TUI, ich bin heute rein
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 05.05.06 20:30 | ||||
Eröffnet am: | 23.03.06 10:16 | von: Boersiator | Anzahl Beiträge: | 31 |
Neuester Beitrag: | 05.05.06 20:30 | von: heal | Leser gesamt: | 19.655 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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durch die Decke. Was war geschehen?
LH hat Zahlen gemeldet, die -bei Licht betrachtet- sehr bescheiden waren.
Ihr "Hauptvorteil": sie haben nicht enttäuscht. Fürs laufende Jahr wurden
-man höre und staune- Umsätze auf Vorjahres-Niveau in Aussicht gestellt.
Der "Knaller" aber, der den Kurs hochschießen ließ: die völlig überraschende
Ankündigung, man werde die Dividende erhöhen; von 30 auf 50 Cent. Schon
ein Hammer, gell.
Auf den zweiten Blick ist das ganze aber eine Mogelpackung:
Für eine Erhöhung der Dividende von 2 auf 3,5% (also 1,5% Aufschlag auf den
aktuellen Kurs) steigt selbiger gleich um das Dreifache: 4,5%!. Das begreife,
wer will.
Der Rest, den LH gemeldet hat, war ziemlich mau: läpprige 6,2% Umsatzplus,
und 2006 soll der Gewinn stagnieren.
Dabei ist LH mit einem KGV 2005/2006 (6.560:453) von rund 14,5 sowie einem
KUV von 0,36 gewiß nicht unterbewertet!
Aber die Börse feiert LH wie einen Shooting-Star...
Demgegenüber TUI:
KGV 2006e von 7, KUV etwa 2,2. Dividende: 4,6%. Und: Ankündigung einer
Gewinnsteigerung für das laufende Jahr.
In diesem Fall zeigt sich die Börse aber ungnädig: TUI, die ohnehin im Keller
ist, wird ein weiteres Mal verprügelt.
So unterschiedlich kann die Börse bewerten. Auf Dauer natürlich NICHT. Für
viele Aktien liegt darin eine Bedrohung - für TUI eine Chance.
(Bernie) Bernecker heute in seiner AB-Daily über das TUI-Desaster berichtet.
Bernie besticht durch seine unaufgeregte Art und seine messerscharfen Analysen.
Hier sein heutiger Beitrag:
"TUI lieferte gestern eine Enttäuschung. Soll ich dennoch bei meiner Einschätzung
aus der letzten AB bleiben?
Was die Frenzel-Mannschaft gestern bot, war hilflos. Mich interessiert das andere
Ende der Seite. Frenzel ist mit dem Kanada-Deal den Heuschrecken davongelaufen.
Es sieht aber so aus, daß er wieder eingeholt wird.
Jede Wette: 18,2 Mrd E. Umsatz erhält man bei TUI für rd. 4,4 Mrd E. Börsenwert.
Ich lasse die Sanduhr laufen, bis einer oder mehrere dies richtig sehen und Dampf
machen. Das Ding ist einfach zu verlockend, um nicht angefaßt zu werden.
Der gestrige Rückfall um 3% ist nicht zu beachten."
Daß Bernie richtig liegt, haben vor Tagen schon die Spatzen von den Dächern
gepfiffen: der schweizer KUONI-Konzern möchte in Deutschland auf Einkaufstour
gehen. Ein Interesse an TUI wurde ausdrücklich nicht dementiert.
Der Haupt-Charme der TUI-Aktie liegt demnach nicht mehr in den Zahlen, sondern
in der Fusions-Phantasie.
Erinnern wir uns, was mit SCHERING neulich geschah, als MERCK Interesse anmeldete:
eine Kursexplosion, die den Kurs bis zu einem KGV von über 20 führte!
Für TUI würde das analog eine glatte Verdreifachung bedeuten! Daran will ich lieber
noch nicht denken.
Aber eines ist sicher: die Börse hat nichts kapiert. NOCH nichts. Darin liegt eine
Chance!
