ADO Properties S.A.
Nein, durchaus realistisch.
"Ich suche mir jetzt fettere Beute."
Dann viel Glück!
M.E. ist hier zwar das Risiko sehr hoch, aber das Gewinnpotential auch, wenn der Wind doch noch dreht. Siehe kürzlich bei Corestate.
Also keine Euphorie. Aber der Fortbestand ist damit wohl erstmal gesichert.
da kommt man vom weihnachtsmarkt heim und dann so ein kursanstieg.
wie schrieb JohnLaw "Ich suche mir jetzt fettere Beute."
Also da bin ich dagegen recht anspruchslos - bin sehr erfreut.
Denn da ist jetzt Planungssicherheit und dieses Management wird damit wieder ein solides Fundament bauen und bekanntlich kann man darauf gut aufbauen.
sehr sehr schön - oder Roothom?
Dafür wird bis dahin viel eingespart und Adler bekommt Zeit, Projekte umzusetzen und das Portfolio zu optimieren. Dadurch sollten die höheren Kosten kompensiert werden und nicht so stark durchschlagen, wie der erste Anschein sagt.
Muss man noch genauer rechnen.
erstmal danke für deine solide und rationalen Einschätzungen! Ansonsten hätte ich vielleicht schon früher die Flügel hängen lassen.
Beste Grüße aus Köln
https://eqs-cockpit.com/cgi-bin/...id=ariva&application_name=news
Bei dem deal geht es um die 3,2 Mrd unsecured debt der SA und eventuell die der Adler RD, wenn ich das richtig lese.
Und man sieht auch mal etwas genauere Angaben zu den Projekten, die bislang immer schwierig zu beurteilen waren.
Klar es liegt an der Refinanzierung der Anleihen. Aber die Konditionen sind doch wirklich wirklich schlecht (https://www.adler-group.com/investor-relations/...be0358f2efc8d2fc2). Sicher man kann nun Kirsten Bemühungen zusprechen Adler wirklich seriös weiterführen zu wollen. Allerdings bin ich selber über den Zeitpunkt überrascht (also die morgen kommenden Quartalszahlen dürften wirklich schlecht sein). Außerdem dürfte noch immer kein Wirtschaftsprüfer auch nur annähernd in Sicht sein. Also der Geschäftsbericht von 2022 darf bis Ende 2023 nachgereicht werden.
Auch kann ich mir nicht vorstellen zu den Konditionen die Geschäftsbereiche rentabel aufzustellen. Ob nicht sogar ein Konkurs für die Aktionäre vorteilhafter gewesen wäre? Vielleicht habe ich ja auch einfach zu wenig Phantasie.
Habe nach ewigem hin und her heute die gunst der stunde genutzt und meine verlust minimiert.
Ob das jetzt klug war wird sich zeigen, aber ich denke zu den konditionen, zu denen jetzt finziert wird, wird es langfristig gesehen schwierig werden...mal schauen
Ist doch offenkundig - weil das hier so massiv kolportierte Insolvenzszenario erstmal vom Tisch ist und Adler nun fast drei Jahre Zeit hat, die in der Bilanz vorhandenen Werte zu heben oder zumindest ohne Druck schonend zu realisieren.
Zudem kommen neue Ressourcen dazu, was weitere Mittel zur Umsetzung von Projekten freisetzt.
Auch das Problem WP und JA wird sich lösen.
All dies in die Betrachtung einbezogen, wirkt der bisherige Kursverfall völlig überzogen, weshalb sich verschiedene Marktteilnehmer nun wohl eindecken.
Ob das nachhaltig ist, bleibt natürlich abzuwarten.
Die Bauprojekte waren selbst in der Niedrigzinsphase bei Adler nicht rentabel.
Das Mietportfolio liefert eine Netto-Mietrendite von 2,88% und ist mit dem Abschluss der neuen Finanzierung auch verlustreich.
Also wenn nicht in 1-2 Jahren wieder die 0-Zinspolitik zurück kommt, wird das aus meiner Sicht nicht funktionieren können. Dieses Szenario ist für mich unrealistisch, da die 0-Zinspolitik nicht den Erfolg gebracht hat, den man sich erwartet hat.
Vielleicht werden Immobilien zum Buchwert noch verkauft und die Bilanz kann gestärkt werden. Nachdem das aber bisher scheinbar nicht funktioniert hat, bin ich mir nicht sicher, ob das in Zukunft funktionieren wird. Möglich ist eine sukzessive Anhebung der Mieten. Allerdings ist da langfristig eine Netto-Mietrendite von min. 5% erforderlich. Also da muss wirklich wirklich viel passieren, dass man zumindest mal schwarze Zahlen schreibt!
Vielleicht haben Sie da andere Szenarien im Kopf und können diese mit uns teilen!?
Belege für diese Aussage? Die Kalkulationen sehen übliche Gewinnmargen vor, wie man der Übersicht zur PM entnehmen kann. Die Verzögerungen bei den grossen Projekten hatten wohl andere Gründe.
"Vielleicht werden Immobilien zum Buchwert noch verkauft und die Bilanz kann gestärkt werden. Nachdem das aber bisher scheinbar nicht funktioniert hat..."
Diese Aussage ist schlicht falsch, denn Adler hat bereits 2/3 der Bestandsimmos verkauft und dabei den Buchwert realisiert. Vermutlich wird das bei weiteren Verkäufen nur mit Abschlägen funktionieren, aber durch den aktuellen deal besteht dafür auch kein Zeitdruck mehr und firesales sind nicht nötig.
