Die sich selbst beschleunigende Katastrophe


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Eröffnet am:15.10.05 16:05von: Pate100Anzahl Beiträge:76
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15130 Postings, 8458 Tage Pate100Die sich selbst beschleunigende Katastrophe

 
  
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15.10.05 16:05

 

Die sich selbst beschleunigende Katastrophe

Hans Boës 14.10.2005

Kommt das Jahrhundert der Jahrhundertkatastrophen? – Teil I

Es steht nicht gut um unser Klima. Auf der einen Seite sind die Anzeichen eines drohenden Klimawandels allerorten schon zu spüren - zunehmende Wirbelstürme, Überflutungen oder Dürrekatastrophen. Auf der anderen Seite geht vor allem die amerikanische Öl-, Kohle- und Autoindustrie im Verbund mit der Bush-Regierung zum Gegenangriff über: Klimaänderung ? - kein Vertrag, kein Problem!

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Wasserdampfbild von Meteosat. Bild: ESA

Die Anzeichen, dass wir vielleicht unmittelbar vor einer Klimaverschiebung unvorstellbaren Ausmaßes stehen, sind jedoch unverkennbar. Und vor allem sollte nicht der wissenschaftliche Disput Einzelner darüber hinwegtäuschen, dass sich weit über 90% der Klimaforscher einig sind: Der Mensch beeinflusst bereits das Klima!

Erstmals ist im Jahr 2000 die direkte Beobachtung des Treibhauseffekts durch den Vergleich von Satellitendaten aus den Jahren 1970 und 1997 gelungen. Zwar sind sich Experten immer noch nicht ganz sicher, wie groß der Effekt von Wasserdampf und Wolken wirklich ist, aber auch hier gibt es in letzter Zeit zunehmend alarmierende Nachrichten:

Der Beschleuniger Nr. 1: Wasserdampf

Die Konzentration von Wasserdampf in den oberen Luftschichten der Atmosphäre ist um 75 Prozent in den letzten 45 Jahren angestiegen. Das ist das Ergebnis einer Studie, an der 68 renommierte Wissenschaftler aus sieben Ländern mitgearbeitet haben. Die Zunahme des Wasserdampfs ist zum Teil auf den Treibhauseffekt selbst zurückzuführen. Das heißt: Je heißer es auf der Erde wird, desto mehr Wasserdampf sammelt sich in der Atmosphäre, desto heißer wird es wiederum - eine positive Rückkoppelung.

Bisher dachte man immer, dass der Wasserdampf durch Wolkenbildung den Treibhauseffekt eher bremst. Die Studie hat jedoch ergeben, dass die Zunahme des Wasserdampfs von 1980 bis heute den durch die Kohlendioxiderhöhung bedingten Temperaturanstieg nochmals um etwa die Hälfte erhöht hat.

Der Beschleuniger Nr. 2: Sibirien taut auf

Hinzu kommt eine zweite Rückkoppelung: Das Auftauen der Permafrostböden in Sibirien und Alaska. Meldungen [extern] bestätigen, dass dieser Prozess bereits eingesetzt hat. Wir stehen also vor einem weiteren selbstbeschleunigenden Klimaphänomen.

Wenn sich die Permafrostböden im Norden durch die allgemeine Temperaturerhöhung in große Sumpfgebiete verwandeln, dann werden große Mengen von Methangas und Kohlendioxid freigesetzt, die bisher im Bodenfrost eingelagert worden sind. Außerdem werden in der Folge, verursacht durch die Fäulnisprozesse von Milliarden von Kleinstlebewesen im aufgeweichten Boden, ungeheure Mengen des extrem klimawirksamen Methangases produziert, das wiederum entscheidend zu einer weiteren Temperaturerhöhung beiträgt, weil Methan wie ein Katalysator auf das Klima wirkt. Zusätzlich bewirken auch noch Meeresbakterien bei einem Temperaturanstieg im Oberflächenwasser der Weltmeere eine vermehrte Kohlendioxidproduktion und damit eine zusätzlichen Verstärkung des Treibhauseffektes.

Die mit Eis bedeckte Fläche der Arktis schrumpft kontinuierlich

Beschleuniger Nr. 3: Die Arktis taut auf

Gerade ist vom US National Snow and Ice Data Center (NSIDC) in Boulder, Colorado, die [extern] Meldung herausgegeben worden, dass das Eis der Arktis in den letzten Jahren dramatisch geschrumpft ist, seit 1978 um mindestens 20%.

Falls das Eis der Arktis mit der bisherigen Rate von etwa 8% pro Jahrzehnt weiter schrumpft, wird es im Jahr 2060 einen eisbedeckten Nordpol, wie wir ihn derzeit noch kennen, nicht mehr geben. Das aber wiederum hat enorme Auswirkungen auf den oben beschriebenen Prozess des Auftauens der Permafrostböden. Denn eine weiße Nordpolkappe reflektiert die Sonneneinstrahlung und sorgt damit für eine Abkühlung der nördlichen Breitengrade. Fehlt die weiße Kappe, wird zusätzliche Wärme absorbiert und der gesamte Nordpolraum erwärmt sich weit stärker als bisher.

Hinzu kommt, dass dann nicht nur das Grönlandeis in Gefahr ist, mit der Folge eines weiteren dramatischen Meeresspiegelanstiegs, sondern auch die Meeresströmungen im Nordpolarmeer beeinflusst werden könnten, was schließlich einen Zusammenbruch des Golfstroms zur Folge haben könnte. Dazu noch ausführlicher weiter unten.

Der Beschleuniger Nr. 4: Der Methanschock

Die weitere Erwärmung der Weltmeere wiederum könnte eine vierte Rückkopplung in Gang setzen: Große Mengen Methaneis, welche bisher am Meeresboden gespeichert sind, werden freigesetzt und heizen die Erde nochmals weiter auf.

