Die Bilanz von Rot/Grün


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 08.09.02 12:01
Eröffnet am:07.09.02 16:31von: broker10Anzahl Beiträge:11
Neuester Beitrag:08.09.02 12:01von: proletLeser gesamt:945
Forum:Börse Leser heute:2
Bewertet mit:
1


 

82 Postings, 8086 Tage broker10Die Bilanz von Rot/Grün

 
  
    #1
1
07.09.02 16:31
CDU/FDP :

37,6 mio arbeitsplätze
4,280 mio aArbeitslose
25,9% eingangsteuersatz
53% spitzenseteuersatz
112 € kindergeld
7,27 mrd für bildung und forschung
9,49 mrd für straßen- und schienenbau
28,8 mrd. neuverschuldung


heute:

38,77 mio arbeitsplätze
4,0 mio arbeitslose
19,9% eingangsteuersatz
48,5% spitzenseteuersatz
150 € kindergeld
8,4 mrd für bildung und forschung
11,53 mrd für straßen- und schienenbau
22,3 mrd. neuverschuldung  

59073 Postings, 8628 Tage zombi17****GÄHN****

 
  
    #2
07.09.02 17:44

13475 Postings, 9138 Tage SchwarzerLordNenn doch auch andere Fakten.

 
  
    #3
07.09.02 19:40
Z.B. den Platz, den D in der Korruptionsstatistik oder bei der Bildung einnimmt. Nenne die Beiträge zu den Krankenversicherungen. Vergleiche die Zahl der Insolvenzen. Benenne die Kaufkraft. Zeig aus, wie es um die Drogenkriminalität steht.  

10683 Postings, 9060 Tage estrichehm

 
  
    #4
07.09.02 19:45
Ab wann ist Korruption Korruption?
Drogenkriminalität wird bald ganz abgeschafft, Ich bin dafür!
Wenn Zahl der Insolvenzen vergleichen, dann mit USA, Frankreich, Japan usw. in gleichem Zeitraum.
Kaufkraft: Wer hat hier den Euro eingeführt???

:-)
Nix für Ungut

MfG

Eastrich  

1065 Postings, 7980 Tage Onkel HerbertSchwarzer Lord, das ist doch alles nicht wahr.

 
  
    #5
1
07.09.02 21:31

Sie haben es doch nicht nötig Zahlen zu verdrehen. Das waren 4 erfolgreiche Jahre für Gerhard Schröder. Er und Joschka Fischer haben es verdient wiedergewählt zu werden.  

9161 Postings, 9031 Tage hjw2zombi

 
  
    #6
07.09.02 21:58

mann bist du müde,
geh mal früher ins bett ;-))  

1502 Postings, 8633 Tage MaxCohenWenn SL schon so nett bittet

 
  
    #7
07.09.02 22:32
Hier die Kriminalitätstatistik:

Deliktsbezogene Informationen:

Die Zahl der registrierten Diebstähle war im vergangenen Jahr etwas niedriger als im Vorjahr. Dies ist ein Trend, der sich seit 1993 kontinuierlich fortsetzt. Ebenso nimmt der Anteil der Diebstähle an der Gesamtzahl der Straftaten seit Jahren ab. So waren 2001 weniger als die Hälfte aller in Deutschland registrierten Straftaten der Diebstahlskriminalität zuzurechnen (46,7 %). Damit setzt sich der Rückgang der vergangenen Jahre fort (2000: 47,6 %, 1999: 49,7 %, 1998: 51,5 %).

Besonders augenfällig ist dabei der beträchtliche Rückgang der Zahl der Kraftwagendiebstähle, die im Vergleich zum Vorjahr um 9,2 % gesunken ist. Insbesondere präventive Maßnahmen, wie die Einrichtung elektronischer Wegfahrsperren haben zu diesem Erfolg beigetragen und die Fallzahlen gestohlener Kraftwagen seit 1993 insgesamt um fast zwei Drittel gesenkt. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote bei Kraftwagendiebstahl von 20,4 % im Jahre 1993 auf 25,8 % im Jahr 2001.

Auch im Bereich der registrierten Wohnungseinbrüche zeigt die Präventionsstrategie der Sicherheitsbehörden Wirkung. So wurde ein weiterer Rückgang der Wohnungseinbrüche um 4,5 % auf 133 722 Fälle festgestellt (2000 : - 6,1 %, 1999: - 10,6 %, 1998: - 8,4 %). Damit hat sich seit 1998 das Einbruchsrisiko kontinuierlich gesenkt. Die Bundesregierung wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, die Einbruchsicherheit von Wohnungen durch Aufklärung und die Anbringung technischer Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen.

