Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
- "kleine" kooperatiion mit rec
- "kooperation mit gorssem chinesen
sehe ich das richtig, dass sich dein mindset da geändert haben sollte ?
REC könnte hier sicherlich ein erster Partner sein. Wenn REC nicht in der Lage bzw. bereit ist entsprechend schnell zu wachen, kann REC auch keine weitgehende Exklusivität eingeräumt werden. Das sollte klar sein. Und dann braucht es weitere Partner.
Mit REC ist zumindest gelungen in der Realität und nicht nur in der Theorie zu beweisen, was mit MBT-Equipment möglich ist. Dies ist ein entscheidender Schritt vorwärts und der Grund warum ich als Aktionär entsprechend optimistisch bin. Dass es hier auch etwas länger dauern kann, ist mir vollumfänglich bewusst. Wenn MBT fair und transparent mit dem Kapitalmarkt kommunizieren würde, dann wäre dies auch kein Problem.
Kaum jemand am Kapitalmarkt hat verstanden, wo MBT strategisch hin will und wie zukünftig Mehrwert geschaffen werden soll. Die vollkommen peinliche Abwehr von einem Aktionärsvertreter hat zusätzlich Vertrauen zerstört.
So oder so wird sich die Situation wohl auflösen. Macht das Management bei MBT weiter wie bisher, wird der Kurs wohl wieder etwas unter Druck geraten. Dann dürfte Wohl Sentis und Investoren aus dem Sentis-Umfeld weiter aufstocken. Das dürfte wahrscheinlich schon der Fall sein. Denn die Aktienkursentwicklung zeigt dem Profi, dass hier jemand eine Position aufbaut.
Ein weiteres Mal, werden ISS und Ethos nach dem was passiert ist, den VR sicherlich nicht mehr unterstützen.
Aber vielleicht hat das Management ja dazu gelernt und wiederholt seine Fehler nicht und hat es vorzuweisen, was auch adäquat am Kapitalmarkt kommuniziert wird.
Denn meiner Meinung nach, ist der Start of production bei REC und zuvor auch die Beteiligung an Oxford PV ein entscheidender Durchbruch. Dieser ist aber durch die tölpelhafte Kommunikation und die rechtlich zweifelhafte Transaktion von Dr. Vogel vollkommen untergegangen. Sehr schade eigentlich.
French solar institute and Enel announce 24.63% efficiency for heterojunction solar cell
The efficiency of the cell, made with a standard M2 wafer, was raised around 0.7% by using an improved busbar-free screen printing metallization process based on heterojunction processes developed with manufacturing equipment provided by Swiss specialist Meyer Burger.
He added, modules based on the cell technology with 23% efficiency are being manufactured at Enel’s solar module factory in Catania, Sicily. “Our plan is to reach an average 24% efficiency in production in 2021 and this week’s new achievement is paving the way for this target to be reached,” he said.
Enel Green Power started production of heterojunction modules at its 3Sun module factory in Catania in October. The 200 MW facility manufactures bifacial solar panels with an output of up to 400 W and efficiency of more than 20.5%.
warum hat mbt schon zu den h2/2019 zahlen in der präsi
https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...jahreszahlen.pdf
auf seite 13 stehen, dass sie in q2/19 24.75%>24.63% erreicht haben (und bzw. cea hat auch "nur" M2 wafer verwendet - also nicht M4 oder gar M6 ...)
wenn es jetzt nicht langsam aufträge hagelt, spätestens dann muss dieser bremsklotz weg und mit ihm die ganze sippschaft. es ist definitiv zeit für einen change!!!
also, die schlussglocke wurde laut und deutlich geläutet. nehmen sie die (allerletzte) chance wahr oder verpissen sie sich endlich, von selbst versteht sich, denn sie sind schon längst nicht mehr tragbar...
auch für meyer burger ...
macht hevel, enel letztlich auch ...
... und im windbereich funktioniert das bei nordex auch ...
