DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 03.02.25 18:05
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:191
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27904 Postings, 1279 Tage Highländer49DAX

 
  
    #176
23.01.25 10:24
Nach dem beeindruckenden Rekordlauf des Dax hat dieser am Donnerstag nochmals zugelegt. Der deutsche Leitindex stieg im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 21.292 Punkte, ein neuerliches Rekordhoch blieb dem Leitindex jedoch zunächst verwehrt. An fünf der zurückliegenden sechs Börsentage hatte der Dax Höchststände erreicht.

In der zweiten deutschen Börsenreihe blieb der MDax mit minus 0,4 Prozent auf 25.950 Punkte hinter dem Dax zurück. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone lag moderat im Minus.

"Der deutsche Leitindex konnte das Einsammeln neuer Allzeithochs die vergangenen Tage eindrucksvoll fortsetzen", schrieb am Morgen der Chartexperte Martin Utschneider von Finanzethos. Der Index habe den kurzfristigen Aufwärtstrend sogar mit neuer Dynamik nach oben verlassen und sich damit einen zusätzlichen Puffer zu diesem geschaffen. Etwaige Gewinnmitnahmen bis zu Dax-Kursen knapp unter 21.000 Punkten wären aus seiner Sicht kein Beinbruch.

Mit Blick auf die Einzelwerte rückten Puma-Aktien in den Fokus. Der Lifestyle-Konzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück. Der Aktienkurs brach daraufhin um bis zu fast 19 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren. Nach überraschend starken Zahlen des Kontrahenten Adidas (adidas Aktie) sei die Enttäuschung am Markt über Puma (Puma Aktie) nun besonders groß, sagten Händler.

An der Spitze des Dax knüpften Siemens Energy mit plus 2,1 Prozent an den starken Lauf vom Vortag an. Die Papiere profitieren von der Aussicht auf hohe Investitionen in Daten- und Rechenzentren in den USA, mit dem dafür notwendigen Bedarf an Elektro- und Energietechnik.

Eine Abstufung der Papiere von Heidelberg Materials durch die Barclays Bank (Barclays Bank Aktie) nach deren starkem Lauf drückte den Kurs um 1 Prozent nach unten. Die Bank JPMorgan räumt den Aktien von ProSiebenSat.1 derweil großes Aufwärtspotenzial ein. Der Kurs des Medienkonzerns legte um 2,6 Prozent zu.

Unter den Nebenwerten stiegen Nagarro um 3,6 Prozent. Der IT-Dienstleister hat Gespräche über eine Übernahme der Aktiengesellschaft beendet und will seine Aktionäre stattdessen mit Dividenden und Aktienrückkäufen belohnen

Quelle: dpa-AFX  

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    #177
23.01.25 18:20
Der Dax hat seinen beeindruckenden Rekordlauf am Donnerstag unbeirrt fortgesetzt. Am späten Nachmittag kam nochmals Schwung in den Handel, sodass der deutsche Leitindex seine Bestmarke auf 21.423 Punkte hochschraubte. Zum Xetra-Schluss belief sich das Plus auf 0,74 Prozent beim Stand von 21.411,53 Punkten. Allein seit Jahresbeginn beträgt der Gewinn 7,6 Prozent.
Es scheint, als ob Marktteilnehmer derzeit die Vorteile einer Trump-Regierung in den Vereinigten Staaten für europäische Unternehmen mit US-Geschäft hoch gewichten und mögliche Zoll-Drohungen ausblenden. "Ein Teil der Anleger wartet auf eine Korrektur, um günstiger in den Markt zu kommen. Der andere Teil wartet auf die nächsten, vielleicht positiven Impulse, die in der kommenden Woche zum einen von den ersten Quartalsberichten der 'Glorreichen Sieben' und zum anderen von den Notenbanksitzungen in Washington und Frankfurt kommen könnten", sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

Im Gegensatz zum Dax sieht es für den MDax nicht ganz so rosig aus. Der Index der mittelgroßen Börsenwerte kommt seit Anfang des Jahres nur auf ein Plus von 1,4 Prozent. Am Donnerstag sank er um 0,40 Prozent auf 25.951,24 Punkte. Es belastete ein Kursrutsch der Puma-Aktien um fast 23 Prozent. Der Lifestyle- und Sportartikelkonzern blieb im Schlussquartal 2024 hinter den Erwartungen zurück.

