Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Die ganze Diskussion hier um Stellen hinterm Komma ist erst zielführend, wenn ein Konzept vorliegt. Sentis ist der Schlüssel. Die überfälligen Rücktritte wären meines Erachtens ohne Sentis wohl nicht passiert. Insofern genießt die Investorengruppe erstmal mein Vertrauen. Sollen die mal machen und ggf noch Geld organisieren.
Grundsätzlich fehlt es MB ja nicht an guten Möglichkeiten - im Gegensatz zu vielen anderen Pennystocks
Das klingt doch eigentlich recht gut. Im Mai geht die neue Produktionslinie an den Start und die Produktion an sich läuft wohl trotz Corona auch weiter. Da kann man nur hoffen, dass MB endlich mal eine News rausgibt, ob sie den Fuß in der Tür haben.
kann mir aber vorstellen, dass du erfurt eh nicht hättest zu einem interview bewegen können, bevor hier endlich mal auf dem tisch liegt, in welche richtung es mit mbt gehen wird. (insiderstatus).
Und: ich will kein Interview per Skype. So einfach ist das :)
N Peak und Alpha stellen kein Infringement dar ...
Das man aber gerade folgendes gemacht hat - alle P-Perc Linien stillgelegt bzw. wohl auf N-PERT(C) umgestellt hat und damit letztlich aus der P-Perc Nummer raus ist - wird nicht erwähnt - wäre spannend gewesen zu sehen, ob man auch mit den P-Perc Zellen so aus der Nummer gekommen wäre ...
strategiewechsel beschlossen: alles aus einer hand, wie bereits vermutet...
dadurch soll ein signifikanter mehrwert für die anteilseigner geschaffen werden...
wir werden dies mit argusaugen beobachten...;-))
Die FuW verkommt zum Boulevard. Während Frau Chassot im Oktober üblen Meinungsjournalismus gegen Herrn Kerekes betrieben hat, will sie jetzt nicht zugeben, dass sie damals vollkommen falsch gelegen ist. Die FuW sollte sich eher in der Ecke schämen, dass sie das Werk schlechter Verwaltungsräte unterstützt hat.
Immerhin, wenn die Aktionärsvertreter neu im VR sind, hört die "Wurstlerei" im Selbstbedienungsladen eher auf.
Trotz dem Boulevard-Bericht, besteht nun wieder Hoffnung, dass sich MB aus dem Sumpf herausziehen kann. Die Rahmenbedingungen (Wachstum PV) sind ein Antrieb.
zumal es derzeit niemand nötig hat, sich um mbt kümmern zu müssen, wenn es bluechips für günstig gibt, bei denen man weiss, was man hat.
daher liebe herren der neuen führungsriege, verkauft uns und neuinvestoren die story (endlich) bestmöglichst und vor allem glaubwürdig, dann sollte auch der kurs wieder anspringen.
viel glück, auch uns...
da liegen ein mittlerer zweistelliger mio betrag an inventories in der bilanz ...
wenn das jetzt alles teile (gut die welt ist nicht ideal) teile für helias wären - dann könnte man damit wohl schon linien für 1GW ausstatten, oder ?
klar braucht man eine halle mit etwas infrastruktur drumherum und etwas automatisierungstechnik, nasschemie - aber das kostet entweder ja nur 25% der gesamtkosten (75% wertschöpfung bei mbt für eine normale linie) - aber da reden wir dann ja wohl über 20-30mio - und die sind ggf. noch da - bzw. wären über eine kleinere ke ....
... sprich - die jungs müssen wohl bis der bonds abgelöst ist, wohl mal die bilanz zu ende durchräumen und gleichzeitig vielleicht ein paar kungs in kurzarbeit dransetzen, dass die restbestände an teilen für helias einfach mal in der vorhandenen zeit zusammenschrauben ...
ich denke, dass sie hohenstein umrüsten werden - wenn man sich das ganze mal bzgl. anlagen layout ansieht - dann könnten sie dort auf ca. 100mx100m hallenflächen 2+GW zelle unterbringen - module können sie auf der wiese gegenüber oder aber bei auftragsfertigen (solarwatt, cis, ... - die alle glas-glas können - die smartwire maschinen kann man zumindest in wismar locker unterstellen - da ist platz genug aus conergy zeiten;)) - ein paar zellen (richtung 1GW ab 2023?) werden dann vielleicht auch früher oder später richtung oxford pv vielleicht gehen, wenn die lean and mean nur die tandem-prozessierung in brandenburg machen sollten ...
in hohen stei verbliebe dann noch eine lager-logistik- area von 20m*100m und eine Assembly-Area von 50mx20m - was locker für 2-4 Bauplätze für Helia (ggf. rekonfiguerierbar für anderes Wafetester, Fabia, Caia) - dazu gibt's dann noch die bekannten Büroflächen ...
Würde Sinn machen - da kann man locker 100-200 Mann (bei hinreichender Automatisierung und unter Berücksichtigung des process engineering) aus Hohenstein gut beschäftigen und die Produktion ist gleich bei der Entwicklung um's Eck (bessere Synergien und Möglichkeiten Erfahrungen abzuschöpfen gibt's wohl nicht)
50-100 Mann Maschinen-Entwicklung (ohne process engineering), 50-100 Mann in der Produktion der Maschinen und der Rest der 350-400 in der Admin - sofern nicht in Thun angesiedelt - verteilt ist die bisherige Stammmannschaft aus Hohenstein
Ich würde schätzen, dass sie da 16 Helia PECVD und 12 Helia PVD mit ca. 35k wph unterbingen könnten - Nasschemie 5*8000wph (nom) und dann ein paar Öfen (die sie ja auch hausinern noch irgendwie anbieten - wobei die wohl von extern kommen, oder bauen sie die selber ?) und Sorter - fertig ...
