alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 84 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
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Stadt, Land, Region und Flughafen brauchen mehr Zeit, um im Rechtsstreit mit der Bahn zu reagieren. Die will mit einer Klage erreichen, dass sich die Projektpartner an den zwei Milliarden Euro Mehrkosten von Stuttgart 21 beteiligen.
Gestern gegen 17.30 Uhr gelang es einer Mahnwächterin, den MP Kretschmann aus dem Schuhladen gegenüber an die Mahnwache zu bitten. Sehr offen und freundlich setzte er sich kritischen Argumenten von MahnwächterInnen und BesucherInnen aus, zog sich dann aber auch energisch hinter den "Bürgerwillen" im Ergebnis der Volksabstimmung zurück.
Experten gehen bei Stuttgart 21 längst von einer zweijährigen Verspätung aus. Die Bundesregierung ficht das nicht an: Sie plant weiter mit der Eröffnung 2021.
– Die Deutsche Bahn will Bahnsteige auf eine einheitliche Höhe von 76 Zentimetern bringen.
– Im Nahverkehr, der Ländersache ist, hatte man sich aber für 55 Zentimeter entschieden und für einen barrierefreien Zugang entsprechende Züge angeschafft.
– Die geplanten Umbauten würden hohe Millionenbeträge verschlingen und die Barrierefreiheit erheblich einschränken.
Warum viele Bahnhöfe umgebaut werden sollen
Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Unruhe- und AnStifter, Obenbleiber, Kopfbahnfreunde, ich habe eine Frage:
Wessen Stadt? Wessen Land? Wessen Geld? – Danke für Ihre Antwort!
Wir sollten diese drei Fragen auch am Donnerstag auf dem Marktplatz stellen, denn dann sitzen weiter oben in den Wolken, oft in den Wolkenkuckucksheimen, Gemeinderäte und Verwaltung zusammen, um über das Haushaltsjahr 2017/2018 zu beraten.
Wir wollen an diesem Nachmittag, wenn die Gemeinderäte die Hände heben, zum Nachdenken anregen, zum Nachdenken darüber, was uns kaputt und krank macht in unserer Stadt, was uns ärgert, was uns die Stimmung und die Stimmen versaut.
... bei fallweisen S21-Tunnelstreckenblockaden
1.) Wenn der Filder-Tunnel havariert
2.) Wenn der Feuerbacher Tunnel havariert
3.) Wenn der Wangener Tunnel havariert
4.) Wenn der Cannstatter Tunnel havariert
5.) Wenn der Tiefschrägbahnhof* havariert
*Tiefschräghaltestelle
Unterirdischer, zweigeschössiger Zweckbau für die Stromversorgung, die Telekommunikationseinrichtungen, die Heizung und Lüftung sowie die Leit- und Sicherheitstechnik für die S-Bahn-Station Hauptbahnhof (tief), den neuen Durchgangsbahnhofs und teilweise auch des Bonatz-Baus.
Baufortschritt und die unheimliche Firma Imtech
Die Bahn muss bei ihrem Großprojekt noch erheblich einsparen. Beim nächsten Lenkungskreis fordert die Stadt eine bestimmte Aussage.
Der Lenkungskreis tanzt - wieder einmal
Liebe Hoffnungsträger und -trägerinnen auf ein besseres Stuttgart mit einem Bahnhof, der der beste aller Bahnhöfe ist – einem Kopfbahnhof, der allen wirklich nützt!
Auch heute gilt wiederum das geschriebene Wort und das mit dem Du und Sie. Und: daß ich heute wiederum zu Euch reden darf, liegt einfach an der IHK. Die können es einfach nicht lassen.
- Stuttgart „ist ein Musterbeispiel für misslungene Verkehrsplanung“
- Ist die Untersuchung zur Gäubahnführung der erste Schritt zur Kombilösung für den Bahnknoten Stuttgart?
