ADO Properties S.A.
Moderation
Zeitpunkt: 01.12.22 11:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
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Europas Immobiliengesellschaften planen umfassende Immobilienverkäufe, um angesichts steigender Zinsen ihre Schulden abzubauen. Ihr Timing könnte kaum schlechter sein. Denn die Käufer wollen nicht ins fallende Messer greifen und warten günstigere Preise ab.
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/...ur-unzeit-220430/
In der Präsentation zum Q3-Abschluss ist zum Thema "new funding" folgendes zu lesen:
• Quantum up to €937.5m, depending on date of transaction close
• New money facilities mature on 30 June 2025
• 12.5% PIK, 1% OID plus CVRs equating to 25% of equity1
• 1% fee for those existing bondholders who confirm their pro-rata allocation in the new money
facilities by 2 December 2022
• Other terms include limitations on dividends and new investments, and an LTV covenant mirroring
that in the bonds (see below)
• Backstopped, with all existing bondholders invited to participate; conditional on the bond
amendment and an IDW S6 opinion
https://www.adler-group.com/fileadmin/web/docs/IR/...ntation_3Q22.pdf
Das Kürzel PIK hinter 12,5% steht für "payment in kind".
Näheres zur Bedeutung dieser bei Restrukturierungen üblichen Finanzierungsvariante:
https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/...kkehr-des-pik-23759/
Fazit:
Die Zinsen i.H.v. 12,5% pro Jahr sind erst am Laufzeitende zur Zahlung fällig, das heißt die ursprüngliche Darlehensschuld erhöht sich am Jahresende um die aufgelaufenen Zinsen und wird bis zum Laufzeitende inkl. Zinsen weiter verzinst.
Dass Adler in seiner Kapitalmarktmitteilung auch nur die leiseste Vermutung zulässt, am Laufzeitende wäre insgesamt lediglich ein Rückzahlungsbetrag von 937,5 Mio € zzgl. 12,5% Zinsen fällig, ist meines Erachtens nach kein Zufall, sondern der wiederholte Versuch der Marktmanipulation.
Vor dem Hintergrund milliardenschwerer Abschreibungen auf Firmenwerte, Forderungen und Immobilienbestand kann doch mittlerweile niemand mehr ernsthaft bestreiten, dass Fraser Perrings Bericht voll ins Schwarze getroffen hat und die Kommunikation des CEO rund um die Veröffentlichung des KPMG-Sonderprüfungsberichts einer kompletten Verdrehung der Tatsachen gleichkam.
Der Umgang mit den Ergebnissen des Sonderprüfungsberichts ist meines Erachtens nach auch die Ursache dafür, dass keine WIP-Kanzlei mehr zur Übernahme des Adler-Mandats bereit ist.
Das Management redet seit Monaten von Transparenzinitiativen und tut bei jeder sich bietenden Gelegenheit das exakte Gegenteil.
Der mit der Intransparenz verbundene Vertrauensverlust am Kapitalmarkt ist meines Erachtens nach die größte Gefahr für den Untergang des Unternehmens.
Es ist traurig, dass Manager bei Restrukturierungsfällen wie Adler immer und immer wieder zu glauben scheinen, man könne dem Kapitalmarkt die Wahrheit nur scheibchenweise zumuten.
Die Wiederherstellung von Vertrauen bei allen Stakeholdern ist neben der Wiederherstellung eines profitablen Geschäftsmodells m.E. die wichtigste Grundlage einer erfolgreichen Restrukturierung.
Adler hat es leider erneut geschafft, Vertrauen zu verspielen...
Vor dem Hintergrund des vereinbarten Gesamtpakets (u.a. Kaufoption für 25% der Adler-Aktien zum Preis von Null EUR) wäre es tatsächlich denkbar, dass zum Laufzeitende nur einmalig 12,5% Zinsen fällig werden.
Es macht natürlich einen gewaltigen Unterschied, ob für besagte 937,5 Mio € Anleihe zum Laufzeitende maximal 117,19 Mio € Zinsen fällig werden oder max. 397,34 Mio € (= 117,19 * 1,125^2 + 117,19 * 1,125 + 117,19).
Unfassbar, in einer derart wichtigen Frage Unsicherheit zuzulassen...
"the facilities accrue payment-in-kind interest at a rate of 12.5% per annum"
https://www.adler-group.com/en/investor-relations/...e0358f2efc8d2fc2
Eigenartigerweise lässt die deutsche Formulierung in vielen Punkten mehr Interpretationsspielraum zu.
Wäre auf alle Fälle interessant zu erfahren, ob es irgendeine Reaktion von der IR-Abteilung auf Ihre Mail gibt.
Bei den Zinsen gehe ich von p.a. aus.
