Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!


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Neuester Beitrag: 27.07.25 16:06
Eröffnet am:23.06.11 22:51von: potzblitzzzAnzahl Beiträge:216.395
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838 Postings, 3518 Tage digoldDr.Sheldon

 
  
    #18201
1
05.03.17 21:39
"Ein Bitcoin  ETF widerspricht doch eigentlich völlig dem Zweck des Bitcoin, das ja eigentlich superschnelle Transaktionen erlauben sollte. Der ETF ist aber nur zum Horten von Bitcoins"

Abgesehen davon dass BTC ja nicht wirklich (mehr) superschnell ist (im Vgl. zu anderen Coins) :
Wer bestimmt denn den Zweck von Bitcoin? Ist das irgendwo eingemeiselt, dass es nur um Transaktionen geht und nicht auch um "Hortung"? Warum hat den Satoshi die Begrenzung eingebaut?
Wenn es nur ums (superschnelle) Ausgeben gegangen wäre, dann wäre der BTC am besten ein inflationierbarer Coin, der möglichst schnell an Wert verliert, weil die Menge schnell zunimmt.  

7967 Postings, 4276 Tage ZakatemusGier ist nicht "schlecht" oder "gut"

 
  
    #18202
1
05.03.17 21:46
Die Gier ist eine wichtige Voraussetzung für das Horten - wie du es schon sagtest: Altersvorsorge etc. Hortung ist eine Folge der Gier und sie war immer wichtig für den Fortbestand der Menschheit.
Problem: Gier kann ausufern zur Krankheit. Auch andere ganz natürliche Eigenschaften der Menschen können zur Krankheit ausufern: Hunger (Esstörungen), Sexualität (sexuelle Gewalt), Angst (Paranoia) usw. usw.
Die ganz normale Gier wird oft zur Krankheit dann, wenn das Horten leicht und ohne Mühen stattfindet (in Managerkreisen zum Beispiel oder bei Leuten, die Macht haben).
Das ist ja auch zum Beispiel bezgl. des Essens ähnlich: Menschen, die täglich um ihr Stück Brot kämpfen müssen, erliegen wohl kaum der Essucht. Anders sieht es aus, wo an jeder Ecke ein Bäckerladen ist und die Leute auch das nötige Geld haben, um dort einzukaufen.
Zurück zum BTC. Die Gefahr, dass Gier zur Sucht wird ist immer dann besonders gross, wenn es über längere Zeiträume zu steilen Anstiegen kommt.
 

7967 Postings, 4276 Tage ZakatemusBitcoin und Gemeinwohlökonomie

 
  
    #18203
06.03.17 07:26
Eine echte Gemeinwohlökonomie funktioniert lediglich in kleinen Verbänden, die durch besonders enge Bindungen gekennzeichnet sind: beim Menschen heute in der Familie (ist aber nicht in jedem Fall so), bei primitiven Völkern im Verband von Dörfern (im brasilianischen Urwald). Auch im Tierreich findet man "Gemeinwohlökonomie" (Termiten, Affenrudel, Ameisen, Wolfsrudel, Herdentiere allgemein etc.). Diese Art von Gemeinwohlökonomie ist biologisch bedingt und dient lediglich der Erhaltung der Familie/Sippe/Rudel/Herde etc. (im Tierreich und bei primitiven Völkern im Kampf ums Überleben gegen die Natur und gegen Nahrungskonkurrenten anderer gleichartiger Verbände).
In einer Welt wie heute, die gekennzeichnet ist durch Zivilisation, gigantischen Überfluss auf der einen und Elend und Armut bei der grossen Masse (der Menschheit) ist eine Gemeinwohlökonomie noch in sehr weiter Ferne. Der Bitcoin mag ein Mosaiksteinchen auf dem Wege dahin sein.  

