Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Du schreibst: "Der Wechsel vom ehemaligen Geschäftführungsmitglied Michael Escher zu REC zeigt deutlich, wem man sich verpflichtet gefühlt hat. Ohne Vertrag und die Prüfung von Alternativen spricht Brändle vom Dream-Partner."
Immer wieder dasselbe Trauerspiel, wie ich es schon einmal erleben musste bei einer anderen Firma, ein Verwaltungsrat spielte der Konkurrenz zu. Verwaltungsräte verdienen für ca. vier Sietzungen jährlich 1/2 bis 3/4 Millionen €, fahren die Firma aus Eigennutz fast oder ganz an die Wand, und wechseln dann ohne jegliche Kosequenzen befürchten zu müssen ihre Stellung. Wieso denn das immer wieder möglich ist, verstehe ich nicht?. Vielfach noch mit goldenem Fallschirm versehen. Wirtschaftliches Denken und Innovationsfreude sollten doch minimalste Voraussetzungen sein für eine Führungsposition eines jeden Betriebes?
So wie es heute ausschaut ist zumindest die Strategie bei MB jetzt etwas besser aufgelistet. Aber zuvor, hatte man sich da nicht die spezielle (anscheindend weltweit führende) Technologie von den Chinesen noch abluchsen lassen? Ich befürchte die werden jetz noch günstiger dasselbe produzieren, damit MB konkurenzieren. Was muss man denn davon halten?
Bei uns ist ein wunderbar sonniger Tag, da wünschte ich MB in Zukunft auch etwas mehr "Sonnenschein".
Schönen Tag noch
https://www.cash.ch/forum/borse/aktien-schweiz/...urger-mbtn?page=338
Aus dem 100 Millionen Franken schweren Grossauftrag aus den USA für Heterojunction-Schlüsselequipment wird nichts. Das räumt der Solarzulieferer Meyer Burger in einer Medienmitteilung ein (cash berichtete).
Für Beobachter kommt dieses Auftrags-Aus nicht überraschend, musste das Unternehmen die Aktionäre seit der Unterzeichnung des Rahmenvertrags vom Juli 2019 doch mehr als einmal um Geduld bitten.
Wie die Zürcher Kantonalbank in einer ersten Stellungnahme schreibt, haben die Verzögerungen schon den Verdacht aufkommen lassen, dass sich die Finanzierung des Grossauftrags deutlich schwieriger als angenommen gestalteten würde. Angesichts der momentan bevorzugten strategischen Optionen könnte die Kündigung des Rahmenvertrags ihres Erachtens nicht als unwillkommen angesehen werden. Die Zürcher Kantonalbank stuft die Aktie denn auch wie bis anhin mit "Marktgewichten" ein.
Muss Meyer Burger die Aktionäre um Geld bitten?
Auch unternehmensnahen Kreisen zufolge ist das Auftrags-Aus nichts weiter als eine logische Konsequenz des neuen Geschäftsmodells. Meyer Burger will den technologischen Vorsprung nutzen und selber in die Produktion von Solarzellen und -module einsteigen. Dieser Schritt gilt allerdings als kapitalintensiv, setzt er doch hohe Vorabinvestitionen voraus.
Dementsprechend unterkühlt reagiert die Börse. Nach einem frühen Rücksetzer auf 0,2042 Franken wird die Meyer-Burger-Aktie zur Stunde noch mit einem Minus von 13,6 Prozent auf 0,21 Franken abgestraft. Seit Jahresbeginn errechnet sich gar ein Minus in Höhe von fast 44 Prozent. In den Handelsräumen hiesiger Banken erklärt man sich dieses Minus zum einen mit dem geringeren Risikoappetit der Anleger, zum anderen aber auch mit der Ungewissheit rund um die strategische Neuausrichtung. Es sei wahrscheinlich, dass der Einstieg in die Produktion von Solarzellen und -module eine Kapitalerhöhung nach sich ziehe. Das wiederum könnte auf die Kursentwicklung drücken.
wenn ich eine fuehrende Technologie und deren oekonomische Vorteile selbst nutzen moechte dann macht es keinen Sinn diese an viele andere zu verkaufen mit welchen man sich dann kanibalisiert. Siehe Beiapiel FirstSolar und Maschine von VonArdenne in einem Nischenaegment der Duennschicht
Und zum Glück konnte der Ausverkauf der Exklusivität an REC noch rechtzeitig gestoppt werden.
Illegal kann man die Technologie von MBT nicht so einfach kopieren und global vertreiben. Der Patentschutz in der Branche ist sehr stark. Aber hätte man sich unter Wert an REC wäre das ja auch nicht mehr nötig gewesen.
