Borussia Dortmund blickt in Bilanzkrater
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.02.04 22:04 | ||||
Eröffnet am: | 27.02.04 08:48 | von: Slater | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 27.02.04 22:04 | von: joker67 | Leser gesamt: | 5.980 |
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(Borussia Dortmund) Trotz Erlössteigerungen in nahezu allen Geschäftsbereichen haben die verpasste Qualifikation für die Champions League sowie das frühe Ausscheiden aus dem UEFA-Cup Spuren im Halbjahresbericht der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA für den Zeitraum Juli bis Dezember 2003 hinterlassen. Der operative Fehlbetrag (EBITDA) beträgt 13,2 Mio. EUR. Das negative Ergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf 29,4 Mio. EUR. Die klassischen Einnahmequellen haben sich zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum wie folgt entwickelt: Zeitraum Zuname 07-12/2003 07-12/2002 Abnahme TEUR TEUR TEUR A. Ticketing 11.290 9.302 + 1.988 B. Sponsoring 14.493 9.765 + 4.728 C. Merchandising Catering 9.906 6.428 + 3.478 D. Transfer 2.769 155 + 2.614 38.458 25.650 E. TV-Rechte - national 8.513 7.634 + 879 - international 2.343 18.948 -16.605 10.856 26.581 Umsatzerlöse 49.314 52.231 - 2.917 Erfreulich ist die positive Steigerung der Erlöse im Sponsoring, Ticketing, Merchandising, Catering und Transfer. Der Umsatz dieser Einnahmequellen wurde im Vergleich zum Vorjahr um 50,0 % auf 38,5 Mio. EUR. gesteigert. Einen erheblichen Einbruch verzeichnen dagegen die Erlöse aus der TV-Vermarktung im internationalen Wettbewerb um 88 %. Das frühe Ausscheiden aus den internationalen Clubwettbewerben führt im Vergleich zum Vorjahr zu Mindererlösen in Höhe von 16,6 Mio. EUR. Wesentliche sonstige betriebliche Erträge, die im Vorjahr im Zuge des Beteiligungsumbaus an der Westfalenstadion GmbH & Co. KGaA noch in erheblicher Höhe angefallen waren, wurden im Berichtszeitraum nicht erzielt. Insgesamt erreicht die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA eine Gesamtleistung von 50,4 Mio. EUR (Vorjahr 78,3 Mio. EUR). Die größte Aufwandsposition bildet mit 29,7 Mio. EUR der gegenüber dem Vorjahr um 5,9 % rückläufige Personalaufwand. Nach Berücksichtigung des Materialaufwands von 5,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,8 Mio. EUR) sowie u.a. durch erhöhte Stadionmieten gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen von 28,2 Mio. EUR (Vorjahr 23,5 Mio. EUR) ergibt sich ein negatives Ergebnis vor Abschreibung Zinsen und Steuern EBITDA von 13,2 Mio. Bei unverändert hohen Abschreibungen von 15,7 Mio. EUR und einem um 2,7 Mio. EUR verbesserten Finanzergebnis stellt sich der Halbjahresfehlbetrag auf 29,4 Mio. EUR ein. Die Bilanzsumme der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat sich um rund 10 Mio. EUR auf 249,0 Mio. EUR erhöht. Das langfristig gebundene Anlagevermögen in Höhe von 123,8 Mio. EUR ist trotz des Halbjahresverlustes nahezu vollständig durch Eigenkapital in Höhe von 119,9 Mio. EUR gedeckt. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 48,2 %. Die Investitionen belaufen sich im Berichtszeitraum auf 25,0 Mio. EUR (Vorjahr 29,8 Mio. EUR). Das Umlaufvermögen beträgt zum 31.12.2003 117,3 Mio. EUR, es ist unter Berücksichtigung fehlender TV-Einnahmen durch Ausweitung des Kreditengagements finanziert worden. Die Geschäftsführung hat ein umfangreiches, nachhaltiges Maßnahmenpaket zur Ergebnissicherung verabschiedet, dessen erste Auswirkungen sich bereits im ersten Halbjahr niedergeschlagen haben. Der volle Umfang dieser Maßnahmen wird sich jedoch erst im Ergebnis zum 30.06.2004 und auch im folgenden Geschäftsjahr auswirken, zumal die Geschäftsführung auf Transfererlöse zum 31.12.2003 verzichtet hat, um den sportlichen Erfolg zu sichern. Die Geschäftsführung unternimmt alle Anstrengungen, eine Verbesserung des operativen Ergebnisses zum 30.06.2004 zu erreichen. |
[ Freitag, 27.02.2004, 08:39 ] |
Der Sechser im TransferlottoRosicky:
Der Tscheche hat noch einen Vertrag beim BVB bis 2008. Was viele vergessen ist sein noch junges Alter. Mit erst 23 Jahren steht er erst am Anfang seiner Entwicklung, wenn gleich diese in dieser Saison eher stagniert hat. Sollte der ehemalige Prager eine starke EM mit Tschechien (in einer Gruppe mit Deutschland) spielen, dürfte Rosicky nicht mehr zu halten sein. Vor allem, da ihn Torsten Frings mehrmals ausgezeichnet vertreten hat. Sein Transferwert wird von der Hypovereinsbank auf 28 Mio Euro geschätzt. Dieser Wert dürfte jedoch zu hoch gegriffen sein. Tip: Ist nach der Europameisterschaft weg.