7967 Postings, 4276 Tage ZakatemusBitcoin und die Gier

 
  
    #18204
1
06.03.17 08:14
Ich will ehrlich sein. Als ich mich in 2013 erstmals ernsthaft mit BTC auseinandersetzte, war das jene Zeit, wo der Bitcoin einen länger Zeit anhaltenden Monsterhype hinlegte. Ich kaufte mir kurzentschlossen eine Anzahl der Coins (größere Summe die mir im Verlustfall echt wehgetan hätte) und saß dann quasi Tag und Nacht vorm Bildschirm. Es stellte sich ein Zustand ein, der gekennzeichnet war von Gier nach mehr und von Angst vor Verlust, da ich ja auch wusste, dass eine Sache nicht ewig steigen kann. Ich vernachlässigte in jenen Tagen alles andere und war nur noch hin- und hergerissen zwischen den Gefühlen der Angst und jenen der Gier.
Kann mir vorstellen, dass es anderen im Forum ähnlich ergangen ist. Für mich habe ich beschlossen, die Gier niemals zur Sucht werden zu lassen - was ich allen hier auch wünsche.
Gier ist wichtig in einem Umfeld, wo Mangel herrscht. Das hat die Natur so eingerichtet. Dort, wo es nicht um Überleben oder Sterben geht, da ist die Gier fehl am Platz und wirkt zerstörerisch. Deshalb ist ja unsere Welt (die jetzt schon allen ein gutes Leben bieten könnte) so wie sie eben mal ist.  

30904 Postings, 8848 Tage Tony FordHortung ...

 
  
    #18205
1
06.03.17 08:16
Hortung geht meiner Definition nach über das simple Sparen hinaus, dient dem Zweck der Vermehrung um Prestige zu erlangen. Oder um es einfach auszudrücken, Menschen horten gerne Geld nicht weil sie auf etwas Großes sparen wollen, sondern weil sie reicher als andere Menschen seien wollen und sich einen besseren Status daraus versprechen.

Dies an sich ist natürlich und an sich auch weder gut noch schlecht. Man sollte sich jedoch dessen bewusst sein, je mehr Menschen Geld horten, umso mehr Geld muss entstehen, umso mehr Schulden müssen aufgebaut werden, umso mehr muss investiert werden, umso mehr wird Wachstum und Konsum notwendig.

D.h. wenn Jemand meint, er lebe sparsam und häufe lieber Geld an als dies zu verkonsumieren und unterstütze damit nicht den Turbo-Konsum, der irrt gewaltig, denn damit er Geld in größeren Mengen horten kann, braucht es Konsumenten, welche für Wachstum und Investition und somit auch für das nötige neue Geld sorgen, damit der Hortende auch weiteres Geld horten kann, inkl. Verzinsung.

Die Rechnung ist im Grunde relativ einfach, je mehr gespart wird, desto mehr Geld muss über  Schulden geschöpft werden. D.h. Geldhortung steht im direkten Zusammenhang mit den Schuldenbergen.

Deshalb ist Geldhortung auch ebenso problematisch wie die Verschuldung und erklärt letztendlich auch die Nullzinspolitik, denn Fakt ist, dass wenn die Zinsen höher lägen, die Geldhortung noch mehr neue Schulden und Wachstum verlangen würde. Doch woher soll dies kommen in einer Umgebung übersättigten Konsums?  

30904 Postings, 8848 Tage Tony Ford#18204 ...

 
  
    #18206
06.03.17 08:25
Ich müsste lügen wenn ich behaupten würde, nicht gierig zu sein.
Jedoch häufe ich schonmal kein Geld an, was zumindest schonmal dafür sorgt, dass ich nicht dafür verantwortlich bin, dass so viel Geld gehortet wird.
Auch bin ich mir der Verantwortung bewusst, welche mit Gewinnen und Wohlstand einhergeht und möchte nicht ohne Grund einen Teil in die Gemeinwohlorientierung in Form von OpenSource fließen lassen.

