Heidelberg Pharma AG
Börsengewinne haben aber auch viel mit Glück zu tun. Und wichtig ist und bleibt, dass man nicht in eine einzige Aktie all-in geht (ich habe diesbzgl. auch mein Schmerzensgeld bezahlt) , sondern möglichst breit streut und sich nicht nur auf andere Stimmen in Foren verlässt, sondern versucht, sich selbst zu informieren, so gut es halt geht.
Aber das ist nicht unbedingt meine Baustelle, meine Positionen sind immer kleiner, als mir lieb ist, weil bei mir nicht die Gier, sondern die Angst im Vordergrund steht. Aber mit kleinen Positionen kann man keinen großen Vogel abschießen.
Kurzum, so Biopharmas sind Risikokapital.Ein Verlust sollte verschmerzt werden können. Meine Verlusterlebnisse haben sich hauptsächlich auf bei Minis auf den DAX abgespielt. Meine Statistik wirft bei fast 100 Minis zwar einen relativen Gewinn aus. Spielte da immer so mit 1000 Euronen. Das ist aber nichts für mich. Der Anfangsfehler, immer ohne SL, war wohl in der Überheblichkeit zu sehen.
Allen viel Glück mit ihrem Invest.
der junge heißt jamal musiala.
wenn der auf dem boden bleibt, hat der eine große zukunft vor sich.
am ersten tor war er maßgelblich beteiligt.
gut möglich, dass der martkwert von musiala und der kurs von heidel
sich in etwa synchron entwickeln.
Es hat doch einige Verzögerungen durch Corona gegeben. Weiterhin wurde eine Maßnahme durchgeführt, die ich jetzt berücksichtigen möchte. Ich komm jetzt nach dieser kurzen Zeit nicht mehr umhin, eine neue Prognose und ein neues Kursziel zu erarbeiten. Auch wenn die Kurszieländerungen marginal sind, möchte ich doch eine gewisse Aktualität gewährleisten. Unsere Bewertungstabelle wurde um zwei Punkte erweitert, da sich hier für HPHA signifikante neue Chancen ergeben.
Ich habe in meiner letzten Analysen beschrieben, dass alle 6 Teilgebiete bei einer entsprechenden Reife auch eine Bewertung jenseits der Milliardengrenze verdient hätten. Ich versuche für den jetzigen Stand mal eine Einschätzung abzugeben und führe die Punkte noch mal einzeln auf. Nach diesem Modell wird die jetzige erreichte Entwicklungsstufe bewertet. Der Höchstwert liegt dabei bei voller Ausschöpfung aller Ziele bei 100 Punkten. Jenseits der Milliardengrenze in den einzelnen Segmenten kann der Punktsatz aber auch höher liegen. Dies wird aber erst tatsächlich eingepreist, wenn dies dann durch die entsprechende Umsätze nachgewiesen wird und man sich nicht mehr im spekulativen Bereich befindet.
1. 30% bei Telix und TLX -250 bei Nierenkrebs
Auf Jahresfrist steht hier Zulassung und Vermarktungsstart an. Bis Rekrutierungsende der ersten Zentren sind es jetzt nur noch einige Wochen/Monate. Deshalb vergebe ich hier 30 Entwicklungspunkte aufgrund der glänzenden Aussichten und Prognose. Bei erfolgreichem Studienabschluss dürfte hier die Bewertung sprunghaft ansteigen. Coronabedingt einige Verzögerungen. Therapeutische Studien kurz vor dem Start. Sie sind aber gegenüber der Veröffentlichungen verzögert.
2. 20 % bei Telix mit TLX-250 mit Radionukliden.
Ende Juni 2021 hat Telix den Start einer Phase 1 Studie mit TLX-250 bei Blasenkrebs gemeldet. Es wurde gleich die Ausdehnung auf mehrere weitere mögliche Indikationen angekündigt. Genannt wurden Eierstockkrebs, Pankreaskrebs, TNBC, Darmkrebs, Lungenkrebs Kopf und Nackenkrebs, Blasenkrebs. Damit erhöht sich der mögliche Umsatz für Telix auf 4-5 Milliarden €. Die mögliche Umsatzbeteiligung für HPHA nur für die Diagnostik dürfte sich dann etwa um die Milliardengrenze einpendeln.
Bei TNBC läuft schon eine kleine Phase 2 Studie, bei der schon im August die Ergebnisse anliegen sollen.
Man ist also in dem gesamten Projekt nun doch schon sehr weit fortgeschritten. Die Aussichten für Telix und HP sind so gigantisch, dass ich sie kaum in meinem Bewertungschema berücksichtigen kann.
