Airbus SE Aktie - Diskussionen
Ich tippe eher für die nahe Zukunft auf steigende Kurse. Momentan werden wohl einige Kasse machen die das schnelle Geld seit der 127 mitnehmen wollen. Aber am Ende sollte der Test der 130 positiv verlaufen.
Persönliche Meinung. Keine Handlungsempfehlung.
Vor einem Wiedererklimmen des Kursniveaus vor der Gewinnwarnung wird's wohl doch noch einen Test der 120-125 geben. Besonders auch, weil uns mit dem August ein typischer Crash-Monat bevorsteht.
Kann man nichts machen. Airbus hat mit der Gewinnwarnung kurzfristig viel Anlegervertrauen zerstört. Es sprechen klare fundamentale Gründe gegen einen nennenswerten mittelfristigen Anstieg.
Ich werd meine Anteile halten, aber das wird wohl eher ein sehr langfristiges Invest werden. Vor nächstem Jahr sollte keiner darauf vertrauen, dass wir die 150 oder mehr wiedersehen. Wenn Trump wieder an die Macht kommt und seine Junta wieder seinen knallharten Protektionismus fährt, dann sind auch Kurse unter 100 möglich. Man darf nicht vergessen, dass Airbus auch bei vielen US-amerikanischen Fluglinien eine beliebte Alternative zu Boeing ist. Wenn Trump dann für einen der wichtigsten Märkte der Welt Strafzölle auf den Import europäischer Flugzeuge erhebt, dann wird die Nachfrage bei Airbus auch in die Knie gehen.
zur Erinnerung daran, was passiert ist als Trump Präsident war:
https://www.tagesschau.de/ausland/us-zoelle-eu-importe-103.html
Die US-Regierung erhebt ab sofort zusätzliche Strafzölle auf Importe aus Europa. Die WTO hatte dies den USA erlaubt - als Vergeltung für unerlaubte Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus.
Man muss zwar dazu sagen, dass die Airbus-Aktie seinerzeit recht unbeeindruckt davon war. In der Zeit nach dem Inkrafttreten der Strafzölle stieg sie sogar, und berappelte sich auch recht zügig wieder vom Corona-Schock. Immerhin ist Airbus ein Unternehmen mit weltweiten Kunden, und der Anteil am US-amerikanischen Markt beträgt "nur" um die 20 Prozent. Außerdem ist zukünftig der größte Wachstumsmarkt wohl in Asien und Pazifik, nicht Nordamerika. Aber gerade in der jetzigen Phase wo die Gewinnsituation von Airbus bis auf weiteres fragil geworden ist - wenn auch durch Probleme in der Lieferkette - braucht man am allerwenigsten irgendwelche Querelen von Seiten einer neuen US-Regierung.
Wenn sich Trumps Wahlsieg-Chancen jetzt tatsächlich relativieren, dann könnte das aber auch Airbus zugute kommen. Dann ist auch das Negativ-Szenario erst einmal vom Tisch, dass Trump bei einer erneuten Präsidentschaft wieder gegen Airbus wettern würde.
Abwarten. Immerhin hat die Aktie ihren Level seit der Gewinnwarnung halten können und ist nicht weiter nach unten abgedriftet. Aber die Musik wird bis auf weiteres woanders spielen an der Börse.
https://www.bnnbloomberg.ca/business/2024/07/24/...-as-links-improve/
“We have a very good relationship with Airbus,” Chief Executive Officer Badr Mohammed Al-Meer said at the Farnborough International Air show, “and just to prove this, the problem of the deliveries and aircraft which everybody’s facing, Airbus managed to deliver some of our aircraft earlier than their committed dates.”
Scheint so als wären die Lieferprobleme bei Airbus doch nicht ganz so schlimm. Ob das ein Einzelfall ist, dass Airbus hier zufällig mal den Liefertermin unterboten hat?
Wenn das der Fall ist und die Lieferkettenprobleme langsam weniger werden, und wenn dann auch noch Kamala Harris in den Umfragen zulegt, dann steht es garnicht so schlecht um Airbus. Das käme einer deutlichen Aufhellung des wirtschatlichen Umfeldes gleich, und irgendwann wird auch eine Aktie wie Airbus dann wieder steigen. Für langfristige Investoren dürfte die Aktie auf dem jetzigen Niveau so oder so schon interessant sein. Wohlgemerkt, unter der Voraussetzung, dass das Umfeld sich verbessert. Mit Trump als altem und neuem Präsi und obendrein entweder weiter gehenden Lieferproblemen oder einer Abkühlung der Nachfrage nach Flugzeugen wäre es besser, auf Kurse unter 100€ zu warten.
