Walter Bau: INSOLVENZ-
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.03.05 12:51 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.05 08:25 | von: Robin | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 29.03.05 12:51 | von: funy17 | Leser gesamt: | 5.934 |
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unter 1€ einsteigen? Schätze,zeitverzögert werden die sich doch
noch mit den Banken einig,weil der Hauptgrund Ignaz ist ja schon
beseitigt worden.
rapido
Liquiditätsprobleme
WALTER BAU-AG : Keine rechtzeitige Einigung über Finanzierungskonzept
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Keine rechtzeitige Einigung über Finanzierungskonzept der
Walter Bau-AG
Nachdem es trotz großer Anstrengungen auf Unternehmens- und Finanziererseite
nicht gelungen ist, die Liquidität der Walter Bau-AG sicherzustellen, hat der
Vorstand der Walter Bau-AG beschlossen, am Dienstag, den 01. Februar 2005
Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Walter
Bau-AG beim Amtsgericht Augsburg zu stellen. Der Insolvenzantrag betrifft nur
die Obergesellschaft Walter Bau-AG und nicht die operativen
Tochtergesellschaften.
Das Anfang Januar 2005 den Finanzierern vorgestellte Restrukturierungskonzept
wurde von den Finanzierern zwar von Anfang an mehrheitlich unterstützt. Die
notwendige vorbehaltlose Zustimmung sämtlicher Finanzierer konnte jedoch trotz
langer Verhandlungen und erheblichem Zeitverzug bis zum heutigen Tag nicht
erreicht werden. Hinzu kommt, dass einzelne Finanzierer zusätzliche,
verzögernde Auflagen gestellt haben. Damit ist die notwendige kurzfristige
Bereitstellung der Liquidität nicht mehr möglich.
Die Entwicklung in den vergangenen Wochen - gerade auch die Diskussion in der
Öffentlichkeit - hat dem Geschäftsbetrieb massiv geschadet, insbesondere bei
den laufenden Bauprojekten sowie bei der Hereinnahme neuer Aufträge. Dadurch
hat sich die Liquiditätssituation weiter verschlechtert.
Nach Ausschöpfung sämtlicher Möglichkeiten sieht der Vorstand der Walter Bau-
AG in dem Insolvenzantrag die letzte Chance, wesentliche Teile des Konzerns
und die dazugehörigen Arbeitsplätze zu erhalten.
WALTER BAU-AG
Böheimstraße 8
86153 Augsburg
Deutschland
Walter Bau stellt Insolvenzantrag - Rettung gescheitert
AUGSBURG (dpa-AFX) - Nach wochenlangem Überlebenskampf ist der drittgrößte deutsche Baukonzern Walter Bau mit rund 9.500 Beschäftigten pleite. Der Vorstand der Walter Bau-AG habe beschlossen, noch am Dienstag Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Augsburg zu stellen, teilte das Unternehmen mit. Es sei nicht gelungen, sich mit den Gläubigerbanken auf ein Rettungskonzept zu einigen.
Von dem Insolvenzantrag ist nach Angaben des Unternehmens nur die Obergesellschaft Walter Bau-AG betroffen und nicht die operativen Tochtergesellschaften. Dieser Weg sei die letzte Chance, wesentliche Teile des Konzerns und die dazugehörigen Arbeitsplätze zu erhalten. Die öffentliche Diskussion über die Lage des Konzerns habe dem Geschäftsbetrieb in den vergangenen Wochen massiv geschadet und so die Liquiditätssituation weiter verschlechtert.
Nach dpa-Informationen wollten vor allem ABN Amro und die Bankgesellschaft Berlin das Sanierungskonzept des Vorstands nicht akzeptieren. Sie stellten massive Nachforderungen. Darauf sei der Vorstand nicht vorbereitet gewesen, hieß es in Unternehmenskreisen.
Gruß Moya
Techn. Reaktion Richtung Euro 0,55
§
Und so hat Deutschlands zweitgrößter Baukonzern schnell noch eine höhere Offerte abgegeben. In einem Konsortium mit der Stuttgarter Familie Lenz sowie dem amerikanischen Finanzinvestor D.B. Zwirn will Bilfinger Berger Teile der zusammengebrochenen Walter Bau erwerben. Dem vorläufigen Insolvenzverwalter Werner Schneider liege ein entsprechendes Angebot vor. Das berichtete das "manager magazin" in seiner online-Ausgabe am Wochenende.
Doch die Zeit drängt - Schneider beurteilt die Aussichten des neuen Gebots daher skeptisch. Schon am 1. April muss das Insolvenzverfahren eröffnet werden, weil dann das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit ausläuft. Die Zahlung der Löhne und Gehälter wäre aus der vorhandenen Masse nicht möglich.
Bilfinger-Offerte fast nicht zu realisieren
Das Schreiben von Bilfinger Berger sei aber erst am 19. März eingegangen. Zudem wurde es unter Vorbehalt abgegeben - eine umfassende Buchprüfung muss zunächst durchgeführt werden. Auch müssten die Gremien bei der Bilfinger Berger noch zustimmen. "Die Verhandlungen über ein konkretes Angebot sind in der geringen verleibenden Zeit praktisch nicht zu realisieren", sagte Schneider. Er betonte, über die Höhe des neuen Angebots sei, wie zuvor auch bei der Strabag, Vertraulichkeit vereinbart worden.
Informierten Kreisen zufolge überbietet die Bilfinger-Offerte die des österreichischen Baukonzerns Strabag deutlich. Insgesamt wird der Wert des neuen Angebotspaketes auf gut 165 Millionen Euro taxiert. Das wären rund 30 Millionen Euro mehr, als Strabag zu zahlen bereit sei.
Kritik am Insolvenzverwalter
Zuletzt hatte es Kritik an Schneiders schneller Entscheidung für die Strabag gegeben. Der Preis sei relativ niedrig, hieß es in Branchenkreisen. Schneider hatte dies unter anderem damit begründet, dass wegen der wegbrechenden Aufträge Zeitdruck bestehe. Er verwies am Freitag zudem darauf, dass Bilfinger Berger im Februar eine Übernahme von Walter Bau im Paket abgelehnt habe.
Meldung§
29.03.2005 09:18 BOERSE.ARD.DE