. Risiken wie steigende Öl- und Gaspreise oder ein Übergreifen des schwächelnden US-Immobilienmarktes auf die US-Konjunktur hätten sich sogar verringert: "Es hat bisher kaum Hinweise gegeben, die den positiven Ausblick für die Weltwirtschaft in Frage stellen."
Ähnlich hatte sich am Freitag Bundesbank-Präsident Axel Weber geäußert. Die Kursrückgänge an den weltweiten Aktienmärkten dürften nicht überbewertet werden. Es handle sich nur um eine Kurskorrektur - die wirtschaftlichen Fundamentaldaten seien weiter in Ordnung. Auch die Aussichten für die deutsche Wirtschaft bewertete Weber trotz der höheren Mehrwertsteuer als weiter günstig: "Die Deutsche Bundesbank erwartet ein Wirtschaftswachstum von etwa knapp zwei Prozent für das laufende und auch für das kommende Jahr." Das Wachstum liege leicht oberhalb des geschätzten Potentials von rund eineinhalb Prozent.
Die deutsche Wirtschaft hatte im vorigen Jahr um 2,7 Prozent zugelegt und damit so stark wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Zur Jahreswende wurde eine Konjunkturdelle durch die Mehrwertsteuererhöhung befürchtet.
plö/Reuters
2007 soll Deutschlands Boom-Jahr werden
Mehr Wachstum als 2006, nur noch 8,8 Prozent Arbeitslose - so rosig waren die Aussichten lange nicht mehr. Das IfW prognostiziert: Die Konjunktur in Deutschland legt stärker zu als bisher angenommen.
Kiel - Für das laufende Jahr werde jetzt ein Wachstum von 2,8 Prozent prognostiziert, teilte das Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit. Bisher hatten die Kieler Wirtschaftsforscher lediglich 2,1 Prozent erwartet. Im Jahr 2006 war die deutsche Wirtschaft noch um 2,7 Prozent gewachsen. "Der Aufschwung in Deutschland setzt sich kräftig fort", heißt es in der neuen Vorhersage.
Der Grund: Die vielfach dramatisch beschworenen Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung zum Jahreswechsel sind tatsächlich nicht der Rede wert. Anders als in der Prognose vom Dezember 2006 erwarte das IfW nunmehr, dass die Produktion im ersten Quartal spürbar gestiegen ist. Dass große Käufe auf 2006 vorgezogen wurden, hatte weniger Einfluss als erwartet.
Auch sonst haben die Wissenschaftler Gutes zu berichten: Der Motor der Aufschwungs bleibe die Binnenkonjunktur, während sich die Exportdynamik abschwächen dürfte, heißt es stattdessen - nachdem zur Sorge vieler Ökonomen jahrelang der Export die wichtigste Konjunkturstütze war.
mehr: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471185,00.html
Bundeskanzlerin Merkel werde nächsten Monat während ihres Besuches in Israel und in den Palästinensergebieten von der Hebräischen Universität in Jerusalem die Ehrendoktorwürde in Philosophie verliehen werden, gab die Universität bekannt.
In der Erklärung hiess es , dass Merkel, die auf ihrer Nahostreise vom 31. März bis 2. April auch Jordanien und den Libanon besuchen wird, von der Universität wegen ihres lebenslangen Einsatzes für die Prinzipien der Demokratie und in Anerkennung ihrer warmen und dauerhaften Freundschaft mit den Menschen in Israel und mit dem Staat Israel geehrt werden würde. Merkel, die ihren Doktor in Physik von der Universität Leipzig erhalten hat, werde im Verlauf der Verleihungszeremonie eine öffentliche Rede halten, sagte die Erklärung weiterhin.
Quelle: http://www.juedische.at/TCgi/_v2/...m_Kat=16&Param_RB=&Param_Red=7578
bei den Finanzämtern sind reihenweise Vorauszahlungskürzungen für das I. 07 eingegangen und uns wird erzählt, dass wir ein kleines Wirtschaftswunder erleben.
Warten wir mal das II./07 ab und dann kommen die Arbeitslosen dazu...
Dafür muß man kein Hellseher sein.
Wer glaubt eigentlich so einen Müll...
SPIEGEL ONLINE - 25. April 2007, 10:17
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,479319,00.html
HOCHSTIMMUNG IN DER WIRTSCHAFT
Ifo-Geschäftsklimaindex so hoch wie noch nie in Gesamtdeutschland
Deutschlands Top-Manager sind bester Laune: Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Zukunftserwartungen von 7000 Unternehmen widerspiegelt, ist im April erneut überraschend stark gestiegen. Er legte von 107,7 im März auf 108,6 Punkte zu.