Ich erinnere hier an den Spendenaufruf.
http://www.ariva.de/forum/...steht-bevor-443500?page=723#jump22556852

Sollte sich die Möglichkeit zum Paradigmwechsel ergeben, z.B. in Richtung Reputationsnetze, Welt ohne Geld, etc. dann werde ich diese Bewegungen unterstützen.

Vielleicht entsteht dann mal eine Ökonomie, bei der nicht Derjenige mit viel Geld viel Macht und Prestige erfährt, sondern Derjenige, der sich gesellschaftlich nachbarschaftlich ehrenamtlich engagiert.  

7967 Postings, 4276 Tage ZakatemusDer Mechanismus ist noch nicht erfunden,

 
  
    #18207
06.03.17 08:32
welcher es regelt, dass die Hortung durch Wenige nicht zum Problem für Millionen wird, die nicht horten.
Da gab es mal eine Idee, Geld mit Verfallsdatum zu kreieren. Horten wäre dann sinnlos gewesen.
Aber solche Ideen werden niemals umgesetzt in einer Welt, wo überwiegend die an der Gier Erkrankten das Sagen haben. Diese Menschen kann man nicht mit blumigen Appellen, Wahlen oder Petitionen heilen bzw. ersetzen.
 

7967 Postings, 4276 Tage ZakatemusErgänzung zu meinem Kommentar #18208

 
  
    #18208
1
06.03.17 08:44
Geld mit Verfallsdatum war ein guter Ansatz. Aber solches Geld hätte letztlich nicht exzessives Horten verhindert. Man hätte dieses Geld schnell z.B. in Edelmetalle oder andere langlebige Commodities tauschen können, die KEIN Verfallsdatum haben. Heute würde man wohl auch ein "Geld mit Verfallsdatum" in Bitcoin zum Zwecke des Hortens tauschen können......
Wer das Problem mal löst, wie man die menschliche Gier überlisten kann, der wird wohl noch in 10 000 Jahren verehrt werden....  

838 Postings, 3518 Tage digoldGemeinwohl

 
  
    #18209
06.03.17 09:22
„Ich müsste lügen wenn ich behaupten würde, nicht gierig zu sein.
Jedoch häufe ich schonmal kein Geld an, was zumindest schonmal dafür sorgt, dass ich nicht dafür verantwortlich bin, dass so viel Geld gehortet wird.“

Ich gehe stark davon aus, dass die meisten der reichen Menschen auch kein Geld horten. Schon gar nicht Dauer-entwertetes Fiat Geld. Sondern horten Ihren Reichtum in Sachwerten wie Aktien, Immos und auch a bissl Gold.
Das ist m.M. nach auch eine Form von „Gemeinwohlökonomie“, denn die Unternehmen können mit dem „Aktien-Geld“ investieren und Arbeitsplätze schaffen und die Immos können normale Leute wie wir als Wohnraum nutzen. Somit dienen die Reichen doch auch dem Gemeinwohl, oder?
 

7967 Postings, 4276 Tage Zakatemus#18209

 
  
    #18210
1
06.03.17 10:19
Ja klar - irgendwie dienen die Reichen schon dem Gemeinwohl - und zwar indem sie Krümel von "ihrem" Reichtum (welchen die Untertanen erarbeitet haben) abgeben zu dem Zwecke, dass der Untertan nicht aufmüpfig wird.
Ansonste wird in den Kreisen gehortet bis der Arzt kommt. Speziell die Banken nutzen das gehortete Geld um quasi damit "Casino" auf dem Finanzmarkt zu spielen. Grosse Teile des von Draghi frisch gedruckten Geldes landen in dem grossen Finanzcasino was dazu führt, dass der Aktienmarkt boomt (aber nicht die Realwirtschaft).
Wenn die 90% der Normalbürger Geld horten (von dem im Vergleich zum Besitz der wirklich Reichen Wenigen was sie überhaben) dann dürfte das kaum gefährlich für die Ökonomie und das Finanzwesen sein.  