- Die neue Stadtbahnhaltestelle Budapester Platz – eine Stuttgart 21-Posse
Der Umgang mit der Schadstoffbelastung in Ballungsräumen wird zum Lakmustest grüner Gestaltungskraft. In Stuttgart können ein Ministerpräsident, ein Verkehrsminister, ein Regierungspräsident und ein Oberbürgermeister beweisen, dass alte Ziele nicht unter die Räder kommen.
Land, Region, Bahn und Stadt sprechen am Freitag im Lenkungskreis über Stuttgart 21. Dabei dürfte es vor allem um die Kosten und den Fertigstellungstermin des Milliardenprojekts gehen.
Ronald Pofalla informiert über den Fortgang der Arbeiten für Stuttgart 21. Er wird vermutlich wenig erfreuliche Nachrichten haben, da es an vielen Stellen hapert. Die Arbeiten werden sich wohl weiter verzögern.
Bahn will nicht vom Ziel 2021 abrücken
Montag, den 30. Oktober, um 19.30 Uhr
Rathaus Stuttgart, Großer Saal
Sehr geehrte Damen und Herren,
was die globalen Risiken der Klimaentwicklung betrifft, ist Stuttgart keine Insel der Seligen - sowohl was die Verursachung als auch was Vorbeugung betrifft. Neben vielen Problemen und Defiziten, die immerhin diskutiert werden, ist gerade Stuttgart 21 ein Schlag ins Gesicht aller Bemühungen um Begrenzung des Klimawandels, wie sie sich die Weltgemeinschaft auf der Pariser Klimakonferenz vorgenommen hat.
Treibhausgasemissionen des Projekts Stuttgart 21
Aufgrund der weiter bestehenden Termin- und Kostenrisiken und angesichts der noch bevorstehenden Ausschreibungen und Vergaben haben Prüfungs- und Compliance-Ausschuss des Aufsichtsrates und Konzernvorstand der DB AG gehandelt.
„Der Prüfungs- und Compliance-Ausschuss sowie der Vorstand der Deutschen Bahn AG sind deshalb übereingekommen, die Termin- und Kostenpläne zu überprüfen“, erklärte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla im Rahmen der heutigen 19. Lenkungskreissitzung in Stuttgart. Über die Ergebnisse soll der Aufsichtsrat der DB AG in der Dezember-Sitzung informiert werden.
Bahn lässt Termine und Kosten in einem weiteren Gutachten überprüfen
In der hier bereits verlinkten Präsentation zur letzten Lenkungskreissitzung befindet sich auf Seite 32 eine Grafik mit einem Gleisschema des Abstellbahnhofs.
Eine Einsparung, die für mich das Gesamtprojekt S21 in Frage stellt, greift sie doch in das fundamentale Grundkonzept ein und ist ein Murks, der die Einbindung der Kleinen Wendlinger Kurve samt ihrer nun doch auf das Westufer des Neckars gewanderten Überleitverbindung bei weitem in den Schatten stellt!
Die Motivation der DB ist klar: Man möchte den komplexen, zeitaufwendigen und teuren Umbau der Gleisanlagen zwischen Cannstatt und Untertürkheim einsparen, insbesondere das dort vorgesehene extrem lange Überwerfungsbauwerk mit der S-Bahn.
Stuttgart 21 sollte ein Symbol für ein modernes Stuttgart werden. Doch nun steht das Bahnprojekt vor allem für schlechtes Management. Was könnte man für zukünftige Investitionen daraus lernen?
... des Projekts Stuttgart 21
Das neue Gutachten von K. Rössler als pdf
Nach dem am Freitag stattgefundenen Lenkungskreis möchten wir wieder einen Überblick über den Baufortschritt beim Tunnelbau für Stuttgart 21 geben.