Mister86: #1807 Sieht wohl doch nach ner längeren Durststrecke aus. Vor einem Wiedererklimmen des Kursniveaus vor der Gewinnwarnung wird's wohl doch noch einen Test der 120-125 geben. Besonders auch, weil uns mit dem August ein typischer Crash-Monat bevorsteht.
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Da ist eher der September bekannt als klassischer Monat mit dem größten Rückschlagrisiko.
Durchschnittliche Performance des DAX von 1959 bis 2023 auf Monatsbasis - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ax-auf-monatsbasis/ "...Der schlechteste Börsenmonat ist traditionell der September. .."
Also wann war denn der letzte Crash in einem August? Und damit meine ich nicht irgendeine kleine sich über Wochen hinziehenden normalen Konso zwischen 5-10% nach einem Monsteranstieg im Markt von Allzeithoch zu Allzeithoch, sondern eben Crash, d.h. 15-20%+x oder mehr in wenigen Tagen. Und wenn man sich den US- Präsidentschaftszyklus anschaut, dann ist auch ein Crash wenig wahrscheinlich in den nächsten Monaten. ( =>Präsidentschaftszyklus - Wie die US-Wahl die Börse bewegt -https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/...ien-trump-biden/ US-Präsidentschaftszyklus – ein verlässlicher Gewinnindikator? Neben der weithin bekannten Börsenweisheit „Sell in May and go away“ dürfte der US-Präsidentschaftszyklus weitaus weniger Anlegern ein Begriff sein – und das, obwohl der Dow Jones diesem Muster seit über 100 Jahren stetig zu folgen scheint. Analog zu den alle vier Jahre stattfindenden Präsidentschaftswahlen in den USA wird der Präsidentschaftszyklus in vier Phasen aufgeteilt: Das Wahljahr, das Nachwahljahr, das Zwischenwahljahr und schließlich das Vorwahljahr. Historisch betrachtet ist die Gewinn-Wahrscheinlichkeit in Vorwahljahren und Wahljahren am höchsten – eine Garantie gibt es freilich nie (Quelle: boerse.de).)
Für mich im Gesamtmarkt bislang alles nur moderate Gegenbewegungen nach den jüngsten schnellen Anstiegen. Politische Börsen (Attentat+ Biden Verzicht) haben bekanntlich kurze Beine. Diese kleine "Trump-Rallye" nach den jüngsten Ereignissen ist somit auch schnell wieder durch, da ja auch vorher schon Trump in den Umfragen führte. Für die meisten Unternehmen bei uns ist es sowieso fast egal wer Präsident wird in den USA. Und auch der DAX lief nachweislich damals nach der Wahl von Trump super gut weiter. Leute die Panik verbreiten wollen wg. möglicher Trump-Wahl und Börse sind daher mit Vorsicht zu betrachten . Auch für Airbus nicht so wichtig. Das Problem von Airbus ist doch auf lange Strecke weiterhin unschöne Zulieferengpässe bei bestimmten Komponenten(Triebwerke?) bei weiterhin übervollen Auftragsbüchern über die nächsten Jahre und eine leider nicht so ideale Marge wg. der unzureichend genutzten Kapazitäten und ihren Fixkosten bzw. schlechteren Skaleneffekten. Das zieht den Kurs nach der jüngsten Gewinnwarnung bzw. Reduzierung der Prognosen doch schon seit Wochen runter, auch als der DAX noch weiter anstieg.
Ich sehr hier weiterhin eine sehr große Wahrscheinlichkeit, daß der Kurs hier wieder in den Bereich um 120 Euro laufen wird. Wären aktuell nurnoch wenige Prozent Abstand bis dahin. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch darunter kein so großes weiteres Risiko, da eben die laufenden Prognosen den Kurs rechtfertigen würden. Außer die Börse macht als Ganzes irgendwelche negativen Kapriolen durch plötzliche Sonderereignisse.
Nun haben politische Börsen sicherlich kurze Beine. Aber die Situation in Frankreich hat den Kurs der Airbus-Aktie zusätzlich belastet. Das vergisst man oft, wenn man hier in Deutschland vorwiegend daran denkt, dass Airbus Teil des DAX ist.
Sollte bei der politischen Lage in Frankreich nun wieder nachhaltig Ruhe einkehren, dann könnte auch die französische Börse wieder Aufwärtspotenzial haben. Was auch einer Aktie wie Airbus zugute kommen könnte.
Für die meisten Unternehmen bei uns ist es sowieso fast egal wer Präsident wird in den USA. Und auch der DAX lief nachweislich damals nach der Wahl von Trump super gut weiter.