Grüße Blackadder
Kuoni will über Zukäufe wachsen - Übernahmen in Deutschland möglich
Datum: 13.03.06
Uhrzeit: 09:21
HAMBURG (dpa-AFX) - Der führende Schweizer Touristikkonzern Kuoni hält nach Übernahmekandidaten Ausschau und hat dabei auch den deutschen Markt im Visier. 'Wir glauben weiterhin an ein starkes organisches Wachstum, aber auch an Expansion durch Zukäufe', sagte Vorstandschef Armin Meier der 'Financial Times Deutschland' (FTD/Montagausgabe). Dabei habe das Unternehmen nicht nur die asiatischen Wachstumsmärkte im Blick. Auch in den gesättigten europäischen Märkten sieht er mit der Ausrichtung als Premium- und Spezialanbieter durchaus Wachstumsmöglichkeiten.
'Wir schließen nicht aus, dass es auch in Deutschland noch Zukaufsmöglichkeiten in unserem Segment gibt und sind offen für Gespräche', sagte Meier der Zeitung. Damit plane der nach Umsatz sechstgrößte europäische Reisekonzern sich in dem Geschäftsfeld weiter auszubreiten, das auch die in Deutschland beheimateten Marktführer TUI , Thomas Cook und die Rewe Touristik gerade stärker in Angriff nehmen wollten. Denn vor allem mit margenträchtigen Premiumprodukten versprächen sie sich noch gute Wachstumschancen.
FUSION MIT WETTBEWERBER MÖGLICH
Auf welche Übernahmekandidaten es Kuoni in Deutschland abgesehen haben könnte, sei Branchenexperten allerdings unklar, hieß es weiter. 'Wir sehen da Entwicklungspotenzial in Spezialprodukten wie begleiteten Rundreisen, Abenteuerurlaub oder Wellnessreisen', sagte Meier. Einen festen Zeitrahmen für Kaufabschlüsse habe er sich nicht gesetzt.
Beim angestrebten Wachstumskurs schließt Meier auch die Fusion mit einem Wettbewerber nicht aus: 'Bislang sind wir aus eigener Kraft ganz gut gewachsen. Unabhängigkeit um jeden Preis ist jedoch nicht unser Ziel.' 1999 war der Zusammenschluss mit der britischen First Choice geplatzt./ne/she
Quelle: dpa-AFX
Die Börse ist voll von Aktien, die innerhalb von wenigen Monaten um zwei-
bis dreistellige Prozentsätze gewachsen sind - nachdem sie monatelang
gesunken oder seitwärts gedümpelt sind. Obwohl sie da auch nicht weniger
Wert hatten.
Viele ahnen vielleicht, daß es mit TUI nicht so weitergeht; daß sie bei dem
Preis früher oder später geschluckt werden. Aber solange Analysten Kursziele
von 14 EURO ausgeben, lassen sich eben viele ins Bockshorn jagen und warten,
bis es womöglich noch billiger wird. Sobald aber zum Angriff geblasen wird,
geht es derart schnell, daß die meisten mit langen Gesichtern hinterher gucken.
SCHERING läßt grüßen.
Ich lasse mich nicht blenden und habe mich deshalb schon positioniert.
Traum nicht. Die Schweizer sind exzellente Geschäfstleute; und die wissen:
im Einkauf liegt der Gewinn. Das heißt: BILLIG kaufen. Aber billig ist nur TUI
(KGV 2006e KUONI: 12,5...TUI: ca.7. Die Schweizer wissen aber auch:
wenn sie's nicht tun, tut's ein anderer.
Es kann ja durchaus sein, dass Kuoni die TUI erwerben will und die Schiffsparte abtrennt. Warum denn nicht? Nur, konkrete Übernahmephantasie durch Kuoni aus obiger Aussage herzuleiten, ist etwas gewagt. Das meinte ich damit ausgedrückt zu haben.