Quelle: dpa-AFX  

27904 Postings, 1279 Tage Highländer49DAX

 
  
    #178
24.01.25 10:04
Der Dax hat seine Rekordjagd am Freitag fortgesetzt. Allerdings reichte es für die Marke von 21.500 Punkten nicht ganz, die vorbörslich im Blick stand. Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex 0,32 Prozent auf 21.479 Punkte zu. Während der MDax um 0,75 Prozent auf 26.145 Zähler stieg, legte der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 um 0,6 Prozent zu. Er profitierte vom Anstieg dort gewichtiger Luxusgüter- und Finanzwerte.

Der Dax-Gewinn im noch jungen Jahr 2025 ist durch den weiteren Anstieg bereits auf fast acht Prozent angeschwollen. Allein in dieser Woche hat der Dax dazu schon ein Plus von annähernd drei Prozent beigetragen. Weiteren Auftrieb gab zu Wochenschluss die anhaltende Erholungsrally an der Wall Street, die am Vorabend dem marktbreiten S&P 500 bereits zu neuen Rekordhöhen verholfen hat.

Der Start der Trump-Präsidentschaft treibt seit Tagen die Kurse an. Sein jüngster Ruf nach niedrigeren Ölpreisen und Zinssenkungen habe bei den Anlegern für noch mehr Risikobereitschaft gesorgt, hieß es bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Bezüglich des Dax stellt sich die Helaba die Frage, wie lange die Zuversicht noch anhält und die Perspektive sinkender EZB-Leitzinsen für Unterstützung sorgen kann.

Quelle: dpa-AFX  

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    #179
24.01.25 22:13
Mit über 21.500 Punkten hat der Dax am Freitag seinen Rekord weiter nach oben geschraubt. Der deutsche Leitindex profitierte von Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der vagen Hoffnungen auf eine weniger strenge Zollpolitik gegen China etwas Nahrung gab. Branchen, die stark von diesem Land abhängig sind, kam dies zugute. Dazu zählt etwa der Automobilsektor.

Die gute Stimmung hielt allerdings nicht lange an. Zum Handelsschluss verlor der Dax 0,08 Prozent auf 21.394,93 Punkte. Auch der US-Aktienmarkt legte nach der jüngsten Gewinnserie eine Verschnaufpause ein. Die Wochenbilanz für den Dax fällt mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent stark aus. Im noch jungen Aktienjahr 2025 steht für Anleger ein Zuwachs von 7,5 Prozent auf dem Konto.

Der MDax stellte den Dax am Freitag mit einem Anstieg um 0,61 Prozent auf 26.108,46 Zähler etwas in den Schatten. Anleger sehen hier Nachholbedarf. Der Index mit den mittelgroßen deutschen Werten hatte die Dax-Rally im vergangenen Jahr schon nicht mitgemacht und hinkt dem Leitindex auch 2025 wieder hinterher.

Mit Blick auf den Dax stellt sich nun die Frage, wie lange die Hausse noch trägt. Investoren seien sich darüber bewusst, dass der hervorragende Jahresstart nicht mit der gleichen Dynamik fortgesetzt werden könne, sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. "Die Frage nach dem Auslöser einer potenziellen Kurskonsolidierung kann derzeit leider nicht beantwortet werden." Noch spielten die Quartalsberichte der Unternehmen mit und auch in der makroökonomischen Berichterstattung mehrten sich die positiven Zeichen.

Trump bewegte zum Wochenende wieder einmal die Märkte. Der neue Präsident der Vereinigten Staaten stellte Zölle als Machtinstrument gegen China dar und sagte: "Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen". Laut dem Marktbeobachter Jim Reid von der Deutschen Bank sind dies zwar "spontane Bemerkungen" von Trump, die Anlegern aber etwas Hoffnung machten. "Sie haben am Finanzmarkt über Nacht das Gefühl hinterlassen, dass es ein Szenario gibt, in dem China beim Zollregime dem Schlimmsten entgeht", schrieb er.

Quelle: dpa-AFX  

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    #180
27.01.25 10:20
Der Dax ist nach seinem Rekordhoch vom Freitag zum Start in die neue Woche deutlich unter Druck geraten. Der deutsche Leitindex fiel im frühen Handel am Montag um 1,01 Prozent auf 21.178,18 Punkte. Börsianer verwiesen als Belastung auf sich abzeichnete, starke Verluste der hoch bewerteten Technologiewerte in den USA. Hintergrund ist die Debatte um das chinesische KI-Start-up DeepSeek, das den etablierten Unternehmen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz Konkurrenz machen könnte. Hierzulande sackten Aktien aus der Chipindustrie ab.
Am Freitagvormittag hatte der Dax noch mit 21.520 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht. Nach gut 8 Prozent Plus im noch jungen Jahr verließen das Börsenbarometer dann die Kräfte.

