ZINSERHÖHUNG USA KOMMT!!! und an JP!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.09.99 19:38 | ||||
Eröffnet am: | 01.09.99 09:49 | von: Prior´s Guru | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 02.09.99 19:38 | von: unnerved | Leser gesamt: | 3.883 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Nach meinen eingehenden Recherchen -Freunde von mir, die mich persönlich
kennen nennen mich liebevoll die Nabelschnur Europas- wird eine weitere
Zinserhöhung nicht ausbleiben.
Dann meine lieben Freunde werden entgültig die Börsen insbesonderem Dax, N.M. abschmieren. Fast am billigsten Niveau kaufen wir uns dann ein!!!
Mit freundlichen Gruß bis 12.00 Uhr
PS.: AN JP: Habe Dein e-mail erhalten. Habe nie Fäkalausdrücke od. sonst.
Dinge verwendet und eigentlich keinen wirklich ganz blöd
angemacht. Humor! ,jetzt wird Euer Board sicher wieder etwas
langweiliger werden.
Gruß RONIN
In freudiger Erwartung Ruebe
Nicht die Europäer. Ist euch schon aufgefallen, dass die Wirtschaft sich nie zum "schwachen" Euro geäussert hat? Der Wirtschaft ist ein schwacher Euro, resp. starker Dollar mehr als willkommen. Man wird doch nicht die eigene Konkurrenzfähigkeit schwächen!
Ich fürchte, daß im Oktober die Zinsen in den USA nochmals angehoben werden.
1.) Laut den zur Verfügung stehenden Statistiken geben die Verbraucher in den USA mehr aus, als sie einnehmen. Dies bedeutet, daß entweder
a) - Sparguthaben aufgelöst werden, die Sparquote also sinkt
b) - das auf Kredit gekauft wird.
In beiden Fällen wird Inflationsdruck geschaffen
2.) Der Arbeitsmarkt in den USA ist extrem angespannt. Dadurch können Arbeitnehmer höhere Löhne verlangen (klassische Situation von hoher Nachfrage, geringen Angebot). Auch dies verschärft den Inflationsdruck.
3.) Greenspan ist, wie er auch letzten Freitag wieder verkündet hat, der Meinung, daß die Aktien in den USA zu hoch bewertet sind. Desweiteren hat er dazu aufgefordert, bei zukünftigen Zinsentscheidungen die Aktienkurse stärker als bisher mit einzubeziehen.
Fazit:
Greenspan versucht, über die Zinspolitik die, seiner Meinung nach ungerechtfetigt hohen Aktienkurse in den USA (!!!) zu drücken. Dabei wird er auch nicht davor zurückscheuen, positivere Daten (Inflationsdaten als solche, wie z.B. CPI und PPI) zu ingnorieren insbesondere dann, wenn andere Indikatioren, z.B. wie die o.g., auf einen langfristigen Trend zur Inflation hinweisen.
MaMoe: Nabelschnüre durchtrennt man nach der Geburt; das würde beim Guru nun langsam Zeit .. o.T.
01.09.99 10:51
Zum anderen würde dies dem Dollar im Vergleich zum Yen helfen. Schauen wir auf die Arbeitsmarktaten am Freitag!
Selbst wenn es in den USA keine weitere Zinserhöhung geben sollte, könnte die EZB trotzdem die Zinsen erhöhen. Schließlich kam ja letztens die Meldung, daß die letzte Zinssenkung eigentlich überflüssig, weil in Unkenntnis der positiveren europäischen Konjunkturdaten, war.