Amoroso:
Die eigenwillige brasilianische Diva ist derzeit verletzt und hat nur noch einen Vertrag für die kommende Saison. Dürfte nicht transferierbar sein. Die Hypovereinsbank (über-)schätzt seinen Wert auf 15 Mio Euro. Tipp: Sitzt seinen Vertrag beim BVB ab.
Koller:
Der 30jährige hat noch für die kommenden zwei Jahre einen Vertrag beim BVB. Ein Vereinswechsel im Sommer, wäre aufgrund seines Alters "der letzte große Vertrag" für den Vize-Fussballer des Jahres der Tschechei. Sollte sich der lange Tscheche bei der EM ähnlich eindrucksvoll durchsetzen wie bei Spielen des BVB in der Championsleague, könnte er noch einmal für englische Vereine interessant werden. Markwert: Laut HVB 15 Mio Euro. Tipp: Könnte im Doppelpack mit Rosicky gehen.
Dede:
Die Stimmen mehren sich, dass der Brasilianer bereits vom FC Bayern gekauft wurde und somit frisches Geld in die Dortmunder Kassen spülte. Der 25jährige war bereits in der letzten Saison vom FC Barcelona umworben, der BVB verwehrte ihm jedoch die Freigabe. Da der Vertrag in der kommenden Saison ausläuft und keine Tendenz zur Verlängerung erkennbar ist, sollten sich die Borussen-Fans auf seinen Abschied einstellen. Als Ersatz könnte der ausgeliehene Timo Achenbach vom VfB Lübeck zum BVB zurückkehren. Tipp: Dede verlässt den Verein zum Saisonende zum FCB oder wechselt nach Spanien.Christoph Metzelder:
Auch wenn Manchester United vor der Saison angeblich 20 Mio. Euro geboten hat, dürfte der BVB für seinen Jungnationalspieler aufgrund seiner langwierigen Verletzung keine Abnehmer finden. Tipp: Solange er nicht fit ist, wird er dem BVB erhalten bleiben.
Frings:
Der ehemalige Bremer ist derzeit stark verärgert, dass in der Öffentlichkeit über einen Wechsel zum FC Bayern spekuliert wird. Da Frings noch einen Vertrag bis 2006 hat, dürfte seine Ablösesumme mindestens 10 Mio Euro betragen. Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist er für viele Vereine interessant. Sollte der BVB gezwungen sein Rosicky und Frings zu verkaufen, geht die Sammerelf sportlich sehr schweren Zeiten entgegen. Tipp: Findet der Verein keinen Abnehmer für Rosicky, muss Frings gehen. Ewerthon:
Der Samba-Floh ist derzeit Dortmunds spielstärkster Stürmer und mit 22 Jahren auch für die brasilianische Nationalmannschaft ein Hoffnungsträger. Sein Vertrag läuft noch bis 2006, die Ablösesumme dürfte bei ca. 10 Mio liegen. Im Sturm ist der BVB tendenziell am Besten besetzt, daher wird einer der Top-Stürmer (Koller, Amoroso, Ewerthon) den Verein verlassen müssen, zumal bei den Amateuren junge Talente auf ihren Einsatz brennen. Tipp: Ob der BVB Koller oder Ewerthon verkauft, dürfte am Ende eine Frage der Ablöse sein.