In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte am Montag um 0,73 Prozent auf 25.919,12 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 büßte 1,1 Prozent ein.

Quelle: dpa-AFX  

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    #181
27.01.25 18:54
Der jüngste Erfolg des chinesischen Start-ups DeepSeek rund um Künstliche Intelligenz (KI) hat am Montag die Stimmung am deutschen Aktienmarkt getrübt. Der Dax war zwischenzeitlich um fast 1,5 Prozent abgesackt, bevor er sich etwas fing und letztlich 0,53 Prozent tiefer bei 21.282,18 Punkten aus dem Handel ging. Erst am Freitag hatte der deutsche Leitindex bei 21.520 Zählern ein Rekordhoch erreicht. Der VDax als sogenanntes Angstbarometer legte zum Wochenbeginn kräftig zu. Er spiegelt die Unsicherheit unter den Investoren wider. Der MDax der mittelgroßen Werte gab um 0,02 Prozent auf 26.104,10 Punkte nach.
DeepSeeks neuestes KI-Modell soll kosteneffizient sein und womöglich mit weniger starken Chips auskommen als die großen Modelle der etablierten Konkurrenz. Experten wollen die jüngsten Entwicklungen zwar nicht überbewerten, sehen aber dennoch Risiken für die US-Dominanz beim Trendthema KI. "Plötzlich wirkt die Euphorie um Künstliche Intelligenz wie ein Kartenhaus im Wind und die hohen Bewertungen werden kritisch hinterfragt", kommentierten die Experten von Index-Radar mit Blick auf die großen Technologiekonzerne in den Vereinigten Staaten. Diese gerieten im frühen US-Handel teils deutlich unter Druck.
In den kommenden Tagen legen passend dazu unter anderem Microsoft (Microsoft Aktie) , Apple (Apple Aktie) und Meta Quartalszahlen vor. Außerdem stehen Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank an. "Die große Frage für diese Woche ist nun, ob sich ein zweiter Abverkauf nach den Quartalszahlen und den Notenbank-Sitzungen einstellt oder ob sich die Schnäppchenjäger bereits so sicher fühlen, dass sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen und schon wieder im Rally-Modus sind", schrieb Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets.

Ein zum Jahresstart leicht verbessertes Ifo-Geschäftsklima geriet angesichts der KI-Sorgen in den Hintergrund. Während sich die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Lage etwas aufhellte, blicken die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen noch pessimistischer in die Zukunft. "Selbst mit der Perspektive der nahen Bundestagswahl findet sich von Aufbruchsstimmung in der deutschen Wirtschaft keine Spur", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank.

Unternehmensseitig löste die Aufregung um DeepSeek spürbare Verluste bei Aktien aus der Chipindustrie aus. So verloren im Dax Infineon (Infineon Aktie) 1,9 Prozent. Für die Papiere von Siltronic (Siltronic Aktie) , Jenoptik und Aixtron ging es im MDax um 1,6 bis 5,6 Prozent nach unten. Als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax verloren Süss Microtec 9,1 Prozent.

Am Dax-Ende brachen die Anteilscheine von Siemens Energy um ein Fünftel ein. Der Energietechnik-Konzern hatte in der Vorwoche noch deutlich von der Fantasie für den globalen Ausbau von Rechenzentren profitiert, da er mit seinen Geschäften in puncto Netztechnik sowie Stromübertragung und -verteilung als gut aufgestellt für das Thema Künstliche Intelligenz gilt. Hochtief fielen um 5,2 Prozent. Das Unternehmen ist auch auf den Bau von Rechenzentren spezialisiert.
Die Aktien von BASF (BASF Aktie) verloren nach zunächst heftigen Schwankungen in Reaktion auf vorläufige Quartalszahlen am Ende nur 0,2 Prozent. Analystin Georgina Fraser von der US-Bank Goldman Sachs schrieb, der Barmittelzufluss des Chemiekonzerns sei wegen geringerer Investitionen besser als erwartet ausgefallen. Die Papiere von Stabilus hatten nach Eckzahlen zum ersten Geschäftsquartal ebenfalls stark geschwankt und gewannen schlussendlich 4,8 Prozent. Analysten lobten die Profitabilität des Autozulieferers.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich 0,59 Prozent tiefer bei 5.188,45 Punkten aus dem Handel. Einzelne Länderbörsen zeigten sich durchwachsen: In Frankreich ging es moderat abwärts, Großbritannien stagnierte und die Schweiz schloss rund ein Prozent im Plus. In den USA notierte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht tiefer, während der technologielastige Nasdaq 100 um fast zwei Prozent absackte.

