Paragon die vergessene Perle
Für seine Katastrophenleistung im abgelaufenen Jahr, das für Paragon fast zum endgültigen Fiasko geworden wäre, bekommt Herr Frers ein Gehalt von 1,3 Mio. Dazu kommen noch das Salär für die kommunikative Gattin, von 150 TEUR, sowie die diversen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung der Frers-Immobiliengesellschaft.
Da staunst du Bauklötze. Das Gehalt orientiert sich ausschließlich am EBITDA. Also völlig egal ob das EK geplündert, unter dem Strich nur rote Zahlen stehen - solange nur vom Umsatz was übrig bleibt, kassiert Frers als ob er ein florierendes Großunternehmen führen würde.
Das ist ein Schlag ins Gesicht der Aktionäre. Bitte alle, die noch Aktien haben, an der HV teilnehmen.
In wenigen Tagen läuft die Frist für die HV-Teilnahme ab.
Es darf keine Entlastung für Aufsichtsrat und Geschäftsführung geben.
Auch schon in die Insolvenz geschickt, neu aufgebaut und wieder gemolken.
Kommt mir vor wie seinerzeit bei Solarworld. Alle investierten haben verloren nur der ehemalige Gründer hat nach jeder Insolvenz weiter den Laden gefüllt und neue Schafe zum scheren gefunden.
https://ir.paragon.ag/download/companies/paragon/...sicht_oHV2022.pdf
Jeweils 32 % Nein-Stimmen für die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats zeigen, dass die Aktionäre durchaus beißen können. Es haben noch ca. 22.000 Stimmen gefehlt und die Blamage wäre perfekt gewesen. Immerhin ein deutlicher Denkzettel, den es so bei Hauptversammlungen selten gibt.
Herrn Frers wird es wohl nicht sonderlich kratzen aber die Aufsichtsrätin, die aus meiner Sicht einen sehr unsicheren Eindruck hinterließ, sollte daraus eine "Hausaufgabe" ableiten.
Herr Esser wird die Finanzen schon im Blick halten und das Ziel endlich grüne Zahlen zu schreiben auch!! Anfang Juli sind die Zinsen fällig, wenn dass Problemlos klappt, sollte auch zusätzlich Ruhe einkehren
Hier nochmals der Originaltext aus dem Quartalsbericht Q3 vom 22.11.2021:
"Die deutsche Anleihe ist im Juli 2022 fällig. Dieser Fällig-
keitstermin steht seit über vier Jahren fest. paragon hat
einen detaillierten Plan für die Rückzahlung dieser Anleihe.
Aufgrund der Marktmissbrauchsverordnung können wir im
Moment keine Details bezüglich der Rückzahlung öffent-
lich bekannt geben. Dies bedeutet aber nicht, dass para-
gon keinen Plan hat. Wir werden den Kapitalmarkt – sobald
dies auch rechtlich möglich ist – über die Rückzahlung der
Anleihe informieren. So lange bitten wir Sie noch um Ihre
Geduld und Ihr Vertrauen."
Ich habe tatsächlich darauf vertraut. Was daraus wurde ist nun allen bekannt. Wenn ein Geschäftsführer am Ende des Tages das Wohl und Wehe einer Firma in die Hände einiger Anleihengläubiger legen muß, ist das für mich die Disqualifikation. So weit darf es nicht kommen.
Das will ich nie wieder erleben. So wie es steht, wird es sich wiederholen - im 1. Quartal 2023 mit der Schweiz-Anleihe. Die vorgesgtellten möglichen Lösungen sind ein Witz und allesamt unbrauchbar.
Targo: "...wobei er natürlich über allem steht. Für mich sind das nur Marionetten...."
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Völlig korrekt erkannt. Das sjnd natürlich genauso einflußlose Hampelmänner/Marionetten wie der unabwählbare Firmen-Diktator Frers sie eh schon seit einer Ewigkeit um sich rum platziert. Willige Abnicker, die beim kleinsten Widerwort den Posten wieder los wären. Wer nicht ganz blind ist und sich einfach mal die durchtriebene Firmen-Konstruktion anschaut, der sieht eine GmbH&Co. KGaA. Die vollständige Macht liegt bei der Komplementär-GmbH (zu 100% im Besitz Familie Frers) und völlig "enteiert" gibt es seitdem dann nurnoch die Komplementäre ( die eben ihre Anteile an der Kommanditgesellschaft durch Aktien besitzen). Frers hatte ja damals die Konstruktion 2018 gezielt so umgewandelt, daß er zu 100% die beherrschende GmbH hat und damit der Rest an Anteilsbesitzer für ihn künftig nurnoch stimmlose Witzfiguren sind, die keinen Einfluß haben. Entsprechend haben sich nach der Umwandlung auch viele instit. Anleger zurückgezogen, da sie solche Diktatoren-Buden nicht mögen ( besonders, wenn der Dikator schonmal eine Insolvenz verbockt hat).