Etwa ein Viertel aller erfassten Straffälle (26,6 %) sind der Straßenkriminalität zuzurechnen. Ihr Anstieg um 2,2 % ist vor allem auf die wachsende Zahl der registrierten Sachbeschädigungen um 7,2 % auf 719 602 Fälle zurückzuführen, die wiederum als Ergebnis einer gezielten polizeilichen Aufklärung von Graffiti-Straftaten zu verstehen ist.

Im Bereich der Gewaltkriminalität sind im Vergleich zu den Vorjahren unterschiedliche Trends zu verzeichnen: Bei Mord und Totschlag setzte sich die rückläufige Tendenz der Vorjahre fort - die Fallzahlen gingen um 4,7 % zurück (2000: - 2,8 %, 1999: - 1,6 %, 1998: - 11,9 %). Ebenso ist es erfreulicherweise gelungen, die Anzahl der Raubdelikte gegenüber 2000 spürbar (3,9 %) zu verringern; dies ist ein positiver Trend, der sich seit 1998 fortsetzt. Besonders erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass die Fälle von Handtaschenraub um 14,7 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind. Dies ist vor allem auf die verstärkte Sicherung von Bahnhöfen durch Beamte des Bundesgrenzschutz zurückzuführen.

Dagegen haben die gefährlichen und schweren Körperverletzungen um 2,9 % zugenommen. Die Anzahl von Vergewaltigungen und besonders schweren sexuellen Nötigungen stieg um 5,2 %, nachdem es in den Vorjahren rückläufige Entwicklungen gegeben hatte. Der Anstieg ist vor allem auf einen Wandel im Anzeigeverhalten zurückzuführen: durch Frauenteams motiviert, finden Opfer vermehrt den Mut zur Anzeige.

Die Drogenkriminalität ist gegenüber dem Vorjahr mit 0,9% geringfügig angestiegen, nachdem sie im Jahr 2000 um 7,8 % zugenommen hatte. In diesen Zahlen spiegelt sich die verstärkte Drogenbekämpfung durch Polizei und Zoll wider. Die Zahl der erstauffälligen Konsumenten harter Drogen ist wie schon im Vorjahr leicht gesunken. Die Zahl der Drogentoten ist insgesamt um 9,8 % auf 1 835 gesunken, nachdem sie in den Vorjahren zugenommen hatte (2000 um 11,6 %, 1999 um 8,2 % und 1998 um 11,5 %). Während bei Heroin- und Kokainkonsum eine fallende Tendenz zu beobachten ist, zeigt sich bei den Amphetaminderivaten (Ecstasy) eine weiterhin stark steigende Entwicklung. Dem ist durch präventive Aufklärung entgegenzuwirken, denn Kinder und Jugendliche unterschätzen die Gefährlichkeit dieser auch als Partydrogen verharmlosten Stoffe häufig.

Die registrierten Umwelt-Straftaten haben 2001 um 10,1 % abgenommen. Insbesondere die unerlaubte Entsorgung gefährlicher Abfälle war rückläufig: hier sind um 8,3 % weniger Fälle verzeichnet als im Vorjahr.

Stark angestiegen ist dagegen die erfasste Wirtschaftskriminalität. Gegenüber 2000 sind 23,1 % mehr Fälle registriert. Im Vorjahr war dagegen ein Rückgang um 16,7 % verzeichnet. Die starken Schwankungen in diesem Bereich sind auf eine Erfassungsungenauigkeit zurückzuführen: Bei größeren Ermittlungskomplexen werden häufig Serien mit bis zu mehreren tausend Einzelfällen registriert.

Die erfasste Computerkriminalität stieg 2001 um 39,9 Prozent an. Die stärkste Zunahme gab es bei Computerbetrug (§ 263a StGB) um 162,3 Prozent auf 17 310 Fälle sowie bei Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten um 265,7 Prozent auf 8 039 Fälle. Dabei handelte es sich meist um Surfen im Internet unter Nutzung ausgespähter Daten bzw. Kennnummern auf Kosten der Dateninhaber, ferner um Zugangserschleichungen zu Telefonanschlüssen mit illegalem Anwählen von gebührenintensiven 0190er-Nummern (Account-Missbrauch) sowie um Überwindung von SIM-LOCK-Sperren zur illegalen Mobiltelefon-Nutzung.

