IVU - sachlich und konstruktiv
Die Hersteller von Zügen mit ihren eigenen Software-Angeboten drängen immer stärker in den Markt.
Siemens Mobility hat in den letzten Jahren einige Software Unternehmen im (Straßen)Bahn-Management aufgekauft wie:
Optrail, Hacon, Sqills, eos. uptrade, Padam Mobility und Bytemark.
Die nahtlose Integration auf eine Plattform wird wohl sicher noch Jahre andauern. Aber wenn das gelingt, hat Siemens Mobility eine mehr als ebenbürtige Lösung für Bahnbetreiber im Portfolio.
Lass den Leuten doch mal Zeit auf dich einzugehen!
Rückstellungen werden je nach Unternehmen und Branche ja aus den unterschiedlichsten Gründen gebildet. Bei der IVU stehen sie meist und fast zu 100 % aus Geldern, die im Zusammenhang mit laufenden oder abgeschlossenen Projekten stehen. Je nach Stand der Projekte werden diese Rückstellungen gebildet oder aufgelöst. Deshalb ist das eher uninteressant.
Generell auch immer den Projektcharakter mit saisonalen Effekten bei der IVU im Hinterkopf behalten, da kann es auch immer zu kleinen Verschiebungen kommen.
Wachstum & Profitabilität.
Da sind und bleiben die aussagekräftigen Zahlen, der Umsatz und das Rohergebnis.
Im Thread finden sich in der Vergangenheit Diskussionen zum Thema Ebit, Skalierung, Personalkosten etc.
Mir ist in der aktuellen Phase wichtiger, dass die IVU neue Kunden gewinnt und neue Märkte erschließt, sich bereit macht, um ihn Zukunft auch größere Aufträge bewältigen zu können, deshalb drücke ich beim Thema Profitabilität ein Auge zu.
Ich will die IVU aber auch noch sehr lange begleiten und betrachte Phasen eines Unternehmens so, als gehöre es mr.
Die IVU ist letztlich aber weniger mutig, als ich es mir wünschen würde und behält die Profitabilität im Blick, Kennzahl ist wie gesagt das Rohergebnis, an dem sich das ablesen lässt.
Konkurrenz.
Auch dazu wurde in der Vergangenheit einiges geschrieben.
Siemens Mobility war für die IVU ein Partner, so war man beispielsweise in Asien an Großprojekten der Siemens als Generalunternehmer beteiligt.
Für Stadler hat die IVU 2018 auch schon Züge mit Bordtechnik ausgestattet.
Das ist alles ausbaufähig, aber man könnte es auch mit den Begriffen Option und Perspektive beschreiben.
Echte und eigentliche Konkurrenten bleiben Trapeze, INIT, GIRO, sowie einige kleinere Anbieter, mit denen sich das Geschäftsfeld der IVU hier und da überschneidet.
Ansonsten könnte man eventl. überlegen und vorschlagen, Fahrplanänderungen für die neuen Pläne vorzuschlagen. Beim Bund habe ich gelernt. Man bildet immer eine Reserve. Für den ÖPNV wären das Springer. Mir wäre ein abgespeckter Fahrplan (geplant nach Nutzerzahlen und Häufigkeit)) schon recht. Dann hätte man eine höhere Pünktlichkeitsrate. Das würde auch dem Personalmangel von Lokführern helfen. Kurzum, den Auftraggebern innovative Fahrpläne vorschlagen. Bisher wird das noch oft von den Dorfältesten bestimmt.
Eine Frage habe ich dazu, falls du die nächsten Tage dazu kommst. Du hältst es für wichtiger in der aktuellen Phase mehr Logos/ Kunden zu gewinnen, Marktanteile zu gewinnen, als die Profitabilität zu verbessern. In Personal haben Sie ja zuletzt auch investiert. Liegt das daran, weil Sie dann auf Ebene der breiten Kundenbasis ihre wiederkehrenden Wartungs-/ Hostingeinnahmen auf Dauer steigern können? Um Folgeprojekte durchführen zu können - Upgrades oder Customizing, womit Frequentis beispielsweise höhere Margen erzielt, als mit der Erfüllung der ausgeschriebenen Aufträge? Oder vor welchem Hintergrund ist das für dich die richtige langfristige Strategie zum aktuellen Zeitpunkt? Meinst du generell andere regionale Märkte?
Vielen Dank im Voraus!
Hier nun der Versuch einer weitergehenden Abschätzung:
1.§Erklärungsversuch der starken Anstiege der internationalen Aktienindexe.
