alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 92 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Zwei Mitglieder der Ingenieure22 wollen sich auf der Basis des Umweltinformationsgesetzes Zugang zu Informationen zu Stuttgart 21 verschaffen. Vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart laufen zwei Verfahren, von denen eines jetzt in Berufung gehen wird. Um sie bei den Prozesskosten unterstützen zu können, benötigen wir finanzielle Unterstützung.
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Stuttgart 21 zerlegt sich gerade selbst. Man braucht eigentlich nur zu zuschauen. Auch die alten und die neuen grünen Unterstützer schauen nur zu. Der Gesichtsverlust, der jedem und jeder droht, der sich jetzt noch für das Projekt in die Bresche schlägt, ist wohl genauso groß wie er im Falle eines Einlenkens wäre. Auch dass damit zusammenhängend die Bürgerbewegung wieder erstarkt und stärker wahrgenommen wird, ist unübersehbar. Stichwort 400. Montagsdemo.
Anlässlich der kommenden ereignisreichen Woche
Früher setzte die Bahn giftige Mittel ein, um das Unkraut entlang der Gleise zu bekämpfen. Im Abstellbahnhof Rosensteinpark gibt es deshalb Verunreinigungen, über die bisher nichts bekannt war.
An allen Ecken und Enden knirscht es bei Stuttgart 21: Kosten laufen vollends aus dem Ruder, Zeitpläne werden ein ums andere mal gesprengt, juristische, planungsrechtliche und bautechnische Hürden machen eine Fertigstellung fraglicher denn je. In dieser Situation hat die Umstiegsgruppe des Aktionsbündnisses ihr Umstiegskonzept aktualisiert, d.h. den Stand der Bauarbeiten und neue Fragestellungen aufgenommen.
"Unumkehrbar" als Unwort 2018 des Jahres nominiert
Wie wäre es, wenn rund um das S 21-Areal anstelle eines Tiefbahnhofs ein moderner Kopfbahnhof, ein neuer Landespavillon für Veranstaltungen, eine Interimsoper im Stadtzentrum, ein neues Lindenmuseum und ein Umschlag für moderne City-Logistik entstünde?
Veröffentlicht am 19.12.2016
Grünen-Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat sich deutlich zum Bahnprojekt Stuttgart 21 bekannt. Die Mehrheit im Gemeinderat und er selbst seien der Meinung, dass das Milliardenvorhaben der Kommune gut tue. Die Einhaltung des Terminplans sei wichtig, weil Stuttgart 21 der Stadt «Stress» mache. Bahnchef Rüdiger Grube strebt nach wie vor Ende 2021 für die Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs an.
Daß man andernorts mit dem Projekt "Straßenbahnen fahren inzwischen kostenlos" positive Erfahrungen machte zeigt folgender Artikel:
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG wird sich am Freitag dieser Woche erneut über das Großprojekt Stuttgart 21 unterhalten. Die Kontrolleure sollen einer weiteren Kostenerhöhung um bis zu 1,4 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro zustimmen. S 21 wird damit für den Konzern völlig unwirtschaftlich. Dennoch sollen die Aufseher zustimmen, denn die Alternative eines Projektabbruchs, argumentiert die Konzernspitze, komme teurer.
Klares Nein zu Umplanung am Flughafen
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
aus Sorge um die Umwelt und um Wahrhaftigkeit und Demokratie in Deutschland wenden wir uns im Blick auf die Bahn-Aufsichtsratssitzung am 26. Januar 2018 mit einer dringenden Bitte an Sie: Zeigen Sie Stärke: Senden Sie ein Signal, dass es beim Projekt S21 kein einfaches Weiter-so „mit geballter Faust in der Tasche“ geben darf!
Denkpause für Stuttgart 21! Umkehr zur Wahrheit
Am 26.01.2018 steht in Berlin die nächste Sitzung des DB-Aufsichtsrats an, bei der es dieses Mal tatsächlich um S21 gehen wird.
Am kommenden Freitag tagt der Aufsichtsrat der Bahn und wird wohl erneut einen erhöhten Kostenrahmen für Stuttgart 21 beschließen. Dabei könnte ein Ausstieg so einfach sein, wie der Blick zu unseren Nachbarn beweist. Wie viele Chancen eine Beendigung des Projekts beinhalten könnte, hat das Aktionsbündnis gegen S 21 mit einem Update seines "Umstieg-21"-Konzepts jüngst wieder zu zeigen versucht.
Die Bahn nennt als Ursache der Stuttgart-21-Mehrkosten oft Naturschutz und Bürokratie. Die Bundesregierung widerspricht.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann fährt Rad und E-Auto aus Überzeugung. Im Gespräch mit Stefan Siller spricht der Grüne über Norwegen als Vorbild, falsche Diesel-Subventionen und den Wunsch nach mehr gesellschaftlicher Verantwortung in GroKo-Zeiten.
