Ad hoc: Vectron Systems AG
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.03.07 12:39 | ||||
Eröffnet am: | 23.10.02 08:34 | von: Jayzzz | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 08.03.07 12:39 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 7.779 |
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Verkauf von Schweizer Tochter ist weiterer Baustein des Konzernumbaus
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Verkauf von Schweizer Tochtergesellschaft ist weiterer Baustein des Konzernumbaus
Münster, den 23.10.2002
Die Vectron Systems AG hat ihre Tochtergesellschaft Vectron-Hartek SA, einen Hersteller von elektronischen Ausschankkontrollsystemen mit Kassenanschluss mit Sitz in Gland/Schweiz, mit Wirkung zum 1.10.2002 an Peter Tschanz, den Alleinaktionär der Vendomat AG mit Sitz in Bolligen-Station/Schweiz, verkauft. Die Vendomat AG ist der größte schweizerische Vertriebspartner Vectrons für derartige Systeme. Gleichzeitig wird Vectron an einer geplanten Kapitalerhöhung der Vectron-Hartek SA durch Umwandlung von Forderungen in Eigenkapital teilnehmen und damit 31% der Anteile erwerben. Beide Partner werden das Geschäft mit Ausschankkontrollsystemen in vollem Umfang weiterführen. Über den Kaufpreis und weitere Konditionen wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Vendomat AG kann durch die teilweise Zusammenlegung der Aktivitäten an nur einem Schweizer Standort erhebliche Einsparpotenziale realisieren, die allen Gesellschaftern zugute kommen werden. Hierdurch kann Vectron die Vorteile der Zusammenarbeit als Hauptzulieferant für Kassensysteme weiterhin voll umfänglich nutzen, ohne weitere finanzielle Ressourcen im Ausbau dieses Geschäftsfeldes zu binden. Vectron wird sich zukünftig auf den Ausbau des Kerngeschäfts mit Kassensystemen konzentrieren und wird dieses z.B. durch kostenplichtige Internet-Services und Finanzierungsangebote noch erweitern.
Vectron Systems AG Thomas Stümmler Vorstand Vertrieb Willy-Brandt-Weg 41 48155 Münster Tel.: 0251/2856-250 tstuemmler@vectron.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.10.2002
Das Unternehmen "Vectron" hat bereits am neuen Markt in 2001/2002 eine riesen Monsterpleite hingelegt.
Die volllmundigsten Versprechungen von über 250 Mio Euro Umsatzziel waren schon damals nur heiße Luft.
Der Kurseinbruch um 98 % kam schnell.
Dann wurde im Rahmen einer "Fusion" die Hansa Group AG über den "Dorn gezogen" bevor man sich über
ein MBO ( Management-Buy-out) wieder von der Hansa trennte und höchstwahrscheinlich auch dort verbrannte Erde hinterließ.
Jetzt kündigt das Unternehmen euphorisch einen Neubeginn über ein IPO (das keins ist) an und will mit der gleichen Story, allerdings unter deutlich verschärften Wettbewerbsbedingungen den Neuversuch starten und lächerliche 110 T D Aktien zu 55 Euro platzieren.
Tolle Idee und Gratulation an den Vorstand.
Die Vollidioten, die diese Aktie zeichnen, müssen hoffentlich erst noch geboren werden.
FAZIT :
Wer nicht nochmals sein Kapital unter Jens Reckendorf, Thomas Stümmler und dem Super Strategen Jochen Fischer verbrennen sehen will kann nur angeraten werden - Finger weg !!