Die Periode starker Inflation wurde eingeleitet durch internationale und nationale supply-chain Unterbrechungen, verursacht als Resultat internationaler Politik und eines wahnhaften Verhaltens der Main-Stream Medien. Diese bereiteten den Boden der „self-fullfilling prophicy“ in der alle an die nachhaltige makroökonomische Schwäche glaubten. Logische Konsequenz war, daß viele Branchen eine Chance einer drastischen Erhöhung ihrer Margen sah, obwohl es über die langfristigen Fundamentaldaten eigentlich gar nicht indiziert war. D.h. die Inflation wie wir sie jetzt kennen ist das Teilresultat künstlicher aber nicht nachhaltiger Verwerfung der 3-dimensionalen Preisrelationen, im wesentlichen verursacht durch eine kollektive Erwartung und Akzeptanz der Preiserhöhungen. IVU konnte diese Erhöhungen auf Grund der 3-4 jährigen Projektbindungen erst langsam umsetzen und wurde damit behandelt wie eine Kapital verbrennende Venture Aktie.
2.§IVU ist im Abwärtstrend von 21 Euro auf fast 12 Euro gefallen, trotz der intakten Wachstumsstory, der sehr hohen Liquidität und des ungestört steten Umsatzanstieges bei Aufbau der Zukunftsinvestition Mitarbeiter. Das Thema Inflation, welches man zuvor in den Projekten zu blauäugig betrachtete, wurde nun offensichtlich durch Preiserhöhungen adressiert. Durch die hoffentlich auch in Deutschland abflauenden Streiks wird sich der relative Anteil an Margenstarken Projekten fortlaufend bei gleichzeitigem Umsatzwachstum erhöhen können. Ebenso werden die wiederkehrenden Umsätze durch Servicing sich in ihrer relativen Marge erhöhen. Und darüber hinaus arbeitet IVU nun nach eigenem Bekunden auch mit grösserem Fokus auf den internationalen Absatzmarkt.
3.§Scenario einer möglichen IVU Kursentwicklung
In Konsequenz aus 1. und 2. Ist es möglich, daß der Kurs mit vereinzelten kurzfristigen wöchentlichen Rücksetzern von bis zu 10 % bis zum Finanzbericht des ersten Quartals am 28.5.24 in den Bereich von 16 bis 18 Euro vorstößt. Wenn sich dann eine Margensteigerung relativ zum ersten Quartal 23 zeigt bei weiterem Umsatzwachstum, wäre das vermutlich der Auslöser eines Kursanstieges in den Bereich bis 20/21 Euro.
In der ersten Aufwärtsbewegung, die scheinbar am 21.3. eingeleitet wurde, dürfte es nun eine schnelle positive Reaktion Richtung 16 Euro geben, da die Aktie durch sehr viel negatives kollektives Sentiment irrational mit nach unten gerissen wurde.
Eine Zinswende der Zentralbanken und Kapital aus dem starken Anstieg der Leitindexe wären weitere positive Faktoren, die vermutlich dieses Scenario unterstützen.
Wenn sich die zittrigen Hände nun auch ein wenig zurückhalten oder besser, sich nach ihren 2-jährigen Abgaben in andere Aktien gewechselt sind, dann sollten wir eine gesunde Grundlage für Kurse über 21 Euro haben und bei nachhaltigem margenstarken Wachstum mit tollen Zukunftsprojekten auch bald die 30 Euro aus den Zeiten des Börsengangs sehen. Damit würde IVU in Kapitalisierungsbereiche vorstoßen, die für eine zunehmende Zahl institutioneller Anleger von Interesse ist. Es käme vermutlich zu einem stark steigenden Handelsvolumen und IVU könnte zu einem kapitalstarken internationalen Player oder aufgekauft werden. Hinzu kommt die Phantasie über zukünftigee neue Anwendungen der generierten Technologie.
Ich glaube, daß wir jetzt in der Situation sein könnten, in der Trader nach schnellen Gewinnmitnahmen dem Kurs hinterher rennen und damit einen Aufstiegstrend zusätzlich stärken könnten, insbesondere da ein stabilisiertes stetes Ansteigen der Kurse auch Neueinsteiger anziehen sollte.
Hinzu kommt, daß IVU leicht weitere Aktienrückkäufe durchführen kann. Da sich die erlaubten täglichen relativen Rückkäufe am Handelsvolumen der Vortage orientieren, sollte auch dies einen Aufwärtstrend weiter verstärken. Während des Kursfalls der vergangenen Jahre konnte man ja häufig das gesetzte Volumen nicht kaufen, da es einfach nach den Regularien nicht möglich war. In einem Aufwärtstrend mit wachsendem Handelsvolumen dürfte dies anderst sein.
Fragt sich also ob man in diesem zeitlichen Stadium nicht besser an seinen IVU Positionen festhält und/oder einkäuft/zukäuft.
https://www.ariva.de/ivu_traffic_techn-aktie/...it=0&compare=6177
Überblick/Zusammenfassung der Aufträge der Wiener Linien an IVU hier:
https://offenevergaben.at/lieferanten/11282
https://www.linkedin.com/posts/...share&utm_medium=member_desktop
https://www.mercedes-benz-bus.com/de_DE/brand/...ll-of-expertise.html
"Kommunikation über ein gesichertes Netzwerk.
