Milliardendeal
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:49 | ||||
Eröffnet am: | 18.10.06 11:35 | von: privatman | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:49 | von: Melaniekcgba | Leser gesamt: | 2.654 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Chicago - Die Aktionäre der Chicago Board of Trade (CBOT) sollen bei der Fusion mit der Chicago Mercantile Exchange Holdings (CME) 0,3006 CME-Aktien der Klasse A je Anteil erhalten oder können sich in bar abfinden lassen, teilten die beiden Unternehmen mit. Der Kaufpreis liege nach derzeitigen CME-Aktienkursen bei rund acht Milliarden Dollar. Der Börsenwert der vereinigten Gesellschaften beträgt 25 Milliarden Dollar.
Die Chicago Mercantile Exchange und der Chicago Board of Trade sind führende US-Warenterminmärkte mit Sitz in Chicago. Neben zinsorientierten Kontrakten, Anleihen, Aktienindizes, Devisen, werden auch Agrarprodukte und Metalle gehandelt sowie Energie- und alternative Investmentkontrakte wie wetterbezogene oder Immobilien-Kontrakte. Es werden insgesamt täglich fast neun Millionen Kontrakte mit einem Gesamtwert von rund 4,2 Billionen Dollar umgesetzt. Die zusammengeschlossene Gesellschaft wird als CME Group firmieren, eine CME/Chicago-Board-of-Trade-Gesellschaft. Über die Zukunft der CME hatte es schon in den vergangenen Monaten immer wieder Spekulationen gegeben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,443040,00.html
Hamburg - Vor gut drei Monaten hatte Craig Donohue der Deutschen Börse noch keck Avancen gemacht. Demonstrativ lobte der Chef der US-Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME) das Geschäftsmodell der Frankfurter und nährte so Fusionsspekulationen. Gestern nun der Paukenschlag. Die CME wird ihren Konkurrenten Chicago Board of Trade (CBot) übernehmen, teilte Donohue mit. Die Elefantenhochzeit zur weltgrößten Terminbörse erhöht nach Meinung von Experten weltweit den Druck zu weiteren Fusionen in der Branche und nicht zuletzt auf die Deutsche Börse.
Gemessen an den gehandelten Kontrakten rutscht durch die Fusion die von der Deutschen Börse und der Schweizer Börse gemeinsam geführte Terminbörse Eurex auf den zweiten Platz ab. "Die Deutsche Börse verliert nicht nur ihre weltweit führende Position im Derivatehandel, gleichzeitig entfällt auch eine weitere Konsolidierungsoption für die Frankfurter", sagte Analyst Olaf Kayser von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) am Mittwoch.
Die Deutsche Börse müsse nun alles versuchen, um doch noch mit der Vierländerbörse Euronext einen gemeinsamen europäischen Kassamarkt zu gründen und die angestrebte Fusion zwischen Euronext und der New York Stock Exchange (Nyse) zu torpedieren. Ansonsten laufe der Frankfurter Handelsplatz Gefahr, bei den nächsten großen Konsolidierungsschritten außen vor zu bleiben.
Mehr unter: www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,443268,00.html
Moderation
Zeitpunkt: 23.04.21 15:18
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Spam
Zeitpunkt: 23.04.21 15:18
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Spam