Zwei "Verkaufsobjekte": Dede und EwerthonKehl:
Sebastian Kehl hat noch einen Vertrag bis 2006 beim BVB. Auch wenn er derzeit wieder stärker spielt, steht er bei Borussia des öfteren in der Kritik - auch aufgrund seiner Ausraster auf dem Platz. Sollte sich nach einer starken EM ein Abnehmer finden, könnte er zur Disposition stehen, zumal mit Guy Demel und evtl. Kringe junge Spieler als Ersatz zur Verfügung steht. Tipp: Bleibt beim BVB
Wörns:
Christian Wörns ist mittlerweile 31 und hat noch 2 Jahre Vertrag. Sein stets einwandfreier Einsatz in dieser Saison sowie sein vorbildlicher Umgang mit der Gehaltskürzung, hat ihm zusätzlichen Kredit beim Verein und den Fans gebracht. Auch wenn der ehemalige Mannheimer zu den Topverdienern beim BVB zählt, dürfte er als sichere Stütze der Abwehr unverkäuflich sein. Problematisch könnten sich allerhöchstens die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung über 2006 erweisen. Tipp: Könnte bei Interssenten ein 2. Lehmann-Fall sein, wird aber sehr wahrscheinlich beim BVB bleiben.
Evanilson:
Aufgrund seiner schwierigen Verletzung dürfte er kein Thema sein.
Bei den verbleibenden Spielern, dürften sich das Interesse andere Clubs in Grenzen halten. Auch würden die Transfererlöse der nicht genannten Spieler dem Verein nicht wirklich weiterhelfen. Einzig der Wegfall ev. überhöhter Gehälter würde den einen oder anderen Verkauf noch rechtfertigen. Aus rein sportlicher Sicht hat vor allem Heiko Herrlich wohl keine Chance mehr auf einen Einsatz im Profilager. Zwar klebt Herrlich an seinem Vertrag, aber vielleicht beisst hier noch ein ambitionierter Zweitligist oder Aufsteiger, wie z.B. RW Oberhausen, an. Alles in allem, werden der BVB 3-4 Leistungsträger zum Saisonende verlassen müssen um somit 30 bis 40 Mio Euro über Transfererlöse und Gehaltseinsparungen in die leeren Kassen zu spülen. Darf man den Worten Michael Meiers Glauben schenken, so ist ein Ausverkauf der Mannschaft nicht zu befürchten, sondern ein "Neustart bei 70%".
Von Raphael Minder, Mailand
Eine beispiellose Serie von Razzien erschüttert Italiens Fußball. Sie stehen in Zusammenhang mit den Pleiten der Lebensmittelkonzerne Parmalat und Cirio.
Rund 1000 Beamte der italienischen Finanzpolizei durchsuchten am Donnerstag wegen des Verdachts auf Bilanzbetrug die Büros der 42 Fußballclubs aus den beiden wichtigsten Ligen, Seria A und B, sowie die Zentralen des Fußball- und Ligaverbands. Die Razzien stehen im Zusammenhang mit den spektakulären Firmenpleiten der Lebensmittelkonzerne Parmalat und Cirio; zum Imperium der Unternehmen gehörten führende Fußballclubs. Seit den Bilanzskandalen der beiden Konzerne untersuchen die italienischen Behörden, ob Fußballvereine von Managern systematisch als Werkzeug zur Geldwäsche und Bilanzmanipulation genutzt wurden.
Für Italiens Vereine läuft am Samstag eine Frist ab, bis zu der sie Berichte über ihre Finanzen abliefern müssen, um 2005 an europäischen Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Ministerpräsident Silvio Berlusconi, der den AC Mailand kontrolliert, sagte, er wissen nicht, was die Razzien ausgelöst habe. Er hoffe jedoch, dass nun eine "Situation des Gesetzesgehorsams" geschaffen werde.
Spieler im Verhör
Die Krise des Milchkonzerns Parmalat spitzte sich Ende des vergangenen Jahres zu, als bekannt wurde, dass in den Bilanzen Milliardensummen fehlten. Cirio wurde schon 2002 in den Konkurs getrieben, aber die Ermittlungen gewannen in den vergangenen Wochen an Fahrt. Cirio-Gründer Sergio Cragnotti, der auch Präsident des Fußballclubs Lazio Rom ist, wurde vor zwei Wochen verhaftet; er bestreitet, in Betrugsfälle verwickelt zu sein. Danach nahmen die Behörden auch den Nationalspieler Alessandro Nesta und andere ehemalige Spieler von Lazio ins Verhör. Die Ermittler untersuchen, ob die Ablösesummen für Lazio-Spieler künstlich aufgebläht wurden. Der Verein ist seit 1998 an der Börse notiert.
