weshalb fällt ein Call wenn der Basiswert steigt? o.T.
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:53 | ||||
Eröffnet am: | 22.03.02 10:40 | von: HerbK | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:53 | von: Doreenjocfa | Leser gesamt: | 5.628 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Und viele halten auch meinen "Freund" SI für einen Guru. Auch da muß ich mir an´s Hirn fassen.
Fachlich hat ecki bereits bestens geantwortet.
Nur nochmal zum 1000. mal: Umsatz ist bei OS schnurz - von den Emittenten wird
-für jede Stückzahl- jederzeit ein Bid- und Ask-Kurs gestellt. Nur ganz wenige Prozent des Handels werden NICHT über die Emittenten abgewickelt.
Ciao
FMF2000
Trotzdem kann man sich nach den bestehenden Quotes richten oder neue erfragen.Stuckzahlen spielen nicht im geringsten eine Rolle!!! Ich bin Eurex-Händler!Bei einem Quote-Request werden keine Stückzahlen geannt.Oder wenn welche genannt werden,was auch mal passiert,ist oft nicht bekannt,ob zum Verkauf oder Kauf .Wenn man einen Bid und Ask -Kurs geben muss,was immer der Fall ist,würde bedeuten,das man einen fairen Kurs gibt. Man kann also nicht,wenn man nicht weiss,ob verkauft oder gekauft wird,etwas zu seinen gunsten manipulieren!!
Gerne beantworte ich weitere Fragen!!
Habe da auch gleich mal eine Frage:
Ich hole mir Kurse über meine Watchlist bei
www.euwax.de
Eine realtime-Abfrage dort löst dann einen Quote request aus?
Ganz konkret zum Spread und zu einem bestimmten Schein: 709617
Der hat fast immer 5ct spread. Kann das der Emmitent handhaben wie er will? Der Stand vor zwei Wochen z.B. bei 12 zu 17ct. Sprich kann der den z.B. auf 10 oder 20ct ausweiten, wenn er den quasi aus dem Handel nehmen will?
Ist ein Call auf Amex Biotechindex von der DB, tut aber wahrscheinlich nichts zur Sache.
Würde mich über Antwort freuen.
Grüße
ecki
Sind die Emittentenkurse, welche ich auf Internetseiten wie Finanztreff oder Consors abrufen kann - im Ramen der Zeitverzögerung, zuverlässig?
Wie werden die Emittentenkurse erstellt, nach eine bestimmten Algorythmus oder hat der Emittent da relativ freie Hand?
Wie oft werden solche "Laufzeitabschläge" vorgenommen?
Danke
HerK
Beispiel:
Dax Call. Der Händler würde doch derzeit den Call tiefer Bewerten, da das Risiko eines Rückfalls groß ist, obwohl der Dax steigt, richtig?
Gruß slash
PS: gehöre übrigends auch zu den Chaoten die mit Optionsscheine Handeln und sich wundern warum der Kontostand immer kleiner wird. Aber man ist ja lernfähig, bis zum letzten Tag.
So...nun zu slash.Das mit dem Hochsetzen der Qoutes ,selbst bei leicht fallenden Indexständen. Eine komponente ist nicht berechenbar. Der Zinswert,der innere Wert,etc sind Grössen ,an denen nichts zu rütteln ist. Wenn ein O-Schein mit Basis 20 und einem Bezugsverhältnis von 1 zu 1 bei einem Kurs von 21 euro im Kassamarkt einen Wert von unter 1 am letzten Tag hat,dann brauchst Du das Geld nur einsammeln. Das wird nicht passieren. Nicht an der euwax,und auch nur selten an der eurex!! Der Innere Wert ist also eine Rechengrösse-die steht. Genauso die Finanzierungskosten,also der Zinswert.
Anders sieht das bei der Volatilität aus. Da preist der Emittent sein Risiko ein. Er bewertet seine Gefahr,dass er die Verplichtung(!) hat (und nur er hat die Verplichtung,Du nicht!),den Basiswert zu liefern oder anzunehmen. Kennzahlen wie die implizite,historische oder für die Zukunft erwartete Vola kommen ist Spiel. Und da hat er relativ freie Hand.
Ich hoffe,das ist klar geworden
Gern geschehen und viel Erfolg. Könnt gerne weitere Fragen stellen.
Schneiderlein
Grund für SL bei mir: Ich kann nicht immer am Rechner sitzen und da möchte einfach nicht völlig ausgeliefert sein, wenn es in die falsche Richtung läuft.
Grüße
ecki
Ich kann nur sagen,dass ich es oft beobachtet habe. Oft hat es auch wirklich gut geklappt und der Stopploss hat so funktioniert,wie man sich das wünscht. Allerdings habe ich auch schon andere Sachen gesehen. Und um mich da nicht auszuliefern,würde ich diesen Orderzusatz nicht verwenden.
Zu Deinem Einwand,dass Du wenig Zeit hast... Optionsscheine sind zu sensibel,um sich nicht ausreichend darum zu kümmern. Du kaufst Dir keinen Hund,wenn Du 6 Tage die Woche nicht zuhause bist und am siebten Tag Du keine Lust auf Deinen hund hast. Versuche Dir die Zeit zu nehmen. Spreche mit Deinem Berater bei der Bank,dass der Dir hilft. Bei welcher Bank bist du,wenn man fragen darf? Möglichkeiten gibt es immer.Wenn es keine gibt, bleibt dir nur der Stopploss(wenn Du unbedingt mit O-Scheinen handeln willst). Dann läufst Du aber beschriebene Gefahr. Und wenn Du einen schlechten Kurs bekommst,ist der Ärger gross. Und Du hast keine Möglichkeit,etwas daran zu ändern.