Die Folge könnte eine ähnliche Katastrophe sein, wie sie wahrscheinlich vor 55 Millionen Jahren bereits einmal zahlreiche Arten ausgerottet hat. Außerdem kämen wir dann in Temperaturbereiche, die keines der heute lebenden Säugetiere bisher jemals erlebt hat. Auch das Klima, in dem sich der Mensch entwickelt hat, war noch nie wärmer als 17 Grad. Das ist nur ein Grad mehr als heute.

Die Klima-Achterbahn

Realistischer als ein kontinuierlicher Anstieg der Temperaturen ist allerdings das Szenario eines Klima-Wandels mit dramatischen kurzfristigen Klima-Umschwüngen. In den letzten Jahren hat sich bei Klimafachleuten zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass wir in den zurückliegenden zehntausend Jahren Zeugen eines ausgesprochen ruhigen und stabilen Klimas waren. Immer wieder mussten die Forscher feststellen, dass es auch sehr viel unruhigere Phasen in der Klimageschichte gegeben hat.

So sind gerade wieder durch neueste Ergebnisse von Sedimentkernbohrungen heftige Klimakapriolen im Übergang von Tertiär zu Quartär nachgewiesen worden. Aber auch die erst 125.000 Jahre zurückliegende Eem-Warmzeit gilt als konkretes Warnbeispiel aus vergangenen Klima-Epochen. Die Forscher vermuten, dass damals die Durchschnittstemperatur auf der Erde innerhalb eines Jahrzehnts um mehr als 14 Grad gesunken ist. Dieser Kälteeinbruch währte 70 Jahre. Danach wurde es abrupt wieder warm, worauf die Temperaturen erneut wieder absackten.

Das heißt, das Klima sprang innerhalb eines Jahrhunderts zwischen völlig verschiedenen Zuständen hin und her. Auch sind Beispiele dafür bekannt, dass der Meeresspiegel innerhalb eines Jahrzehnts um bis zu 7 Meter gestiegen sein muss. Das erschreckende daran ist, dass damals die globale Mitteltemperatur nur ein Grad höher war als heute. Die Ergebnisse aus der Klimageschichte legen also den Verdacht nahe, dass die von uns verursachte Erwärmung zu plötzlichen extremen Temperaturschwankungen führen könnte.

Der Golfstrom als Klima-Schalter

Eine wichtige Rolle bei diesem Auf und Ab der Klimaachterbahn spielt wahrscheinlich der Golfstrom - oder besser gesagt der so genannte Nordatlantikstrom, der vor Labrador schweres salzhaltiges Wasser in die Tiefe drückt und dabei den warmen Golfstrom mit nach Norden zieht. Fällt der Nordatlantikstrom aufgrund von komplizierten Wechselwirkungen des Süß- und Salzwassergehalts durch vermehrte Niederschläge oder große Mengen von Schmelzwasser aus, stürzt Europa trotz weltweitem Treibhauseffekt innerhalb weniger Jahre in eine neue Eiszeit. Dies wiederum verringert den Eintrag von Süßwasser in den Nordatlantik und der Nordatlantikstrom kann nach wenigen Jahrzehnten plötzlich wieder anspringen.

Es kann aber auch einige Jahrhunderte dauern, bis es in Europa schließlich wieder wärmer wird. Dass dieser Prozess in den letzten Hunderttausend Jahren mehrfach stattgefunden hat, dafür haben die Klimaforscher zahlreiche Beweise gefunden. Zuletzt ist ein derartiges Abschalten des Nordatlantikstroms vor etwa 13.000 Jahren geschehen. Auch die kleinen Eiszeiten des Mittelalters könnten etwas mit einem Schwächeln des Golfstroms zu tun haben.

Alarmierende Zeichen

Im Jahr 2000 haben erste Messungen ergeben, dass sich der Golfstrom bereits um 20% verlangsamt hat. Das ist wirklich ein alarmierendes Zeichen. Denn ist der Nordatlantikstrom erst einmal abgeschaltet, läuft er nur schwerlich wieder an. Er reagiert wie ein Schalter für das Weltklima, der grob formuliert nur zwei Zustände kennt: An oder Aus. Sollten sich diese bösen Vorahnungen bewahrheiten, stehen wir vor einer Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Denn an eine langsame Erwärmung, wie es heute weithin angenommen wird, könnten wir uns vielleicht noch gewöhnen. Die Vegetation könnte sich anpassen, die Landwirtschaft wäre wahrscheinlich durchaus in der Lage, neue Pflanzensorten anzupflanzen und die Menschheit damit zu versorgen.

Sollten jedoch die Schwankungen zunehmen, wäre eine geordnete Anpassung wahrscheinlich nicht mehr möglich. So hat sich der Mensch auch erst in den letzten zehntausend Jahren, in denen eine vergleichsweise ruhige und von Klimaschwankungen freie Warmzeit herrschte, zu der heutigen Kultur entwickeln können.

Aber nicht nur am Nordpol droht ein Umkippen der bisherigen Meeresströmungen - mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Menschheit. Auch am Südpol warnen Wissenschaftler vor einem Zusammenbruch der bisherigen Strömungsverhältnisse aufgrund der Klimaerwärmung.

Die Konsequenz: Die Extreme werden extremer

Wir können in den nächsten Jahrzehnten auch schon ohne Zusammenbruch des Golfstroms davon ausgehen, dass zunächst die Extreme deutlich extremer werden. Das heißt, es wird allgemein sehr viel stärker regnen. Wenn es kalt wird, wird es sehr viel kälter werden, wenn es warm wird, wird sehr viel heißer - und insgesamt sehr viel stürmischer werden. Die Zunahme der Windgeschwindigkeiten wird zu einer deutlichen Erhöhung der Windschäden führen, so wie wir es schon beobachten können. Es wird Hagelstürme geben mit außergewöhnlich großen Hagelkörnern, Hitze- oder Kälteperioden von noch nie dagewesener Dauer und Intensität, Unwetterkatastrophen, die bis jetzt für unmöglich gehalten wurden.

