US- Behörden
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Eröffnet am: | 13.03.02 19:07 | von: BigBoy | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 13.03.02 20:04 | von: Schnorrer | Leser gesamt: | 491 |
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schicken Visum an Mohammed Atta
13. März 2002 Sechs Monate nach den Terrorattacken hat die amerikanische Einwanderungsbehörde INS Studentenvisa für den Anführer der Attentäter und einen Komplizen zugestellt. Die Post ging am Montag bei der Flugschule Huffman in Florida ein, in der die beiden das Fliegen lernten, berichteten amerikanische Medien am Mittwoch.
Die Visa waren für den mutmaßlichen Anführer der Entführer, Mohammed Atta, und Marwan Al- Shehhi ausgestellt. Die beiden steuerten die Maschinen, die in das World Trade Center in New York rasten. Beide hatten in Hamburg zusammen studiert.
Amerikanische Politiker empört
Das sei eine peinliche Angelegenheit, räumte INS-Sprecher Russ Bergenson am Mittwoch ein. Dies zeige aber nur, das seine Behörde hoffnungslos überlastet sei. Die Visa waren im August 2000 beantragt und im Juli und August vergangenen Jahres erteilt worden. Warum die Zustellung sieben Monate dauerte, war am Mittwoch unklar. „Als die Visa ausgestellt wurden, hatte die Behörde keinerlei Hinweise, dass Atta und Al-Shehhi Verbindungen zu Terroristen haben“, stellte die Behörde in einer Stellungnahme fest.
Amerikanische Politiker zeigten sich empört. Der Kongressabgeordnete James Sensenbrenner forderte die Auflösung und Neuorganisation der Behörde. „Die INS ist der Mickey-Maus-Club der Bundesbehörden, aber das ist wohl eine Beleidigung für Mickey Maus“, ereiferte sich der Abgeordnete Tom Tancredo.
Text: dpa
Inder wartete 34 Jahre auf Einladung zum Bewerbungsgespräch
Kalkutta (Reuters) - Ein Mann in Indien hat 34 Jahre nach seiner Bewerbung um eine Stelle bei der Regierung eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Trotz des langen Wartens lehnte er nun ab - er sei inzwischen zu alt.
Der inzwischen 52-Jährige habe sich 1968 als Teenager bei einem Arbeitsamt in Westbengalen um einen Posten bei der Regierung beworben, sagte der heutige Großvater am Mittwoch. Als er nun Anfang März einen Brief mit einer Einladung zum Bewerbungsgespräch bekommen habe, sei er verblüfft gewesen. "Ich hatte die Hoffnung aufgegeben. Ich bin jetzt 52 und zu alt für eine Stelle bei der Regierung", sagte der Imbissbesitzer. Die Altersgrenze für die Bewerbung um Staatsstellen liegt bei 37 Jahren. Er hoffe jedoch, dass sein Sohn mehr Glück habe: Dieser habe sich vor vier Jahren beim Arbeitsamt beworben, bislang jedoch noch keine Einladung zum Gespräch bekommen.