Täter-Resozialisierung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.07.05 10:57 | ||||
Eröffnet am: | 03.07.05 00:51 | von: Eichi | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 03.07.05 10:57 | von: Eichi | Leser gesamt: | 1.653 |
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Die Therapien innerhalb des Strafvollzugs müssen ungenügend sein, denn sonst gäbe es nicht diese hohen Rückfallquoten von über 50 %. Man beschäftigt sich zu wenig mit den Tätern (zu wenig Gruppenarbeit und -gespräche). Wegsperren und fertig. Und dann gibt's "Lockerungen", wie Ausgang oder Urlaub, weil das Gesetz es so vorsieht. Im Knast wird der Täter "stumpf" gemacht. Es gibt für ihn keinen Sex zum anderen Geschlecht und mal ein Bier am Abend, da Alkohol, darf er auch nicht trinken. Es ist alles vorgeschrieben. Einschluss, Aufschluss, Essenfassen, Hofgang, Duschzeit, Wäschetauschzeit ..., er wird behandelt wie ein kleines Kind und dann soll er nach vielen Jahren in der Freiheit wieder zurecht kommen. Dieses Verfahren ist in der Regel bereits im voraus zum Scheitern verurteilt.
Der Knast soll in erster Linie den Menschen ordentlich und nicht verwahrlost oder zum unmündigen Idioten werden lassen! Denn die Bevölkerung hat einen Anspruch auf Sicherheit.
http://www.ariva.de/board/224195
Dann ist genug Geld und Platz da, um die Vorstellungen von Eichi zu realisieren.
Gemäß Pos. Nr. 5 die Verbrecher exportieren ist Unsinn und Quatsch. England exportierte damals seine Verbrecher in die australische Kolonie. Die Verbrecher sind auch Menschen und in unserer Gesellschaft zu dem geworden, wir sind mitbeteiligt.
Im Strafvollzug geht es nicht in erster Linie um mehr Geld (zu Pos. 2) sondern um mehr Reform. Das fängt schon bei der Verurteilung an. Bei solchen Taten, wo z. B. kein Mitmensch körperlich oder finanziell geschädigt wurde, prinzipiell keine Freiheitsstrafe. Ferner sollte der Strafvollzug nicht "weltfremd" sein. Eine adäquat zugeteilte Biermenge gab's früher auch im Knast. Und der Sex zum anderen Geschlecht z. B. mit der Ehefrau bzw. Ehemann oder Freundin bzw. Freund beim Besuch im separatem Zimmer ist auch denkbar.
und es Straftätern besser ergeht als vielen Rechtstreuen und Kindern -
dann ist es DAS, was in unserem Staate so grundlegend faul ist.
salut
modeste
2. Einem inhaftierten Straftäter geht es prinzipiell nicht besser als einem Rechtstreuen, da Freiheitsberaubung. Denn der Straftäter muss sich ausserdem automatisch geistig (psychisch) und moralisch mit seiner Straftat auseinandersetzen. Er kommt in eine Art "Erziehungsheim", wobei er ein Recht hat, ordentlich behandelt zu werden. Das Grundgesetz ist dabei konsequent einzuhalten, denn wir leben in keinem "Bananenstaat".
Es ist erschreckend festzustellen, was für ein Denksystem und Desinteresse in diesem Deutschland vorhanden ist. Wohin soll das noch führen?
Gerade in der kalten Jahreszeit gibt es immer wieder geplante Straftaten mit dem Hintergedanken dafür einzufahren. Warmes Dach über`n Kopf, regelmässiges Essen, ärtzliche Versorgung und wenn auch im begrenzten Maße Unterhaltung. Das ist tatsächlich mehr als manche in ihrem "normalen" Leben erreichen. Insbesondere für Menschenm die z.B. als Srassenkinder aufgewachsen sind. Ansonsten möchte ich das die Gesellschaft ihre Straftäter so behandelt das 1. keine Gefahr für die Allgemeinheit von ihnen mehr ausgeht (insbesondere Wiederholungstäter und erst recht Gewalttäter und Kinderschänder = null Toleranz) und 2. sie arbeiten müssen um die entstehenden Kosten zu minimieren.
@eichi, der Staat kann nur Kosten übernehmen für die ihm auch das Geld zur Verfügung steht und ich finde das Geld für Bildung und Ausbildung von Kindern wesentlich entscheidener ist als Kriminellen -von denen reden wir ja hier- ein angenehmeres Leben zu ermöglichen.
Der Staat bzw. die Regierung ist dafür verantwortlich, wenn sich Straßenkinder oder Penner in einer Gesellschaft heranbilden. Und wenn Menschen im kalten Winter der Gefahr ausgesetzt sind, zu Tode zu erfrieren und deshalb eine Alternative suchen, dann ist auch der Staat daran schuld.
Politiker und sonstige Bürokraten haben eine schwere Verantwortung in ihrem Beruf übernommen und wenn sie denken, nun habe ich für mich ausgesorgt, in dem ich auf Staatskosten mir ein schönes Leben mache, denn dann sind diese selbst zum Verbrecher geworden. Es ist aber gut zu erkennen, das derzeit Einsicht darin besteht, politisch versagt zu haben.
Es ist nett, sich um das Ausland (wie jetzt um Afrika) zu kümmern. Herbert Grönemeyer forderte in Berlin eine Kanzlerstellungnahme wegen Schuldenerlass für Afrika. Wieso kümmert sich der Desorientierte nicht um Deutschland mit seinen Betroffenen, warum sucht er nicht hier? Man sollte erst einmal vor seiner eigenen Haustüre kehren.