Der Euro kostete zuletzt 1,0493 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0530 (Freitag: 1,0472) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9496 (0,9549) Euro.

Am Rentenmarkt gewann der Rentenindex Rex 0,21 Prozent auf 125,18 Punkte. Die Umlaufrendite fiel im Gegenzug von 2,50 Prozent am Freitag auf 2,45 Prozent zu. Der Bund-Future stieg um 0,27 Prozent auf 131,69 Punkte.

Quelle: dpa-AFX  

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    #182
28.01.25 09:51
Der Dax hat sich am Dienstag von den Kursturbulenzen zu Wochenbeginn erholt. Der deutsche Leitindex legte im frühen Handel um 0,40 Prozent auf 21.366,87 Punkte zu. Damit näherte sich das Börsenbarometer wieder etwas seinem erst am Freitag erreichten Rekordhoch von 21.520 Punkten.
In der zweiten deutschen Börsenreihe gab der MDax der mittelgroßen Werte geringfügig nach auf 26,082,02 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Börsenbarometer für die Eurozone legte um 0,1 Prozent zu.

Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst durch Sorgen vor chinesischer Konkurrenz durch das neueste KI-Modell des Start-up DeepSeek, hatte den europäischen Aktienmarkt am Montag zunächst fest im Griff gehabt. Der Dax war um etwa 1,5 Prozent bis auf 21.081 Punkte abgerutscht. Auslöser war die Erkenntnis, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit viel weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht. Gegen Mittag hatten sich am Vortag die Gemüter bereits wieder beruhigt, indem der Abschlag auf ein halbes Prozent zusammengeschmolzen war. Daran knüpfte der Dax nun mit seinem freundlichen Start an.

Quelle: dpa-AFX  

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    #183
28.01.25 18:56
Nach teils heftigen Kursverlusten und einem schwachen deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt hat der Dax am Dienstag wieder Fahrt aufgenommen. In der Tagesspitze fehlten dem deutschen Leitindex nur 45 Zähler zu einem Rekordhoch. Am Ende des Xetra-Handels stand ein Plus von 0,70 Prozent auf 21.430,58 Zähler zu Buche. In der zweiten Börsenreihe stieg der MDax der mittelgroßen Werte um 0,58 Prozent auf 26.255,40 Punkte.
Ein regelrechtes KI-Gewitter, ausgelöst von der Sorge vor chinesischer Konkurrenz durch ein Modell des Start-up DeepSeek, hatte die europäischen Aktienmärkte am Montag belastet. Grund für die Turbulenzen war, dass Software mit Künstlicher Intelligenz möglicherweise mit weniger Rechenleistung trainiert werden kann als bisher gedacht.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen den Experten von Index-Radar zufolge eines: "Der KI-Markt ist dynamischer denn je." China dränge mit günstigen Lösungen in diesen Zukunftsbereich und stelle damit die Milliardeninvestitionen der Tech-Giganten auf die Probe. Das aber sei nicht nur schlecht: Denn günstigere KI könne viel mehr Unternehmen zugänglich werden, das Wachstum beschleunigen und den Inflationsdruck dämpfen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #184
29.01.25 10:26
Gestützt von einer Erholung der Nasdaq hat der Dax am Mittwoch seinen Rekordlauf fortgesetzt. Die starken Auftragseingänge von ASML , einem Ausrüster der Chipindustrie, hoben zusätzlich die Stimmung für Technologiewerte europaweit.
Der deutsche Leitindex sprang kurz nach dem Handelsstart bis auf 21.538 Punkte und erreichte damit eine weitere Bestmarke. Zuletzt ging es um 0,34 Prozent auf 21.504,13 Punkte nach oben. In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax der mittelgroßen Werte um 0,37 Prozent auf 26.351,86 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Eurozone, gewann 0,72 Prozent auf 5.232,90 Zähler.

Am Dienstag hatte die überwiegend mit Technologiewerten bestückte US-Börse Nasdaq die Sorgen vor der chinesischen Konkurrenz durch das neue Open-Source-KI-Modell des Start-ups DeepSeek weitgehend abgeschüttelt und deutliche Gewinne verbucht. Die Erleichterung kam nach Experten-Einschätzungen zu DeepSeek. So schrieben etwa die Analysten der Bank of America: KI-Fortschritte, die vor allem Optimierungen zu verdanken seien und nicht durch höhere Rechenressourcen zustande kämen, zeigten, dass die für Unternehmen interessante Künstliche Intelligenz (KI) weiterhin in den Kinderschuhen stecke. Zudem seien Mediengerüchte über eine angeblich weitaus kostengünstigere Entwicklung der DeepSeek-Modelle "irreführend und übersehen das Gesamtbild".