Wenn wir innerhalb der nächsten 10 - 15 Jahre nicht schnell in eine regenerative Wirtschaft umsteuern, wird unser Jahrhundert wahrscheinlich als das "Jahrhundert der Jahrhundertkatastrophen" in die Geschichte eingehen. Erste Anzeichen einer derartigen Entwicklung können wir bereits heute erkennen. So machen seit Anfang der neunziger Jahre Sturmschäden in bis dahin unbekannten Größenordnungen den Rückversicherungen - also den Versicherungen der Versicherungen - zu schaffen. Generell mehren sich gegenwärtig die Unwetterkatastrophen: Überschwemmungen, Sturmfluten, Zunahme der Taifune und andererseits große Dürreperioden, sowie Hitzewellen noch nie dagewesenen Ausmaßes. Die Folge der Trockenperioden sind beispielsweise Waldbrände, die weiter zum Anstieg der Treibhausgase beitragen und - wie in Sydney - ganze Städte einkreisen können oder - wie in Südostasien - einen halben Kontinent monatelang in Rauchschwaden einhüllen.

Dann die Zunahme von Schädlingen: Beispielsweise wurde 1993 Ungarn seit 60 Jahren zum ersten Mal wieder von einer Heuschreckenplage heimgesucht. Inzwischen gehören Heuschreckenplagen zum Alltag in Ungarn. Ebenfalls ist zu vermuten, dass sich Seuchen in extremerem Klima weit besser ausbreiten können. So ist zu erwarten, dass Malaria, Tuberkulose, Lepra usw. durch Klimawandel wesentlich bessere Ausbreitungsmöglichkeiten haben. Auch werden die Menschen anfälliger für Asthma, Allergien, etc.

Dr. Berz, Chef der Katastrophen-Beobachtungsgruppe der Münchner Rückversicherungs-AG, hat festgestellt,


dass in den letzten Jahrzehnten die Zahl und auch die Schäden aus großen Naturkatastrophen doch wirklich dramatisch zugenommen haben. Gerade in den 80er und 90er Jahren, wenn man das noch mit den 60er Jahren vergleicht, stellt man fest, dass die Zahl der großen Katastrophen auf mehr als das Dreifache, die volkswirtschaftlichen Schäden - schon inflationsbereinigt - auf gut das Achtfache und die versicherten Schäden sogar auf das 16fache zugenommen haben. Das sind also wirklich ganz erhebliche Veränderungen.



 
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25551 Postings, 8590 Tage Depothalbiererbrandenburg höherer co2 ausstoß als amiland/nase?

 
  
    #52
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06.04.07 19:51
das ist ja witztig.

tolle entscheidung unserer weitsichtigen volksverräter auf neue braunkohlekraftwerke zu setzen.

co2 und spaß dabei!!  

Clubmitglied, 6596 Postings, 9154 Tage PeetWas verändert sich wo?

 
  
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06.04.07 19:59
Freitag, 6. April 2007
Klimawandel
Was verändert sich wo?


Der vom Menschen verstärkte Treibhauseffekt heizt die Atmosphäre auf und greift damit in viele Bereiche des Lebens ein. Die erwarteten Folgen für den Menschen dokumentiert der zweite Teil des insgesamt vierten UN-Klimareportes, der am Freitag in Brüssel vorgestellt wurde:

In Afrika werden wegen des Klimawandels bis 2020 zwischen 75 Millionen und 250 Millionen Menschen an Wassermangel leiden, der auch die Versorgung mit Lebensmitteln beeinträchtigt. In einigen Regionen könnten sich die auf Regen basierenden Erträge bis 2020 bis zur Hälfte verringern. Der Klimawandel verringert zudem die landwirtschaftlich nutzbare Fläche. Der Anstieg des Meeresspiegels bedroht zahlreiche Städte. Die weitere Zerstörung von Mangrovengürteln und Korallenriffen wird sowohl für die Fischerei als auch für den Fremdenverkehr negative Folgen haben. Die Forscher erwarten zudem einen Rückgang des Fischfangs in den großen Seen.


Die Gletscherschmelze im Himalaya-Gebiet wird Überschwemmungen und Bergstürze zur Folge haben.

In Asien wird die Gletscherschmelze im Himalaya-Gebiet Überschwemmungen und Bergstürze zur Folge haben. Die Menschen im Bereich der großen Flussdeltas in Süd-, Ost- und Südostasien werden Probleme mit der Süßwasserversorgung bekommen. Bis 2050 könnten mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sein. Probleme bringt auch der steigende Meeresspiegel. Der Bericht erwartet Krankheits- und Todesfälle durch mehr Fluten. Die Probleme mit der Cholera in Südasien werden zunehmen.

Die Probleme der Wasserversorgung werden sich bis 2030 in großen Teilen Australiens deutlich verstärken. In vielen zum Weltnaturerbe zählenden Ökosystemen wird es schon bis 2020 wahrscheinlich zu einem Artensterben kommen -unter anderem im Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff der Welt. Bei einem leichten Temperaturzuwachs werden Neuseeland und einige Teile Südaustraliens wahrscheinlich längere Vegetationsperioden, ein geringeres Frostrisiko und einen geringeren Energiebedarf im Winter bekommen. Die Region hat laut dem Bericht vergleichweise gute Möglichkeiten, sich anzupassen.

Der Klimawandel bringt Europa im Süden sehr wahrscheinlich ein höheres Gesundheitsrisiko durch Hitzewellen, mehr Flächenbrände und eine Gefährdung der Ernteerträge. Im Norden des Kontinents wird es wahrscheinlich zu einigen Vorteilen in Gestalt verringerter Kälteperioden und größerer Erträge kommen. Die weiter steigenden Temperaturen werden diese Vorteile jedoch aufwiegen. In einigen Regionen könnten bis zum Jahr 2080 bis zu 60 Prozent der Arten aussterben.