Da hast du aber ein kurzes Gedächtnis. Die deutschen ebenso wie die amerikanischen Aktienmärkte waren unter Trump vor allem eines, und zwar extrem volatil. Trump schaffte es regelmäßig, mit irgendwelchen hirnrissigen Tweets die Börsen mehrere Prozent nach unten zu ziehen. Und wenn du damals in irgendwelchen deutschen Automobilwerten investiert warst oder in anderen Unternehmen die unter Trumps ewigem Gerede von Strafzöllen und sonstigen Vergeltungsmaßnahmen zu leiden hatten, dann hattest du echt deinen Spaß.
Volatilität ist immer schlecht für den Kleinanleger. Insbesondere, wenn die Märkte ständig hin- und hergezogen werden von einem US-Präsidenten der offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank hatte und hat. Auch wenn nachher in der Gesamtbetrachtung die Indizes vielleicht zugelegt haben. Als Kleinanleger verdient man nahezu ausschließlich in Aufwärtsphasen mit niedriger Volatilität echtes Geld. Und man mag von Biden ansonsten halten was man will, aber er ist - mit Ausnahme des Bärenmarktes von Januar bis Oktober 2022 - an den Börsen ein Garant für Stabilität gewesen. Nicht zuletzt eben auch deshalb, weil er nicht jeden Gehirnfurz über Twitter gelüftet hat.
Man darf gespannt sein. Große Überraschungen sind eigentlich nicht zu erwarten. Tippe auf eine Bestätigung des revidierten Jahreszieles laut der Gewinnwarnung vom Juni. Interessant wird sein, wie Airbus die Entwicklungen in seiner Lieferkette sieht. Ob sich die Situation nocheinmal verschlechtert hat oder ob die Talsohle vielleicht langsam durchschritten ist.
Es wäre gut, wenn die Lieferkettenprobleme am Ende doch relativ zeitnah behoben werden. Denn die momentan starke Nachfrage wird nicht ewig so bleiben, und stornierte Flugzeugbestellungen als Teil klassischer Ausrüstungsinvestitionen sind mithin ein Frühindikator einer sich abkühlenden Konjunktur. Am Ende könnte es somit sein, dass Airbus wieder mehr neue Flugzeuge herstellen kann, aber fürs erste niemand mehr welche haben will.
Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus ist angesichts von Lieferproblemen im zweiten Quartal weiter unter Druck geblieben. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 814 Millionen Euro und rutschte damit wegen bereits bekannter Abschreibungen in der Raumfahrtsparte und wegen geringerer Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen im Jahresvergleich auf weniger als die Hälfte ab, wie der Dax -Konzern am Dienstag in Toulouse mitteilte. Vom Konzern befragte Analysten hatten allerdings mit einem noch größeren Einbruch gerechnet.
https://www.ariva.de/news/...tagesgeschft-weiter-unter-druck-11324064
Obwohl die Aktie garnicht so schlecht dasteht wenn man bedenkt dass sie erst letzte Woche noch bei 127€ war.
Heute kriegt (fast) der gesamte Markt eins aufs Dach. Sieht mir eher aus wie ein Sommergewitter als wie ein Crash.
Wobei, die Algorithmen brauchen keinen Grund... egal wie sehr sich dann irgendwelche Börsen"experten" irgendwas zusammenphilosophieren.
https://www.finanznachrichten.de/...kaufen-oder-noch-abwarten-486.htm
Wenn sie's wirklich wüssten, dann müssten sie ihr Geld nicht damit verdienen, es anderen Leuten zu erzählen.
Typische August-Turbulenzen bisher. Schon ärgerlich dass der Anstieg auf über 140€ wieder komplett kassiert wurde, aber die Erfahrung lehrt, dass man Gewinne nur langfristig macht mit Aktien. Dieses ganze kurzfristige Gezocke und das Hören auf irgendwelche Meinungen von Börsen"experten" bringt einem am Ende keinen einzigen Cent Gewinn.
Es gibt keine Experten an der Börse. Und gäbe es sie, dann würden sie dir als allerletztem erzählen, wo die Reise hingeht.
Mittelfristig dürfte sich die Erkenntnis durchsetzen, dass die Lage bei Airbus doch nicht so schlecht ist.
Zumal z.B. Cathay Pacific gerade erst 30 Maschinen des Typs A330-900 bestellt hat, und dazu obendrein Kaufrechte für nochmals 30 weitere Jets.
https://www.aerotelegraph.com/...t-sich-airbus-a330-neo-in-die-flotte
Der Laden läuft. Nachfrage ist da. Und Lieferprobleme sind nichts Statisches, sondern es wird mit Sicherheit mit Hochdruck daran gearbeitet diese zu beheben.
Sofern nicht wirklich im Lauf der nächsten 12 Monate die weltweite Konjunktur empfindlich einbricht, dürfte sich der Wachstumskurs von Airbus und anderen Herstellern fortsetzen.