ADO Properties S.A.
Das Vertrauen das aus dem Ganzen noch was wird ist einfach mal dahin....
Ich bin auch skeptisch, dass das für den Streubesitz optimal laufen wird.
Es ist aber auch nicht auszuschliessen, dass das zumindest teilweise passiert und die Zahlen und das bisherige Handeln des neuen Vorstands geben durchaus Anlass für etwas mehr Optimismus, als der Kurs impliziert.
Und bei aktuell nur noch 10% des Buchwertes ist das Chance/Risiko-Verhältnis interessant.
Es bleibt aber zunächst hochspekulativ.
Z.B. könnte sich C. mit Vonovia über den Rückkauf der 20% einigen und dann ein Pflichtangebot an die freien Aktionäre machen, das sich lediglich am Börsenkurs der letzten drei Monate orientieren müsste.
Insofern ist Kursverfall durchaus bedenklich.
Hat jemand von euch Informationen dazu wie sich die gestiegenen Baupreise auf die Geschäfte von Consus auswirken?
Bei oberflächlicher Betrachtung scheint mir das Geschäftsmodell sehr problematisch bei steigenden Baukosten.
Wenn Consus Festpreise vereinbart und bis zur Fertigstellung die Baupreise stark ansteigen, dann hat Consus doch ein Problem?
Spaß beiseite: du hast natürlich Recht: wenn aktuell irgendwas zu einem Festpreis angeboten wird, sollte man es auf keinen Fall bei einer oberflächlichen Betrachtung belassen .......
Das betrifft 2019 und die Thematik ist nun wirklich nicht neu.
Macht aber was her die Schlagzeile...
https://app.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...est/28565764.html
„Das Immobilienprojekt 'Glasmacherviertel' in Düsseldorf-Gerresheim wurde mit 375 Millionen Euro angesetzt und damit um mindestens 170 Millionen Euro bis höchstens 233 Millionen Euro zu hoch bewertet“, teilte die Bafin am Montag mit. Adler habe bei der Bewertung des Gerresheim-Areals einen Immobilienwert angesetzt, der zum Stichtag nicht repräsentativ für den Preis gewesen sei, der in einem „geordneten Geschäftsvorfall“ zwischen Marktteilnehmern für den Verkauf hätte erzielt werden können.
Demnach 142 bis max. 205 Mio EUR anstatt 375 Mio. - die unterdessen gestiegenen Zinsen führen aus meiner Sicht nicht zu einer Wertsteigerung des Projekts, ganz im Gegenteil.
Besteht hier vor dem Verdacht der kreativen Bilanzführung überhaupt noch Potential für einen Turnaround?
Und was die Schlagzeilen betrifft: der Eine liefert die Schlagzeilen der andere druckt sie.Verantwortlich für das Desaster ist allemal der Konzern mit seiner Bilanztrickserei und kreativen Buchführung.Das hat mit seriösen Geschäftsgebaren nichts zu tun.Und es dauert meistens nur ein bis zwei Jahre bis die Bombe platzt.Vertrauen weg/Ende aus die Maus.
Welche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage von Adler hat denn diese Meldung?
Wichtiger scheint mir, wie das Objekt aktuell in den Büchern steht. Denn das entscheidet über die Zukunft.
@Kurs: neue Tiefs werden gesucht, torotz allgemein eher erholten Lage.
Es gibt 2 Insolvenzgründe:
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung.
Beides lässt sich aus den Zahlen von Adler nicht mal ansatzweise herleiten.
Vielleicht führen ja die vielen wiederholten Negativmeldungen in die Irre, weil gefühlt alles ganz schlecht ist?
Vielleicht hat der Eine oder Andere auch einfach nur ein Interesse an niedrigen Kursen?
Wer weiss...
Aktien- Profi verkauft ist ein gutes zeichen um zu Kaufen.
Brokersteve verkauft ??????Wovon ich nicht ausgehe,,, ( wer keine Aktien besitzt , kann auch keine verkaufen )
Besitze keine Aktien von Adler , nur meine Meinung.
nur mal so nebenbei gesagt
Aber Adler braucht derzeit auch keinen neuen Kredit. Der cash-Bestand lag zuletzt bei 700 Mio und wird durch die Portfolioverkäufe weiter steigen. Damit können die lfd. Kosten bezahlt und die Schulden bedient werden.