Auch auf europäischer Ebene sind die Finanzen von Fußballclubs ein Thema. Die Uefa führt ein neues Lizenzsystem ein, das die Vereine ab der kommenden Saison dazu bringen soll, ihre Finanzen sauber zu führen. Die EU-Kommission untersucht ein umstrittenes Gesetz, das italienischen Vereinen die Möglichkeit bietet, die Kosten von Spielerverträgen über zehn Jahre abzuschreiben - anstatt nur über die Dauer des Vertrags. Das Gesetz sollte angeschlagenen Vereinen wie dem von Parmalat kontrollierten AC Parma helfen. Die Brüsseler Kommission sieht dies jedoch als versteckte Beihilfen an.
Viele europäische Großvereine haben wie die italienischen Clubs ein Problem mit den hohen Gehältern ihrer Spieler und müssen sich immer mehr auf zwei Geldquellen verlassen: den Verkauf von Spielern oder das Kapital reicher Gönner. Erst am Donnerstag wurde bekannt, dass der mit 150 Mio. Euro verschuldete AS Rom einen neuen Eigner bekommen soll.
www.ftd.de
und wir kaufen sie bald auf haleluja und wir kaufen sie bald auf haleluuuja
die nummer eins im pott sind wir
Wenn es dumm läuft, dann können schon die Seria A und B-Teams diese Rolle für ganz Europa übernehmen.
Sei also vorsichtig mit dem was Du Dir wünscht - Du könntest ganz genau das bekommen.
Aldy
...also net falsch verstehn ...die reden auch net anderst von uns...aber bisserl schadenfroh bin ich da natürlich
[27.02.] Trotz Erlössteigerungen in nahezu allen Geschäftsbereichen haben die verpasste Qualifikation für die Champions League sowie das frühe Ausscheiden aus dem UEFA-Cup Spuren im Halbjahresbericht der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA für den Zeitraum Juli bis Dezember 2003 hinterlassen. Der operative Fehlbetrag (EBITDA) beträgt 13,2 Mio. EUR. Das negative Ergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf 29,4 Mio. EUR
Vor einem Jahr stand schließlich der FCK vorm Abgrund!
Gruß
ank
Schalke unser am Abgrund,
vernichtet werde Dein Name,
Dein Untergang komme, wie zu Hause, so auch auswärts.
Unser täglich Herforder gib uns heute,
und vergib uns unseren Hass,
wie auch wir vergeben Euren Fans.
Und führe uns nie nach Gelsenkirchen,
sondern erlöse uns von den Knappen!
So gebet den besoffenen Knappen Augenlicht für eine normale Sicht sowie
eine Uhr,
sodass auch sie sehen werden: Schluss ist, wenn der Schiri pfeift.
O Herr, vergiss nicht Ihnen Hirn zu geben und bitte lege gleich eine
Familienpackung Taschentücher bei. Denn Dein ist der Abstieg und der Tag
der Vereinsauflösung!
In Ewigkeit, ANTI SCHALKE!!!!
wie lange Du gebraucht hast,das auswendig zu lernen.
Ach ne,ich weiss, Ihr habt ja immer die Hörspielkassette dabei und lasst das ablaufen,weil mit dem lernen habt Ihr es ja nicht so.
Na ja,auch Buchführung ist nicht gerade Eure Stärke wie man an Eurer Bilanz sieht.
Aber gebt die Hoffnung nicht auf,vielleicht werdet Ihr auch mal soviele Einnahmen wie Schalke aus eurem Bunker ziehen können.
Ihr müsst nur noch weiter aufstocken,sagen wir auf 150.000 Plätze.Dann könnt ihr auf Asche weiterspielen,da der vermeintliche Rasen dann überhaupt kein Licht mehr sieht.
Blau und Weiß wie lieb ich dich!!!
Aber mal Spaß bei Seite, wenn Ihr nicht International spielt kommen auch "auf Schalke" Probleme auf, es gibt nur niemand zu.
Außerdem nicht immer auf uns schimpfen, den Andy Möller habt ihr ja auch geholt *gg*
Diese Kohle ist genauso wichtig und wird gerne genommen.
Wie wäre es einmal mit einem Biathlon Weltcup in Eurem Stadion *gg*