Lateinamerika wird im östlichen Amazonien bis zur Mitte des Jahrhunderts tropische Urwälder verlieren, die zu Savannen werden. Das Aussterben zahlreicher Arten ist wahrscheinlich. In trockeneren Gebieten werden Versalzung und Versteppung des Ackerbodens erwartet. In den gemäßigten Zonen wird hingegen der Ertrag von Soja steigen. Die Verbreitungsgebiete der südostpazifischen Fischbestände werden sich verschieben. Die Verfügbarkeit von Süßwasser wird sich verringern.

Für Nordamerika erwarten die Forscher in den westlichen Gebirgen einen Rückgang der Schneedecke. Schädlingsbefall, Krankheiten und Brände werden sich wahrscheinlich vermehrt auf die Wälder auswirken. Bereits jetzt von Hitze betroffene Städte werden viel mehr Hitzewellen bekommen, was besonders die wachsende Gruppe älterer Menschen gefährde. Die aktuelle Anpassung ist dem Bericht zufolge unzureichend, die Vorbereitung auf eine wachsende Bedrohung gering. Je nach Region kann es durch den Klimawandel zunächst zu einer Steigerung der Erträge zwischen 5 und 20 Prozent kommen.

In den Polarregionen werden eine Abnahme von Dicke und Ausdehnung der Gletscher und Eisfelder vorhergesagt. Auch das Meereis und die Permafrostböden schrumpfen - mit schädlichen Folgen für wandernde Vogelarten, viele Säuge- und Raubtiere. Für die Menschen in der Region kommt es zu positiven als auch zu negativen Auswirkungen auf Infrastruktur und den Verkehr. Zu den Vorteilen zählen kürzere Seefahrtsrouten und geringere Heizkosten. In beiden Polarregionen steigt die Gefahr, dass fremde Arten einwandern. Um die Lebensweise der Menschen zu bewahren sind "substanzielle" Hilfen nötig.

Die kleinen Inseln werden durch den Anstieg des Meeresspiegels, Stürme und Erosion bedroht. Die Süßwasserreserven auf den kleinen Eilanden sind wahrscheinlich ernsthaft gefährdet und können den Bedarf des Menschen in Zeiten geringen Regens nicht mehr decken. Auch hier werden fremde Arten einwandern. Die Zerstörung von Stränden und das Bleichen der Korallen werde die Inseln zudem für Touristen unattraktiver machen.

http://www.n-tv.de/788040.html



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbiererlds ist das einzige, was bei menschen funktioniert

 
  
    #54
06.04.07 20:04
und solange die leute, die das geld und damit das sagen haben, nichts ändern wollen, weil sie sehr lange nicht betroffen sind , klemme ich mir selbst jegliches engagement.

co2 und spaß dabei!!  

Clubmitglied, 6596 Postings, 9154 Tage Peetyup

 
  
    #55
06.04.07 20:17
so ist das nunmal, wir leben in einer ellenbogengesellschaft wo sich jeder selbst am nächsten steht - das kurzfristige denken an wirtschaft und arbeitsplätze ist erstmal wichtiger - ein umdenken wird irgendwann kommen, aber erst wenn es die industriestaaten selber betrifft

da findet man rechts auf der seite ne kleine übersicht

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,476071,00.html
Interaktive Grafik:  Die größten CO2- Emittenten

aber wat soll´s ^^ - wird auf jedenfall interessant werden und je weniger man jetzt was tut, je schneller hat man was zu bestaunen ^^



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

15130 Postings, 8458 Tage Pate100China will gegen Klimawandel kämpfen - aber erst a

 
  
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07.04.07 17:07

ERDERWÄRMUNG

China will gegen Klimawandel kämpfen - aber erst ab 2013

Die Uno warnt vor einem dramatischen Klimawandel - doch die größten Umweltsünder dieser Erde sehen weiter keinen Grund zur Aufregung. Australien bekräftigt umgehend sein "Nein" zum Kyoto-Protokoll. Und auch China hat beim Kampf gegen die Erderwärmung keine Eile.

Sydney/Tokio/Peking - Der weltweit zweitgrößte Luftverschmutzer China will sich einem Zeitungsbericht zufolge den Verhandlungen um eine Nachfolgeregelung für das Kyoto-Klimaschutzprotokoll anschließen. Ministerpräsident Wen Jiabao wolle dies am Rande seines Japan-Besuchs am Mittwoch bekanntgeben, berichtet die japanische Zeitung "Yomiuri Shimbun" heute. In einer geplanten gemeinsamen Erklärung würden Japan und China ihre politische Entschlossenheit zum Ausdruck bringen, an der Lösung des Problems der Klimaerwärmung durch internationale Kooperation mitzuarbeiten, hieß es unter Berufung auf einen Entwurf des Papiers.

Fabrik im Nordwesten Chinas: Kampf gegen den Klimawandel erst ab 2013 GroßbildansichtAFP

Fabrik im Nordwesten Chinas: Kampf gegen den Klimawandel erst ab 2013

Demnach wollten sich beide Länder vom Jahr 2013 an "proaktiv an der Schaffung eines effektiven Rahmenwerks" zum Klimaschutz beteiligen, berichtete das Blatt. Japan wolle zudem China beim Umweltschutz und Energiesparmaßnahmen helfen. Unter anderem seien Wasserreinigungsprojekte vorgesehen. Einzelheiten sollten bei einem Treffen von Wen Jiabao mit seinem japanischen Amtskollegen Shinzo Abe besprochen werden, hieß es.

