Der Hass auf Deutsche wirkt sich jetzt aus


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Neuester Beitrag: 07.07.03 15:57
Eröffnet am:07.07.03 15:49von: kunibertAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:07.07.03 15:57von: MaxCohenLeser gesamt:988
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1849 Postings, 8151 Tage kunibertDer Hass auf Deutsche wirkt sich jetzt aus

 
  
    #1
07.07.03 15:49
ftd.de, Mo, 7.7.2003, 14:32

Mercedes-Benz macht Punkte im US-Preiskampf

Der Autobauer DaimlerChrysler hat in den ersten sechs Monaten in den USA so viele Autos der Marke Mercedes-Benz verkauft wie noch nie zuvor in einem Halbjahr. Weltweit schrumpfte der Absatz jedoch.

In den USA seien bis Ende Juni knapp 106.000 Pkw abgesetzt worden, ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart mit. Insgesamt habe die Mercedes Car Group - bestehend aus Mercedes und Smart - weltweit rund 609.000 Fahrzeuge verkauft, nach 621.000 im Vorjahr.

"Vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und weltweit rückläufiger Automobilmärkte sind wir mit der Performance der Mercedes Car Group im ersten Halbjahr 2003 zufrieden", teilte der Stuttgarter Konzern mit. Der weltweite Absatz des Marke Mercedes-Benz ging im ersten Halbjahr 2003 zurück. Die Zahl der verkauften Mercedes-Fahrzeuge liege bei 548.500 Pkw nach 559.000 im Vorjahr, teilte Daimler am Montag mit.

Auch in Asien große Nachfrage

Sowohl die C-Klasse, wie auch die E-Klasse und die S-Klasse waren bei den Amerikanern gefragt und erzielten neue Bestmarken. In den USA tobt seit Monaten ein harter Preiswettbewerb unter den Autoherstellern. In Deutschland seien in den ersten sechs Monaten 172.900 Pkw von Mercedes-Benz ausgeliefert worden. Vergleichszahlen zum Vorjahr nannte DaimlerChrysler nicht.

In Großbritannien sei die Nachfrage um acht Prozent, in Spanien um ein Prozent gestiegen. In der Region Asien-Pazifik setzte DaimlerChrysler 44.700 Mercedes ab, 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In Japan legte der Absatz um acht Prozent auf 19.800 Pkw zu. Für eines der Modelle Smart entschieden sich per Ende Juni weltweite 60.500 Kunden - Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 62.400. Die Aktie von DaimlerChrysler stieg bis zum Mittag um 2,4 Prozent 32,20 Euro.

2003 Financial Times Deutschland  

7 Postings, 7952 Tage popelBlablabla

 
  
    #2
07.07.03 15:52
Hass auf Deutsche  

 +++Dummschwätzer+++  

1849 Postings, 8151 Tage kunibertHillarys gezähmte Frauenpower

 
  
    #3
07.07.03 15:54
SPIEGEL ONLINE - 07. Juli 2003, 14:30
URL: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,256136,00.html
Senatorin Clinton bei Christiansen

Hillarys gezähmte Frauenpower

Von Reinhard Mohr

Schon kurios: Im Volk wird Hillary Rodham Clinton als neue Polit-Ikone vergöttert, dabei ist aus der wilden Präsidentengattin von einst längst eine vorsichtig taktierende US-Senatorin geworden, die sich keine Blöße gibt - auch nicht beim transatlantischen Kaffeekränzchen mit Sabine Christiansen und Angela Merkel.

 
DPA

Clinton (r.), Merkel, Christiansen: Geschlechterfragen ausgespart


Wer redet eigentlich immer von der deutsch-amerikanischen Entfremdung, von dem tiefen Graben, der uns trennt, vom "big cultural gap"? Hunderte Hillary-süchtiger Menschen jedenfalls belagerten am vergangenen Wochenende anlässlich der Buchpräsentation der Ex-First Lady und New Yorker Senatorin das Berliner Buchkaufhaus "Dussmann"- genauso wie das Hotel Adlon am Brandenburger Tor, wo die frischgebackene Bestsellerautorin ihrer "Gelebten Geschichte" logierte.

Gestern Abend schließlich, mitten in der tiefsten Ferienzeit, schalteten fast sechs Millionen Zuschauer (Marktanteil: 21 Prozent) "Sabine Christiansen" ein, um die ebenso tapfere wie glamouröse Ehefrau von Bill "I didn't have sex with this woman" Clinton zu sehen. Dass daneben noch die CDU-Vorsitzende und Roland-Koch-geschädigte Angela Merkel saß, nahm man hin, ebenso wie die beiden älteren Herren Josef Joffe, Herausgeber der "Zeit" mit leicht schief sitzender roter Krawatte, und Edzard Reuter, einst Chef von Daimler-Benz in Stuttgart, die ihre assistierenden Balkonrollen der politischen Muppetshow durchaus souverän wahrnahmen.

Doch was war mit Hillary Rodham Clinton los? "To do the best job I can" - das war ihre lakonische Antwort auf die leicht maliziöse Frage nach ihren Zielen für 2004. Also keine Präsidentschaftskandidatur für die demokratische Partei im nächsten Jahr. Und sonst?