... so nimmt man die komplette marge mit und braucht letztlich nur einen ppa-endkunden der bereit ist im 100MW-bereich anzulegen ...
... so wie ich das sehe müsste es sich von der liquiditätsausstattung durchaus ausgehen, dass sie da recht zügig 1GW pro jahr errichten können ...
vielleicht einfach mal einige wenige leute damit beschäftigen, dass sie ein paar projekte mit ein paar 100MW ausarbeiten - wenn das ein kleiner laden wie ekt kann - dann wird das mbt wohl auch hinbekommen - kosten tut das nicht viel ...
vorteil auch - man kann projekte mit tandem-perovkit-zellen ausstatten, da man ggf. - bei übernahme der betriebsführung (siehe ekt) - die komplette lebensdauer des parks bis zur deinstallation / recycling in der hand hat ... (und an der betriebsführung kann man auch noch geld verdienen - siehe ekt)
... und irgendwie wäre es ja auch nicht schlecht, wenn man inhouse 1GW+ an produktion hätte - das würde leute beschäftigen - die man dann nicht freistellen muss - und gleichzeitig porzesserfahrung aufbauen ...
... man bemerke - das ist ein völlig anderr ansatz als lediglich module zu produzieren und einfach zu verkaufen - und es ist etwas - was (derzeit) in europa nicht die domäne der chinesichen player ist - und wohl auch nicht wird - das wird nac wie vor ein lokales spielfeld sein ...
... am ende tritt man so auch nicht wirklich in konkurrenz zu anderen kunden, da man ja nicht module sondern fertig errichtete parks allenfalls verkauft ...
- buchgewinne aus immo -verkauf (ex der 11.5mio chf, die noch kommen) und firmenverkäufen decken in etwa restrukturierungskosten in h2/2020
-> die wertberichtigungen, ... führen zu einer reduktion der non-current-assets um 40+mio
-> sofern zusöätzlich die 30mio chf garantien aufgelöt werden können um 70+mio
-> somit würde ich erwarten, dass ca./hoffentlich weniger als 100mio chf an total non curent assets verbleiben - davon ca. 40% aufgrund des investments in oxford pv
- bedingt durch die rückzahlung der hypothek auf die immo in thun dürften 30mio chf an total non-current liabilites verbleiben - davon 26mio chf zahlbar im herbst 2020
- frage ist wie das operative geschäft gelaufen ist - meine erwartungshaltung wäre, dass mbt nicht unter 200mio chf ek fällt - vor dem hintergrund der buchgewinne und der annahme, dass kleiner gleich 50mio chf (mit des jahres gab es noch 990 fte mit ca. 100k vollkosten) an personalkosten und 15-20mio chf an OPEX (hoffe ernsthaft, dass die jungs das mal richtung 10mio chf pro halbjahr bringen - weniger logisitik ...) entspricht dass einer annahme das eine unterdeckung von bis zu 50% opex+personal existiert - bzw. dass man es vielleicht geschafft hat 100mio chf umsatz zu machen (auftragsbestand war 166mio chf mitte des jahres) bei 30-40% rohmarge
-> davon und von der entwicklung des working capitals dürfte es abhängig sein wie sich die liqui entwickelt - aber bzgl. current assets würde ich mal davon ausgehen, dass die um 50+x mio chf ansteigen (wenn die garantien aufgelöst werden) - also 225-230mio chf
insgesamt wäre allerdings meine erwartungshaltung, dass sich mit der abwicklung des rec auftrags (und rec gab ja auf linked in vor ca. 3 monaten - also noch 2020 bekannt gegeben, dass sie eine 150mio green loan mit dnb vereinbart haben) der lagerbestand deutlich reduziert haben dürfte und cash angestiegen ist - da abgesehen von den oxford pv aufträgen in h2 sieht es nicht so aus als ob hier viel lagerbestand für 2020 aufgebaut werden müsste ...