Sprich : Das was sie wirklich von Ihrem Partner kaufen müssen ist die Nasschemie - und das kann nicht die Welt kosten ...
Mal schauen, wann sie mit sowas rauskommen - oder ob alles ganz anders kommt ...
... aber zumindest wäre das ein zweiter Plan - weshalb sie immer von D reden ...
... und so würden sie die assets (die derzeit nicht hinreichend ausgelastet sind in hohenstein) - bestmöglich verwerten ...
Auch begrüsse ich es, dass Brändle und Lütolf bei MBT zukünftig keine Rolle mehr spielen. Beide haben ihre Reputation und das Vertrauen des Kapitalmarktes irreversibel zerstört.
Die ganzen haltlosen Versprechungen und vermutlichen Falschmeldungen waren der Wahnsinn. Dann kommt dieser unglaubliche Abwehrkampf gegen Mark Kerekes bei seiner Kandidatur in den Verwaltungsrat. Das alles zu Lasten der Aktionäre. Geliefert haben diese Herren nichts. Und das bei gar nicht so schlechten Voraussetzungen.
Sentis hatte schon 2018 den Einstieg in die Eigenproduktion angeregt. Wenn man eine führende Technologie hat, der einzige logische Schritt. Und damals hatte Sentis schon Befürchtungen, dass diese Technologie jemand Dritten entgegen dem Interesse der Aktionäre zugeschoben werden sollte.
Nachdem Brändle zur GV im Mai letzten Jahres noch von einer Milliardenpipeline sprach, war schon längst klar, dass man REC die Technologie exklusiv "zuschanzen" wollte. Ab Juni brach dann der Aktienkurs ein (einige wussten vermutlich mehr), im Juli dann die Wahrheit: schlechte Halbjahreszahlen und die Ankündigungen alle strategische Optionen zu prüfen.
Nur zwei Wochen später *tataa* präsentiert man dann hochtrabende Pläne mit REC. Brändle bezeichnet ohne überhaupt einen Vertrag in der Tasche zu haben, REC als "Dreampartner". Welche Verhandlungsposition hat man da wohl?? Offensichtlich hat man sich REC voll ausgeliefert. Das ehemalige Geschäftführungsmitglied Escher bekam zum Dank einen vermutlich "gut dotierten" Beraterposten bei REC. Was wurde Brändle und Lütolf versprochen?
Sentis roch den Braten und warnte vehement die anderen Aktionäre. Dank teurem Proxy Solicitor (auf Kosten der Aktionäre) und unfähigen Journalisten (Chassot von der FuW) durften die Herren ganz ohne Kontrolle weitermachen.
Schaue ich mir den Aktienkurs an, haben sie einen Scherbenhaufen hinterlassen. Von über 60 Rappen zur GV im Mai 2019 auf zwischenzeitlich nur noch 12 Rappen. Ja Herr Brändle hat Geschichte geschrieben. Der Kapitalvernichter Nummer eins am CH-Kapitalmarkt.
Gehe davon aus dass es hinter den Kulissen richtig gekracht hat. Wie einst die Eidgenossen die fremden Vögte vertrieben haben, hat Sentis diese Abzocker rausgeschmissen.
Das mal zur Vorgeschichte.
Wie schaut die Situation jetzt aus:
1. Die Exklusivität mit REC dürfte gerade noch rechtzeitig verhindert worden sein. Zum Glück.
2. Offensichtlich werden jetzt mit Hochdruck die Pläne der Eigenproduktion verfolgt. Für mich logisch. Mit dem REC Alpha-Modul wurde bewiesen, dass die MBT-Technologie unschlagbar bzgl. Kosten und Effizienz ist.
3. Finanzierungen im Solarbereich dürften Greta und Corona sei Dank, insbesondere wenn in Deutschland oder Europa Arbeitsplätze geschaffen werden, kein Problem sein.
Aber was wäre MBT denn wert, wenn die Einzelteile verwertet würden?
Zunächst einmal hatte man zum 31.12.2019 62 Mio. CHF Cash. Zusätzlich kamen noch offene Forderungen gegenüber REC in Höhe von 28 Mio. CHF. Weiters dürfte die Immobilie in Hohenstein unbelastet sein und für Oxford PV wurden vor einem Jahr auch 35 Mio. bezahlt. Dazu kommen Equipment weitere Forderungen gegenüber Kunden und Inventories. Einzige Schulden gibt es in Form des Convertibles in Höhe von 27 Mio.
Man sieht, dass die Kerntechnologie nicht im Ansatz in der aktuellen Marktkapitalisierung reflektiert ist.
Bin optimistisch, dass jetzt endlich Aktionärsinteressen verfolgt werden und zeitnah Transparenz hergestellt und der Wert von MBT wieder sichtbar wird.
wie auch immer, jedenfalls bin ich jetzt auch an bord gekommen, und zwar langfristig.
Herzlichen Dank fürs Feedback, ich werde nun etwas regelmäßiger Updates machen. Es werden ja kaum sachliche Artikel publiziert. Über FuW habe ich mich sehr geärgert.
Viele Grüße aus Köln
Wichtig ist die künftige Strategie. Wenn die steht, muss es natürlich auch erklärt werden. Solange will ich geduldig sein.