Marktexperten verwiesen außerdem auf ASML als Stütze für eine gute Börsenstimmung an diesem Tag, denn der Spezialist für Lithografie-Systeme zur Herstellung von Computerchips erzielte im vierten Quartal nicht nur einen Rekordumsatz, sondern überzeugte vor allem mit einem starken Auftragseingang. Unter den deutschen Technologiewerten trieb dies bereits die Aktien von Infineon (Infineon Aktie) , Aixtron , Jenoptik oder auch Suss Microtec an, die zwischen 2,8 Prozent und 5,8 Prozent zulegten.

Bevor am Abend nach dem Börsenschluss in Europa die Aufmerksamkeit zur US-Zinsentscheidung wandert und nach dem US-Börsenschluss noch zu den Quartalsberichten der drei US-Tech-Schwergewichte Microsoft (Microsoft Aktie) , Meta und Tesla , richtet sich hierzulande der Blick auf deutsche Werte.
Der Panzergetriebe-Hersteller Renk legte überraschend Zahlen vor und meldete einen Auftragsrekord. Das bescherte der Aktie zunächst leichte Gewinne, doch im noch jungen Jahr ist sie bereits sehr stark gelaufen. Mit einem Plus von etwas unter 30 Prozent gehört sie zu den am besten gelaufenen Werten im SDax.

Das Papier von Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) war unterdessen Schlusslicht im MDax mit minus 1,4 Prozent und auch Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) im Dax gaben um 1,4 Prozent nach. Sie litten darunter, dass der Luxusgüterkonzern LVMH mit seinen Jahreszahlen enttäuscht hatte. Der Gewinn der Franzosen war 2024 stärker zurückgegangen als erwartet.

Umstufungen bewegten Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) und Wacker Chemie, die um 1,6 Prozent und 2,9 Prozent stiegen. Goldman Sachs hob die Aktie des Medizintechnikunternehmens auf "Neutral" und sieht die Zeit sinkender Gewinnschätzungen am Markt abgeschlossen. Die DZ Bank hob die Aktie des Chemieunternehmens auf "Kaufen".

Quelle: dpa-AFX  

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    #185
29.01.25 19:31
Die Schwergewichte im deutschen Leitindex Dax haben diesen am Mittwoch auf eine weitere Höchstmarke gezogen. Zu den Kursgewinnern im Dax zählten SAP (SAP Aktie) , Siemens und Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , die zusammen rund ein Drittel der Indexgewichtung des 40 Aktien umfassenden Börsenbarometers ausmachen - und diesen damit stark bewegen können.
Zum Ende des Xetra-Handels verbuchte das Börsenbarometer ein Plus von 0,97 Prozent auf 21.637,53 Zähler. Im zu Ende gehenden Monat Januar steht nun schon ein Anstieg um knapp 9 Prozent zu Buche. Damit könnte der Januar der stärkste Börsenmonat des Dax seit November 2023 werden. Der MDax der mittelgroßen Werte blieb zur Wochenmitte mit minus 0,16 Prozent auf 26.213,82 Punkte zurück.

"Nach dem kleinen DeepSeek-Unwetter brauchte der deutsche Leitindex Dax nicht lange, um sich wieder zu erholen", stellte Analyst Jens Klatt vom Broker XTB fest. "Es hat also durchaus Vorteile, wenn man nicht so stark Tech- und KI-abhängig ist wie die Wall Street". Eine chinesische KI-Software namens DeepSeek als Konkurrenz zu bislang führenden US-Entwicklungen wie ChatGPT hatte die Tech-Kurse in den USA zuletzt arg gebeutelt und auch den Dax belastet.

Für wieder bessere Stimmung im Tech-Sektor sorgte der niederländische Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen ASML mit überraschend starken Quartalszahlen. Die sich aufhellende Stimmung erfasste auch die SAP-Aktie, die um 1,8 Prozent zulegte und eine weitere Höchstmarke nur knapp verpasste.