-> damit ergäben sich current assets von 80-100mio chf - möglich, dass es hier nochmals zu einer verkürzung der bilanz kommt indem trade payables und customer prepayments (letzteres wahrscheinlich nicht unwesentlich durch oxford pv beeinflusst) weiter zurückgeführt werden
das wäre es zahlentechnisch so im groben ...
bzgl. restrukturierung würde ich erwarten, dass man zum 31.12. noch um 800 mitarbeiter auf der payrole hat und dass man hier richtung / unter 700mitarbeiter durch hennecke und eindhoven konvergiert ...
wie seht ihr's ?
last but definitely not least : es würde mich freuen (ganz losgelöst von den zahlen), wenn die jungs & mädels es bis zu den zahlen gepackt hätten die 25% marke für hjt nachhaltig zu knacken - damit sie damit in die messesaison in q2/2020 gehen können ...
https://www.pv-tech.org/news/...w-30gw-solar-cell-manufacturing-hub-i
immerhin - selbst bei 30GW kostet der Kapazitätsausbau gut 10 cent/wp - interessant dass hier auch von hjt mit 24-25% wirkungsgrad die rede ist ...
ausbau auf insgesamt 100GW ...
jungs - also ich möchte ja nichts sagen - aber die hjt -nische is weg ...
könnte zumindest interessant werden ...
nichts anderes bräuchte mbt und die laube wäre komplett geritzt ...
... aber was ein fischfutterhersteller kann (gut - mit angeschclossener poly-si produktion in der grössenordnung von wacker - aber vielleicht will wacker ja mal was tun - müssen sie wohl eh früher oder später - sonst ist's aus die maus ...) - kann mbt natürlich nicht ...
krass ...
Meyer Burger landete mit Leerverkaufspositionen von 15,7 Prozent auf dem zweiten Platz. Die Aktie, deren Wert sich innerhalb der letzten zwölf Monate mehr als halbiert hat, scheint Leerverkäufer weiter nicht zu überzeugen. Das Solargeschäft bleibt weiterhin unter Druck, Entspannung an der operativen Front zeichnet sich offenbar nicht ab.
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...iz-im-januar-1028867506
wenn man 80 mio chf invest in MBT - für eine 30% beteiligung - auf 30GW runterbricht - dann reden wir von 0.25cent/wp, die man hier für den lieferanten aufbringt - bei ca. 9 cent/wp die hier investiert wird - könnte man wohl meinen, dass man das auf diese art und weise bei einem grossen liefervertrag übe 5 jahre gut und gerne wieder reinholen könnnte - mal ganz ab von der wertsteigerung, die es bringen würde, wenn man in einem solchen fall 5+GW über 5 jahre an serienproduktion abbilden würde ...
so wie's jetzt abläuft (zumindest mit der info nach draussen) haben die jungs natürlich recht - ein f&e-institut mit angehängter produktion, das konsolidiert wird ...
Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute vorläufige ungeprüfte Eckdaten für das Geschäftsjahr 2019 bekannt. Die Kennzahlen widerspiegeln die laufende Unternehmenstransformation und die dazugehörenden Veräusserungen. Meyer Burger erzielte im Berichtsjahr 2019 einen Auftragseingang von CHF 188 Millionen (2018: CHF 326,8 Mio.). Bereinigt um die Veräusserungen reduzierte sich der Auftragseingang um rund 32%. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2019 belief sich auf CHF 105 Millionen (31.12.2018: CHF 200 Millionen, exklusiv die mit dem Verkauf des Wafering-Geschäfts übertragenen Aufträge). Die Book-to-Bill Ratio betrug damit 0,72 für das Geschäftsjahr 2019 (0,59 in 2018).
Was den angekündigten nordamerikanischen Rahmenvertrag für das Heterojunction-Schlüsselequipment betrifft, konnte noch kein Auftragsabschluss erzielt werden.
