ADO Properties S.A.
> bevor Adler diese noch Verdödeln kann
Und natürlich bevor die Preise sinken und Adler noch weiter geplündert wird.
Fortgeschrittene Gespräche zur Umschuldung als Adhoc heißt doch nur SYA für den Vorstand. Was darin nicht steht, was passiert wenn es keine Verständigung gibt?
Das kann sich jeder ausrechnen. Das sind dann wahrscheinlich in Q3 Abschreibungen > 60% LTV = Kreditkündigung ? = Inso ? unterm Weihnachtsbaum.
Dann kann man aus den Anleihen noch Papierschnipselschnee machen ;)
Ist vielleicht doch ein wenig übertrieben...
Denn das würde bedeuten, dass die Immos komplett wertlos sind.
Ansonsten ist das geschilderte Szenario nicht auszuschliessen. Die Q3-Zahlen werden Hinweise geben, was den LtV betrifft. Das ist aktuell wohl das grösste Risiko.
So werden auch die Anleihegläubiger verhandeln. Vielleicht ein paar Euro als Cash für abgesicherte Immos für die Anleihen. Ob das dann aber andere Gläubiger mitmachen, die ggfs. nur eine Globalzession haben ist aber fraglich. Diese würden sich dann ja schlechter stellen.
Vielleicht gibts aber auch eine Subfirma mit Assets, an die man das hängen kann ;)
Hier wäre es sicher gut eine Inso und schnell die Assets sichern, bevor nach mehr "versickert".
Dafür braucht es aber fällige Forderungen, die nicht bedient werden.
Derzeit liegt weder Zahlungsunfähigkeit noch Überschuldung vor. Und 700 Mio reichen eine ganze Weile.
Müsste also aktiv herbeigeführt werden, z.B. durch Kündigung von Anleihen. Wofür es aber ebenfalls einen objektiven Grund braucht. Gibt es den zur Zeit?
Kündigung der Anleihen, wegen LTV = drohe Zahlungsunfähigleit = Inso
Vermutlich gibts dann durch Klauseln auch Sonderkündigungsrechte einiger anderer Gläubiger.
Kommt halt alles auf Bedingungen, Absicherungen und das Vertrauen der Gläubiger ins Adlermanagement an. Ohne Bilanz dürfte hier aber weniger Vertrauen aufbaubar sein. Das muss man durch Sicherheiten hinterlegen, wenn man noch einzelnen gesonderte Sicherheiten geben kann (hier würde man ja die anderen Benachteiligungen).
Wenn einer mehr zu gewinnen hat durch Kündigung als zu verlieren, weil er besser abgesichert ist, wird der Ball ins Rollen kommen ;)
Das ist wie Twitter ;) einfach mit Popcorn dem Unfall zuschauen.
Vermutlich ist der 30.11 der D-Day, weil da die Q3-Zahlen raus müssen und vermutlich bis dahin weitere Abschreibungen, wegen Problemen und auch wegen dem Gesamtmarkt notwendig sind.
Ich denke, bis dahin muss man wohl die LTV-"Probleme" mit den Anleihegläubigern klären.
Ich vermute, selbst wenn die Zahlen nicht geprüft sind, kann der Vorstand die Bilanz zwar "dehnen", aber nicht überreißen, da dieser insgesamt ohne Bilanz vermutlich auf sehr, sehr dünnem rechtlichen Eis arbeitet und sicher keine Lust hat, in die Haftungs genommen zu werden. Wenn es zu arg wird, gibts wohl wieder Rücktritte ;)
tu uns doch mal den gefallen und lege deine eingetrübte kristallkugel weg und schreibe, wenn du was substantielles gefunden hast. Mit "vermutlich", twitter und d-day machst Du Dich irgendwie zum Gespött.
Sorry dieses generelle "Dampfplaudern" in unserer Gesellschaft nervt einfach nur noch.
Aber ein paar Parallelen gibt es, obwohl das Problem bei Corestate drängender ist, weil die Anleihen in Kürze fällig sind.
Es zeigt, dass Lösungen möglich, die nicht zur Inso führen, die ja für Einige hier schon quasi feststeht.
Die Details muss man sich natürlich anschauen.
Das wirkt wie ein 5:1 Kapitalschnitt. Aber die Schulden sinken auch entsprechend.
Würde man das genau so bei Adler machen, blieben nur rd. 1,5 Mrd Schulden übrig und es gäbe 480 Mio neue Aktien.
Das EK der Adler-Aktionäre läge dann bei ca. 6,5 Mrd verteilt auf 600 Mio Aktien. Also etwa 11€/Aktie.
Alles ganz grob und rein theoretisch, um einen Eindruck zu gewinnen. Dennoch durchaus interessant...
Steht Deutschland vor einem Wirecard 2.0?
https://www.zdf.de/politik/frontal/...en-gigant-in-der-krise-100.html
https://www.platow.de/archiv/der-platow-brief/...naehern-sich-an.html
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...ten/28821888.html
Jetzt stellt sich also die Überlebensfrage, wo liegt aktuell der tatsächliche LTV der Adler Group? Zur Erinnerung, bereits zum 1. Halbjahr hatte Adler einen Nettoverschuldungsgrad (Loan to Value LTV) von bereits 58 Prozent. Wie will die Adler Group es nun in der Immobilienkrise schaffen, beim Platzen der Immobilienblase größere Immobilienpakete noch im Wert zu veräußern und die Anleihebedingung von 60 Prozent LTV zu schaffen?
Bis dahin wird die Immobilienblase schon nicht platzen...
Diese Zahlen werden wohl erst feststehen, wenn tatsächlich verkauft wurde...
Die Zahl der Firmenpleiten blieb wegen niedriger Zinsen und guter Wachstumszahlen zuletzt niedrig. Doch das dürfte sich nun ändern – und Sanierern gute Geschäfte bescheren.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...ierungsfaellen/28817444.html
https://fundscene.com/...obilien-fallen-2023-um-bis-zu-sechs-prozent/
kann man ja mal rechnen:
Wert der Immos zum 30.06.22 lag bei 9,5 Mrd.
6% davon macht rd. 600 Mio.
EK lag bei 3 Mrd und würde dadurch auf 2,4 Mrd sinken, von denen rd. 1,9 Mrd auf die Aktionäre von Adler entfallen.
Ergibt 16€ je Aktie. Die Aktie demnach ein potentieller Tenbagger...
Ist natürlich komplexer, aber die Rechnung zeigt wieder, wie sehr hier dramatisiert wird.
Was vermutlich gewissen Interessen geschuldet ist.