Zusätzlich käme dann die Behandlung mit den Radionukliden, die noch mal in etwa Umsatzbeteiligungen in gleicher Höhe bedeuten können. Die Milestonezahlungen für Girentuximab werden wohl langsam steigernd ab Ende des nächsten Jahres beginnen. Doch die Möglichkeiten für Girentuximab sind nach dieser Meldung gigantisch geworden und gehen wohl über den Milliardenbereich für HPHA hinaus, ohne das HPHA noch einen einzigen Cent investieren müsste. Die Tragweite dieser Meldung wurde vom Börsenmarkt noch nicht zur Kenntnis genommen. In dem Segment mit den Radionukliden erhöhe ich den Punktwert auf 20 Punkte.
3. 15% Eigenpipeline HDP101.
In den nächsten Tagen wird die Rekrutierung des ersten Patienten erwartet.
Die Genehmigung zum Studienstart durch die FDA liegt vor. Gleichzeitig wird dadurch auch die Genehmigung für Magenta jetzt viel wahrscheinlicher. Erhöhung der Wertigkeit auf 15%. Erste Hinweise auf den Wirkstoff werden wahrscheinlich gegen Jahresende anliegen.
4. 10% bei Partnerpipeline Takeda und Magenta .
Ich vergebe jetzt zum augenblicklichen Stand 10 Entwicklungspunkte. Bei Magenta sind wir auch kurz vor Klinikstart. Die Milestonezahlungen nehmen jetzt auch in Höhe zu und der dritte Kandidat von Magenta steht zur Lizensierung an. Der Studienstart wurde angekündigt und auch hier sollen erste Hinweise zum Wirkstoff gegen Ende des Jahres vorliegen.
Magenta seinerseits hat dieses erste Molekül MGTA-117 ebenfalls an zwei weitere Biotechfirmen auslizensiert, die ebenfalls bald den Start in die klinische Erprobung planen. HPHA würde auch hier durch eine Umsatzbeteiligung und Verkauf von Materialien zur Erprobung profitieren.
Takeda ist noch eine Unbekannte, da hierzu keine neuen Veröffentlichungen vorliegen. Neuere Äußerungen sprechen hier von Aktivitäten, die nicht weiter spezifiziert wurden
5. 10% TP53 Biomarker.
Hier erst mal eine Punktzahl von 10%, da es keinen langen Zulassungsprozess gibt und die Regularien einfach schneller ablaufen. Bei entsprechendem Vermarktungsstart auch eine sprunghafte Bewertungsanpassung. Ich setze hier nun die Bewertung auf 10%, da sich ebenfalls in der Indikation Brustkrebs ein riesiges neues Zielgebiet abzeichnet. Bei weiteren größeren Anwendungsgebieten ist hier aber auch eine enorme Steigerung möglich. Bei den Krebserkrankungen zeigen etwa 40-50% je nach Erkrankung dieses TP-53 Merkmal. Weltweit gibt es etwa 18 Millionen neue Krebserkrankungen jährlich. Es bleibt einfach abzuwarten, inwieweit die Behandlung dieser Gruppe auch die erhofften Erfolge zeigt. Die Zielgröße könnte dann auch für die Bewertung enorm ansteigen. Es ist gut möglich, dass der zweite Teil der HDPA Studie schon mit diesem Biomarker separiert wird.
6. 10% RHB-107 (Mesupron) mit Partner Redhill
Im Februar wurde durch den Partner Redhill die Phase 2/3 Studie gestartet. In der Studie sollen Patienten mit symptomatischem, diagnostisch bestätigtem COVID-19 aufgenommen werden, die keine stationäre Behandlung benötigen. RHB-107 wird 14 Tage lang einmal täglich verabreicht, wobei die Patienten acht Wochen lang ab der ersten Verabreichung nachbeobachtet werden. Die primären Endpunkte werden die Zeit bis zur Genesung von der symptomatischen Erkrankung im Vergleich zum Placebo sowie die Sicherheit und Verträglichkeit von RHB-107 sein. Mehrere sekundäre und exploratorische Endpunkte werden ebenfalls bewertet. Im Erfolgsfall zeichnet sich hier ebenfalls riesige Möglichkeiten ab und ich starte hier mit einer Bewertung von 10%, um diese Chancen für HPHA abzubilden. Dazu kommt noch, dass HPHA für die Entwicklung dieses Projektes kein Geld mehr zu zahlen hat und durch eine bis zu 30% ige Umsatzbeteiligung profitieren würde.
7. 120 Millionen € Pauschalbewertung
für das "Brot und Buttergeschäft" mit glänzenden Aussichten, Expertise und vorbildlichen Entwicklungsvorsprung und patentrechtliche Absicherung, die bei großen Erfolgsaussichten noch mal extra eingewertet werden müssen. Dazu zählen dann auch die zusätzlichen Projekte. Bei Bedarf wird die Liste dann oben ergänzend und einzeln aufgeführt.
Dazu zählen dann die folgenden Punkte.
Diese Pauschalbewertung beinhaltet folgende Aspekte.