China, das binnen eines Jahres die USA als größten Treibhausgas-Produzenten ablösen könnte, hat das bis 2012 laufende Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet. Experten fordern allerdings seit langem, große Luftverschmutzer wie China, die USA und Indien mit ins Boot zu holen, um einer Kyoto-Nachfolgeregelung zum Erfolg zu verhelfen. Die Regierung in Peking will ihren nationalen Plan gegen die globale Erwärmung Ende April vorstellen. Dabei soll es auch um eine Verringerung des Schadstoffausstoßes gehen.

INTERAKTIVE GRAFIK

Klimawandel: Änderungen in den 8 Weltregionen. Starten Sie hier die interaktive Grafik! Bislang hat China eine Begrenzung für den wegen seiner boomenden Wirtschaft rasch steigenden Treibhausgas-Ausstoß abgelehnt. Dabei verwies die kommunistische Führung darauf, dass die Erderwärmung vor allem auf den Energieverbrauch der Industrienationen zurückgehe und China das Recht habe, den gleichen Wohlstand wie in den westlichen Ländern aufzubauen.

Australien zeigte sich als einer der größten Umweltsünder im pazifischen Raum vom neuesten Weltklimabericht der Vereinten Nationen unbeeindruckt. Premierminister John Howard sah heute in dem Bericht "wenig Neues" und bekräftigte das Nein seiner Regierung zum Kyoto-Protokoll.

Nach Darstellung von Umweltminister Malcolm Turnbull sei eine Begrenzung des Schadstoffausstoßes für Australien wenig verständlich, wenn zugleich von Entwicklungsländern wie Indien oder China keine Einschränkung der Emissionen erwartet werde. "Wir können ein globales Problem nicht lösen, wenn die größten Schadstoff-Produzenten der Welt nicht Teil der Lösung sind."

IPCC - DER KLIMARAT DER VEREINTEN NATIONEN

ESA 2004Das Intergovernmental Panel on Climate Change, zu Deutsch der zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaveränderungen mit Sitz in Genf, wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Unep) und der World Meteorological Organization (WMO) gegründet, die ebenfalls zur Uno gehört. Der Inder Rajendra Kumar Pachauri ist seit Mai 2002 Vorsitzender des IPCC.

Das auch als Weltklimarat bezeichnete IPCC soll umfassend, objektiv und ergebnisoffen die wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Informationen über den von Menschen verursachten Klimawandel bewerten. Das Gremium, dem Hunderte von Wissenschaftlern in aller Welt zuarbeiten, soll die Folgen und Risiken der Klimaveränderung abschätzen und ausloten, wie man sie abschwächen oder sich an sie anpassen kann.

Der IPCC führt keine eigenen Forschungsprojekte durch, analysiert die Ergebnisse wissenschaftlicher Veröffentlichungen, die dem Peer-Review-Verfahren - der Prüfung von Fachartikeln durch unabhängige Gutachter - gefolgt sind. Das IPCC hat bisher 1990, 1995 und 2001 Berichte über den Stand der Klimaforschung abgegeben. Am 2. Februar wird der erste Teil des neuen Reports vorgestellt, die Teile zwei und drei werden im Laufe des Jahres folgen.

An dem Bericht sind drei Arbeitsgruppen beteiligt: Arbeitsgruppe I stellt den Stand der Klimaforschung dar, fasst Daten und Computersimulationen zusammen und trifft Aussagen über die künftige Entwicklung. Arbeitsgruppe II berichtet über die möglichen Folgen der Erwärmung für Mensch und Umwelt, Arbeitsgruppe III über mögliche Gegenmaßnahmen. Im ersten Klimareport des IPCC von 1990 war noch von einem natürlichen Treibhauseffekt die Rede, der von Emissionen des Menschen verstärkt werde. Der Report von 2001 ging wesentlich weiter: Er besagte, dass die Treibhausgas-Emissionen des Menschen für den größten Teil der Erwärmung verantwortlich sind. Auch Computersimulationen, die zur Prognose der zukünftigen Entwicklung eingesetzt werden, räumte das IPCC 2001 steigende Glaubwürdigkeit ein. Beides brachte dem Klimarat teils harsche Kritik von Regierungen und Industrievertretern ein.

Der IPCC-Report von 2001 sagte voraus, dass die Temperatur an der Erdoberfläche im globalen Schnitt bis 2100 um 1,4 bis 5,8 Grad steigen werde. Experten gehen inzwischen davon aus, dass eine Erwärmung von weniger als zwei Grad zwar zu einer deutlichen Zunahme von extremen Wetterphänomenen führen, insgesamt aber noch beherrschbar sein wird. Bei einer Erwärmung von deutlich mehr als zwei Grad werden katastrophale Folgen befürchtet. Der IPCC-Report von 2007 basiert auf Hunderten Modellrechnungen, ausgefeilten Computermodellen, zahllosen Studien und Messreihen. 450 Hauptautoren liefern die bisher genaueste Beschreibung dessen, was die Temperatur der Atmosphäre etwa seit dem Jahr 1800 in die Höhe treibt. An dieser vierten Studie des IPCC haben 2500 Experten sechs Jahre gearbeitet.

In der Zusammenfassung des Reports ist von einem Anstieg der Temperaturen in den nächsten 30 Jahren um rund 0,7 Grad Celsius die Rede. Bis 2100 könnte die Temperatur gar um bis zu 6,4 Grad steigen - abhängig von der Menge der freigesetzten Treibhausgase.

Die stärksten Temperaturerhöhungen erwarten die Forscher in den hohen nördlichen Breitengraden. In der Arktis sind bereits jetzt dramatische Folgen des Klimawandels zu beobachten. Weniger betroffen sind hingegen die südlichen Ozeane sowie der Nordatlantik.  -->

Scharfe Kritik an dieser Haltung der australischen Regierung kam von der Opposition. Die Regierung nehme den Klimawandel "überhaupt nicht ernst", sagte Labor-Umweltexperte Peter Garrett. "Die Haltung zeigt, dass die Regierung Howard nach zehn Jahren Untätigkeit in diesem Bereich sehr schlecht aufgestellt ist, um sich den im Weltklimabericht aufgezeigten Risiken entgegenzustellen."