Im Übrigen, damit kein Missverständnis aufkommt, stehe ich TUI positiv gegenüber. Warum sollte ich mich auch sonst mit der Aktie beschäftigen? Ich hatte sie schon zwei mal und hab jedesmal Gewinne gemacht. Ich denke Ex Dividende (Wer weiß wo da der Kurs hinsackt) könnte ich mir ein weiteres - diesmal längerfristiges - Engagement vorstellen. Die günstige Bewertung ist, trotz der höheren Zinsbelastung, ja nicht weg zu diskutieren. Und die Schiffsparte wird sich langerfristig rechnen. Logistk ist ein Zukunftsmarkt.
Grüße Blackadder
alles gefaßt...;-)
Daß KUONI TUI fressen will, ist in der Tat nur eine Hypothese. Aber
wenn nicht KUONI, dann eben ein anderer.
Nach CP-Ships stünde wohl keinem Lustreise-Dealer sicher der Sinn...
Klar dürfte deshalb sein, daß TUI am Ende "Mannes-maniert" - sprich:
filetiert würde. Das bringt, wie man weiß, den höchsten Profit.
2005:
Umsatz: 19,6 Mrd.EUR
Gewinn: 486 Mrd.EUR
EPS: 2,28 EUR
Dividende: 0,77 EUR
Netto-Verschuldung: 3,8 Mrd.EUR
Der Umsatz 2006 soll auf mindestens 22 Mrd. zulegen. Bei analoger
Gewinnentwicklung ergäben sich 486/19,6x22=546 Mio.EUR.
Gleichzeitig sollen die Finanzierungskosten durch die Kapitalmaßnahmen
"deutlich" gesenkt werden. Ich runde daher auf 600 Mio. auf. Schließlich
wird in 2006 ja die gesamte CP konsolidiert, was zu entsprechenden Umsatz-
und Gewinnzuwächsen führt (2005 war CP-Ships ab Oktober teilkonsolidiert).
Für 2006 rechne ich daher:
MK 4.217/600= KGV 7,02.
Für 2007 rechne ich wegen des Entfalls von Einmalkosten wg. CP-Ships mit
mindestens 760 Mio. Gewinn (mindestens 100 Mio. Integrationskosten, plus
8,5% Gewinnwachstum). - KGV 2007e somit: 5,55.
Insofern machtst du es dir ganz schön einfach, nur per Dreisatz den Überschuss 2006 zu errechnen, und dann mal locker durch weniger Finanzierungskosten auf 600 Mio aufzurunden. Übrigens sagt der TUI-Vorstand selbst, dass 2006 beim Gewinn ein Rückgang nicht unwahrscheinlich wäre.
Also ich sehe da einige Fragezeichen bei Zinsergebnis durch höhere Verschuldung und durch Belastungen der CP-Integration.
Das du ab 2007 mit dem Wegfall der Integrationkosten rechnest, ist ja richtig, aber doch nicht von einer Überschussbasis 2006 von 600 Mio €.
Also ich würde mal das KGV06 auf etwa 10 schätzen, und für 2007 auf etwa 8. Hört sich auch noch günstig an, aber solche großen Integrationen verursachen am Markt immer Vorsicht. Und da ja auch die operativen Zahlen für 2005 nicht überzeugt haben und TUI auch vom Ölpreis ein wenig abhängig ist, verwundert mich die aktuelle Bewertung nicht sonderlich.
Falls TUI Ende 2006 immernoch bei 16-17 € steht, würde ich sie auch kaufen, aber jetzt sehe ich da keinen unbedingten Kaufgrund.
Die Übernahmefantasie ist zwar recht interessant, aber zum jetzigen Zeitpunkt wohl ziemlich weit her geholt, von einer Zeit der Übernahme ( nur weil Schering derzeit umworben wird) würde ich auch nicht sprechen.
Mag ja sein, wenn wirklich sowas aufkommen sollte, würde man nicht mehr günstig in den Wert rein kommen, aber darauf zu spekulieren ??
Emu
Zahlengewusel durchzubeißen, ist eine Menge Arbeit. Aber ich klage
nicht, schließlich werde ich gut dafür bezahlt (ich werde ja eine Menge
Geld mit der Aktie verdienen).