Erwarte wie longonly, dass bald ein interessanter Umsetzungsplan präsentiert wird. Durch den erfolgreichen Start der Massenproduktion ist das ganze auch durch Banken finanzierbar. Das heisst, es braucht wahrscheinlich viel weniger EK als vom Markt vermutet. Das könnte eine sehr positive Überraschung sein. Denn wie können sich dann die Shorts eindecken? Insbesondere wenn jemand für die KE ein "Underwriting" übernehmen sollte? Das wird dann noch lustig...
Danke dir, ist mal ein fundamental gut unterlegter sachlicher Beitrag, kein dummes "Geschnurre" wer denn nun der Grösste ist.
Nochmals MERCI
https://youtu.be/JWbLYCjcxSw
und das ist das gesamte kapital das bewilligt ist, für die nächsten 2 jahre ...
auf der einen seite ist das gut - denn die verwässerung ist eben dann doch in grenzen bei 100mio aktien ....
auf der anderen seite :
- ja mbt kann imho die anleihe im september von 27 mio ablösen
- ja mbt kann vielleicht auch noch auf 25-30% an oxford pv für um die 20mio erhöhen - und ggf. im umkehrschluss dann die zweite maschine bei oxford pv für 30+x mio hinstellen ...
- so und dann wird es nämlich auch schon interessant : denn nasschemie und ein paar externe bauteile für eine 1GW Zellen (nicht Modul !)-Fertigung kosten ca. 25% der Gesamtkosten - das wären dann nochmal 25mio
- modulfertigung würde bei 1GW nochmal so um 20mio kosten
... und daneben könnte es sein, dass man für die 8 helias (bei 1GW) + ofen, ... ja vielleicht doch nicht alles im lager(40mio) hat ...
wie man sieht - viele kostenpositionen - aber die KE für die da nächste woche kapital bewilligt wird ist einfach nicht gross genug ...
... genau da kommt imho ggf. ein verkauf von muegge (30mio umsatz 100 mann) ins spiel -wobei man da wohl aufpassen muss, dass man da nicht kernkomponenten outsourced ohne auflagen ....
... und der rest von den kumuliert ca. 100-120mio wäre dann eben nicht durch ke oder verkauf abzubilden - sondern entweder durch wirtschaftsförderung - denn sehen wir es mal ganz klar - wenn mbt nicht mehr nach aussen verkauft und in hohenstein damit nichts mehr geht - dann stehen da knapp 400 mann zur dispo - alternative - eine kleine nette 1-2GW zellfertigung, die vielleicht zellen für module in zunächst ostdeutschen und eben nicht westdeutschen tagebauen und brachlandschaften (da gibt's ja noch andere - wismut, ....) liefert - das ist wirtschaftspolitik ....
und was die jungs in den usa angeht - das sehe ich anders - die hätten den us-markt lokal mit vielleicht 600+MW beackert - nicht gross - aber immerhin - damit sind sie keine konkurrenz zu mbts eigener produktion für D.
In Europa muss man ja auch sehen, dass sie bspw. 3Sun/Enel auch weiter supporten könnten - solange die damit ihre eigenen Projekte in Südeuropa bespassen und nichts anderes (woran die eigentlich gar kein Interesse haben dürften) - wäre eine Referenz für MBT für die Zusammenarbeit mit anderen Utilities in Europa eher ...
... und REC ist in dem Sinne wie Rühl es sieht auch ein Konkurrent - nur bewegen die sich im Residential-Endkunden-Markt in Europa (ein Markt den MBT gar nicht erschliessen kann - mangels Manpower und Ausrollung einer entsprechenden Vertriebsmannschaft - ansonsten hätte man ja die etwaige Schweizer Dependence in dem Bereich zuletzt nicht verkaufen müssen) und im Gewerbebereich - aber da in Australien - auch ein Markt den MBT nicht erreichen kann ....
... will sagen : das US-Geschäft hätte den Vorteil gehabt , dass es wohl etwas Cash in de Täsch gebracht hätte, um einige der Positionen oben besser finanzieren zu können - am Ende stimme ich aber überein - nicht spielentscheidend ...
... was allerdings mit Fragen zu versehen ist : Wenn MBT den Move machen will - dann müssen die jetzt in Hohenstein umbauen - nicht in 12 Monaten, wenn für die Mannschaft die Kurzarbeit endet - dann muss der Rampup vorbereitet und im Besten Fall im vollen Gang Richtung 1GW sein - mit klarer Roadmap auf 2GW und einem klaren Downstream-Ansatz - und Gunters Ansatz wird ganz klar daran zu bemessen sein, ob er den klar umreissen und in endlicher Zeit auf die Matte bringen kann - d.h. : dieses Jahr.
Verheddern Sie sich nicht in Details. Sie müssen das große Ganze sehen.
Herzlichst
Ihr Rühl
Aber ich bin gespannt zu hören, was ich überlesen habe ...