30904 Postings, 8848 Tage Tony FordSchwundgeld ...

 
  
    #18211
1
06.03.17 10:50
ist im Grunde Geld mit Verfallsdatum. Ein Konzept was scheinbar nicht funktionieren kann, doch wenn man man die Geschehnisse der letzten Jahre in Betracht zieht, so laufen wir längst in diese Richtung. Die Nullzinspolitik geht in eine solche Richtung und führt dazu, dass der Realzins mittlerweile im negativen Bereich liegt. Deshalb liegen auch so manch Renditen mittlerweile im negativen Bereich und es soll wohl in der Schweiz auch schon Banken geben, welche Strafzinsen auf Guthaben erheben.

D.h. Schwundgeld ist bereits Realität geworden und die Folge dessen, dass das Prinzip Zinsgeld ziemlich kurze Beine hat, Stichwort ZinsesZins-Effekt.

Die Herausforderung bei Schwundgeld jedoch ist, Assetblasen zu verhindern. Denn es ist logisch, dass wenn Geld an Wert verliert, es zwangsläufig Anlagen sucht und dadurch Spekulationsblasen entstehen, stärker als zuvor.
Andererseits führen Zinsen letztendlich nicht selten zu Geldblasen, denn hätte das Geldsystem mit Zinsen wirklich nachhaltig funktioniert, hätten wir heute keine Nullzinsen und wäre auch kein Anreiz dazu gewesen eine Nullzinspolitik zu fahren.

Insofern funktioniert ein System mit Zins letztendlich auch nicht besser und ob ein Nullzins oder Schwundgeld zum Erfolg führt, hierfür gibt es bislang nur wenige Langzeiterfahrungen.
Japan jedoch zeigt, dass es funktionieren kann, wenngleich auch nicht perfekt, doch es funktioniert erstmal.

 

7967 Postings, 4276 Tage ZakatemusFazit

 
  
    #18212
1
06.03.17 12:13
Bitcoin bietet bei allen Vorzügen keinen Schutz vor unverhältnismässiger Hortung.  

13624 Postings, 5906 Tage DrSheldon CooperDie Zinsen

 
  
    #18213
06.03.17 12:17
sind nicht Schuld an dem Schlamassel, in dem wir sind, sondern das Geldsystem an sich, bei dem das Geld aus dem Nichts geschaffen wird. Der Mindestreservesatz von 1% in Euroland ist ein Witz.
Negativzinsen sind gegen jegliche Natur, weil man im Umkehrschluss auch noch Schuldner belohnen müsste für Kreditaufnahme. Der Zins ist eigentlich der Preis des Geldes, den man zahlen muss, damit man heute konsumieren kann.
Wie will man Blasen verhindern, doch nur wieder über Zwang. Das würde gegen jeglichen freien Marktmechanismus sprechen.  

13624 Postings, 5906 Tage DrSheldon CooperAuch dass das System in Japan funktionieren

 
  
    #18214
06.03.17 12:33
würde, ist eine falsche Aussage. Japan hat mit Abstand gemessen am BIP die meisten Staatsschulden der Industrieländer
Japan hat auch keine Negativzinsen, sondern sehr niedrige Zinsen. Die Schere dort zwischen arm und reich hat sich dort immer weiter auseinanderentwickelt. Was Japan hat ist angeblich Deflation.
Würden richtige Negativzinsen von z.B. 5 Prozent hier eingeführt werden, gäbe es nochmal einen richtigen Boom durch all den Konsum, der dadurch entstünde, dass die Leute ihr Geld ausgeben würde , meist für unnötige Dinge. Im Alter hätte man dann in der Bevölkerung zu 95% Altersarmut, da keine Rücklagen mehr vorhanden wären.
 

838 Postings, 3518 Tage digold@Zak

 
  
    #18215
06.03.17 12:33
Sicher, wir könnten hier jetzt weiter "Reichen-Bashing" betreiben (wir da unten, die da oben), würde uns aber in Sachen Bitcoin auch nicht wirklich weiterhelfen..