Unklar ist mir die konkrete Ausgestaltung des EK-Instruments. Dafür bedarf es einer KE - wann und unter welchen Bedingungen diese kommen soll, erschliesst sich mir nicht anhand der bisherigen Meldungen.
Auch ob damit ein debt-to-equity swap gemeint ist, oder ob es die Aktien zusätzlich geben soll.
Und letzlich auch, wie eine Barabfindung sich errechnen würde.
"kann doch mittlerweile niemand mehr ernsthaft bestreiten, dass Fraser Perrings Bericht voll ins Schwarze getroffen hat"
Macht das denn jemand? Bzw. was ist denn noch übrig von den Vorwürfen, das nicht angegangen wurde und für die Zukunft relevant ist?
12,5% Zinsen + 25% Verwässerung + Abschreibungen + Käuferstreik + steigende Baukosten + Rechtliche Probleme + Notwendige Zustimmungen fehlen noch.
https://www.adler-group.com/investor-relations/...c2be0358f2efc8d2fc2
> Für Anleihegläubiger, die an der Abstimmung teilnehmen, wird eine Gebühr
> von 25 Basispunkten fällig.
Sollen da die Gläubiger abgeschreckt werden ? oder hat Adler kein Geld für Investmentbanken / Notare ?
Vermutlich braucht nur ein Anleihegläubiger zu klagen, das die Abstimmung 25 Basispunkte kosten soll und das ganze Konstrukt wird per Gericht nachträglich annulliert. Zustimmung kann gerne 25 Punkte kosten, Ablehnung sicher nicht.
Hier werden sicher die Kleinanleger balbiert.
> wird eine Gebühr von 25 Basispunkten fällig.
Halt Adler, unklar wer die Gebühr zahlt, wie auch die 12,5%.
Klare und verbindliche Kommunikation geht anders. Man kann oder will nicht. Vermutlich
eine Kombination.
Die Kommunikation von Adler ist eher maulwürfig = unterirdisch und nicht adlerlike.
Moderation
Zeitpunkt: 02.12.22 12:00
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 02.12.22 12:00
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Moderation
Zeitpunkt: 02.12.22 12:57
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Zeitpunkt: 02.12.22 12:57
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Ja, sehr schade. Hat Spass gemacht, aber jetzt ist wohl ohnehin eine Weile nicht viel Neues zu erwarten.
Dann alles Gute!
Moderation
Zeitpunkt: 02.12.22 12:59
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Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 02.12.22 12:59
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Ja. Lief. Und in dem KPMG-Bericht ausgiebig untersucht.
Die Entwicklungen seither werden konsequent ignoriert. Als ob da nichts geschehen wäre...
Die Strukturen sind längst erkannt und vielfach auch aufgedeckt und hinterlegt worden ,aber ich sehe es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren,darum mein Tipp, all in .
nur 1 Beispiel von vielen :
https://www.op-online.de/offenbach/...iserlei-offenbach-91851687.html
oder
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...4d16-b3e6-eea8f4b4b5e0.html
gibt noch viele,viele andere
Und das heisst konkret?
"aber ich sehe es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren darum mein Tipp, all in ."
Genau das meinte der Steinpils...
Moderation
Zeitpunkt: 03.12.22 00:29
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 03.12.22 00:29
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
(ich gehe von gut 140 -180 Schwester und Tochterfirmen in off Shore Bereich aus ) die darin verstrickt sind, dass wird nie wirklich zu beweisen sein ,denn dort darf / kann nicht ermittelt werden, dass machen andere dubiose aber auch , dazu kommt der( Cevdet Caner ) der da wohl auch mitmischt ,wer dass unterstützen will soll das tun aber dann bitte nicht den Staat anschuldigen am Ende
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www.welt.de/finanzen/immobilien/...-zu-Skandal-ausweiten.html
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Die deutsche Bau- und Immobilienbranche hat angesichts hoher Material- und steigender Zinskosten vor Problemen im deutschen Wohnungsbau gewarnt. "Alle Vorzeichen deuten darauf hin, dass es im Jahr 2023 einen dramatischen Einbruch geben wird", hieß es in einem heute veröffentlichten Appell der 17 Spitzenverbände und Kammern der Bau-, Planungs- und Immobilienwirtschaft.
https://fundscene.com/...nt-vor-dramatischem-einbruch-im-wohnungsbau/
Das wird sicher zu einem massiven Einbruch der Preise von Bestandsbauten führen, wenn der Mangel an Wohnraum durch fehlenden Neubau bei zugleich steigendem Bedarf weiter verschärft wird...
https://www.pfandbrief.de/site/dam/.../vdp_Index_Q3_2022_DE_final.pdf