Die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Leitstelle läuft komplett über ein gesichertes Netzwerk. Die Fahrzeugdaten werden in einer gesicherten Cloud gespeichert. Hier kommt dann der Software-Anbieter des Last- und Lademanagements ins Spiel. Im Fall der RVBW ist das IVU Traffic Technologies, ein bewährter eMobilitäts-Partner von Daimler Buses.
„Bei der RVBW haben wir zusammen mit Daimler Buses eine absolut neue technische Lösung bei der Vorkonditionierung umgesetzt, die es in der Form auf der Welt bisher nicht gab“, erklärt Matthias Feldmann, Projektingenieur bei IVU Traffic Technologies Schweiz. Eine Ersatzschnittstelle von OMNIplus ON sendet den Vorkonditionierungsbefehl von IVU direkt ins Fahrzeug. Feldmann steht am Fahrerarbeitsplatz des eCitaro und deutet auf das Display, auf dem gerade der aktuelle Ladestatus angezeigt wird.
Die Kommunikation zwischen Bus und Ladeinfrastruktur über WLAN bietet viele Vorteile, ist jedoch andererseits aufgrund einiger Störgrößen auch heikel. Als praktische Lösung wurden daher sogenannte RFID-Tags auf dem Fahrzeug montiert. „Dadurch wird verhindert, dass sich ein Bus auf der linken Fahrbahn nicht mit dem Pantografen auf der rechten Fahrbahn verbindet und so eine gefährliche Situation auslösen kann“, erklärt Wolf.
Intensive Testwochen.
Als schließlich der eCitaro mit vollgeladenen Batterien an Bord mit einem leisen Surren aus der Halle hinaus auf den sonnenüberfluteten Hof fährt, liegt fast etwas Magisches in der Luft. Doch der Weg zum erfolgreichen Projektabschluss war alles andere als Zauberei. Damit im Alltagsbetrieb der RVBW alles reibungslos funktioniert, wurden im Vorfeld ausgiebige Tests durchgeführt und unterschiedlichste Problemszenarien durchgespielt.
„Mit unserem Vorführfahrzeug und einem Fremdkundenfahrzeug ging es im Sommer 2023 in zwei intensive Testwochen“, erzählt Marcel Wolf. Die Tests wurden gemäß dem Datenkommunikationsstandard OppCharge durchgeführt, der die reibungslose Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladegerät gewährleistet. Für die Datenkommunikation zwischen Ladegerät und dem Backend der IVU kommt das standardisierte Anwendungsprotokoll OCPP (Open Charge Point Protocol) zum Einsatz. „Wir haben so lange optimiert, bis alles perfekt passte“, erinnert sich Matthias Feldmann.
„In dem Projekt steckt richtig viel Know-how“, bestätigt RVBW-Direktor Stefan Kalt, während er alle Gäste in den wohlig warm vorkonditionierten Bus zur Abschlussfahrt winkt. Und wie zur Bestätigung strahlt die Sonne weiterhin vom Schweizer Himmel, als der eCitaro über die Straßen hinauf zu den Hügeln von Wettingen gleitet."
Der Auftrag heute bedeutet, dass das IVU.pad als mobiles Gerät neu dazu kommt und auch an solcher neuen Hardware verdient die IVU, ist nicht nur reiner Umsatz.
Die Meldung aus der Schweiz ist schon interessanter. Ein weiterer Auftrag, bei dem sich die strategische und technische Partnerschaft mit Daimler auszahlt.
Außerdem erlaubt er ein wenig Spekulation. Die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen sind Mitglied im Tarifverbund "A-Welle".
Der Tarifverbund hat 2020 bei der IVU die IVU.suite als Mandanten fähiges System geordert und zu Beginn bei 3 Verkehrsunternehmen installiert.
Besteht also die Möglichkeit, dass Baden-Wettingen den Dreien folgt und in anderer Richtung könnten sich andere Verkehrsbetriebe des Tarifverbunds die eMobilitäts Lösung in Baden-Wettingen anschauen und sich für sie entscheiden.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...men-boomt-20354079.html
Dazu die 2 Metropolen - damit könnten die zwei Megaaufträge im letzten halben Jahr gemeint sein.
Dazu zweistelliges Wachstum die nächsten Jahre - ist Originalton Init.
Der Aktionär hätte halt mal vor der Bezahlschranke die Art des ARP andeuten können.
Bei IVU macht es IVU.
Bei Init, der CEO privat. :))
Meine Spekulatiusposition ist erstmal versilbert,
Danke IVU
I love you!