Qingdao Haier (LivingKitchen / Haushaltsgeräte)
Seite 52 von 83 Neuester Beitrag: 29.11.24 11:00 | ||||
Eröffnet am: | 18.10.18 15:22 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 3.064 |
Neuester Beitrag: | 29.11.24 11:00 | von: Raymond_Ja. | Leser gesamt: | 672.597 |
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Die 3% des Gesamtkapitals von Haier jann man sich auch schenken. Wieso sollte Haier eine Konvertierung anstreben, wenn ein Delisting einfach möglich ist und man die Aktien deutlich unter dem inneren Wert bekommen kann?
Vorteile hat man weiterhin: Möchte man irgendwann frisches Kapital auftreiben, hat man mit dem D-Listing eine weitere Möglichkeit. Zur aktuellen Bewertung in Dtl. sicher nicht ratsam. Aber wer weiß, ob das in der Zukunft nicht mal anders aussehen könnte. Das Unternehmen könnte durch das Ermöglichen der Konvertierbarkeit sogar selbst dafür sorgen, dass die Kurse sich annähern und man so ggf. später auch über das D-Listing bei Bedarf mal frisches Kapital auftreiben könnte!?
Ganz unabhängig von diesen Gedankengängen und davon, wie wahrscheinlich man ein Delisting einschätzt: Warum sollte der Kurs jetzt sinken, wenn so ein Delisting wirklich bevorstünde? Angenommen, man geht davon aus, dass das Delisting am Montag angekündigt würde, wieso sollte der Kurs dann heute deswegen sinken? a) dürfte offiziell noch niemand davon wissen. b) diejenigen, die es doch schon wüssten, würden doch eher kaufen und nicht verkaufen, da man ja im Falle eines Delistings eine Entschädigung deutlich über dem aktuellen Kurs bekäme?
Desweiteren: Hätte Haier ein Delisting vor, warum kauft man dann nicht jetzt schon eigene Aktien über das D-Listing zurück? Zumal man eh Aktienrückkäufe tätigt (in Shanghai und HK meine ich). Stattdessen verzichtet man auf Rückkäufe über das D-Listing, um die Liquidität nicht weiter zu beeinträchtigen.
Warum Haier nicht kauft? Weil dann der Kurs steigen würde und das Delisting teurer wird.
Weiteres Indiz: IPO-Helfer ist letztes Jahr ausgestiegen.
Das Listing in D bietet null Vorteile. Das Scheitern der Kooperation über Ceinex zwischen Deutschland und China ist ja schon fast eher peinlich.
begrenzt?
dass dies hier nur eine kleine Posi bei mir ist.
begrenzt?“
Das würde mich auch interessieren. Wer kennt sich aus?
Auch zur anzubietenden Gegenleistung besteht nun Klarheit: Sie muss als Barzahlung ausgestaltet sein und sich in der Höhe grundsätzlich am Durchschnittsbörsenkurs in den 6 Monaten vor Veröffentlichung des Angebots orientieren.
Eine Berechnung des Angebotspreises auf Basis einer Unternehmensbewertung ist nur in Ausnahmefällen erforderlich, insbesondere wenn das Unternehmen in dem 6-Monats-Zeitraum gegen insiderrechtliche Vorschriften oder das Verbot der Marktmanipulation verstoßen hat.
Zur Zeit viel Panik und auch Spekulation im Markt, sind in der Regel selten gute Ratgeber.
Bei den Delistings, die ich erlebt habe, gab es vorher keinerlei Ankündigung.
Ist aber schon sehr eindeutig, dass hier die Kurse gedrückt werden. Leider kann man sich weder gegen die Kursdrückerei noch gegen ein Delisting wehren.
Hier wird von einigen unterstellt, dass Haier sich quasi schon für ein Delisting entschieden hat und jetzt aber noch wartet, bis der Kurs noch weiter fällt, um das Delisting noch günstiger durchziehen zu können. Ob der Kurs noch weiter fällt oder evtl doch nach oben dreht, kann das Unternehmen doch selbst kaum bis gar nicht steuern - zumindest nicht ohne illegale Absprachen mit Dritten? Mir fehlt da zumindest die Fantasie, wie das bitte genau ablaufen soll.
Ich möchte betonen, dass ich diese Behauptungen, hier werde der Kurs bewusst gedrückt und ein Delisting stünde quasi schon fest, für ziemlich unrealistisch halte. Aber ich würde gerne die Theorie hören, wie sowas bitte praktisch umgesetzt werden soll, ohne dass das Unternehmen einen extremen Reputationsschaden riskiert. Wieso sollte ein so großer Konzern, der super aufgestellt ist und aktuell sehr ordentlich wächst, so etwas riskieren?
Alles natürlich nur meine persönliche Meinung - ich kann völlig daneben liegen.
Das größte Risiko bleibt in meinen Augen ein extremes politisches Ereignis. Dann ist hier natürlich ein ähnliches Szenario denkbar wie bei sämtlichen russischen Aktien.
Ein Delisting seitens des Unternehmens halte ich zwar nicht für völlig ausgeschlossen, aber für unwahrscheinlich. Bisher habe ich die Kommunikation seitens des Unternehmens so wahrgenommen, dass man hinter dem D-Listing stehe. Und selbst wenn es in den nächsten Monaten oder Jahren zu einem Delisting seitens des Unternehmens käme, bestünde ja sogar weiter die Chance, dass man einen angemessenen Betrag erhalten wird (je nachdem, wann es eben zu diesem Ereignis käme) oder ggf. sogar die Chance der Konvertierbarkeit. Das Upside-Potential ist in meinen Augen größer als das Downside-Potential.
Nur meine persönliche Meinung und Einschätzung als unbedeutender Privatanleger :)
Ja klar sie können uns Delisten zum 6-Monatsdurchschnitt.
Aber sie können uns nicht einfach entwerten oder wie seht ihr es?
Wo seht ihr den Boden?
... eine konzerntochter der Haier Group in der rechtsform einer Private Company Limited (vergleichbar einer dt. GmbH) hält (seit 29.01.2021) 58.135.194 D-Aktien = 21,5% aller D-aktien (58.135.194 / 271.013.973 = 21,451%), erworben zum durchschnittspreis von 1,135 EUR (s. postings v. 20.05.21 und 22.06.21), und käme im fall eines (unwahrscheinlichen) rückzugs Haiers von der deutschen börse (delisting) als bieter für die D-aktien in betracht (s. posting vom 15.02.22); gesetzlich erforderlich wäre ein öffentliches delisting-erwerbsangebot für die D-aktien; ein delisting-antrag der emittentin o h n e erwerbsangebot ist ausgeschlossen, da die gesetzlichen voraussetzungen nicht vorliegen (s. posting v. 18.05.21)
(Quelle: https://www.eqs-news.com/de/news/cms/...llers-concerted-actor/1457563 unter II: "Haier International Co., Limited, a concerted actor of Haier Group, held 58,135,194 D shares of the Company ...")
https://www.eqs-news.com/de/news/cms/...llers-concerted-actor/1457563 unter II.: "Haier International Co., Limited, a concerted actor of Haier Group, held 58,135,194 D shares of the Company, ..."