Im übrigen bin ich der Einzige, der seine Prognose genau vorrechnet
bzw. vorrechnen kann. Meckern können hingegen viele hier (Du selbver-
ständlich ausgenommen).
Mit leichten Rückgängen rechnet Frenzel nur in der Schifffahrt. Und das
auch nur vorübergehend. Das ist aber für das Ergebnis 2006 insoweit
nicht besonders relevant, als CP-Ships 2005 erst ab 25. Oktober (teil-)
konsolidiert wurde. Für die Synopse 06-05 wird es daher keine Basis
geben. Alle übrigen Bereiche sollen zulegen.
Du hast die wichtigen Umstände außer Acht gelassen, daß die Refinanzie-
rungskosten durch die Erlöse der Desinvestitionen (Geschäftsreisen und
US-Stahlhandelsgeschäft) "signifikant sinken". Ferner rechne ich mit
ersten Synergieeffekten. Zu der Aussage Frenzels, "erst in 2008 werde
der volle Synergieeffekt von 180 Mio. greifen", ist das kein Widerspruch!
Erfahrungsgemäß baut sich der Effekt nämlich sukzessive auf und nicht
auf einen Schlag. Die "Vorläufer" wird man demnach schon 2006...07
spüren.
Frenzel hat bisher für 2007 immer ein Gewinnziel von 700 Mio. angegeben.
Das hat er nun auf der Analystenkonferenz auf 660 Mio. zurückgenommen.
Für meinen Geschmack unnötig, aus purer Defensive. 5% Sicherheit sind
da aber trotzdem allemal drin (um später die Analysten nicht zu verprellen).
Das ergäbe im Worst Case (660/0,95)= 695 Mio. Zugegeben, das wäre weniger
als meine 770 Mio. Aber vom Tisch sind die trotzdem nicht. Dennoch: selbst
bei 695 Mio. Gewinn käme ein lächerliches KGV 2007 raus (4.206/695)= 6,5.
Für 2006 ergäbe sich interpoliert ein KGV von 7,13. Unwesentlich mehr, als
das von mir oben angegebene.
Krawalle in Frankreich lasten auf Tourismus-Geschäft
Kosten werden weiter gesenkt
In der wichtigsten Geschäftssparte, der Touristik, stieg der Umsatzt kräftiger als der Gesamtmarkt um 5,8% auf 14,1 Milliarden €. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen stiege dagegen nur um 2% auf 360 millionen €. Der höhere Gewinn kommt vor allem aus Germany und Britain. Dagegen fuhr der Markt Europa West mit dem kern France 10 millionen Verlust ein, das sind fast 50 millionen € weniger als 2004.
Eine Konsumsenkung sei eingeleitet, der Verlust werde sich nicht wieder holen
laut Konzernchef
Damit erreichte Tui von Nov-jetzt einen doppelten Boden (Chart),jetzt kommt es darauf an,das Tui wieder die 17 € überschreitet,sonst geht es weiter bergab.
Börse ist Logik,man muß sie nur verstehen.Von allen Index geht der Dax am einfachsten zu verstehen.
ich kaufe nicht nur zahlen. ich kaufe auch ein konzept und eine story. die stimmt bei tui (wie im übrigen auch die zahlen) bin da sicher ein wenig zu früh rein, aber bitte, fehler macht jeder.
trotz aller unkenrufe gehe ich davon aus das wir in diesem jahr, spätestens im nächsten auch wieder eine zwei als erste ziffer im kurs sehen. langfristig würde ich sogar auf ne drei tippen.
jetzt ist der einstieg günstig.
AUSBLICK/Beobachter halten TUI-Quartale für schwer vergleichbar
VWD
HANNOVER (Dow Jones)--Viele Einmaleffekte erschweren bei der TUI AG, Hannover, den Vergleich der ersten Quartale 2005 und 2006. Zum einen würden die Zahlen der erworbenen Reederei CP Ships das erste Mal mit einem vollen Dreimonatszeitraum in den Bericht einfließen, schreibt Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank. Zum anderen seien die Osterfeiertage und die dazugehörigen Ferien 2006 in den April gefallen und hätten deswegen keinen Einfluss auf das Ergebnis. Im Vorjahr sei dies anders gewesen. Zudem weise TUI den Buchgewinn aus dem Verkauf ihrer Geschäftsreisetochter TQ3 aus.