Ich gebe dir aber absolut Recht, dass der Bitcoin keinerlei Schutz vor "unverhältnismässiger" Hortung bieten wird. Im Gegenteil, es könnte sogar aufgrund der begrenzten Menge schlimmer werden als heute unter Fiat!?  

13624 Postings, 5906 Tage DrSheldon CooperMan sieht dass

 
  
    #18216
1
06.03.17 12:53
hier eine sozialistische Meinung herrscht und der Trick mit dem Schwundgeld noch nicht durchsschaut wurde. Schwundgeld haben wir heute schon in dem Maße, dass die Inflation ( real 4-6 %) den Wert des Geldes jedes Jahr sinken lässt. Durch Negativzinsen oder Schwundgeld könnte man nun diesen Wertverlust noch weiter treiben . Eigentlich das Ziel der Eliten. Darum wollen sie auch das Bargeld abschaffen u.a., damit keine Ausweichmöglichkeiten bestehen.
Yellen hat schon 2009 mal geschrieben:" if it were possible to push interest rates into negative territory, I would be voting for that"  

838 Postings, 3518 Tage digoldYellen

 
  
    #18217
06.03.17 13:05
kündigt doch aber seit längerem Zinserhöhungen an, oder nicht?  

19504 Postings, 4934 Tage berliner-nobodyUps fed

 
  
    #18218
06.03.17 13:24

12 Postings, 3065 Tage MaitreDeCoinHallo zusammen,

 
  
    #18219
2
06.03.17 13:26
nach monatelangem mitlesen mein erster Beitrag hier, vielen Dank vorab für die tollen Beiträge.

Zum Thema Zins wollte ich etwas anmerken. Der Grossteil hier hat erkannt wie gut Bitcoin als dezentrales nicht von oben herab geplantes System funktioniert. Warum verkennen aber die gleichen Personen das es mit dem Zins nicht anders ist? Der Zins funktioniert am besten wenn man in dem Markt überlässt. Angebot und Nachfrage, zu jeder Vereinbarung entsteht der passende Zins (und daraus auch ein "Leitzins" nur ohne Zwang).

Der folgende Artikel beschreibt das Ganze sehr logisch. Viele Grüße

http://www.freitum.de/2012/11/...nd-seine-funktion-im-freien.html?m=1  

13624 Postings, 5906 Tage DrSheldon CooperRichtig

 
  
    #18220
1
06.03.17 13:39
Zentralbanken sind Planwirtschaft des Geldes und somit sozialistische Gebilde  

30904 Postings, 8848 Tage Tony FordGeld und Zins ...

 
  
    #18222
1
06.03.17 21:09
Was bei der Diskussion oftmals sichtbar wird ist, dass man sehr oft und viel an der Geldtheorie diskutiert, welche jedoch mit der Praxis nicht vereinbar ist. Ebenso wird sehr oft auch stets nur eine Seite betrachtet, dabei aber vergessen, dass Geld und Schulden im Einklang stehen.

These 1:
"Schwundgeld lässt Rücklagen schmelzen und schafft Altersarmut. #18214"

Was hierbei aber völlig vergessen wird ist, dass es auch Schulden schmelzen lässt.
Wenn ich möchte, dass die Bürger ein hohes Maß an Rücklagen bilden sollen, dann funktioniert dies nur durch entsprechend hohe Schulden. Deshalb ist ein Rentensystem welches auf private Vorsorge aufbaut ein unsinniges System, weil es neue Schulden quasi notwendig macht.
Will man Schulden abbauen, so wird man nicht umhin kommen und Rücklagen abbauen müssen, anders funktioniert das in einer mathematischen Gleichung nunmal nicht.