Daraufhin habe ich den Stop-Loss-Verkauf mal an zwei Beispielen getestet.
Die Societe Gen. stellte ungefähr alle 5-10min einen aktuelle Geld/Briefkurs für meinen Nasi-Call 783418.
Mein Kaufkurs war 4,9 Cent und ich habe bei 7,5 Cent ( Geld ) meinen Stopp-Loss auf 6,7 Cent gesetzt. Da der Schein in drei Tagen auslief und wir einen schwachen Future hatten, rechnete ich mit fallenden Kursen. Habe mich vor den Rechner gesetzt und alle 5min den Kurs überprüft, muß allerdings dazu sagen, daß ich über Onvista mit 10-15min Verspätung gearbeitet habe. Wie vermutet wurden die Geld/Briefkurse runtergesetzt. Teilweise in 20min um 5-7 Cent. Zwischendurch habe ich mein Orderbuch auf Ausführung überprüft. Irgendwann stand bei Onvista ein Geldkurs von exakt 6,7 Cent, die folgende Orderbuchüberprüfung ergab einen Verkauf zu 6,3 Cent ( immerhin noch 25% Gewinn incl. Spesen ). Der nächste Geldkurs bei Onvista lag eben bei diesen 6,3 Cent und alle nachfolgenden noch weit dadrunter.
Ich fühle mich gerecht behandelt, da man sicherlich auch tiefere Kurse hätte stellen können.
Übrigens war ich an den beiden Handelstagen der einzige, der den Schein kaufte und verkaufte.
Mein anderer Test läuft noch mit meinen MEDX Calls.
Schau dir mal den Thread an: www.ariva.de/board/...=all&showthread=1&nr=108299&search=boxenbauer&1
Schönen Sonntag noch
Boxenbauer
ist, dass man nur 10 quotes direkt beim emittenten abfragen darf.
danach muss man wieder raus (ausloggen) und wieder rein, dann kann
man die nächsten 10 abfragen. oben erscheint dann der hinweis
"...heute stehen noch x abfragen zur verfügung". kennst du da abhilfe?
gruss,
Aus:
Optionsscheine genial gehandelt - Broschüre (pdf)
http://www2.boerse-stuttgart.de/pdf/dt/euwaxbroschuere.pdf
Stehen sehr interessante Sachen drin.
Auszug
Im Einzelnen läuft dies wie folgt ab:
•Das Limit-Kontroll-System überprüft permanent,ob ein über XONTRO eingeh-
ender Auftrag des Anlegers im Rahmen des vom Emittenten in einem Informa-
tions-oder Handelssystem veröffentlichten Quotes ausführbar ist.
•Besteht eine Ausführungsmöglichkeit,meldet das Limit-Kontroll-System dies
dem Personal Order Guide.Es zeigt ihm die Order des Kunden und den
Emittentenquote an.
•Der Personal Order Guide überprüft daraufhin die tatsächliche Ausführbarkeit
hinsichtlich des Emittentenquotes und der Ordergröße (z.B.ob das Volumen
des Auftrags das Mindestvolumen des Emittenten,für das er den Quote ge-
stellt hat,überschreitet).Ferner nimmt er eine Plausibilitätskontrolle vor,d.h.
er prüft,ob seitens des Emittenten vielleicht ein „Mispricing “vorliegt.Da die
Emittenten ihre Quotes weitgehend automatisiert –durch sog.Quote-
Maschinen –berechnen,kann es hier zu Fehlern kommen.
•Ist aus der Sicht des Personal Order Guides alles in Ordnung,stellt er den Preis
fest und führt den Auftrag des Anlegers aus,in dem er diesen meist durch
einen Selbsteintritt übernimmt.Anschließend kann er diese Position durch ein
Geschäft mit dem Emittenten zum aktuell gestellten Preis schließen.
•Zwischen der Meldung der Ausführbarkeit des Auftrags durch das Limit-
Kontroll-System und der tatsächlichen Ausführung der Kundenorder liegen
dabei meist nur wenige Sekunden.Durch die Zwischenschaltung des neutralen
Personal Order Guides und den Einsatz des Limit-Kontroll-Systems ist sicher-
gestellt,dass der Emittent nicht in Kenntnis einer Kundenorder eine Verände-
rung des Quotes vornehmen kann,die sich zu seinen Gunsten auswirkt.Das
Limit-Kontroll-System und die Dienstleistung des Personal Order Guides stellen
damit sicher,dass die Order des Anlegers sehr schnell und zu einem markt-
gerechten Börsenpreis ausgeführt wird.
•Steht z.B.aufgrund des Ausfalls der elektronischen Informationssysteme kein
aktueller Emittentenquote zur Verfügung,setzt sich der Personal Order Guide
mit dem Emittenten telefonisch in Verbindung und erfragt so den aktuellen
Quote,um den Auftrag des Anlegers zu bearbeiten.Der Personal Order Guide
stellt damit eine durchgehende Handelbarkeit der Wertpapiere auch in den
Zeiten sicher,in denen die elektronischen Handelssysteme nicht funktionieren.
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Bloss zu SL-Behandlung steht das nicht konkret drin. SL zu bid oder ask, wenn es keinen Umsatz gibt?
Meine Kurse habe ich realtime bei DAB/fimatex im Sekundenhandel. Gebe Kauf oder Verkaufsauftrag ein, den ich dann nicht ausführe.
Zusätzlich mit watchlist bei
www.euwax.de
auch mit realtimeabfrage, auch über viele Zertifikate.
Kontrolle aktueller Niveaus über onvista kannst du vergessen. Onvista taugt zur Auswahl und zur Berechnung des voraussichtlichen Niveaus bei einer geschätzten Entwicklung.
Grüße
ecki