TUI will am Dienstagvormittag über den Geschäftsverlauf der ersten drei Monate berichten. Als weitere Besonderheit stellt Europas größter Reisekonzern die Berichterstattung von der bisherigen Kern-Kenngröße EBTA auf EBITA um. Um einen Vergleich mit dem Vorjahresquartal zu ermöglichen, hat TUI das EBITA des ersten Quartals 2005 errechnet. Für den Konzern wird es auf unbereinigter Basis mit -169 Mio EUR und auf bereinigter Basis mit -142 Mio EUR genannt. Für die Sparte Tourismus beträgt das unbereinigte EBITA -178 Mio EUR.
Für Per-Ola Hellgren, Analyst der Landesbank Rheinland-Pfalz, sind die ersten drei Monate bei TUI die uninteressantesten des ganzen Jahres. Dennoch könnte aus dem Ergebnis eine Richtung abgelesen werden, sagt er. Hellgren rechnet in der Schifffahrt mit einem stagnierenden Ergebnis: Bei CP Ships werde es wegen der Integrationskosten in Hapag-Lloyd ein Minus geben, im Altgeschäft indes ein kleines Plus. Das Bild in der Touristik bezeichnet er als gemischt. Für Europa Mitte erwartet er ein Plus, für Nord- und Westeuropa eine Belastung, die vor allem aus dem schlecht laufenden Geschäft in Frankreich resultiert.
Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten kommen im Mittel im Dreimonatszeitraum auf einen Konzernumsatz von 4,261 (3,581) Mrd EUR, ein unbereinigtes EBITA von -169,1 (-169) Mio EUR und ein Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen Dritter von -187,2 (-196,6) Mio EUR. Für die Sparte Touristik sehen sie einen Umsatz von 2,582 (2,516) Mrd EUR und ein unbereinigtes EBITA von -180,0 (-178) Mio EUR.
TUI muss sich im Verlauf des Jahres nach Einschätzung von Hellgren um die weitere Integration von CP Ships kümmern und die Sanierung des touristischen Geschäftes in Europa weiter forcieren. Gerade in Frankreich gebe es viel zu tun, sagt der Analyst. Einen Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Touristik sollen die Buchungszahlen geben, die TUI ebenfalls am Dienstag veröffentlichen will. Der Konzern hatte zuletzt zur Bilanzpressekonferenz Ende März für den Winter 2005/2006 bei den gebuchten Umsätzen europaweit ein Plus von 2,4% und bei den Teilnehmern ein Plus von 6% gemeldet. Für die laufende Sommersaison lagen die gebuchten Umsätze und die Teilnehmerzahlen um jeweils 2% über Vorjahr.
Hellgren sieht für den TUI-Vorstand auch im Flugbereich Handlungsbedarf. Gerade bei dem Billigflieger Hapag-Lloyd Express (HLX) seien die Volumina nicht so groß wie gewünscht. Notiere der Wettbewerber Air Berlin erst an der Börse, stünde HLX noch schwächer da. Das Unternehmen sei in diesen Markt einfach zu spät eingestiegen, begründet Hellgren die für ihn nicht befriedigende Performance von HLX. Eine Konsolidierung des Low-Cost-Marktes würde allen Beteiligten gut tun.
TUI-Vorstandsvorsitzender Michael Frenzel hat für das laufende Jahr eine Steigerung beim Umsatz auf 22 (19,619) Mrd EUR und ein Rückgang beim Ergebnis prognostiziert. Letzteres begründete er mit einem steigenden Zinsaufwand und dem Wegfall der Erträge der verkauften Unternehmen. Mit Verweis auf die sehr volatilen Märkte nannte er keine detaillierten Ertragszahlen.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,
kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/cbr
§Quelle: VWD 05.05.2006 19:22:49