Gute Nachrichten gab es auch aus der Nutzfahrzeugbranche. Erfreuliche Geschäftszahlen des schwedischen Herstellers Volvo ließen im Dax die Papiere von Daimler (Daimler Aktie) Truck um 7,6 Prozent anziehen, das war Dax-Spitze. Im MDax lagen Traton mit plus 6,8 Prozent an der Spitze. Das Unternehmen umfasst die Nutzfahrzeughersteller des Volkswagenkonzerns .
Papiere der Deutschen Telekom profitierten mit plus 4,7 Prozent auf den höchsten Stand seit 2001 von erneut starken Kundenzahlen der US-Tochter T-Mobile US . Das Unternehmen übertraf mit seiner Prognose für die Neukunden in diesem Jahr die Markterwartung deutlich.

Starke Geschäftszahlen lieferte laut Analysten zwar auch der Panzergetriebe-Hersteller Renk ab. Nach einem fast 30-prozentigen Kursanstieg im neuen Jahr nahmen Anleger hier aber Gewinne mit, der Kurs fiel um 4,3 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann am Mittwoch 0,67 Prozent auf 5.230,66 Punkte. Auch in London und Zürich ging es aufwärts, während der Cac-40 in Paris leicht nachgab. In den USA trat der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss auf der Stelle, der technologielastige Nasdaq 100 zeigte sich schwächer.

Am Devisenmarkt machte der Euro anfängliche Verluste teilweise wieder wett und kostete am Abend 1,0416 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0396 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Am Rentenmarkt tat sich wenig, der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 125,02 Punkte. Die Umlaufrendite gab von 2,47 Prozent am Vortag auf 2,46 Prozent nach. Der Bund-Future verlor am Abend 0,23 Prozent auf 131,23 Zähler.

Quelle: dpa-AFX  

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    #186
30.01.25 10:27
Der Dax hat am Donnerstag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) seinen Rekordlauf fortgesetzt. Im frühen Handel ging es zuletzt um 0,33 Prozent auf 21.708,59 Punkte nach oben. Marktexperte Andreas Lipkow sprach von einem "klassischen Januareffekt", da derzeit noch einiges an frischem Kapital an die Finanzmärkte, und da oft vorrangig an die Aktienmärkte fließe.
In den USA waren am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen auf ihrem bisherigen Niveau belassen worden. Von der EZB dagegen wird am Nachmittag erwartet, dass sie die Zinsen erneut senkt, um das schwache Wachstum in der Euroregion zu stützen. Wichtiger aber dürften wohl wieder die Aussagen zum zukünftigen Zinspfad sein.

In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, um 1,00 Prozent auf 26.475,30 Punkte. Der EuroStoxx 50 , das Börsenbarometer für die Eurozone, gewann 0,65 Prozent auf 5.264,65 Zähler.

Im Fokus der Anleger stehen hierzulande vor allem die Unternehmensbilanzen der Deutschen Bank und von Symrise (Symrise Aktie). Doch auch den Quartalszahlen der US-Schwergewichte Microsoft (Microsoft Aktie) , Meta und Tesla wird große Beachtung geschenkt, denn diese Tech-Riesen gehören zur Gruppe der "Glorreichen Sieben". Gemeint sind damit die sieben größten Konzerne in den USA, die auch weltweit zu den erfolgreichsten gehören, marktbeherrschend sind, und einzelne Indizes mitunter stark bewegen können.

Die Aktie der Deutschen Bank sackte an das Dax-Ende mit monus 6,1 Prozent. Der stärker als erwartet eingebrochene Gewinn kam bei den Anlegern nicht gut an. Die Entschädigung früherer Postbank-Aktionäre hatte der Deutschen Bank im vergangenen Jahr einen weiteren Gewinnrückgang eingebrockt, der zudem größer war als von Analysten prognostiziert.
Zweitschwächster Wert war das Symrise-Papier mit minus 1,4 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte der Hersteller von Duftstoffen und Aromen von einer guten Nachfrage nach teuren Parfüms, Zutaten für würzige Produkte und dem Geschäft mit Zusätzen für Heimtiernahrung profitiert und will 2025 die Profitabilität weiter steigern. Allerdings verfehlte Symrise mit seinem Umsatzwachstum aus eigener Kraft die Erwartungen von Analysten.

Die Fondstochter der Deutschen Bank, DWS , war unterdessen der Spitzenreiter im SDax mit einem Kursgewinn von 3,5 Prozent. 2024 wurde beim verwalteten Vermögen erstmals die Marke von einer Billion Euro geknackt. Bis 2027 will das Unternehmen zudem noch höher hinaus.

Zu den Immobilienwerten TAG und LEG äußerte sich die britische Großbank HSBC positiv und stufte beide Aktien auf "Buy" hoch. Das bescherte LEG im MDax ein Plus von 1,9 Prozent und TAG eines von 2,4 Prozent.