Etwa zur Zeit 8 Millionen Jahresumsatz an eigenen Produkten
Beteiligung und Pipelineprojekt Nectin-4
Eigene Wirkstoffentwicklung HDP102
Eigene Wirkstoffentwicklung HDP 103
Chancen aus der Brustkrebsveröffentlichung mit der Universität Indiana
Alle Möglichkeiten zu neuen Partnerschaften
Hervorragenden Alleinstellungsmerkmale und Patentabsicherung
Ich lege die Aktienanzahl zum Juli 22 mit etwa geschätzt 39 Millionen Stücken fest, da Zahlungen der Lizenznehmer noch nicht in größerer Höhe in 2021 klar ersichtlich sind. Eine Ausnahme dürfte hier Telix sein, die kurz vor Fertigstellung der Phase 3 mit TLX-250 stehen. Auch Magenta käme noch für Zahlungen in Frage. Dievini Hopp finanziert die Studien und ein Gang an die Nasdaq halte ich nach den Ergebnissen von HDP-101 für sehr wahrscheinlich. Neuerdings engagiert sich auch eine US Adresse im größeren Umfang. Augenblicklicher Besitz von Hopp etwa 75% des Aktienbestandes und zusätzliche Finanzierungszusagen.
Diese Liste sollte man variabel gestalten und bei Bedarf anpassen. Bei positiver Weiterentwicklung kann man die % Zahl langsam erhöhen oder auch nach unten korrigieren, bis die Bewertungsgrenze dann auch tatsächlich erreicht ist. So lautet mein Kursziel bis Juli 22 ohne Risikoabschlägen auf das optimale Szenario etwa 950 Millionen € Börsenbewertung für die einzelnen Segmente von 95 Entwicklungspunkte. Bisherige coronabedingte Verzögerungen habe ich nun berücksichtigt und habe deswegen mein Jahresziel bis Juli 2022 ausgeweitet. Es ist gut möglich, dass noch weitere Verzögerungen auftreten und Auswirkung auf die Zeitspanne des Kurszieles haben könnten.
Dazu kämen dann einmalig 120 Millionen € für das Stammgeschäft, Patente usw. und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten. Ich halte demnach eine Bewertung bis etwa Juli 22 von 1070 Millionen € für realistisch und angemessen.
Weitere Finanzierungen werden durch eine Erhöhung der Aktienzahl werden auf etwa 39 Millionen Stück berücksichtigt Das bedeutet für mich eine realistische Bewertung von etwa 27€ für HPHA auf Jahresfrist. Der Kurs beinhaltet demnach eine weitere Maßnahme und die bisherige Verzögerung durch Corona.
Es ist mein grobes Schema HPHA aufgrund seines Entwicklungsstandes unter Berücksichtigung der zukünftigen Chancen zu bewerten. In regelmäßigen Abständen kann man den Stand der Entwicklung anhand dieser Liste anpassen und entsprechende Korrekturen vornehmen. Das wäre mein Update zum 28.06.2021
Alles Gute und viel Erfolg
VG
VG
der heidel-mannschaft, die zeitliche verzögerung des
einschlusses des ersten patienten nicht
rechtzeitig zu veröffentlichen.
eine mitteilung vor 1 oder 2 wochen hätte
die sachlage sicherlich deutlich entschärft.
Allen Investierten weiterhin viel Erfolg!
https://heidelberg-pharma.com/files/HDP_HJB_2021_D.pdf
Als Gründe der Verzögerung werden technische /logistische:
"t. Die vorgesehenen klinischen Zentren in den USA stellen spezifische Anforderungen an die bei der Vorbereitung der Infusion verwendete Ausrüstung. Die dazu notwendigen ergänzenden Untersuchungen
werden mit Hochdruck vorangetrieben, aber es wird dafür zusätzliche Zeit benötigt. Der Start der Patientenrekrutierung ist nun im dritten Quartal geplant."
Heidelberg Pharma hat eine wichtige Hürde für den Start einer klinischen Phase I/IIa-Studie mit dem ATAC-Kandidaten HDP-101 übersprungen: Vom zuständigen Paul-Ehrlich-Institut kam nun die Genehmigung für die Studie, in der das Medikament zur Behandlung des Multiplen Myeloms erprobt werden soll.
Nach Zustimmung der Ethikkommission und Abschluss der Verträge werden wir mit der Initiierung der deutschen Studienzentren beginnen. In den USA laufen die Vorbereitungen bereits und wir rechnen in den nächsten Wochen mit dem Einschluss des ersten Patienten, so András Strassz, Chief Medical Officer der Heidelberg Pharma AG.
Heidelberg Pharma will nun in den kommenden Monaten ein erstes hiesiges Studienzentrum initiieren. In die offene, multizentrische Phase I/IIa-Studie sollen im ersten Teil bis zu 36 Patienten und im zweiten Teil bis zu 30 Patienten eingeschlossen werden, kündigt das Biotech-Unternehmen an.
Quelle:
https://www.finanznachrichten.de/...en-phase-i-iia-studie-mit-022.htm
Heidelberg Pharma: Genehmigung für Studie mit HDP-101 vom Paul-Ehrlich-Institut
Dauert noch 4-5 Monate und wird wohl Dezember!