Heyde bis 11.10 vom handel ausgesetzt!!! Warum?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 04.03.02 19:18 | ||||
Eröffnet am: | 01.03.02 10:12 | von: 1Mio.€ | Anzahl Beiträge: | 40 |
Neuester Beitrag: | 04.03.02 19:18 | von: Depothalbiere. | Leser gesamt: | 6.125 |
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Dann fliegen meine restlichen 20% sofort.
Meine Meinung " zu früh verkauft " war vor der Meldung, jetzt hätte ich mit Kursen um 35cent gerechnet.
Die Meldung ist natürlich Scheisse und nichts anderes.
Aber einige scheinen sie tatsächlich nicht zu verstehen, Hälfte des Grundkapitals weg, das ist FAKTISCH die (Fast-) Pleite.
Heyde verkauft sich wie immer sehr gut...mal schauen!
MfG
SI ;)
Na ja kurz nach 11 sind wir schlauer aber ihr hattet schon recht ein zock mit Heyde war überfällig nur habe ich die zeichen der zeit nicht erkannt.
Vielleicht hält die "gesprächsphantasie" den kurs hoch?
Gruss Mio.
2) Heyde hat Verlust/Umsatz Verhältnis von 1/2. Dass es ihnen schlecht geht, ist nichts Neues.
3) Von vielen (auch von uns) wurde eine INSOLVENZ befürchtet/erwartet. Diese Meldung ist heute NICHT gekommen.
4) Heyde ist schwer angeschlagen, aber nicht K.O. Das macht eine Übernahme in der Tat wahrscheinlich. Denn viel billiger wird sie kein Interessent bekommen. Und Heyde hat schliesslich etwas. Keine NM-Blase. Wenn die Verlustträger konsolidiert sind, was sie jetzt ja machen, dann bleibt der gute Kern übrig.
Alles meine Meinung. Ich versuche, objektiv zu sein, da ich ja selbst in Heyde bin und man dann leicht auf einem Auge blind ist. Aber bei einer Ad-Hoc hatte ich EIGENTLICH MIT SCHLIMMEREM GERECHNET. Deshalb wage ich keine Prognose über den weitern Kursverlauf abzugeben.
Mfg,airest
Finde es ja schön, meine restlichen noch teuer zu verkaufen, aber mal ehrlich:
Es gibt nichts gutes an der Nachricht, die Gespräche mit Banken laufen sowieso ständig, da gibt´s nicht neues.
Will ehrlich sein: Hätte auch zu 0,35€. verkauft, aber wenn mir tatsächlich jemand 0,65€. geben will...;)))
Ansonsten, AECO ( WKN 927093 ) beobachten - heute dicker Kauf zu 0,29€. in Fra, dürften bald mal ieder gespielt werden...
MfG
Star Ikone ;)
Heyde: Aktuelle Liquidität beträgt drei bis fünf Mio EUR
Bad Nauheim (vwd) - Die Heyde AG, Bad Nauheim, hat derzeit noch flüssige
Mittel von drei bis fünf Mio EUR. Zusammen mit der gemeldeten, aufgestockten
Kreditlinie sei dies ausreichend, um das operative Geschäft in den nächsten
Monaten weiterzuführen, versicherte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf
Anfrage. Der IT-Dienstleister hatte für die letztjährige Umstrukturierung
rund 20 Mio EUR an Bankkrediten erhalten, von denen ein großer Teil bereits
zurückgeführt wurde. Der Korrekturbedarf für die defizitären Niederlassungen
in England, Brasilien und Spanien liegt bei über 25 Mio EUR.
Die in der Ad-hoc-Mitteilung angekündigte Kapazitätsanpassung wird aller
Voraussicht nach auch die Mitarbeiter betreffen. "Wir denken intensiv über
einen weiteren Personalabbau nach", sagte der Sprecher, wollte sich aber
nicht zum Umfang der Maßnahmen äußern. Klar sei, dass die derzeit noch in
sieben Gebäuden tätigen Mitarbeiter in Bad Nauheim künftig in drei Gebäuden
untergebracht würden. Derzeit werde mit dem Unternehmensgründer und
Eigentümer der meisten Gebäude, Dieter Heyde, über eine Auflösung der
Mietverträge verhandelt.
Zu den derzeitigen Gesprächen mit strategischren Investoren sagte der
Sprecher, diese würden mit in- und ausländischen Interessenten geführt.