 

IPCC-Report: Karten der Klimazukunft

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Der Bericht hat unter anderem einen "bedeuten Verlust an Bio- Diversität" in Australiens Great Barrier Reef bis 2020 vorausgesagt. Umweltminister Turnbull siedelte dagegen ein Verschwinden des Riffs "so ziemlich am Ende der möglichen Szenarien" an. Australiens Schadstoff-Emission ist sehr hoch, da das Land über 80 Prozent seiner Elektrizität aus Kohlekraftwerken produziert.

Immerhin will sich Australien gemeinsam mit den USA verstärkt für den Schutz der Wälder einsetzten. Dies sei äußerst wichtig, um der drohenden Erderwärmung entgegen zu wirken, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung beider Länder. Das Dokument wurde gestern Abend in Washington vom australischen Umweltminister Turnbull und der amerikanischen Unterstaatssekretärin Paula Dobriansky vorgestellt.

 

Heiße Zeiten: Die Spuren des Klimawandels

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Darin wird festgestellt, dass die Abholzung von Wäldern für etwa 20 Prozent der weltweiten Treibhausgase verantwortlich sei. Deshalb sei ein Erhalt des noch vorhandenen Waldbestands vordringlich für den Klimaschutz, heißt es. Die australische Regierung hat unlängst eine Kampagne zum gezielten Schutz der einheimischen Wälder eingeleitet, was bei den USA jetzt auf viel Lob stieß. Wie Australien haben auch die USA das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet.

phw/AP/reuters/dpa


 

15130 Postings, 8458 Tage Pate100naja da trifft es wenigstens die richtigen...

 
  
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07.04.07 17:46

Klima plant 30er-Jahre-Revival

Andrea Naica-Loebell 07.04.2007

Forscher haben Szenarien der Folgen des Klimawandels durchgerechnet und sagen dem Südwesten der USA eine große Dürre voraus

Die ersten Folgen der globalen Erwärmung sind bereits spürbar, aber immer noch wird viel darüber debattiert, was für weitere Auswirkungen in der Zukunft zu erwarten sind. Ein internationales Wissenschaftlerteam hat jetzt Prognosen für die klimatische Bedingungen des südwestlichen Nordamerika in diesem Jahrhundert erstellt und sie kommen zu dem Schluss, dass eine heftige Trockenperiode Einzug hält.

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IPCC-Bericht

Nie sahen die Klimaprognosen so düster aus wie heute. Am Freitag legt das Intergovernmental Panel on Climate Change ([extern] IPCC) seinen neuen Bericht vor und noch ringen die Vertreter von mehr als hundert Staaten in Brüssel um jedes Detail der Formulierungen, denn der Bericht der internationalen Experten entwirft ein ziemliches Horror-Szenario für die Zukunft der Welt. Extreme Wetterlagen werden immer häufiger; Dürreperioden, heftige Stürme und Überschwemmungen kommen verstärkt vor, ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten könnte aussterben. Die Durchschnittstemperatur steigt bis zum Jahr 2100 um bis zu 6,4 Grad Celsius. Die Folgen sind schrecklich: Wassermangel, Hitze und jede Menge Stress für alle Lebewesen. Stephanie Tunmore, Klima- und Energieexpertin der Umweltschutzorganisation [extern] Greenpeace stellt fest: "Jeder IPCC-Report konstatiert ein größeres Risiko. Der letzte Bericht von 2001 sprach davon, dass sich möglicherweise Hunderte von Millionen Menschen in Todesgefahr wegen des Klimawandels befinden. Diese Woche werden wir neue Zahlen und ein neues Ausmaß präsentiert bekommen, aber an den grundlegenden Fakten ändert sich ja nichts. Je heißer es wird, desto größer die katastrophalen Folgen."

Es wird immer wärmer auf der Welt, Bild: NASA

Prognose Staubschüssel

Weltweit wird die vom Menschen verursachte globale Erwärmung katastrophale Auswirkungen haben. Aber was bedeutet das tatsächlich für einzelne Regionen? In der aktuellen Ausgabe der Wissenschaftsmagazins [extern] Science berichten Richard Seager vom Lamont [extern] Doherty Earth Observatory of Columbia University in Palisades, New York und Kollegen auch von der [extern] Princeton University, dem [extern] National Center for Atmospheric Research in Boulder und der [extern] Tel Aviv University über die konkreten Konsequenzen für den Südwesten der USA nach verschiedenen Klimamodellen (vgl. [extern] Model Projections of an Imminent Transition to a More Arid Climate in Southwestern North America). Sie verwendeten 19 Klimamodelle, die auch bei der Erstellung des vierten, aktuellen Reports des IPCC zum Einsatz kamen, und berechneten die Folgen der verschiedenen Projektionen für die Region zwischen den Koordinaten 125 Grad West, 95 Grad West und 25 Grad Nord und 40 Grad Nord. Dazu gehören Kalifornien, Nevada, Utah, Colorado, Arizona, Kansas, Oklahoma, New Mexico und Texas (sowie Teile des nördlichen Mexiko vgl. [extern] Karte der USA). Alle Modelle gehen davon aus, dass der CO2-Ausstoß auf der Erde noch bis 2050 steigen, dann aber allmählich abnehmen wird.