München - Der Stand ist der höchste seitdem im Jahr 1991 erstmals Daten für Gesamtdeutschland erhoben wurden. Experten hatten im Durchschnitt lediglich eine Bestätigung des Vormonats-Niveaus von 107,7 Punkten erwartet. Die befragten Manager bewerteten demnach sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Aussichten auf das kommende halbe Jahr besser als im März.
<!-- Vignette StoryServer 5.0 Wed Apr 25 10:38:40 2007 -->Deutschland profitiere von einer unverändert guten internationalen Investitionskultur, erklärt Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. Angesichts der Spezialisierung Deutschlands wirke sich diese besonders positiv auf die Konjunktur aus. So seien die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes trotz der Aufwertung des Euro optimistischer.
Aber auch im Einzelhandel und im Großhandel habe sich das Geschäftsklima spürbar aufgehellt. Der Bremseffekt durch die Mehrwertsteueranhebung verliere damit weiter an Bedeutung. Im Bauhauptgewerbe blieb das Geschäftsklima fast unverändert.
ase/AFP/dpa
SPIEGEL ONLINE - 26. April 2007, 10:06
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,479534,00.html
AUFSCHWUNG
Konjunktur-Barometer bricht alle Rekorde
Sensationeller Anstieg der Konjunkturerwartung: Der Konsumindikator der GfK liegt so hoch wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1980. Auch die Kaufneigung und die Einkommenserwartungen sind stark gestiegen.
47Nürnberg - "Beim Konsum ist die Ampel wieder auf grün gesprungen", sagte Klaus Wübbenhorst, Chef der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Insbesondere die angesichts des robusten Konjunkturverlaufs positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sorge für Rückenwind. Die Mehrwertsteuerdelle zu Beginn des Jahres sei wie von der GfK erwartet überwunden.
Der Konsumklimaindikator prognostiziert nach 4,4 Punkten im April einen Wert von 5,5 Punkten für den Mai. Von der Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Volkswirte hatten im Schnitt nur 4,5 Punkte erwartet. Die Aussichten stünden gut, dass sich der positive Trend auch in den kommenden Monaten fortsetze. Voraussetzung sei aber unter anderem, dass die Energiepreise nicht erneut kräftig kletterten.
Vor allem der kontinuierliche Anstieg der Einkommenserwartungen sei für die bessere Stimmung verantwortlich. Die Anschaffungsneigung leiste hingegen bisher noch einen eher bescheidenen Beitrag, während die Konjunkturerwartungen mit einem Plus von knapp acht Punkten auf 61 Zähler auf ein Rekordniveau kletterten - noch nie seit Einführung der monatlichen Erhebung im Jahr 1980 lag er so hoch. Die Anschaffungsneigung legte im Berichtszeitraum um knapp sechs auf minus 6,5 Punkte zu. Die Einkommenserwartungen legten im Sog der konjunkturellen Hochstimmung um knapp 14 auf 29,6 Punkte zu.
Konjunkturerwartungen hoch wie nie
"Die deutlichen Hinweise für einen kräftigen Konjunkturaufschwung werden von den Verbrauchern zusehends wahrgenommen", heißt es in der Studie. Eine überaus gute Arbeitsmarktbilanz sowie wieder stärker steigende Löhne und Gehälter sorgten dafür, dass neben den generellen Konjunkturaussichten auch deutlich mehr Zuversicht festzustellen sei, was künftige Einkommenssteigerungen betrifft. Von diesem Optimismus könne nun - nach der Schwächephase in den Vormonaten - auch die Anschaffungsneigung profitieren.
Die private Nachfrage wird nach Einschätzung der Experten in diesem Jahr leicht um 0,5 Prozent wachsen. Angesichts der steigenden Beschäftigung, höherer Tarifabschlüsse und der optimistischeren Konjunkturprognosen sei die Chance einer Revision nach oben "sicherlich höher als eine Revision nach unten", sagte Wübbenhorst.
Ungeachtet der Schwächetendenzen in den USA blieben die Aussichten für Deutschland und die Eurozone insgesamt positiv. "Es ist eine leichte Abkopplung zu erkennen", sagte Wübbenhorst mit Blick auf eine gewisse Eigenständigkeit der Konjunkturentwicklung in der Europäischen Union. "Die Einführung des Euro und das stärkere Zusammenwachsen Europas zahlten sich nun aus", sagte Wübbenhorst. So werde bereits ein großer Teil der Exporte innerhalb der Europäischen Union abgewickelt. Die Weltwirtschaft sei insgesamt aber so eng verflochten, dass bei einer Schwäche in einer so bedeutenden Volkswirtschaft wie den USA sicherlich nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen werden könne.
mik/dpa-AFX
Ein Hurra für Angela Merkels Aussenpolitik