Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Der Michel braucht jetzt erst mal einen Analysten, der ihm erklärt, dass die Zahlen außergewöhnlich gut sind. Dann kauft er die Aktien, die er für 22,50 Euro geschmissen hat, für 24,50 Euro zurück.
Knapp 2,1 Euro in Q4 als EPS übertrifft meine Schätzung von 1,88 Euro. Wenn ich nun davon ausgehe, dass das Q1 Handealvolumentechnisch 20% über Q4 liegt gelange ich zu ca. 2,5 EPS...
Da ist grad jede Menge Angst im Kurs eingepreist (was kommt bei Cumex noch, Was wenn TR anspringt,...)
Aber es tut dem Kurs Mittel und Langfristig gut wenn die zittrigen Hände verkaufen ;-)
In aller Deutlichkeit muss man sagen, dass ein globaler Kurs-Abfall auch vor Firmen nicht halt macht, die solide aufgestellt sind. Auf den Kurs von heute bezogen, werden wir zumindest mit Buchwert-Verlusten rechnen müssen. Wohl dem, der einen langen Horizont hat.
aussichten: besser.
okay, die abhängig von tr ist heikel. aber die beträchtlichen freiwilligen einzahlungen in den bankenfonds zeigen doch eindeutig das management rechnet mit weiter starkem wachstum.
Um das Risiko zu reduzieren bleibt Lange und Schwarz nichts anderes als Kapitalrücklagen zu bilden, bzw. diese zu erhöhen. Wäre nur schön gewesen wenn man das auch dem entsprechend Gemeldet hätte...... so bekommt man noch mal die Chance ein paar zu kaufen.
Hatte mit 2,00 Euro Dividende gerechnet, bin aber mit den vorgeschlagenen 1,75 auch zufrieden. Das ist übrigens schon wieder ein Rekord und ergibt zum heutigem Kurs eine Dividendenrendite von knapp 8%.
Die vorzeitige Bekanngabe für die "vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2024" ist mal wieder ein kommunikatives Meisterstück, wie man Aktionäre wie ein Hühnerhaufen umherscheuchen kann, statt wie geplant die Zahlen heute nach Börsenschluß zu veröffentlichen.
Zum Ausgleich hat mir das wieder einige günstige Stücke beschert!
Dennoch: Wenn man davon ausgeht, dass die Steuergeschichte jetzt mal aufgeräumt ist und das Geschäft weiterhin so brummt wie gerade eben, dann sollten ja (trotz eventueller Sommerflaute) hier irgendwo zwischen 5 und 9 EUR/Gewinn pro Aktie für 2025 stehen bleiben. Ein Verdoppler binnen 12 Monaten sollte also drinnen sein.
https://www.t-online.de/finanzen/die-anleger/...sieren-tagesgeld.html
Was das Tagesgeld anbelangt, wurden Trade Republic und auch Scalable Capital Anfang Februar zunächst von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg aufgefordert, eine Unterlassungserklärung abzugeben. Der Vorwurf lautet wie folgt: Beide Neobroker parken die Einlagen ihrer Kunden in sogenannten Geldmarkt-ETFs, die einem anderen Risikoprofil als ein klassisches Tagesgeld unterliegen. Dies sei Kunden in der Werbung allerdings nicht klar verständlich gemacht worden. Geldmarktfonds könnten Schwankungen unterliegen und theoretisch Verluste für Anleger produzieren. Am 12. Februar reichte die Verbraucherzentrale gegen Trade Republic Klage am Landgericht Berlin II ein.
Außerdem fehlt mir die Angabe von LuS wann die HV stattfindet. Zudem fehlt mir der Hinweis wie lange diese "Sondereffekte" gezahlt werden. Oder habe ich etwas übersehen?
"Sondereffekte" ist für die Rückstellungen in Zusammenhang mit CumEx sicher ein guter Begriff
bei den Entnahmen/Zuführungen zum Fonds für allg Bankrisiken würde ich mir eine andere Bezeichnung wünschen - bspw. "alternative Gewinnverwendung" ;)
Nachteil:
Der erwartete Gewinn/ Dividende wird unerwartet gedrückt.
Ob dies Auswirkungen auf die variablen Gehälter hat, hab ich mir mal als Frage für die HV notiert.
Vorteil:
Es wird oft bemängelt, dass das Geschäft sehr zyklisch verläuft. Der Gewinn/ Dividende kann in schwächeren Jahren somit als Stütze dienen, wie auch schon geschehen.
Offener Punkt/ Frage:
Warum schiebt Tradegate nix zusätzlich/ freiwillig in den Bankenfonds?
Warum