Wirecard 2014 - 2025
Die Präsentation, in der die Untersuchungsergebnisse festgehalten sind, ist von Mai 2018. Vor 9 Monaten!
Die Untersuchung fand daher quasi vor genau einem Jahr statt und die Vorgänge bzw. Vergehen (z.B. rückdatierte Rechnungen) stammen aus 2017.
Es zeigt doch nur, dass Wirecards Risikomanagementsysteme funktionieren!
Und sie wollen nix unter den Teppich kehren, sondern beauftragen direkt ne Kanzlei.
Was will man Wirecard also vorwerfen? Das sie Mitarbeiter haben bzw. hatten, die Schmu machten? Wow! Das gibts überall: In Supermärkten etikettieren Verkäuferinnen höhere Rabattaufkleber auf Waren, in Betrieben nehmen Mitarbeiter Besteck und Toilettenpapier mit oder fahren den Firmenwagen mal ein paar Kilometer privat ohne es festzuhalten, Techniker manipulieren Abgaswerte und -vorrichtungen, Briefträger klauen Briefe, FB, Google und Amazon spionieren weiter munter ihre Kunden aus und scheren sich um keine Geldbuße und beim Spiegel erfindet ein Journalist blumig-gemalte Geschichten.
Soll Wirecard jetzt wegen jedem popeligen Vergehen und Rechtsstreit eine Adhoc rausbringen?
Ja, vielleicht wäre das gut. Bitte demnächst jedes aufgedeckte und nachrecherchierte Vorkommnis publizieren. Manoman...
Die Korruptionsaffäre beim Sommermärchen traf den DFB völlig unerwartet und zierte sich und ziert sich weiterhin bei der Aufklärung. Bei Steinhoff hat man im großen Maße die gesamte Konzernbilanz über Jahre kreativ gestaltet.
Von so etwas kann doch hier keine Rede sein.
Wirecard wird also Zeit genug gehabt haben, zu klären, inwiefern sie selbst betroffen waren, gegen welche Gesetze verstoßen wurde, welche Compliance-Regeln nicht eingehalten wurden, und kam anscheinend zum Schluss, dass man sich nichts vorwerfen kann. Und vor allem: Sie dementieren nicht, sondern sie beschweren sich über die ungenaue, irreführende und diffamierende Formulierungen.
Und bei beiden FT/Dan McCrum-Berichten fand ich nichts Eindeutiges, Konkretes und den Geschäftsbetrieb von Wirecard wirklich gefährdenes. Es wird doch maßlos übertrieben durch den weltweiten Börsenjournalismus, die Algos und Co., sowie eine nochmals verbesserungswürdige IR/PR-Arbeit von Wirecard.
Es wird so getan, als ob man dem ganzen TX von Wirecard nicht mehr trauen könnte. Ausgerechnet bei einem Unternehmen, dass von schlauen Wirtschaftsprüfern geprüft wird, das schon immer kritisch beäugt wurde und dessen Umsätze aus Provisionen von real getätigten Transaktionen entstehen. Wirecard kann ja nicht den Händlern ne beliebige Rechnung über Betrag x schicken, weil die Händler ja genau nachvollziehen können, wie viele Umsätze und Transaktionen bei ihnen getätigt wurden. Und auch Wirecard wird intern feststellen können, ob die Beträge, die sie erhalten, von Firmen stammen, die in ihrer Kundendatei sind und ob da ein TX anfiel.
Bei abertausenden Kooperationspartnern mag man ja was fingieren können, aber doch nur im Kleinen. So wie auch die Post es niemals zulassen würde, dass Briefe und Pakete im großen Stile geklaut würden. Dann beraube man sich ja seines eigenes Geschäftbetriebes.
Wirecard weiß und wusste über alles Bescheid, daher diese Formulierung, als Erklärung.
Wirecard dementiert nur den Inhalt der News von FT und deren Falschdarstellung.
Sind mehrere Teile von User zwetschgenquetsche.
Sehr gut dargestellt, was passiert war. Nix wirklich Neues aus Wirecard AG Sicht, dennoch von FT ausgeschlachtet, durch die Stellung in die Öffentlichkeit.
Die fast parallelen durchgeführten LV, müssen ja auch eine Berechtigung für die kleinen dummen Anlegern vorstellig sein.
Ganz tolle Show
Heinz-Roger Dohms ist in Sachen Wirecard auch kein unbeschriebenses Blatt, auch er hat hinsichtlich dieser Aktie schon manchen Mist in der "Wirtschaftswoche" geschrieben.
Bei diesem Bericht könnte man denken, der Autor sei vom Saulus ist zum Paulus gewandelt.
Dennoch gilt.
Gelingt es Wirecard, die Verdachtsmomente zu zerstreuen (vielleicht ja auch, indem ein externer Sonderprüfer hinzugezogen wird …), dann wäre das Unternehmen gegen künftige Vorwürfe gewissermaßen imprägniert. Wirecard könnte sich endlich wieder ausschließlich aufs operative Geschäft konzentrieren.
Und davon gehe ich sehr stark aus!
Beim Besten Willen und bei Aller Vernunft, warum sollte das Wirecard wegen ca.37 Millionen bewusst machen????
Leute bei dem Umsatz 2018? setze ich doch nicht alles aufs Spiel!
Bis morgen
oder Bestechungsgelder für soziale Zwecke weggenommen, wie bei den Clans in Berlin.... Was soll das mit diesen Leeverkäufen. Verbieten !!!!Diese Art von Wertpapierhandel trägt nicht dazu bei, die Aktienkultur in Deutschland zu erhöhen bzw. daran Interesse zu wecken. Lieber Sparbuch.....
Das Einzige, was zählt sind die offiziellen Aussagen von Wirecard heute um 13 Uhr.
Wer so blöd ist und einen SL setzt, ist selber Schuld. Es könnte volatil werden.
Ich bleibe investiert und lehne mich zurück.
https://www.reuters.com/article/us-wirecard-singapore-idUSKCN1PT06G
Die Konferenz wird das ausschlaggebende liefern.
Wenn man sich die ganzen Beiträge und Nachrichten durchliest, scheinen so ziemlich alle davon überzeugt zu sein, dass es sich hierbei um eine Short-Attacke handelt. Im Nachhinein wird es dann wieder heißen, man hätte es ja gewusst, dass es so sei. Aber belohnt werden eben nur diejenigen, die jetzt auch dazu stehen.
Die Kurse von Visa und Mastercard haben sich in den letzten Tagen ordentlich erholt. Gut möglich dass Wirecard da nachzieht, sobald die Sache hier geklärt ist.
Vom KGV her ist man inzwischen gleichauf mit der Lufthansa und günstiger als Beiersdorf. Da hat der Kurs von Wirecard gut Luft nach oben.
Bleibt halt die Frage, was durch den Vorfall am Image hängenbleibt..