Zu viel Subventionen für herkömmlichen Verkehr
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn will am Freitag über die Zukunft des umstrittenen Großprojekts Stuttgart 21 entscheiden. 7,7 Milliarden Euro, das war die letzte Zahl, die der Bahnvorstand als Kostenprognose für die Verlegung des Kopfbahnhofes unter die Erde genannt hatte, 2024 sollte das Projekt fertig werden. Doch hinter den Kulissen bahnt sich an: Das Prestigeprojekt könnte auch acht Milliarden Euro reißen - und später fertig werden.
Nach Informationen des SPIEGEL hat Infrastruktur-Vorstand Ronald Pofalla stellvertretend für die Konzernspitze vor der entscheidenden Sitzung im Berliner Bahntower den Aufsichtsräten ein Angebot unterbreitet: Man vergrößert den Risikopuffer bei der Kalkulation des Projekts auf eine halbe Milliarde Euro, gibt einen späteren Eröffnungstermin an und kommt dann insgesamt auf einen Finanzierungsrahmen von rund 8,2 Milliarden Euro. Demnach würde Stuttgart 21 erst im Jahre 2025 fertig - ein Jahr später, als die Bahn bislang eingeräumt hatte. Aus Bahnkreisen heißt es, Pofalla wolle ein realistisches Bild der Lage zeigen.
Neue Berechnung der Deutschen Bahn
Liebe Freundinnen und Freunde,
bei der letzten 400. Montagsdemo gab es ein überraschendes, begeisterndes Urerlebnis unserer Bürger- und Demokratiebewegung: Die große Bahnhofshalle bebte von der Kraft des Schwabenstreichs, der hier seinem Namen neue Ehre machte – plötzlich war der Bahnhof begeisternd anstiftend „unser Bahnhof“ – welch eine sympathisch zugreifende Gestaltungskraft für diese Bewegung. Lasst uns diese Kraft bewahren und weiter klug einsetzen.
Wir erleben längst den Wendepunkt von S21 – das sich zunehmend zerlegt – und wir arbeiten intensiv daran, dass die Deutsche Bahn und ihre S21-Projektpartner über die Brücken des Umstiegs gehen. Wenn aus den existentiellen Turbulenzen von Stuttgart 21 doch noch eine zukunftsweisende Lösung erwachsen soll, muss die andere Seite die Chance der Wende einsehen und sich auf Alternativszenarien zubewegen.
Rede von Dr. Eisenhart v. Loeper auf der 401. Montagsdemo
"An diesem Projekt verdienen viele Reiche viel Geld."
An diesem Projekt verdienen wenige Reiche viel Geld.
Zur Erinnerung: S 21 sollte mal "nix koschda!", dann – "aber allerhöchstens!" – 4,5 Milliarden Euro. Und "spätestens!" 2019 eingeweiht werden.
Am Freitag wird der Aufsichtsrat der Bahn über den Weiterbau oder Abbruch von S21 entscheiden. Natürlich werden diese Aufsichtsräte das machen, was sie seit Jahren machen: Sie werden S21, diesen größten anzunehmenden Unfug (GAU) der deutschen Industriegeschichte weiterbauen lassen. Getreu der Devise: Augen zu und durch!
Stuttgart 21 ist rational nicht mehr erklärbarvon Arno Luik
Der DB-Aufsichtsrat versucht sich durch ein weiteres Rechtsgutachten gegen Vorwürfe der Untreue abzusichern. Die S21-Kritiker wollen kontern.
Anlässlich der zuletzt am Markt festgestellten erheblichen Baupreissteigerungen haben Aufsichtsrat und Konzernvorstand der DB AG im Oktober 2017 eine erneute Untersuchung durch externe Gutachter der Termin- und Kostensituation des Projektes Stuttgart 21 in Auftrag gegeben. PwC und Emch+Berger wurden beauftragt, die aktuelle Termin- und Kostensituation für das Projekt Stuttgart 21 einer gutachterlichen Bewertung zu unterziehen.
In einem Antrag (BT-Drs. 19/480 – PDF, 908 KB) wird die Bundesregierung aufgefordert, als Vertreterin des Alleineigentümers der Deutschen Bahn AG (DB AG) darauf hinzuwirken, dass die DB AG "einen sofortigen Baustopp und den Ausstieg aus dem Projekt Stuttgart 21 beschließt und auch schnellstmöglich vollzieht, um wirtschaftlichen Schaden vom Unternehmen abzuwenden". Zeitnah soll die Bahn zudem ein Alternativkonzept für den Umbau des Bahnknotens Stuttgart in Anlehnung an das Konzept "Umstieg 21" entwickeln, verlangt die Linksfraktion.
Quelle: hib – heute im bundestag Nr. 33 v. 25.01.2018
Wahre Kosten von Stuttgart 21 liegen derzeit bei 9,8 Milliarden Euro
Veröffentlicht am 16. Dezember 2015
Stuttgart 21 – Die Chronologie der Pannen
Seit den ersten Plänen für eine Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs 1994 sind die prognostizierten Kosten für das umstrittene Bahnprojekt deutlich gestiegen. Wir dokumentieren die Kosten-Explosion.