Im Dax nahm unterdessen Siemens Energy die Spitze ein mit plus 3,0 Prozent. Am Markt wurde nach dem am vergangenen Freitag erreichten Rekordhoch der Aktie des Energietechnikunternehmens und dem dann erfolgten Kurseinbruch von einer fortgesetzten Erholung gesprochen.

Quelle: dpa-AFX  

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    #187
31.01.25 10:15
Mit einem etwas höheren Auftakt hat der Dax seinen Rekordlauf am Freitag fortgesetzt. Im frühen Handel näherte sich der Leitindex mit bis zu 21.775 Punkten weiter der nächsten runden Marke von 22.000 Zählern. Diese war da nur noch ein Prozent entfernt. In der Folge hatte der Dax aber Mühe, im Plus zu bleiben. Zuletzt legte der Leitindex noch 0,11 Prozent auf 21.751 Punkte zu.

Damit steht er vor einem starken Monatsabschluss. Ein Januar-Anstieg um mehr als neun Prozent ist ein starker Start in das laufende Jahr nach den bereits sehr hohen Gewinnen im Vorjahr. Laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners könnte es eine der stärksten Januar-Bilanzen überhaupt werden.

In der zweiten deutschen Börsenreihe lag der MDax am Freitag mit 26.733 Punkten auf Vortagsniveau. Der EuroStoxx als Leitindex der Eurozone gewann 0,4 Prozent auf 5.303 Zähler. Sein Rekordhoch aus dem Jahr 2000 von 5.522 Punkten rückt langsam näher.

Auf Wochensicht hat der Dax nun 1,7 Prozent gewonnen. Die Kursschwäche vom Wochenbeginn wegen Sorgen vor aufkommender möglicher KI-Billigkonkurrenz aus China wurde schnell abgehakt, und auch die Zinsentscheide der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank brachten den deutschen Leitindex nicht aus dem Tritt. Die Experten Ralf Umlauf und Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba warnten am Freitag aber vor einer mittlerweile überkauften und korrekturbedürftigen Marktlage.

Auch die Zahlen der US-Konzerne Apple (Apple Aktie) und Intel konnten dem Marktumfeld zunächst nicht klar einen Stempel aufdrücken konnten - auch wenn deren Aktien selbst im außerbörslichen Handel durchaus gefragt waren.

Hierzulande waren kursbewegende Nachrichten Mangelware. Im Dax erholten sich die Titel der Deutschen Bank mit plus 0,8 Prozent ein Stück weit von ihren Vortagsverlusten. Zum Spitzenreiter avancierten Siemens Energy mit einem Anstieg um 1,5 Prozent. Die Titel des Energietechnik-Konzerns steuern damit wieder auf ihr wenige Tage altes Rekordniveau zu.

Mit Geschäftszahlen für Bewegung sorgte aus dem SDax Atoss Software (ATOSS Software Aktie) . Der Kurs schnellte hier zunächst um bis zu 6,5 Prozent hoch, weil der Softwarespezialist Händlern zufolge mit einer guten Profitabilität überzeugte. Nicht ganz so euphorisch wurden allerdings die Aussagen zum längerfristigen Ausblick gesehen und so reduzierte sich das Plus wieder auf 3,8 Prozent.

Am anderen SDax-Ende tauchten die Stammaktien von Sixt auf, die um drei Prozent fielen. Belastet wurden sie von einer Aktienplatzierung. Laut dem DZ-Bank-Experten Dirk Schlamp hat ein institutioneller Investor rund 600.000 Sixt-Stammaktien im Wert von knapp 50 Millionen Euro platziert. Seiner Einschätzung nach dürfte diese Aktion keine wesentlichen Auswirkungen auf den Anlagehintergrund des Autovermieters haben.

Quelle: dpa-AFX  

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    #188
31.01.25 18:50
Der Dax hat am Freitag seinen Rekordlauf fortgesetzt. Zur Mittagszeit hatte der deutsche Leitindex erstmals bei 21.800 Punkten gestanden und sich damit weiter der nächsten runden Marke von 22.000 Zählern genähert. Zum Handelsschluss jedoch ließ der Schwung nach und das Börsenbarometer stand am Ende nur noch 0,02 Prozent im Plus bei 21.732,05 Punkten.
Sorgen vor KI-Konkurrenz aus China hatte der Dax zu Wochenbeginn schnell abgehakt, sodass in der Wochenbilanz ein Plus von 1,6 Prozent zu Buche steht. Der Leitindex verzeichnet zudem mit einem Gewinn von 9,2 Prozent eine außerordentlich gute Bilanz für einen Januar.