Delbrücker Autozulieferer wird von AG zur KGaA – Frers sichert seinen Einfluss Paragon ändert Rechtsform https://www.westfalen-blatt.de/owl/...ragon-andert-rechtsform-1293662 "...Gegen Kritik von Aktionärsschützern und Gegenstimmen von Kleinanlegern wechselt der Autozulieferer Paragon seine Rechtsform: Die Delbrücker Aktiengesellschaft (AG) wird zur Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Damit sichert Gründer Klaus Dieter Frers den Einfluss seiner Familie für die Zukunft. ...Die notwendige 75-Prozent-Mehrheit für den Rechtsformwechsel wurde am Dienstag bei der Hauptversammlung mit 86,46 Prozent der Stimmen erreicht. Angesichts der Präsenz von nur 62 Prozent des Grundkapitals sorgte allein Mehrheitsaktionär Frers, der 50 Prozent plus eine Aktie an Paragon hält, für 80,48 Punkte.. zur Folge, dass die Geschäftsführung der KGaA durch eine neue Paragon GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin gestellt wird. Die Anteile der GmbH liegen zu 100 Prozent bei der Familie Frers, die dann auch die Geschäftsführung einsetzt.»Der Rechtsformwechsel beschneidet die Eigentumsrechte der übrigen Aktionäre und stärkt die Macht von Klaus Dieter Frers«, stellte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) fest..Auch Ulrich Back als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte die KGaA-Umwandlung zulasten der freien Aktionäre. Sie führe zu weniger Transparenz."
Frers macht weiter was er will und setzt ungestört bevorzugt Family & Friends auf Versorgungsposten bei der Firma (man schaue nur welche Position Frau Brigitte Frers bekleidet, bei völlig fehlender beruflicher Qualifikation, was man auch an dem Resultat ihrer --hüstel.. "Arbeit" erkennen kann / Posten: Vorstandsassistenz, Unternehmenskommunikaton).So kommt weiteres Geld in die Familienkasse durch gemeinsames absahnen bei den überhöhten Positionsvergütungen.
Die Aktie hat ja den momentanen Börsencrash schon vorweg genommen und ist heute auf das Allzeittief zurück gefallen. Von daher könnte es kurzfristig sogar etwas Erholung geben. Langfristig allerdings ...?
https://www.manager-magazin.de/karriere/...6a6-46cd-b6b4-3adcc6f63289
Selbst wenn man die Aktiva halbiert und bedenkt, dass eventuelle Bankschulden bevorzugt bedient werden, bleibt für die Anleihen wohl ein Betrag zwischen 70 und 80 %. Es könnte sich also lohnen die Anleihen zu kaufen. entweder Frers kann zahlen, dann ist alles gut oder der Laden wird verwertet, dann gibts einen netten Gewinn obendrauf. also so oder so - die Anleihen sind durchaus eine Anlage wert.
ob das mit der Anleihe so eine gute Idee ist?
Den Kupon für dieses Jahr hat sich meine Bank schon mal zurück gebucht.
Mal sehen wie das ausgeht.
An die Investoren-E-Mail von Pragon habe ich schon geschrieben, ohne Antwort.
Sieht also mal wieder nicht so gut aus.
In den letzten Jahren wurden die Zinsen immer ausgezahlt. Hat wohl dieses Jahrnicht geklappt.
Falls jemand Info's zum Stand der Anleihe hat, wäre ich sehrdankbar.
Ich denke manche Banken haben es nicht geschnallt, dass die Anleihe verlängert wurde und daher keine Rückzahlung erfolgt. Also Kontakt mit der Bank aufnehmen und nach der Begründung fragen.
Ich bin erneut fassungslos.
Wie diletantisch ist das denn ? Ich frage mich nun ganz ernsthaft wie es denn mit diesem 5köpfigen, aufgeblasenen Vorstand weitergehen soll, wenn es noch nicht einmal gelingt diese wirklich überschaubaren Zinsen von 2,5 Mio. pünktlich zu zahlen. Das ist nur wenig mehr, als der Geschäftsführer dieser erbärmlichen Firma für das laufende Jahr, für sich, beansprucht.
Glückwunsch - damit wurden die eh schon tiefergelegten Börsenkurse nochmals abgesägt.
Bitte - bevor Sie die Firma endgültig ruinieren - ziehen Sie den Schlußstrich unter ihrer Paragon-Vita und übergeben Sie die Geschäftsführung einer besser begabten Person. Das ist gut für Gläubiger, Aktionäre und am Ende - auch für Sie.
Sollten das aber nicht 6,75 plus 2,5% sein?
Wie war das bei euch (also die, die schon etwas haben)?
Ein Armutszeugnis - im wahrsten Sinne des Wortes !
Nein - die höheren Zinsen würde es theoretisch erst zum nächsten Termin geben. Da existiert aber der Saftladen nicht mehr. Es sei denn es gibt einen außerplanmäßigen Wechsel in der Geschäftsführung, dann könnte man wieder Hoffnung schöpfen. Aber die Verwertung von Paragon könnte sich für die Gläubiger lohnen.
Wann geht dieser unglückliche Mensch endlich in den Ruhestand ?
Solche Entwicklungen hat der Cheflenker von Paragon komplett ausgeblendet.
Es geht nach dem Prinzip "das wird schon irgendwie"
Geht aber nicht.
Gesamten AR raus schmeißen und die Übernahme von Schäffler beschleunigen.
Bin froh das ich den Saftladen früh verkauft hab.
Was hat es mit Schäffler auf sich ?
Natürlich wäre eine Übernahme die Rettung für Paragon, aber da müßte ja der Patriarch auf seine Pfründe verzichten. Kaum vorstellbar. Andererseits - das wäre wohl die einzige Lösung die nachhaltig funktioniert.