Möglich sei eine Minderheitsbeteiligung an Heyde, ebenso wie eine
Vollübername oder ein Zusammenschluss. Alle Möglichkeiten würden getestet,
eine favorisierte Lösung bestünde aber noch nicht, vielleicht in acht bis
zehn Wochen. Die außerordentliche Hauptversammlung werde in den nächsten
vier Wochen stattfinden, wobei dort aus heutiger Sicht noch keine
Entschlüsse gefällt würden. Sollten sich jedoch bis dahin Lösungen anbieten,
würden diese der HV zur Abstimmung vorgelegt. +++ Eddy Holetic
vwd/1.3.2002/eh/apo
Der Neue Markt schrumpft - Kaum Hoffnung für Aktionäre (Zus)
Frankfurt (vwd) - Gleich dreimal erhielten die am Neuen Markt engagierten
Anleger am Freitag Hiobsbotschaften: Die Heyde AG, Bad Nauheim, die Condat
AG, Berlin, und die Kretztechnik AG, Zipf, verlassen das so genannte
Wachstumssegment. Ob nun Sparmaßnahmen oder Übernahmeangebote dafür den
Ausschlag gaben, die Aktien aller drei Unternehmen werden aus dem Fokus der
Anleger verschwinden, wenn sie am Ende nicht ganz vom Börsenzettel
verschwinden. Zum Teil riesige Kursaufschläge am Freitag verdecken nicht,
dass einige Anteilseigner nun die Hoffnung aufgeben müssen, ihre beim
Börsengang investierten Mittel jemals wieder zurückzubekommen.
Mit einem Kurssprung um mehr als 150 Prozent auf 11,80 EUR reagierte die
Condat-Aktie, nachdem die Texas Instruments Inc zwölf EUR pro Anteilsschein
des deutschen Spezialisten für Mobilfunk-Software geboten hat. Aktionäre,
die seit dem Börsengang vor anderthalb Jahren dabei sind, hatten für die
Erstemission 22 EUR je Papier bezahlt. Vorstand und Aufsichtsrat der Condat
AG hielten das jetzt vorgelegte Angebot für fair und angemessen und
empfehlen den Aktionären deshalb die Annahme, ließen sie verlauten.
Neue Perspektiven ergeben sich für die Gründungsaktionäre von Condat. Sie
wollen zwar ihren 56,2-prozentigen Anteil an Texas Instruments verkaufen.
Doch der US-Konzern hat vor allem Interesse an dem Geschäftsbereich Wireless
Communications Solutions. Die weiteren Geschäftszweige will Texas Industries
an die Gründungsaktionäre zurückverkaufen. Als neu gegründete
Aktiengesellschaft sollen diese Bereiche dann weitergeführt werden. Die
Hälfte der Condat-Mitarbeiter wechselt zu Texas Instruments, der andere Teil
zur neuen Gesellschaft.
Weniger positiv sieht die Zukunft für die Mitarbeiter von Heyde aus. "Wir
denken intensiv über einen weiteren Personalabbau nach", sagte ein Sprecher
des IT-Dienstleisters ohne sich zum Umfang der Maßnahmen zu äußern. Bei dem
Unternehmen sind mehr als 50 Prozent des Grundkapitals aufgezehrt, hieß es
von Heyde am Vormittag. Deshalb werde unverzüglich eine Hauptversammlung
einberufen. Um den Erfolg einer Restrukturierung nicht durch eine
Fortführung der kostenintensiven Notierung am Neuen Markt zu
beeinträchtigen, strebe Heyde ein Segmentwechsel an den Geregelten Markt an.
Derzeit weist Heyde noch flüssige Mittel von drei bis fünf Mio EUR aus.
Zusammen mit der aufgestockten Kreditlinie sei dies ausreichend, um das
operative Geschäft in den nächsten Monaten weiterzuführen, versichert ein
Unternehmenssprecher. Das Unternehmen will sich künftig ausschließlich auf
die Bereiche Supply Chain und Financial Services konzentrieren und sieht den
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in Deutschland. In der Folge werden die
verlustträchtigen Aktivitäten in Großbritannien, Brasilien und Spanien
aufgegeben. Der Korrekturbedarf für die defizitären Niederlassungen dort
liegt bei über 25 Mio EUR.
Auf dem Niveau eines Penny-Stocks angekommen reagierte die noch im
NEMAX-50 notierte Heyde-Aktie am Mittag mit einem Plus von mehr als zehn
Prozent auf 0,42 EUR. Geringer als bei Condat und Heyde fallen die Verluste
bei Kretztechnik bei ihrem Ausscheiden aus dem Neuen Markt aus. Die Aktie
des österreichischen Medizintechnikunternehmens notiert nach einer Emission
zu 21 EUR seit März 2000 im deutschen Wachstumssegment. Der
Hauptgesellschafter GE Lighting/Plastics Austria GmbH bietet den
Minderheitsaktionären jetzt ein Barabfindungsangebot von 17 EUR je
Stückaktie. Das Unternhemen solle in eine offene Handelsgesellschaft
umgewandelt werden, teilte Kretztechnik mit.
vwd/1.3.2002/jhe/rio
FAZIT : das war"s , sollte wirklich ein Interessent anklopfen ,könnte noch was gehen , kurzfristig , wobei die Konditionen einer Übernahme bzw Teilübernahme wohl zu Lasten der geschundenen Aktionäre gehen wird ..
Mittelfristig wird meiner Meinung Heyde ganz verschwinden ...
Gruß und schönes Wochenende wünsche ich Dir ..
LALAPO