Der Nettoumsatz erreichte rund CHF 262 Millionen (2018: CHF 407,0 Millionen), was weitgehend dem Konsens der Analystenschätzungen entspricht. Bereinigt um Veräusserungen und Währungseffekte betrug der organische Umsatzrückgang für die fortgeführten Geschäftsbereiche rund -27%. Die flüssigen Mittel per 31. Dezember 2019 betrugen CHF 62 Millionen, davon CHF 26 Millionen mit eingeschränkter Verfügbarkeit.
Meyer Burger gab am 15. August 2019 bekannt, dass sie eine Absichtserklärung für eine strategische Zusammenarbeit mit REC Solar Pte. Ltd. (REC) abgeschlossen hat. Die Verhandlungen mit REC entwicklen sich in Richtung einer engen strategischen Kooperation. Diese Partnerschaft wird es beiden Unternehmungen in den kommenden Jahren ermöglichen, einerseits den kommerziellen Wert der hocheffizienten Technologie auszuschöpfen und andererseits das geistige Eigentum zu schützen und das Risiko der Kommodifizierung zu reduzieren.
Wie bereits anfangs 2019 angekündigt, prüft der Verwaltungsrat weiterhin alle strategischen, kommerziellen und kapitalmarktbezogenen Optionen für Meyer Burger und hat die Credit Suisse als Financial Advisor engagiert.
Meyer Burger hat mit ihrer grössten Aktionärin, Sentis Capital PCC, Gespräche aufgenommen mit dem Ziel, einen signifikanten langfristigen Shareholder Value für alle Stakeholder zu schaffen.
Weitere Details zur Jahresrechnung 2019 sowie der Geschäftsbericht 2019 werden am 12. März 2020 veröffentlicht.
https://www.meyerburger.com/de/investors/...e-strategischen-optionen/
"Meyer Burger hat mit ihrer grössten Aktionärin, Sentis Capital PCC, Gespräche aufgenommen mit dem Ziel, einen signifikanten langfristigen Shareholder Value für alle Stakeholder zu schaffen"
würde ich ja mal so interpretieren, dass man hier nun doch über kapitalmassnahmen (und die damit mögliche änderung der strategischen ausrichtung) redet ...
Den 100 Mio-Auftrag kann man wohl vergessen und warum dauern die Verhandlungen mit REC jetzt schon fast ein Jahr???
100mio orderbuch reichen für das erste halbjahr um einigermassen deckung herbeizuführen - d.h. auf der hv werden sich spätestens massive fragen stellen - nicht zuletzt hinsichtlich des wasserkopfes in thun.
ordereingang lag bei ca. 90 mio chf im 2. halbjahr - davon ein guter teil von oxford pv (kann gut sein, dass man das für h1/2020 oder h2/2020 nochmal wiederholen kann - aber das ist keine kontinuierliche veranstaltung ...
es sieht am ende ja immer mehr danach aus - als ob rec nur ein teil der lösung sein kann - und oxford pv ist ein schmankerl, dass man on top setzen kann, um selbst eine europäische produktionskette (mit fokus bei mbt auf zelle) aufzubauen - mit partnern wie enel bspw. ... (auch hevel war ja zuletzt wieder auf linked in zu finden)
nach der restrukturierung ist vor der restrukturierung würde ich meinen ...
... und ich würde es nicht ausschliessen - dass wir bald von etwas reden, wo man deutlich mehr aktien im markt hat (wieder für 0.33 ?) - diesmal ggf.mit bzr (soweit die shareholder das schucken können/wollen) und man ggf. einen oder zwei neue starke shareholder hat - und eben genug kohle um einige GW zellkapazität selbst hunzustellen, was andere kunden - wie in amerika oder auch ecosolifer offensichtlich nicht haben - oder (noch) nicht gewillt sind zu tun - wie enel - die sind ja immerhin dabei den prozess einzufahren - siehe cea-meldung)