Dust Bowl 1936 in South Dakota: Ein Farmhaus im Sandmeer, Foto: Columbia Uiversity

Die Simulationen des Teams um Richard Seager kamen zu dem klaren Ergebnis, dass dieser Landstrich bis 2100 nachhaltig austrocknen wird, es könnte nach weit gehender Übereinstimmung aller erstellten Berechnungen zu einer sehr großen Dürre kommen, wie sie Nordamerika schon einmal in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts heimgesucht hat. Diese sogenannte Dust Bowl (Staubschüssel) steht als fester Begriff für eine von Trockenheit geprägte und von Sandstürmen durchzogene Landschaft. Die anhaltende Umweltkatastrophe führte in der Zeit der großen Depression zu einem Massenexodus vor allem aus dem Bundesstaat Oklahoma, aber auch Farmer aus Kansas, Texas und New Mexico brachen in Richtung Westen auf, um sich nach Kalifornien zu flüchten (vgl. [extern] Small Farms, Externalities, and the Dust Bowl of the 1930s). Der Folksänger [extern] Woody Guthrie gab den Ängsten und Nöten der Betroffenen "Okies" in seinen Dust Bowl Ballads eine [extern] Stimme, der Fotograf [extern] Walker Evans dokumentierte ihr Elend, John Steinbeck schrieb über sie und John Ford setzte ihnen mit seiner Verfilmung von [extern] Grapes of Wrath ein Denkmal.

Die kurzen Trockenperioden der jüngsten Vergangenheit waren dagegen von den Variationen der Temperaturen auf der Oberfläche des Pazifiks bedingt – besonders durch das Klimaphänomen [extern] El Nino. Das Zusammenspiel der durch den globalen Klimawandel entstehenden Trockenheit mit El Nino wird nach Auskunft der Forscher die Dürre im Südwesten der USA noch verstärken. Gigantische Sandstürme und Wasserknappheit könnten auch künftig wieder das Aus für viele Bauern im Südwesten der USA bedeuten.




 

Clubmitglied, 6596 Postings, 9154 Tage PeetAuf den Inseln von Tod und Armut

 
  
    #58
16.05.07 13:28
BANGLADESCH
Auf den Inseln von Tod und Armut

Von Nanjulmura berichtet Matthias Gebauer

Die Launen des Flusses bestimmen das karge Leben der Inselbauern im Norden Bangladeschs. Der Klimawandel mit mehr Gletscherwasser und Wirbelstürmen bedroht hier eine Million Menschen. Auf Plateaus aus Sand suchen sie verzweifelt Schutz - und gewinnen doch nur ein bisschen Zeit.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,482955,00.html




bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

7974 Postings, 6855 Tage louisanerob ihrs glaubt oder nicht...

 
  
    #59
16.05.07 17:49

 

ich habe damit auch schon viel gelächter geerntet. aber wer es selber über längere zeit beobachtet hat, kam zu dem gleichen entschluss. einfach mal die links anklicken oder googeln nach chemtrails.

das es patente gibt, um wolken zu bilden, ist ja schon ein alter hut.

aber das es fast täglich in deutschland passiert und das seit 10 jahren eben nicht!

vor 4 jahren gab es eine dürre NUR in Nordkorea, weIl die umliegenden länder an diesem chemtrail programm teilnehmen und nordkorea eben nicht.                     warum gab es in 2003  in paris 5000 tote???(rekordsommer)

kondensstreifen verschwinden nach 20-40 sekunden, chemtrails sehen erstmal genauso aus, vergrössern sich aber über 1-2 stunden und sind danach  nur noch als silbriger schleier oder film zu sehen.

Sprühvorrichtung beim Tankflugzeug Typ Boeing KC-135R dort, so sonst Flugzeuge ihren Tankrüssel andocken. Bild aus Edwards Air Force Base in Californien, u.a. in <a href=www.weatherwars.info/pic002.jpg" title="" src="http://www.chemtrails-info.de/ct/flugzeuge/00/100%20heckspruehduesen%20tankflugzeug-2.jpg" style="max-width:560px" />07.06.04: 20 Uhr 25: Nur in diesem Bereich lösten sich die Streifen bestimmter Flugzeuge nicht auf... andere dagegen sehr rasch... sah nicht nach Zufall aus, zumal der ganze sonstige Himmel wolkenlos blieb...

 infowars.wordpress.com/tag/chemtrails/.

www.oekologismus.de/index.php/archives/2005/06/03/...oses-chemtrails/

vitaswing.com/chemtrails/kennzeichen.htm

info.frozeman.de/umwelt/chem2.html

www.chemtrails.erazor-zone.de/

für mich zählen nicht die links , sondern meine eigenen beobachtungen(genauso wie beim aktienkauf) und diese beobachtungen decken sich leider mit den links!!!

 

10665 Postings, 7482 Tage lumpensammlerumgekehrt

 
  
    #60
16.05.07 17:53
diese links liefern dir eine potentielle erklärung für deine beobachtungen. d.h. aber noch lange nicht, dass diese erklärung stimmen muss, oder hast du schon mal nen amerikanischen wissenschaftler beim impfen der atmosphäre beobachtet?  

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbiererjorgos, zu 48: warum ein sarg? urne ist doch viel

 
  
    #61
16.05.07 17:54
billiger. und die grabstelle wird kleiner und pflegeleichter.

auch mal an die nachkommen denken...  

7974 Postings, 6855 Tage louisanerdeshalb gebe ich ja auch nicht viel...

 
  
    #62
16.05.07 17:57
auf die erklärungen, sondern glaube mehr an meine beobachtungen beim impfen.  

10665 Postings, 7482 Tage lumpensammleraha, dann stell mal n paar fotos rein

 
  
    #63
16.05.07 18:00
würd mich schon interessieren, wie das so geht.  

25551 Postings, 8590 Tage Depothalbiererwenn diese chemtrails wirklich von nutzen sind,

 
  
    #64
16.05.07 18:05
welchen grund sollte es dann geben, den einsatz selbiger geheim zu halten?

allein schon deshalb gibts die nicht.

hohe luftfeuchtigkeit: kondensstreifen bleiben lange
stehen.

geringe lf: ihr wißt schon.
 

7974 Postings, 6855 Tage louisanergeringe if?

 
  
    #65
17.05.07 23:58

was soll da s bedeuten?

 

Clubmitglied, 6596 Postings, 9154 Tage PeetEs geht immer schneller...