- Vortriebsstand
- Fildertunnel
- Feuerbacher Tunnel
- Obertürkheimer Tunnel
- S-Bahn-Tunnel
- Denkendorfer Tunnel
- Flughafen-Tunnel
Anhand der Lenkungskreisunterlage vom 27. Oktober 2017
Eine Gruppe „Bewegter“ aus Stuttgart und Berlin begleitet nicht nur regelmäßig die abgesagten oder manchmal auch stattfindenden Aufsichtsratssitzungen der Bahn vor dem DB-Tower am Potsdamer Platz mit Schwabenstreich, Protest und Kundgebungen, sondern besucht auf diesen Fahrten auch kulturell bildend historische und bedeutende Städte.
So zum Beispiel am 20. September 2017 die Stadt Wittenberg, wo sie vor Ort S21-Thesen an die Kirchentür anschlugen und vortrugen.
Stuttgart 21 ist ein Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Umwandlung eines Kopfbahnhofes in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof*. Die Zulaufstrecken werden in Tunneln verlegt. Bauherr des Projektes ist die Deutsche Bahn. Der wichtigste Bestandteil des Bauvorhabens ist die Neugestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofs als unterirdischer Durchgangsbahnhof*. Markanteste Bauteile sind die übergroßen Kelchstützen, die das Bahnhofsdach tragen und durch ihre individuelle Formgebung für natürliche Beleuchtung und Belüftung sorgen sollen.
Zwölf kreisförmig angeordnete Segmente erforderlich
*Stuttgart bekommt zukünftig statt einem Bahnhof nur einen Haltepunkt!
Am Montag, 30.10.2017 lud die Gemeinderatsfraktion SÖS-LINKE-PluS gemeinsam mit dem Aktionsbündnis gegen Stuttgart21 ins Rathaus zur Vortragsveranstaltung "Treibhausgas-Emissionen des Projekts S21", siehe auch ausführliche Beschreibung der Veranstaltung.
Hier finden Sie den Mitschnitt der gesamten Veranstaltung
Durch einen Fehlanschluss könnte in Kirchheim rund um Bohnau und Rauner das Trinkwasser verunreinigt sein. Im Bereich der Baustelle Tunnelportal Ost ist wohl versehentlich eine Trinkwasserleitung an eine Abwasserleitung angeschlossen worden.
Mit der Havarie von Rastatt, dem nach langem quälenden Leugnen zugegebenen weiteren Zeitverzögerungen, den Vorboten der nächsten Kostenexplosion und der hoffentlich aktuellen Debatte um die Klimaentwicklung und KlimaSkandal21 stehen wieder alle Widersprüche des Projekt auf der Tagesordnung und werden sich, wenn die Medien einigermaßen ihrer Informations- und Aufklärungspflicht nachkommen und die Bürgerbewegung dran bleibt, nicht mehr so einfach abservieren lassen.
Bau und Betrieb des Megaprojekts Stuttgart 21 werden in den nächsten 30 Jahren 3,5 bis 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase zusätzlich verursachen. So steht es jedenfalls in einem Gutachten für das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, das dieses beim Auftakt seiner Veranstaltungsreihe "Klimaskandal 21" am Montag vorstellte und über das die Stuttgarter Zeitung und der Sender SWR berichteten.
"…die Entscheidung des Gesetzgebers, die Aus- und Neubaustrecke Stuttgart – Augsburg, die über den von diesem Änderungsverfahren betroffenen PFA 1.6a an den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof angebunden wird, in der Anlage zu § 1 des Bundesschienenwegeausbaugesetzes als Vorhaben mit vordringlichem Bedarf aufzunehmen, verdeutlichen die Projektbedeutung."
Der PFA 1.6a hat mit der Neubaustrecke überhaupt gar nichts zu tun! Null. Nada. Niente.
Aber wenn einer wie Pofalla Infrastruktur-Vorstand der Bahn werden kann, kann die Genehmigungsbehörde auch blanken Unsinn verzapfen. Merkt ja keiner!