In der zweiten deutschen Börsenreihe lag der MDax am Freitag mit 26.730,94 Punkten 0,01 Prozent tiefer als am Vortag. Der Index der mittelgroßen Werte hat seit Jahresbeginn 4,5 Prozent gewonnen.

"Effizientere Künstliche Intelligenz wird den Boom nicht stoppen, sondern beschleunigen", sagte Portfoliomanager Jack Janasiewicz von Natixis IM Solutions. Wenn mit geringeren Kosten dieselbe Leistung möglich sei, stiegen nicht nur die Margen der Tech-Firmen, sondern auch die gesamtwirtschaftliche Produktivität. "Höhere Kapitalrenditen könnten also zu noch mehr Investitionen in KI führen, anstatt sie zu reduzieren", so der Experte.

Quelle: dpa-AFX  

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    #189
03.02.25 10:20
Der DAX setzt seine Rekordjagd fort. Kursgewinne von über 300 Punkten verhalfen dem größten deutschen Börsenbarometer zu einem Anstieg um +1,58% auf 21.732 Punkte. Gefragt waren die Papiere von Sartorius und Deutsche Telekom, Infineon rutschten ans DAX-Ende. Geht es in der neuen Woche weiter nach oben?
https://www.finanznachrichten.de/...healthineers-dax-ausblick-486.htm  

27904 Postings, 1279 Tage Highländer49DAX

 
  
    #190
03.02.25 10:22
Die Furcht vor einem Handelskrieg hat die Rekordjagd des Dax am Montag jäh beendet. Erst am Freitag hatte der deutsche Leitindex ein Rekordhoch bei gut 21.800 Punkten erreicht, nun sackte er um 1,99 Prozent auf 21.299 Zähler ab. Den zuletzt schon von Experten befürchteten Rückschlag gab es, weil US-Präsident Donald Trump am Wochenende seine Drohung wahrmachte und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängte. Autowerte litten sehr stark darunter.
Trumps Beschlüsse machten sich auch in der zweiten deutschen Börsenreihe und europaweit negativ bemerkbar: Während der MDax um 2,30 Prozent auf 26.116 Punkte rutschte, büßte der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx etwa zwei Prozent ein.

An den Finanzmärkten herrscht die Sorge, dass die Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen und Zinssenkungshoffnungen auflösen. Laut den Experten der UBS sollten sich die Anleger deshalb auf eine Phase erhöhter Unsicherheit einstellen. Diese wirkt sich am Montag auch auf europäische Aktien aus, auch wenn die Europäische Union im ersten Schritt noch nicht im Zollfokus der USA steht.

Quelle: dpa-AFX  

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03.02.25 18:05
Die Furcht vor einem eskalierenden Handelskonflikt hat am Montag am deutschen Aktienmarkt einen Kursrutsch ausgelöst. Der Leitindex Dax sackte um 1,40 Prozent auf 21.428,24 Zähler ab und stoppte damit jäh seine jüngsten Rekordrally, die am Freitag bei gut 21.800 Punkten gegipfelt hatte. Der MDax der mittelgroßen Werte fiel um 1,28 Prozent auf 26.388,15 Punkte.
US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende seine Drohung wahrgemacht und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. "Viele Marktteilnehmer hatten bei Trump auf eine Einsicht gehofft und wurden nun bitterlich enttäuscht", sagte der Marktbeobachter Christian Henke vom Handelshaus IG. An den Finanzmärkten herrscht Beobachtern zufolge jetzt die Sorge vor, dass die Zölle die Inflation in den USA wieder anheizen und Zinssenkungshoffnungen zunichtemachen. Trumps nächstes Ziel könnte die Europäische Union werden, für die er "ziemlich bald" mit Zöllen drohte.

Immerhin konnten die deutschen Aktienindizes am Nachmittag einen Teil ihrer deutlichen Tagesverluste wettmachen. Denn die USA setzen die angekündigten Zölle gegen Mexiko für einen Monat aus. Darauf hatten sich Trump und die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum in einem Telefonat geeinigt.

Aktuell ist der Nervosität am deutschen Aktienmarkt groß: Der VDax als sogenanntes Angstbarometer war zeitweise auf den höchsten Stand seit November letzten Jahres gestiegen. Die Beschlüsse von Trump gegen die US-Nachbarländer sowie China könnten sich indirekt auf die hiesige Wirtschaft auswirken.

Quelle: dpa-AFX  

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