ADO Properties S.A.
Ein klares Richtig oder Falsch wird es nicht geben, da es um komplexe Sachverhalte geht, die durchaus unterschiedlich beurteilt werden können.
Aber ein Austausch von Argumenten könnte sicher auch nicht schaden...
Aber ich kann ja mal versuchen mich einzulesen.
Leider bin ich investiert und ich traue dem Braten nicht.
Psychlogisch betrachtet hat Adler vertrauen verspielt und ich denke ein WP wird erst dann gesucht, wenn die Machenschaften vertuscht sind.
Mehr muss man nicht Wissen um einen großen Bogen darum zu machen.
Zusätzlich schwänzeln hier auch alte Investoren drumherum, wo scheinbar auch intransparente Geschäfte mit gemacht worden sind.
Adler scheint auch nicht wirklich an einer Aufklärung und Testierung interessiert, ansonsten würde man dies mit Hochdruck angehen. Vermutlich sind einfach noch zu viele Leichen in der Bilanz und man versucht auf Zeit zu spielen. Vermutlich wird es einen langsames Ausbluten.
Der Markt und die Zinsen sowie die sinkende Risikobereitschaft hilft Adler halt auch nicht.
Ende gut, mit einer tollen Inso ist meine Prognose. Dauert aber halt noch etwas.
Das wär ziemlich sinnlos, denn der WP würde das sicher merken und das Testat verweigern.
Ausserdem ist Adler ohnehin unter intensiver Beobachtung, wie die heutige Meldung zeigt.
Das einzig sinnvolle Vorgehen sehen wir m.E. gerade: Problemfelder Punkt für Punkt aufarbeiten und im Übrigen das laufende Geschäft stabilisieren.
Das wird ein großes Fest und langwierig. Im Endeffekt muss man dafür vermutlich auch alles, was man 2021 zur Versagung führte, wieder ausführlich checken und vermutlich noch ausführlicher.
Eine Fortschreibung der 2021 Bilanz wird ohne Testat vermutlich nicht erfolgen können. Die 2022 wird daher vermutlich noch viel länger dauern und deutlich teuer und aufwendiger werden. Wenn überhaupt noch mal irgendwann eine testierte Bilanz kommt. IMHO aber ein Ritt auf der Rasierklinge für AR und Vorstand.
- Händel mit der Bafin
- nicht testierte Bilanz
- Abschreibungen über Abschreibungen
- Unseriöse Geschäfte / Aufwertungen
ohne eine vollständige Bereinigung von AR und Vorstand & Anteilseigner um Verbindungen zu allen "Altlasten" und komplette Abschreibungen aller Probleme keine Kredite mehr bekommen. Erst dann kann die Bilanz testiert werden.
Das Vertrauen ist weg. Maximal Assetsdeals und Beleihungen von Immos mit fettem Sicherheitsabschlag. Der Abverkauf hat begenonnen und je näher die Rückzahlung von Anleihen kommt, umso dringlicher und teurer/abschlägiger wird es für die Aktionäre.
Projekte im Bau können ggfs. auch zum Totalverlust werden, falls noch nicht kurz vor der Fertigstellung .
- Verkaufspreise
- Baupreise
- Finanzierungskosten
- Finanzierungsmöglichkeiten/Cashflow
werden diese unwirtschaftlich UND teilweise unrealisierbar machen.
Ja. Und danach sollte dann ausreichend Sicherheit bestehen, wie die Lage ist.
Als Hilfe kann man den KPMG-Bericht zur Sonderprüfung nutzen, der die meisten Punkte abdeckt. In Bezug auf die dort geklärten Sachverhalte kann man auf die Vorarbeit durch KPMG sicher aufbauen.
Die damals erstellten Gutachten beinhalten die wesentlichen assets und können aktualisiert werden.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...er-hochhausprojekt-8853778.html
Bilanzskandal:Neuer Ärger für Immobilienkonzern Adler
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...anz-skandal-bafin-1.5697873
Aktionäre verklagen Adler Group
https://www.anwalt24.de/fachartikel/bankrecht/56847
ast vier Milliarden Euro zu viel bilanziert: Bafin findet gravierende Mängel bei Adler Real Estate
Die Finanzaufsicht macht zum zweiten Mal massive Fehler in einer Bilanz der Adler-Immobilientochter öffentlich.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...ate/28797506.html
https://www.bafin.de/SharedDocs/..._2022_11_16_ADLER_Real_Estate.html
Adler legt Rechtsmittel gegen Bafin-Vorwürfe ein
https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/...r-bilanzkrise-95760/
Das Immobilienunternehmen Adler bereitet sich auf eine neue Schuldenspritze vor, die etwas Luft für den Verkauf von Vermögenswerten und eine finanzielle Umstrukturierung schaffen würde
https://www.bloomberg.com/news/articles/...m-bondholders-in-debt-deal
Aber was bedeutet das nun konkret für Adler?
Das wäre interessant.
Z.B. die 4 Mrd von heute. Da denken jetzt sicher Viele an Wirecard. Dabei geht es lediglich darum, ob diese assets von Ado in 2019 in die Konzernbilanz von Adler gehörten oder nicht.
Das ist mit der vollzogenen Übernahme längst überholt. Also welche Folgen kann das für Adler jetzt haben?
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...tze/28811612.html
Und alle assets wertlos, oder? Nur Schulden...
Bilanzskandal - in 2019... Weil strittig ist, was konsolidiert werden muss. Was für ein Drama...
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...ate/28797506.html
Was sagt die Höhe der Schulden für sich genommen aus? Erst im Zusammenhang mit den Assets wird kann man daraus Schlüsse ziehen.
Das wird ein Gutachten bringen können.
Die 4 Mrd betreffen 2019. Und die fehlen nicht, sondern hätten lt. Bafin damals schon nicht konsolidiert werden dürfen. Das hst sich mit der Übernahme erledigt.
Eventuell auch Debt-For-Immo-Swap. Allgemein ist halt die Fragen, was mit was besichert ist
und über was Adler überhaupt noch frei verfügen kann, ohne dann damit Schulden zurückzahlen zu müssen. Vermutlich wird man bei weiteren Abschreibungen arg eng an die Covenants der LTV kommen.
Das kann ggfs. auch ohne INSO zur deutlichen Verlust durch Verwässerung für die Aktionäre gehen.
Da müssen die Aktionäre dann zwar zustimmen, den vermutlich ist das genehmigte Kapital nicht so hoch. Aber zwischen Inso und Verwässerung zu wählen, ist wie zwischen Pest und Cholera.
Adler war schon in einen Bullenmarkt Schrott und wird in einem Bärenmarkt für Immobilien fein säuberlich filetiert.
Nur ein Swap ohne Bilanz ist wie Blind Auto fahren.
Adler-Bondgläubiger holen Houlihan für mögliche Umstrukturierung
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/...turierung-217933/
Überbewertete Immobilien: Adler Group hat Probleme mit der BaFin
https://www.institutional-money.com/news/...eme-mit-der-bafin-217524/
https://fundscene.com/warum-die-immobilienblase-schon-geplatzt-ist/
Nachfrageeinbruch in Berlin. Zügiger Preisverfall könnte Rezession begünstigen
https://www.anlegen-in-immobilien.de/...atzt-nun-die-immobilienblase/
https://www.bnnbloomberg.ca/...austrian-regulators-scrutiny-1.1847161
https://www.bnnbloomberg.ca/...obstacle-in-hunt-for-auditor-1.1847950