 
  
    #66
09.06.07 22:57
Mittwoch, 6. Juni 2007
Gletscher gleiten ins Meer
Es geht immer schneller...


Die Gletscher der Antarktischen Halbinsel gleiten immer rascher in Richtung Meer. Die Eismassen in dem Gebiet südlich von Südamerika hätten sich 2003 rund zwölf Prozent schneller bewegt als zehn Jahre zuvor, berichteten Wissenschaftler des British Antarctic Survey (BAS) im "Journal of Geophysical Research". Ursache sei höchstwahrscheinlich der Klimawandel, der diese Gletscher schmelzen lasse.

Die Forscher hatten Aufnahmen der europäischen Satelliten ERS-1 und ERS-2 ausgewertet. Sie analysierten für 300 verschiedene Gletscher, wie schnell sich die Eismassen in Richtung Meer bewegen. Grund für das raschere Gleiten sei wahrscheinlich das infolge des Abschmelzens geringere Gewicht der Gletscher, schreiben die Forscher. In den vergangenen 50 Jahren seien die Eismassen um 87 Prozent geschrumpft, erklärte der Hauptautor der Studie, Hamish Pritchard.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hatte im Mai berichtet, dass in der Antarktis schneebedeckte Gebiete von insgesamt mehr als der Größe Deutschlands geschmolzen sind. Es handle sich um die bedeutendste Schneeschmelze, die in den vergangenen drei Jahrzehnten mit Hilfe von Satelliten gemessen worden sei, hieß es. Die Antarktis ist das größte Frischwasser-Reservoir auf der Erde. Änderungen in der Eismasse der Antarktis haben Auswirkungen auf den Meeresspiegel der Ozeane, die Salzkonzentration, Strömungen und damit auch auf das weltweite Wetter.

http://www.n-tv.de/811155.html



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

580 Postings, 6389 Tage DumsbackeAch Peety

 
  
    #67
09.06.07 23:05
Nun mal mal nicht alles schwarz!

Es gab doch kürzlich ein Gipfeltreffen und alle können aufatmen, frag kiiwii, bilanz und Konsorten, alles easy. Held Angie rettet die Welt und hat alles im Griff.  

Clubmitglied, 6596 Postings, 9154 Tage Peetna ja

 
  
    #68
09.06.07 23:11
ausser show und geltungsdrang kommt bei sowas ehh nichts bei rum - es werden ne menge steuergelder verschwendet und die bürger immer weiter belastet

die verkaufen sich da doch nur der öffentlichkeit und ihren parteimitgliedern



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

5671 Postings, 6394 Tage LarsvomMarsWarum ist eigentlich ein warmes Klima

 
  
    #69
09.06.07 23:18
per se schlechter als eins wie wir es jetzt haben?

Es kommt neues Land dazu(tschau Eis!), es verschwindet an anderer Stelle etwas Land(tschau Holland).
Das einzige Problem ist wohl die Geschwindigkeit der Veränderung, da die Natur und wir als Teil der Natur eine gewisse Zeit benötigen, um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen.



<img
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

580 Postings, 6389 Tage DumsbackeNaja, lars

 
  
    #70
09.06.07 23:22
so genau weiss ich das natürlich auch nicht, aber mich beängstigt dann schon, dass noch mehr nichtautofahrenkönnende Holländer unsere Strassen benutzen.

Ne, Spass beiseite, die Geschwindigkeit der Vorgänge hat schon etwas erschreckendes.  

15130 Postings, 8458 Tage Pate100Rekordschmelze des arktischen Eises

 
  
    #71
11.08.07 16:04

Rekordschmelze des arktischen Eises

William Chapman von der Polarforschungsgruppe an der University of Illinois Urbana-Champaign meldet einen neuen Rekord im Hinblick auf die Folgen der Klimaerwärmung. In der Arktis, in der sich seit der spektakulären Aktion der Russen der Wettlauf um die Sicherung der Besitzansprüche auf die vermuteten Ressourcen verstärkt, schmilzt das Eis schneller, als dies seit 1979, dem Beginn von Messungen mit Satelliten, beobachtet wurde.

 

 

Bild 1 [313 x 313 Pixel @ 18,4 KB]

Das im Juni und Juli nach Auswertung von Satellitendaten festgestellte Abschmelzen des Eises in der gesamten Arktis sei "einzigartig" und "dramatisch", sagt Chapman und kündigt an, dass mit dem Beginn des arktischen Sommers, wenn die Sonne 24 Stunden scheint, die Situation noch schlimmer werden wird. Je mehr Eis schmilzt, desto mehr Sonnenwärme nimmt das Meer auf und beschleunigt dadurch das Abschmelzen. Es sei somit praktisch sicher, dass der Rekord von 2005 Ende 2007 eingestellt werde, unabhängig davon, wie die Daten berechnet werden. Jetzt sind noch vier Millionen Quadratkilometer des Meeres von Eis bedeckt, Anfang der 80er Jahre waren es noch mehr als 5 Millionen, wobei seit 1979 die vo Eis bedeckte Fläche kontinuierlich schrumpft.

http://www.heise.de/tp/blogs/2/94160

 

9500 Postings, 6972 Tage Der WOLFalso ich mags ja gerne etwas wärmer ...

 
  
    #72
11.08.07 17:35
und ich fände es toll wenn ich dafür nicht immer so weit reisen müsste ...

in der shara wars vor langer zeit auch mal eher sehr kalt - heute ist es wohl nicht mehr so hörte ich ... und irgendwann wird es mal wieder kalt sein - eventuell sogar unter einem weltmeer verschwinden ... und das mittelmeer wird zur wüste ...
man man mann ist das alles schlimm *g*

Gruesschen
Der WOLF
 

9808 Postings, 1561 Tage 123pKnockdowns und Reiseverbote

 
  
    #73
07.03.21 04:00

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