These 2:
"Den freien Markt walten lassen. #18219"

Generell gilt, jeder Zins > 0% muss stets durch Wachstum geschöpft werden. Ein Zins der dauerhaft > 0% liegt erfordert von einer Ökonomie auch ewig währendes Wachstum.
Sobald das Wachstum jedoch durch stagnierenden Konsum nicht mehr erreichbar wird, wird jeder Zins > 0% in den Ruin führen.
Und genau an dieser Stelle sind wir bereits, wir haben einen gesättigten stagnierenden Konsum, welcher gar keine Zinsen > 0% erlaubt. Dies wäre auch ohne irgendwelche Eingriffe a la EZB nicht anders, im Gegenteil, die Nachfrage nach Geld wäre mit höheren Zinsen noch geringer, weil sich die höheren Zinsen noch weniger refinanzieren lassen würden.

Des Weiteren kennt ein freier Markt keine Menschen. In der Theorie macht man es sich ziemlich gern leicht, doch in der Praxis bedeutet dies, die Staatspleite zuzulassen, humanitäre Katastrophen zuzulassen, Bürgerkriege und Terrorismus zu provozieren, usw.
Kein Politiker und auch kein Zentralbanker würde den Markt einfach frei walten lassen, wenn er eine Katastrophe in irgendeiner Weise abwenden kann. Man mag über die Maßnahmen streiten und dies auch als planwirtschaftlich betrachten, doch auch nur deshalb, weil man selbst nicht davon betroffen ist und auch diese Entscheidung nicht treffen muss. Wäre man selbst betroffen oder müsste die Entscheidung treffen, würde man nicht anders handeln. Alles Andere ist altkluges Geschwätz.  

838 Postings, 3518 Tage digold18222

 
  
    #18223
06.03.17 21:34
"..., dabei aber vergessen, dass Geld und Schulden im Einklang stehen"

Wenn Bitcoin Geld ist, wo stehen da die Schulden im Einklang?

"kein Zentralbanker würde den Markt einfach frei walten lassen"

Was will/kann er denn auch machen, wenn beispielsweise in ferner Zukunft eine Katastrophe ausgelöst  werden würde durch  z.Bsp. Bitcoin?
Zentralbank und (freies) Marktgeld wie z.Bsp. Bitcoin ist ein Widerspruch in sich. Daher kann der Zentralbanker auch nur bei seiner durch sein (!) Zentralbankgeld ausgelöste Katastrophe sinnvoll eingreifen.  

19504 Postings, 4934 Tage berliner-nobodyzum ETF und sonstiges

 
  
    #18224
06.03.17 21:45
wer  S1 filling lesen möchte zum ETF
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1579346/...08/d296375ds1a.htm
letzter Eintrag https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1579346/...58/d474205dfwp.htm
alle Einträge
https://www.sec.gov/cgi-bin/...exclude&count=40&hidefilings=0


irgendwer meinte ja von der Nachricht, ist nicht zu merken, Bitcoin übersteigt Gold, dann mal schön aufpassen

Such trends "ETF Bitcoin" und "Gold Bitcoin"
https://trends.google.de/trends/...amp;q=ETF%20Bitcoin,gold%20bitcoin

nigeria platz eins...
https://trends.google.de/trends/...re?date=today%2012-m&q=bitcoin

Ibit New York war für den letzten Anstieg verantwortlich, lächerliche 5 Mio haben gereicht.. Nun lass mal 100 Mio kommen..

Relation Gold -1% ca. 6 Mrd. Bitcoin steigt um 1% ca. 6 Mio

Neues von der "Blöd" Zeitung:
http://www.bild.de/geld/mein-geld/bitcoin/...-boom-50696410.bild.html
oha
https://www.btc-echo.de/...gitale-waehrungen-als-gemeingut-auffassen/

 

19504 Postings, 4934 Tage berliner-nobodyin allen Charts,

 
  
    #18225
06.03.17 21:51
oberhalb 30 min ist der SAR Punkt unten und 30 min steigt in Stochasitk nach oben  

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