Wer sich noch daran erinnert, wie Hillary Rodham in der ersten Phase von Bill Clintons Amtszeit 1992/1993 geradezu als linksfeministische Hexe stigmatisiert wurde, die nur durch fleißiges Backen von Apple Pie und Donuts halbwegs zu resozialisieren war, rieb sich verwundert die Augen. Nicht nur, dass sie nach wie vor brav hinter "der Politik meines Mannes" steht, nein, sie unterstützt nach wie vor auch George W. Bush und seinen Irak-Kurs, auch wenn sie jene Fragen zu den irakischen Massenvernichtungswaffen stellte, die längst ganz Amerika stellt: "Sind wir alle in die Irre geführt worden? Gab es Menschen in der Regierung, die Informationen manipuliert haben?"

Auf die Persönlichkeit kommt es an, nicht auf das Geschlecht

Doch ihr Plädoyer für mehr europäisch-amerikanische Zusammenarbeit und ihre Ablehnung der Strategie des Präventivkriegs, wie sie die Bush-Truppe formuliert hat, ändert nichts am Befund: Die einst wilde Hillary hat sich gemäßigt, sehr gemäßigt. Ihr politisches Profil schien gestern Abend so abgefahren wie der linke Vorderreifen eines Renault R 4 im Sommer 1978, und Edmund Stoiber steht weiß Gott kein bisschen rechts von ihr, abgesehen vielleicht von der Frauenfrage, der Haltung zum Trachtenjankerl und der Benutzung des Wortes "Führer": In der deutschen Übersetzung klang Hillarys wiederholte Rede von der Notwendigkeit eines "great leader", also eines "großen Führers", im transatlantischen Dialog leicht befremdlich.

Hochprofessionell wich "Senator" Rodham Clinton den ihrerseits schon sanften Nachfragen von Sabine Christiansen aus und gab sich keine Blöße, die unter den Argusaugen ihrer amerikanischen Mitbürger als antipatriotische Äußerung hätte ausgelegt werden können. Sie forderte verstärkte Verteidigungsanstrengungen der Europäer und wies zart, aber unmissverständlich darauf hin, dass das kriegskritische Deutschland nun wohl doch ein wenig "zurückrudert", was zur Meldung eines bevorstehenden Schröder-Bush-Treffens passte.

Auch Hillary Rodham Clinton weiß: Noch immer liegt Bush, trotz Irak-Debatte und Wirtschaftskrise, bei Meinungsumfragen mit etwa 60:33 gegenüber den demokratischen Präsidentschaftskandidaten vorn. So schien jenes "andere Amerika", das die Sendung schon im Titel trug, gestern Abend eher eine Frage von Lebensart, Stil und Rhetorik zu sein - ein ziemlich sicheres Indiz dafür, dass sie spätestens 2008 doch noch versuchen wird, als erste Frau Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden.

Die Frage, ob diese "Frauenpower" sich als transatlantischer Brückenschlag segensreich und Merkel-mäßig auf die Wahl einer ersten deutschen Kanzlerin auswirken könnte, schwebte ebenso im Raum wie die Hunderttausend-Dollar-Frage, ob der Kompromiss an sich nicht eigentlich weibliche Charakterzüge trage. Im Angesicht dieser gefährlichen Klippe, denken wir nur an die Farmer in Iowa und South-Dakota, unterstrich Hillarys Antwort noch einmal ihren politischen wie diplomatischen Reifungsprozess des letzten Jahrzehnts: Auf die "Persönlichkeit" komme es an, nicht auf das Geschlecht. Aha.

Über jene Situationen, in denen es einzig und allein auf das Geschlecht ankommt, wurde daher nicht gesprochen. Der Name Monica Lewinsky fiel nicht ein einziges Mal. Elegant wurde das persönliche Drama von Hillary Clinton unter den wohlfeilen Begriff der Mediengesellschaft subsumiert, die die Privatsphäre aushöhle. Zu allem und jedem müsse man, so Hillary Clintons leidvolle Erfahrung, umgehend Rede und Antwort stehen, manchmal auch, ohne vorher darüber nachdenken zu können.

Hier nun konnte Angela Merkel nahtlos ansetzen. Mit dem sokratischen Bekenntnis zum gelegentlichen Nichtwissen sorgte sie zum Schluss für einen transatlantischen Schulterschluss unter weiblichem Vorzeichen: Man solle doch "bitte auch einmal schweigen".


 

1502 Postings, 8757 Tage MaxCohen???

 
  
    #4
07.07.03 15:54

1849 Postings, 8151 Tage kunibertIronie

 
  
    #5
07.07.03 15:54
war doch offensichtlich.  

1849 Postings, 8151 Tage kunibert@popell o. T.

 
  
    #6
07.07.03 15:55

1502 Postings, 8757 Tage MaxCohenDie handelsübliche

 
  
    #7
07.07.03 15:57
oder die Berlusconische Variante?





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Grüße Max  

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