Bis 2025 kann viel passieren und es erscheint mir abwegig, jetzt bereits das Scheitern zu konstatieren.
Zu weiteren Szenarien wird sicher bei Vorlage der Q3 Zahlen etwas gesagt.
Und das Zinsniveau für 2025 kann niemand sicher vorhersagen.
Warum?
Bei den Bestandsimmos dürfte alles recht konstant laufen, auch wenn mit leichten Abschlägen bei der Bewertung zu rechnen ist (die aber nicht cashwirksam sind).
Und bei den Projekten wurde bereits viel abgeschrieben, sodass auch dort im Q3 nicht allzuviel passiert sein dürfte. Mal sehen.
Wenn die Insolvenz für die Aktionäre vorteilhafter gewesen wäre, wäre sie nicht gerechtfertigt, da das bedeuten würde, dass alle Gläubiger zu 100% bedient worden wären.
Wovon auch auszugehen ist, da weder Zahlungsunfähigkeit noch Überschuldung vorliegen.
Das Risiko einer Inso bestand nur aufgrund formaler Faktoren, wie ltv und fehlendem Testat. Und diese Punkte werden durch die Vereinbarung geregelt.
Eigenkapital-Instrument und bessere Besicherung für die die wohl vorher unsecured Anleihegläubiger.
Die Frage ist wer und in welcher Höhe man zustimmen muss und was die Anleihenbedingungen der ganzen verschiedenen Anleihen hier sagen. Die Verhandlung wurde vermutlich ja nur mit den Hauptzeichnern und dem Verwalter der Anleihen erstmal gemacht.
75% der Abstimmenden, 50% , 75% des Gesamtkapitals. Das dürfte IMHO keine Selbstläufer sein, da alle unter einen Hut zu bekommen.
Insgesamt verschafft sich Adler Luft, wenn die ganzen Gläubiger zustimmen. Für die Aktionäre wirds aberwohl teuer.
https://www.ariva.de/XS1713464441
Also soweit alles richtig gemacht. Viel Spielraum für Fehler wird nicht geben und die LTV wird wohl am Mittwoch die 60% überschreiten.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...group-60-rettende-anker
Belege für diese Aussage? Die Kalkulationen sehen übliche Gewinnmargen vor, wie man der Übersicht zur PM entnehmen kann. Die Verzögerungen bei den grossen Projekten hatten wohl andere Gründe.>>
Naja. Da braucht man sich nur die Jahresabschlüsse der Consus ansehen. Sicher war hier auch Managementversagen mit dabei. Aber aktuell kämpfen erfolgreiche Immobilienentwickler ums Überleben, die wesentlich mehr Eigenkapital mitbringen.
<<"die morgen kommenden Quartalszahlen dürften wirklich schlecht sein"
Warum?
Bei den Bestandsimmos dürfte alles recht konstant laufen, auch wenn mit leichten Abschlägen bei der Bewertung zu rechnen ist (die aber nicht cashwirksam sind).>>
Grundsätzlich bin ich erstaunt, dass bereits jetzt eine Refinanzierung notwendig war. Also gibt es für mich zwei Szenarien:
1. Die Quartalszahlen waren schlecht, sodass die Refinanzierung bald notwendig ist. Ein Abwarten der Quartalszahlen hätte die Konditionen nochmals verschlechtert.
2. Die Refinanzierung war bereits notwendig. Das ist aber aus meiner Sicht eine noch schlechtere Position als im ersten Punkt. (Man stand vor einer Zahlungsunfähgikeit.)
<<"Ob nicht sogar ein Konkurs für die Aktionäre vorteilhafter gewesen wäre?"
Wenn die Insolvenz für die Aktionäre vorteilhafter gewesen wäre, wäre sie nicht gerechtfertigt, da das bedeuten würde, dass alle Gläubiger zu 100% bedient worden wären.
Wovon auch auszugehen ist, da weder Zahlungsunfähigkeit noch Überschuldung vorliegen.
Das Risiko einer Inso bestand nur aufgrund formaler Faktoren, wie ltv und fehlendem Testat. Und diese Punkte werden durch die Vereinbarung geregelt.>>
Das haben sie sich aber teuer erkauft. Wobei die Loan-to-Value-Vorgaben von 87,5% bis Ende 2025 und danach 85% ein Witz sind.
Da kann man allerdings schon erkennen, wo die Reise dann wirklich hingehen wird.
Wie schlussendlich da dann wieder Geld erwirtschaftet werden soll, haben Sie aus meiner Sicht jetzt leider auch nicht beantwortet. Sicher ich gebe Ihnen recht, dass bis 2025 viel passieren kann. Aber mir persönlich fehlt die Phantasie hier ein erfolgreiches Investmentszenario zu erkennen.
> Lock-Up-Vereinbarung mit Anleihegläubigern, die ca. 45 % der von der Adler Group S.A. begebenen
> unbesicherten, nicht wandelbaren Anleihen (die „Anleihen“) repräsentieren, sieht Unterstützung bei
> der Anpassung der Anleihebedingungen der von der Adler Group ausgegebenen Anleihen vor
Wenn es deutsche Anleihen sind, sind wohl 75% der Anwesenden notwendig. Das kann man erreichen.
https://www.noerr.com/de/newsroom/news/...nleihen-in-zeiten-der-krise