Zugenommen haben auch die Betrugsfälle mit rechtswidrig erlangten Karten an Geldausgabe- bzw. Kassenautomaten (Kunden-, Service- und EC-Karten mit PIN); hier sind für das Jahr 2001 48 610 Fälle gegenüber 44 284 im Jahr 2000 registriert. Der Betrug mittels Kreditkarten stieg um 3,5 %. Gefordert sind insbesondere Präventionsleistungen der Industrie durch technische Sicherungsverfahren, wie die Einführung der Chipkartentechnologie anstelle des fälschungsanfälligen Magnetstreifens. Aber auch schon die konsequente Anwendung der vorhandenen Sicherungstechniken, wie der flächendeckende Einsatz der PIN - Technik, kann zu durchgreifenden Verbesserungen führen. Das Bundesministerium des Innern hat bereits entsprechende Initiativen zur Prävention unter Einbindung aller Beteiligten ergriffen.


So da darf sich jetzt jede Seite auf die Zahlen seiner Wahl beziehen, inwiefern man da jetzt Erfolge oder Versagen von Regierung und Oppsition rausliest, weiß ich nicht, aber SchwarzerLord macht das schon.

Grüße Max
 

13475 Postings, 9138 Tage SchwarzerLordGruß an Max.

 
  
    #8
08.09.02 09:02
Ich habe mit meiner unvollständigen Auflistung nur darauf hinweisen wollen, daß hier mal eben die Rosinen rausgepickt wurden.
@estrich: Ich bin auch für internationale Vergleiche. Dann laß uns doch mal das Haushaltsdefizit mit einigen nordeuropäischen Staaten vergleichen. Wie man es auch dreht, da wird man viele Schattierungen finden. Aber so einseitig 10 Zeilen hinzutrommeln, die am Anfang suggerieren unserem Land gehe es so gut, das ist ja reinste Propaganda.  

2875 Postings, 8883 Tage HillUns geht es schlecht,

 
  
    #9
08.09.02 10:30
aber auf hohen Niveau !  

233 Postings, 8591 Tage Aktienfreundnetter Zahlenvergleich

 
  
    #10
08.09.02 11:42
Es wurden nur ein paar Sachen vergessen.Zum Beispiel:
- Rot-Grün übernahm die Regierung zu einer Zeit,in der die Steuereinnahmen deutlich höher waren als erwartet, was sich darauf zurück führen ließ,dass die Wirtschaft gut lief!
-die "Steuerreform" ist eine einzige Lüge:
Ökosteuer eingeführt(keinen ökoligischen Hebel),dafür die Rentenbeiträge gesenkt(Rente jetzt nicht mehr finanzierbar,also sollen sich alle privat versichern)
-Kindergeld erhöht,aber auf Kosten der Steuerzahler,das hätte Schwarz Gelb auch gekonnt(übrigens leben ein Großteil alleinstehender Mütter von der Sozialhilfe und da wird das erhaltene Kindergeld zu 100% abgezogen!!Was heißt die Masse hat von keiner Erhöhung etwas)Mal abgesehen davon bekommen die Mütter jetzt auch mehr Alimente und das haben wir auch Rot-Grün zu verdanken,die werden natürlich auch zu 100% von der Sozialhilfe abgezogen,also ist der Einzige der an diesen Erhöhungen verdient,der Staat!!!!!!!!!!!!!!
-wir sind seit dieser desulaten Regierung Schlusslicht in Sachen Wirtschaftssteigerung in Europa,wenn auch auf hohem Nivaue
-keine Regierung hat sein Volk in nur vier JAhren so oft belogen,wie es diese getan hat
-keine deutsche Regierung hat ihre unfähigen und kriminellen Minister so oft auf Kosten der Steuerzahler gewechselt,wie diese!
-keine deutsche Regierung hat seine Haltung zu inner und außerpolitischen Sachen so oft geändert wie diese(man muss sich ja langsam schähmen)
-Schröder ist ein Lügner(TV-Duell),Münthef... ist ein Lügner(letzte ntv-Sendung),Riester ist ein Lügner(Riesterrente ist der absolute Betrug und auf Dauer in dieser Form nicht finanzierbar,laut Wirtschaftsgutachten!!)
-übrigens wurde das Geld für den Straßenbau erhöht,aber die gesamten Bauausgeben des Staates im letzten Jahr schon um ganze 5 Milliarden DM gesenkt(nur mal so nebenbei)
-die Neuverschuldung wurde nicht durch Einsparungen,sondern durch versteckte Steuererhöhungen gesenkt(unterhaltet euch mal mit eurem Steuerberater)
In einem Punkt muss man doch Stoiber recht geben,es geht keinem in Deutschland besser,seit dem diese desulate Regierung an der Macht ist,eher schlechter.
Wobei alle Gründe dafür sicher nicht bei Rot-Grün zu finden sind.

