Intels Frontalangriff auf AMD
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.05.02 22:43 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.02 21:04 | von: NeutralMensc. | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 08.05.02 22:43 | von: Egozentriker | Leser gesamt: | 1.091 |
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Das Imperium schlägt zurück
Lange Zeit konnte AMD den ersten Platz im Leistungsrennen gegen Erzrivalen Intel behaupten und zudem mit dem deutlich besseren Preis-Leistungsverhältnis glänzen. Mit gleich drei neuen Varianten der Pentium 4 -Prozessoren will Intel jetzt zumindest Leistungsmäßig die schnellen Athlons auf die Plätze verweisen.
Pentium4 gegen AthlonXP - Die wichtigsten Benchmark Ergebnisse
Wo der Hammer hängt
Um den Athlons zu zeigen wo der Hammer hängt, begnügten sich die Intel-Entwickler nicht allein mit der Erhöhung des Prozessor-Taktes auf bis 2533Hz. Zusätzlich wurde auch die Taktung des Frontside-Bus (FSB) deutlich von 400Mhz auf 533Mhz erhöht. Dadurch kann Datenaustausch zwischen Prozessor und den anderen Systemkomponenten deutlich beschleunigt werden.
Im Namen der Leistung
Der derzeit schnellste Athlon schmückt sich mit dem Zusatz XP 2100, was wohl die Leistungsfähigkeit der CPU unter den wichtigsten WindowsXP-Benchmarks im Vergleich zu Intel-Prozessoren darstellen soll. Tatsächlich arbeitet die CPU mit einer Taktfrequenz von 1733Mhz, kann die im direkten Vergleich zum neuen P4 um 800Mhz niedrigere Taktung aber durch geschicktes CPU-Layout teilweise ausgleichen.
Auf die Mischung kommt es an
Die Geschwindigkeit des Prozessors allein ist nicht entscheidend für die Leistung eines Computers. Denn wie schnell dieser letztendlich damit arbeitet, hängt vom Zusammenspiel seiner Komponenten ab. Einer der wichtigsten Faktoren ist dabei der Arbeitsspeicher. Je schneller dieser getaktet ist, desto schneller kann auch der Prozessor laufen. Intel unterstützt mit den neuen Modellen gleich drei Speicher-Varianten. Neben dem günstigen aber langsamen 266Mhz-SD-Ram und teurem Rambus-Speicher unterstützen die neuen Pentium-Prozessoren nutzen die Prozessoren neuerdings auch Speichermodule mit 1066Mhz-Taktung. Diese Kombination führt zu mehr Leistung, dürfte jedoch das Budget normaler Käufer sprengen. Ob sich dieser Standard am Markt durchsetzen kann, ist zudem ungewiss. Die aktuellen Athlons unterstützen derzeit nur 266Mhz-SD-Ram.
Jedem das Seine
Im Vergleich zu Intel-Modellen bis 2,2Ghz zeigen die Athlons größtenteils die bessere Performance und sind dabei preisgünstiger. Jenseits von 2,2 Gigahertz dominieren die Pentiums deutlich. Den Leistungs-Vorsprung Perfomance läßt sich Intel aber teuer bezahlen: Ein Pentium 4 mit 2.533 Mhz kostet ungefähr dreimal soviel wie ein Athlon XP2100+. Wird zusätzlich noch eine der teuren Speichervarianten verwendet, fällt der Preisunterschied für ein Komplettsystem noch größer aus.
Optionen
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Stimmt so nicht. Eine CPU kann nur eine spezifische Datenmenge verarbeiten. Auch wenn der Speicher theoretisch mehr Daten liefern könnte, so wird immer nur die maximal verarbeitbare Datenmenge geliefert.
Umgekehrt ist es genauso. Deshalb halte ich es für Unsinn und Augenwischerei, P4's in Verbindung mit SD-Ram (nicht DDR-Ram) zu verbauen. Aktuelle P4's schaffen 3,2 GB/s wohin gegen SD-RAM bei einer Taktung von 133 MHz max. 1066 MB liefern kann.
Die CPU ist also die meiste Zeit am Schnarchen.
Einen P4 mit SD-Ram zu betreiben mag zwar günstig sein, die Performancekrone wird man damit jedoch nicht erringen.
"Die aktuellen Athlons unterstützen derzeit nur 266Mhz-SD-Ram"
Falsch. Aktuelle Athlon-Boards unterstützen DDR333 (PC2700) und DDR400 ist auch bereits in Planung, womit man sich dann in Sachen Speicherdurchsatz in RD-Ram-Regionen befindet.