Abschnitte sind es nicht. Keine Details, wie gesagt. Sie haben sich die Einladung nicht aufmerksam genug durchgelesen. Ich habe da einen einzigen Satz im Blick, der die Diskussion hier schräg erscheinen lässt.
Abschnitt 8 halte ich für unwichtig. Reine Formalität
Parallel dazu wird die partnerschaftliche Kooperation mit wichtigen Kunden (wie etwa REC) zum Aufbau von Fertigungskapazitäten weiterverfolgt. Der Verwaltungsrat wird wieder auf die Aktionäre zukommen, sobald Anträge vorliegen, welche die Generalversammlung zu genehmigen hat. Dies wird schon für die nächsten Wochen angestrebt.
Eine GV in Folge der GV ? ;) - nun ja ...
mbt baut eine zellenfertigung von 1GW in hohenstein - mit aufwuchspotential auf 2GW in der halle.
jv (50:50) auf der wiese nebenan für eine glas-folie (!) modulproduktion auf basis der alpha serie - wegen glas-folie bessere eignung für non-harsh-condition in Europa im utility-/projektsektor - mbt steuert smartwire equipment bei - rec den rest an capex und workin cap-austattung - alles abzgl. förderung wie in frankreich/lothringen bzw. ehemals geplant in frankfurt oder...
damit hätte rec eine beteiligung (hier nicht vom staat oder staatsnahen betrieben) wie sie sie in frankreich angestrebt hatten und dafür frankfurt oder gedropped haben.
rec nimmt fix/min sagen wir mal 1GW (vielleicht anfangs eher 500+MW) pro jahr an produktion ab - für den residential markt - damit brauchen sie keinen export aus singapur nach europa - ausbau in singapur kann zurückgestellt werden - oder in kleinerer form erfolgen - ggf. nochmal ein 600MW chunk - würde sich ja anbieten - wenn mbt schon dabei ist die helia in serie zu produzieren.
wichtig - automatische abgrenzung der marktsegmente - rec residential (und falls utility - dann eher südostasien/australien) - mbt zunächst projektgeschäft in europa - usa -> gute frage ;)
mbt könnte dann produktion rampen und bei mehr als 1GW zellenproduktion ggf. auf der jv-modulproduktion leveragen um so eigene projekte - eben bspw. en gros in tagebauen das notwendige equipment mit einigen 100MW pro jahr - bis zu 1+GW beizustellen ...
das man so auch eine steilvorlage für die coop mit oxford pv in 2023++ schafft ist klar - auch wenn die wohl glas-glas brauchen ...
auf jeden fall hätte man so die nächsten 2-3 jahre gut zu tun ...
wofür man hier eine GV braucht - hmm - solange da kein BUG kommt (der sich aber erst ab 75% machen lässt - zumindest in D - wie ist das in der Schweiz ?) - keine Ahnung ...
... die idee mit den tagebauen im westen (hambach, inden - die 2029 offline gehen und garzweiler erst 2038) ist zwar "nice" - aber sekundär - oder vielleicht korrekter tertiär ...
vor der haustür in der lausitz liegen 130km² - die schon für 11+mrd € nach der wende renaturiert wurden und immer noch voll laufen - am ende sind es 140-150km² ....
-> wenn man davon 33% der fläche nutzbar machen würde für schwimmende solarzellen - dann reden wir bei 200Wp/m² (was bei einem bificailaen HJT Ansatz wohl gehen könnte) von 10GW.
das wäre also das primäre target - und das läge bei hohenstein auch um die ecke ...
sekundär könnte man auf naheligender zu schliessende tagebaue schauen - wenn wir mal von buschaus absehen - dann ist hier ganz klar jänschwalde zu nennen - das spätestens 2023 ausgekohlt ist und wo man sicher schon dierse flächen renaturieren könnte und dann einfach vor der flutung schon für PV zugänglich machen könnte - das ganze schwimmt dann nur auf ....
... mal sehen wie die LEAG und Brandenburg da reagieren - wenn jemand ggf. mit einem Modulwerk winken würde - kleiner Hinweis : Frankfurt / Oder - wo es noch eine leerstehende Fab gibt : https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/.../artikel9/dg/0/1/1787564/ liegt in Brandenburg ...
Auch Oxford PV ist in Brandenburg btw. ...
Der Tagebau Jänschwalde hat 60km² Fläche - 50% der Fläche würden ggf. in Richtung 10GW Kapazität laufen - selbst wenn es nur 5GW wären - mehr als hinreichend, um eine Produktion für 5-10 Jahre in der Richtung hochzufahren mit 500MW+ hochzufahren - wenn das nicht singulär ist - sondern man ggf. noch andere Kooperationsmöglichkeiten hat ...
https://www.radiorur.de/artikel/...rpark-ist-realisierbar-588145.html
an planung und projekten hat es bei mb nie gefehlt, aber an der umsetzung.