 

397 Postings, 7979 Tage proletes brennt

 
  
    #11
08.09.02 12:01
Es brennt...

Die Lage ist ernst, wir brauchen hier nicht über die verschiedenen Einzelheiten zu schreiben, aber die Zukunftsperspektiven der BRD sind von Tag zu Tag düsterer geworden. Am Ende dieses Prozesses steht einen Krieg oder eine gewaltige Umwälzung der Gesellschaft

Die Bourgeoisie hat schon lange begriffen, daß sie im Laufe dieser Entwicklung die Kontrolle verlieren kann. Unter diesem Gesichtspunkt ist es verständlich, ja sogar logisch, daß sie die entsprechende Vorbereitungen für ihr Überleben trifft. Sie bereitet sich für einen Kampf vor, den sie nicht nur gegen die Arbeiterklasse richten wird, sondern auch gegen die anderen, konkurrierenden Teile der Bourgeoisie.

Die Zeitspanne die sie für die Vorbereitung des Kampfes hat, ist außerdem kleiner geworden. Alles deutet darauf hin, daß die Bourgeoisie sich wirtschaftlich, politisch, militärisch und auch emotionall für große, gewaltige Auseinandersetzungen vorbereitet.

Die deutsche Bourgeoisie hat außerdem ein spezifisches, nationales Problem. Obwohl sie auf Weltebene ein Wirtschaftsfaktor ist, und politisch in Europa die Führungsrolle erreicht hat, ist sie gegenüber der Militärmacht der amerikanischen Bourgeoisie ohnmächtig.

Die Strategie der "Flexible Response" zeigt jetzt endlich die erwarteten Vorteile für Deutschland. Europa, und das heißt, unter der direkten oder indirekten Kontrolle Deutschlands verfügt sie über ein militärisches Netz, Know how und eine Infrastruktur, die sie in kürzerste Zeit militärisch und unabhängig von den Amerikanern umfunktionieren kann. Die Industrie für die Fertigung von Waffen umzubauen ist eine Sache die in Deutschland innerhalb weniger Tage, sogar Stunden, erreicht werden könnte. Deutschland will eine kompakte, hochtechnisierte und schlagkräftige Armee.

Und all das muß nicht ein bewußter, ungeheuerlichen Plan einer verschworene Gruppe von Kapitalisten zu sein. Im Gegenteil. Großkapitalisten tendieren automatisch dazu, dort zu investieren, wo der meiste Profit zu erwarten ist, z.B. in Waffenproduktion. Die jeweils für ihre eigene Tasche verantwortlichen Kapitalisten machen Druck und üben Einfluß auf Regierungen, auf die Steuerpolitik, durch Lobbis und direkte Drähte im Parlament. Sie bilden die "Allgemeine Meinung", die Politiker in die erwünschte Richtung bewegt.

Ein so militarisiertes Deutschland -und Europa mithin- würde sich nicht nur gegen Russland und mögliche unbelehrbare neue Husseins oder Milosevics richten, sondern auch gegen die Amerikaner. Amerikanische und Europäische Bourgeoisie wissen, daß letztendlich ein konkurrenzfähiges Europa nur existieren kann, wenn es sich auf gleichwertigen Ebene -auch militärisch- mit der amerikanischen Bourgeoisie konfrontieren kann. Die Amerikaner machen gleichzeitig ihre eigene Rechnungen. Eine konkurrenzfähiges Europa, das schon einen gewaltigen Vorsprung in den Geschäften mit dem Osten hat, würde für die USA das Ende ihrer Weltherrschaft bedeuten. Und das Beispiel des Zerfalls der englischen Kolonialmacht ist nah genug, um daraus die historischen Lehren zu ziehen. Amerika würde in einem derartigen Fall rasch eine wachsende Feindseligkeit gegenüber Europa entwickeln.

Für uns wäre diese Zukunft eine Katastrophe. Es wurde bedeuten, daß die existierenden Arbeiterorganisationen in der BRD unterdrückt würden, das Kräfteverhältnis zwischen der Arbeiterklasse und der Bourgeoisie würden sich gewaltig zugunsten der Bourgeoisie ändern, und letztendlich, aufgrund kapitalistische Produktionsgesetze, zu einer Weltkatastrophe und einem eventuellen 3. Weltkrieg führen.
http://www.internationale.de/

 

   Antwort einfügen - nach oben