Zudem könnten weitere Bestände verkauft werden, falls das nötig oder sinnvoll erscheint.
Und die Projekte wird man Stück für Stück evaluieren und dann entscheiden, wie es damit weitergeht. Insbesondere angesichts der aktuellen Unsicherheit, was Baupreise betrifft.
Wenn es dann ein Testat für 2022 gibt, wird auch der Zugang zum Kapitalmarkt wieder frei.
Möglich, dass noch weitere Abschreibungen kommen. Aber die aktuellen Kurse haben das ohnehin vorweggenommen.
Die Frage ist mehr, wer von einer Erholung dann profitieren wird...
Ausserdem resultiert der cash-Bestand aus Immobilienverkäufen, deren Existenz durch KPMG sowie den Vollzug der notariellen Kaufverträge nachgewiesen ist.
Das hängt davon ab, was Du mit "Schrott" meinst...
In Bezug auf die Projekte mag es stimmen, weil derzeit viel Unsicherheit herrscht. Allerdings handelt es sich dennoch um Filetgrundstücke in guten Lagen von Städten mit angespanntem Markt. Die werden ganz sicher nicht wertlos und Adler hat wegen der hohen cash-Bestände auch keinen Druck, die zu verschleudern.
Die verbliebenen Bestandsimmos liegen fast alle in Berlin, wo der Senat den kommunalen Bestand ausbauen will und daher sicher am Erwerb interessiert wäre. Da geht es m.E. nur um den Preis. Und auch hier gilt, dass nicht verschleudert werden muss, weil der Bereich profitabel ist und netto cash bringt.
Solltest Du das Unternehmen selbst meinen, halte ich die Absage von Vonovia für logisch, da Adler kaum noch Bestandsimmos hat und daher für Vonovia nicht mehr interessant ist.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es andere Investoren gibt, die die "verborgenen Schätze" in der Bilanz gern für sich hätten. Was m.E. das Hauptrisiko für den Streubesitz ist.
Ich frage mal andersrum: wie würdest Du die Lage einschätzen, wenn die Bilanz ein Testat hätte? Also mal unterstellt, dass die Zahlen im Wesentlichen stimmen.
Das ist nämlich mein Ansatz und nichtmal KPMG behauptet das Gegenteil. Sie sind sich nur nicht sicher und das ist etwas Anderes, als die Bilanz für falsch zu halten.
Deswegen ist er voll handlungsfähig und will vor dem Hintergrund steigender Zinsen Wohnungsbestände (wieviel auch immer) rechtzeitig verkaufen.
Dass ihm der Appetit auf den ADLER (sorry) Schrott vergangen ist wundert nicht.
Immerhin hat ihm diese Beteiligung in den ersten 6 Monaten 2022 150.Mio.an Abschreibungen gekostet.So bleibt ADLER=ADLER
Inzwischen kann Prof.Dr.Kirsten versuchen den schlingerden Dampfer halbwegs sicher in den Hafen zu steuern.
Mir fällt außerdem auf dass der ehemals erfolgreiche ADLER Jung-Manager Maximillian Rienecker nirgendwo mehr erwähnt wird ? hat sich wohl anderen Aufgaben gewidmet ?
Noch im April sprach er von einer "verbesserten Kapitalstruktur" bei Adler.Was ist so ein Aussage wert ???? genau :NULL
besser gesagt eine bewußte Falschaussage wider besseren Wissens da er zu diesem Zeitpunkt noch Führungskraft bzw.Insider war und die finanzielle Lage des Konzerns kennen sollte.
Genau das hat Kirsten bei Adler bereits gemacht. Warum wird das nicht positiv beurteilt? Obwohl Adler damit schon viel weiter ist als Vonovia und das cash zu grossen Teilen bereits geflossen.
"Noch im April sprach er von einer "verbesserten Kapitalstruktur" bei Adler.Was ist so ein Aussage wert ???? genau :NULL
besser gesagt eine bewußte Falschaussage"
Inwiefern ist die Aussage falsch?